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DB legt Bericht vor / S-Bahn Berlin wird ab 1.3.10 DB Regio unterstellt
geschrieben von Lopi2000 
Dies ist eine der Konsequenzen der Untersuchungen zur S-Bahn-Krise. Offenbar wird zu viel "Eigenleben" der GmbH als eine der Ursachen gesehen und der Aufsichtsrat eher entlastet.

Außerdem ist die BR 481 ein "in wesentlichen Teilen mangelhaft konstruiertes Fahrzeug".

Weitere Ergebnisse und den gesamten Bericht gibt es hier: [www.deutschebahn.com]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2010 17:03 von Forummaster Berlin.
Nicht nur die Berliner, sondern auch die Hamburger S-Bahn. Damit verliert DB Stadtverkehr seine beiden Zugpferde und dürfte im laufenden Geschäftsjahr ziemlich schlecht abschneiden.

Ist bei DB Regio nicht ein alter Bekannter der S-Bahn aktiv? ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich kann zwar nicht beurteilen ob diese veränderte Anbindung an den Konzern was bringt, aber der Bericht ist für die S-Bahn ein echtes Armutszeugnis. Zitat: "... Diese Ausgangsfehler (Die Kontruktionsfehler bei BR481) wurden Verstärkt durch die unzureichende Einweisung und Anleitung der Handwerker und das Fehlen eines Schulungs-, Aus- und Weiterbildungssystems. Hinzu kommen Kommunikationsdefizite sowohl tatsächlicher als auch organisatorischer Art."
Das reicht ja dann doch weiter nach "unten" als ich als Laie erwartet hatte.
Die "... in den Befragungen festgestellte erhebliche Prozessferne der Führungskräfte aller Ebenen bei der S-Bahn ..." hatte ich ja inzwischen erwartet.
..." Kein Funktionierendes System der Arbeitsvorbereitung" ... Hoho .. kein Qualitätssicherungssystem ... Oh Mann.
Selbst Führungskräfte der 1. Unterstellungsebene haben ihren Arbeitsplatz in der Invalidenstraße und nicht in den Werkstätten vor Ort. Ich fürchte mal da wird was anders werden. Und beide werden es nicht mögen.

Ich bin echt beeindruckt. Das ist viel schlimmer als ich mir das vorgestellt hätte. Ich schätze mal es wird nicht gerade leicht da Grund rein zu bringen.

Interessant finde ich, daß ab 2007 die Instanhaltungkosten für die neuen Züge angestiegen sind und dann nur noch knapp unter denen von 2000 lagen. Damals fuhren noch 477!

Da kann ich nur hoffen das die Umorganisation die da ganz sicher folgen muß ohne Probleme im Betrieb durchgeht. Ich will doch nur fahren!
Gute Besserung S-Bahn.
Jay schrieb:
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>
> Nicht nur die Berliner, sondern auch die Hamburger
> S-Bahn. Damit verliert DB Stadtverkehr seine
> beiden Zugpferde und dürfte im laufenden
> Geschäftsjahr ziemlich schlecht abschneiden.


Oder auch nicht, schließlich macht die S-Bahn Berlin 2010 nicht unbedingt Gewinn.
Oje, laß bitte die aktuellen und zukünftigen Fahrzeuge nicht in Verkehrsrot daherkommen
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ist bei DB Regio nicht ein alter Bekannter der
> S-Bahn aktiv? ;)

das hatte ich mich auch schon gefragt, als die ersten Gerüchte aufkamen. Also wieder in die Hände des Herrn Thon, na dann weiterhin viel Spass mit unserer S-Bahn, es kann nur noch bergab gehen mit unserer S-Bahn, SCHADE!

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass hier mit dem "beauftragten" Gutachten höher sitzende Positionen im Bahnkonzern in Unschuld gewaschen werden sollen. Um gar nicht erst eine Diskussion zum immernoch bestehenden Privatisierungswahn loszutreten, wird natürlich die Schuld bei allen anderen nur nicht bei sich selbst gesucht.
Nun gut , jetzt können wir alle schwarz auf weiss nachlesen, was da alles schiefgelaufen ist und wer alles eine Mitschuld trägt.

