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ZM: Busfahrer setzt 13-Jährige abends aus
geschrieben von Logital 
[www.bz-berlin.de]

Mal angenommen das hat sich alles so zugetragen:
Hm, 12 Münzen kann man nun wirklich entgegennehmen. Laut Radiointerview auf Fritz mit dem Mädchen wurde der Busfahrer in Begeleitung seines Chefs zu dem Mädchen nach Hause zitiert und entschuldigte sich. Außerdem gabs noch ein Monatsticket geschenkt.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2010 19:02 von Logital.
Auch die "Antwort" gibts schon [www.bz-berlin.de]

Und Vorsicht mit den Begriffen. Fahrtverweigerung und Aussetzen sind zwei verschiedene Dinge.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Natürlich hat der Mitarbeiter einen Fehler gemacht, für den er sich in einer sehr netten Form entschuldigt hat. Aber die Aussage von der BVG ist absolut unsachlich:

Zitat

Und BVG-Sprecherin Petra Reetz stellt noch mal klar: „Das Verhalten des Mannes ist nicht zu tolerieren. Sein unmittelbarer Chef hat ihn ordentlich gefaltet.“

Wurde am Mitarbeiter körperliche Gewalt angewendet oder wie soll man das "ordentlich gefaltet" verstehen? Eine würdevollere Distanz zu den eigenen Mitarbeitern wäre doch sehr wünschenswert.
Damit ist sicherlich ein Anschiss der feinsten Sorte gemeint. Und Sorry, das zurecht. Schlechten Tag kann jeder mal haben aber gerade bei Berufen mit Kundenkontakt muss man das abkönnen.
Zitat

20 Minuten wartete sie im Dunkeln bei Schneeregen und Minusgraden auf den nächsten Bus.
Aha. Ich wußte gar nicht, daß es bei Minusgraden (also mehr als -1 C) Schneeregen geben kann. DAvon abgesehen sind mir keine wirklichen Niederschläge in den letzten zwei Tagen bekannt.

Ich habe den Artikel heute morgen mit einem Busfahrer kurz vor seiner Schicht gelesen. Selbst wenn dies alles halbwegs stimmen sollte konnte er nur mit dem Kopf schütteln und abwinken.
Sein Kommentar:
"Tja, und letztens wollte eine Frau mit einer Menge 1 Cent-Stücken bei mir eine Kurzstrecke kaufen. Ich sagte ihr, daß sie umsonst mitfahren kann, da es ihm untersagt ist einen Haufen 1 Cent-Stücke entgegenzunehmen. Daraufhin pochte die Frau auf ihr Ticket."

...er hat ihr kein Ticket verkauft und mußte dies sogar etwas energischer sagen.

Also wie man es auch macht ist es falsch...
Aber hauptsache die B.Z. hat mal wieder eine arme Jugendliche groß als Story rausgebracht. Hergott, wie oft wurden Fahrgäste schon wegen soetwas aus dem Bus geworfen und keine Springer-Presse hat es einen Furz interessiert.
Aber seit der DB-Storys ist es ja in Mode solch einen Mist an die große Glocke zu hängen.
Anscheinend muß erst mal wieder ein Fahrer verkloppt werden damit sich das Bild geraderückt.
Grenko schrieb:
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> Anscheinend muß erst mal wieder ein Fahrer
> verkloppt werden damit sich das Bild geraderückt.

Passiert doch noch fast jeden Tag, interessiert inzwischen nur kaum noch einen....
Und du weißt sowas woher?

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Sie befinden sich HIER.
Philipp Borchert schrieb:
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> Und du weißt sowas woher?

Von Fahrern...
Angriffe(meist zum Glück nur Verbal), Beleidigungen Bespuckungen sind leider auf einen Linien an der Tagesordnung, da brauch ich von mir aus nur c.a. 15 min. mit der U7 Richtung norden fahren. (M41)
Das finde ich nicht. Ich wohne am M41 und muss zwingend jeden Tag mit ihm fahren. Und ich habe solche Taten noch nie erlebt. Man beachte ich fahre fast täglich und zu unterschiedlichen tageszeiten und das seit jahren
@ Grenko
Bedenke bitte: Genau die von dir vorgebrachte emotionale Reaktion soll beim Leser provoziert werden. Ein ernst gemeinter Denkanstoß ist bei dieser Form des bedrucktem Papiers nicht primäres Ziel.