Aber eines wird hier besonders beim Lesen deutlich ohne das es zu Papier gebracht wurde:

Der gesamte Konzern (DB AG mit all seinen Töchtern) ist sich seiner eigentlichen Aufgabe nicht gewachsen: nämlich alles für einen sicheren Betrieb zum Transport von A nach B für Mensch und Güter zu tun !
Die Vorfälle der S-Bahn Berlin GmbH stellen hier nur exemplarisch dar, woran es im gesamten Konzern grundsätzlich mangelt.
Wer nicht erkennt :
- dass eine Bestellung von minderwertiger Qualität nicht dem Lieferanten angelastet werden kann, (wer kaufen will muss auch Lieferung prüfen -- Immerhin war die DB und nicht die S-Bahn der Geldgeber für die BR 481)
- dass Qualität vor Quantität zu gehen hat (Sicherheit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit im SPNV geht vor Gewinnerwartung !!!)
- wie er seinen Laden ordnungsgemäß zu betreiben hat (eine Organisation braucht Führung und Kontrolle ebenso wie geeignete Voraussetzungen und Hilfsmittel zur Umsetzung der Arbeitsaufgaben),
- dass er selbst für seine Fehler einstehen muss (unter lückenloser Aufklärung respektive Verantwortungsübernahme verstehe ich etwas anderes Hr. Homburg)
usw....
der wird auch nicht fähig sein entsprechende Maßnahmen einzuleiten, um Ihnen zu begegnen. In meinen Augen wird mit der geplanten Eingliederung der S-Bahn in die DB Regio der Bock zum Gärtner gemacht.

halleluja und viel spass beim durchlesen dieses sogenannten "Gutachtens"
PS Kann gar nicht soviel Essen wie ich "K....n" muss nach der Lektüre
Tradibahner schrieb:
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> Jay schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ist bei DB Regio nicht ein alter Bekannter der
> > S-Bahn aktiv? ;)
>
> das hatte ich mich auch schon gefragt,

Genau das war auch mein erster Gedanke! Und nicht nur wir werden so denken. Daher bezweifle ich, dass man diesen Bock weiterhin als S-Bahn-Gärtner beschäftigen wird!?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Nah ob das so gut ist den bei der DB Regio sitzt doch einer der für das Chaos mit verantwortlich ist in einen hohen posten .
Wer sich auskennt weiß von wem ich hier schreibe
KT4D schrieb:
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> Nah ob das so gut ist den bei der DB Regio sitzt
> doch einer der für das Chaos mit verantwortlich
> ist in einen hohen posten .
> Wer sich auskennt weiß von wem ich hier schreibe

Und wer nicht, kann es ein bisschen weiter oben nachlesen.
Du sagst es aber naja mal sehen wie es jetzt mit unserer guten alten s-Bahn weiter geht ich denke mal besser werden Wirt es wohl er nicht
Laut RBB-Text hat das Werk in Henningsdorf den Bericht zurückgewiesen, wonach man mangelhafte Züge ausgeliefert hat. Desweiteren will die DB-Geschäftsführung nur durch Zufall von den kaputten Zügen erfahren haben. Klar, sicher, nun erzähl mir noch einer dass der Weihnachtsmann oder der Osterhase eines Nachts neue Räder unter die Züge geschraubt hat. Für wie blöd halten die uns alle?
Und wieder mal ein Artikel in der Berliner Zeitung: Berliner S-Bahn unter schärferer Aufsicht

Zitat
Artikel
Die (DB-)Ermittler wiesen die Kritik des S-Bahn-Betriebsrats zurück, wonach Sparvorgaben der Bahnspitze für die Krise verantwortlich sind. "Maßnahmen des DB-Konzerns sind für die aktuellen Betriebsstörungen nicht verantwortlich", heißt es im Bericht.

Und das dokumentiert bestens den Realitätsverlust in manchem DB-Kopf.
Tatra83 schrieb:
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> Und wieder mal ein Artikel in der Berliner
> Zeitung: Berliner S-Bahn unter schärferer
> Aufsicht
>
> Die (DB-)Ermittler wiesen die Kritik des
> S-Bahn-Betriebsrats zurück, wonach Sparvorgaben
> der Bahnspitze für die Krise verantwortlich sind.
> "Maßnahmen des DB-Konzerns sind für die aktuellen
> Betriebsstörungen nicht verantwortlich", heißt es
> im Bericht.
>
> Und das dokumentiert bestens den Realitätsverlust
> in manchem DB-Kopf.


Vielleicht doch eher den nie vorhandene Realitätsinn einiger DB-Basher und sonstiger Tagträumer?