Kleiner Tipp: Nach jedem Lesen solltest du dir immer die Frage stellen, was du für dich aus diesem Artikel an wissens- oder erfahrungsbereichernde Fakten mitnehmen kannst. So wird man schnell und effektiv merken, was für ein Murks manchmal geschrieben steht.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Übergriffe auf Busfahrer hab ich auch noch nie erlebt. Allerdings hab ich weit mehr als einmal erlebt dass ein Busfahrer mich oder einen anderen Fahrgast mit seinem Verhalten fast dazu gebracht hat. Auch hat vor Jahren mal einer versucht mich zu überfahren, konnte mich noch mit einem Hechtsprung in den Schnee retten. Ich habe erlebt wie Busfahrer grundlos kleine Kinder angeschrien haben. Oder wie sie absichtlich noch anrennenden Fahrgästen die Tür vor der Nase zugeschlagen haben. Und wie sie Rollstuhlfahrer stehen lassen, weil es ihnen zu lästig ist.

Will sagen: Busfahrer sind keine Heiligen. Sie haben in dem Job ne Menge zu ertragen. Die Belastungsgrenze wird regelmäßig überschritten. Das ist nicht schön, aber wenn ein Busfahrer "etwas abbekommt", gibts meist ne Vorgeschichte. Also unterlasst bitte die Heiligsprechung der Busfahrer.

Zitat

20 Minuten wartete sie im Dunkeln bei Schneeregen und Minusgraden auf den nächsten Bus.

Das wäre nicht passiert, wenn die Busse alle 10 Minuten fahren würden! Dann hätte sie nur halb so lange warten müssen.
(Sorry, musste sein!)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2010 23:26 von DonChaos.
@Grenko
Es waren hier keine Centstücke im Spiel.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Logital schrieb:
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> @Grenko
> Es waren hier keine Centstücke im Spiel.

Und selbst da dürfte das "darf nicht annehmen" falsch sein. Richtiger wäre "nicht verpflichtet".

In den Beförderungsbedingungen steht genau drin, was verpflichtend und was freiwillig ist.

Um zum Fall zu kommen - 20 Euro für 1,40 ist kann, 4x 20ct, 4x 10 ct und 4x 5 ct ist aber definitiv MUSS und zudem sogar passend.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> Um zum Fall zu kommen - 20 Euro für 1,40 ist kann, 4x 20ct, 4x 10 ct und 4x 5 ct ist aber definitiv MUSS und zudem sogar passend.

Korrekt, wer zu faul zum Suchen ist, es steht im Teil A der VBB-Beförderungsbedingungen [www.vbbonline.de]:
Zitat

§ 7 Zahlungsmittel

(1) Das Beförderungsentgelt soll abgezählt bereitgehalten werden. Das Personal ist nicht verpflichtet:
– Geldbeträge über 10,00 EUR zu wechseln,
– mehr als 20 Münzstücke anzunehmen,
– Eincentstücke im Betrag von mehr als 0,10 EUR anzunehmen, sowie
– erheblich beschädigte Geldscheine und Münzen anzunehmen.
(2) Soweit das Personal Geldbeträge über 10,00 EUR nicht wechseln kann, ist dem Fahrgast eine Quittung über den zurückbehaltenen Betrag auszustellen. Es ist Sache des Fahrgastes, das Wechselgeld unter Vorlage der Quittung bei der Verwaltung des Verkehrsunternehmens abzuholen. Ist der Fahrgast mit dieser Regelung nicht einverstanden, hat er die Fahrt abzubrechen.

Das "nicht verpflichtet" heisst auch, dass es dennoch zu tun nicht verboten ist.
Einerlei, der betreffende Mitarbeiter hat seinen Fehler eingesehen und sich ordentlich entschuldigt. Nur wer nicht arbeitet, macht keine Fehler (bei der Arbeit).

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.2010 00:45 von der weiße bim.
Gerade eben hatte ich auf dem N1 auch einen schweigend extrem mürrischen Busfahrer. Besonders unschön war, wie er einen Fahrradfahrer, der es sich erdreistete angesichts des nicht geräumten Fahrradwegs auf der Straße zu fahren, mehrmals schnitt.
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