Gruß KB
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Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
Kursbuch schrieb:
-------------------------------------------------------
> Tatra83 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Und wieder mal ein Artikel in der Berliner
> > Zeitung: Berliner S-Bahn unter schärferer
> > Aufsicht
> >
> > Die (DB-)Ermittler wiesen die Kritik des
> > S-Bahn-Betriebsrats zurück, wonach Sparvorgaben
> > der Bahnspitze für die Krise verantwortlich
> sind.
> > "Maßnahmen des DB-Konzerns sind für die
> aktuellen
> > Betriebsstörungen nicht verantwortlich", heißt
> es
> > im Bericht.
> >
> > Und das dokumentiert bestens den
> Realitätsverlust
> > in manchem DB-Kopf.
>
>
> Vielleicht doch eher den nie vorhandene
> Realitätsinn einiger DB-Basher und sonstiger
> Tagträumer?

Schön, wie Du hier weiterhin die DB verteidigtst, die müssen dir ja eine tolle Gehirnwäsche verpasst haben. So langsam fehlen mir die Worte. Aber ich rufe die User nochmals auf, deine Beiträge zu ignorieren und werde dies auch ab sofort so handhaben, denn ansonsten bekommt man dich ja nie zur Ruhe, einfach ignorieren. Schade, das es hier noch keine Ignore-Funktion gibt.

H.G.
Tradibahner schrieb:
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> Schön, wie Du hier weiterhin die DB verteidigtst, [...] Aber ich rufe die User nochmals auf, deine Beiträge zu ignorieren und werde dies auch ab sofort so
> handhaben, denn ansonsten bekommt man dich ja nie zur Ruhe, einfach ignorieren. Schade, das es hier noch keine Ignore-Funktion gibt.

Tradibahner! Sei besser als er und hau ihm zumindest die Pressemeldungen von VBB und Bombardier um die Ohren. ;-)
Insbesondere Hr. Franz zeigt erneut, weswegen der Bericht nicht das Papier wert ist, auf welchem man ihn druckte.

Grüße
Mike
Tradibahner schrieb:
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> Schön, wie Du hier weiterhin die DB verteidigst [..]


Und das, obwohl die KURSBUCH doch abgeschafft haben...
also mir fällt da zu nichts mer ein ohne Worte

ich kann nur sagen in den guten altern Reisbahnzeiten wehre so was nicht vorgekommen da dort auch die in den oberen Abteilung wenn es nötig wahr Handanlegen mussten und haben nicht auf ihre faule haut gesessen .

Schande für das Startseigene unternehmen DB und vor allen ist das peinlich da es ja beschtimmt mittlerweile die ganze Welt den zuschtand Kent.
Damals waren aber auch noch Eisenbahner an der Spitze und keine Kaufleute und Juristen.
Die zweite Bemerkung triffts ja fast, das eigentliche Problem ist die Verantwortung der Politik, die diese ganze Misere durch ihren wenig durchdachten Privatisierungsbeschluß erst in Gang gesetzt haben. Bis heute weigern diese Leute sich hartnäckig, die Blick über den Tellerrand zu erheben und zu beobachten, was in den Nachbarländern sprich EU passiert. Privatisierung von Staatsunternehmen klappt da nirgendwo richtig. Am Ende, wenn alles zu Bruch geht, siehe Großbritanien, darf der Steuerzahler, dieser Dödel, wieder alles mit viel Geld bezahlen.

Gruß O-37
O-37 schrieb:
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> Damals waren aber auch noch Eisenbahner an der
> Spitze und keine Kaufleute und Juristen.

Das klingt hier im Forum oftmals wieder so, als wäre "damals" alles gut gewesen und als müsste man nur wieder einen gestandenen Eisenbahner an die Spitze stellen und alles wird gut.

Das ist nun mal auch Schwachsinn. Zum einen haben sich die Rahmenbedingungen und Ansprüche in den letzten 20 Jahren auch erheblich geändert, zum anderen war auch "damals" bei weitem nicht alles gut. Der Trend bei der "Eisenbahner"-Bahn ging auch stark zur Improvisation und zur Nostalgie. Nach dem Motto: wozu Neufahrzeuge beschaffen, wenn wir doch noch an den alten Rumbasteln können.

Dies war im Osten sicher stärker den Rahmenbedingungen geschuldet als im Westen, aber auch dort deutlich zu erkennen. Fehlender betriebswirtschaftlicher Sachverstand und Sichtweisen führten zu oftmals sehr ineffizienten Vorgehensweisen. Zwar schaffte man es 60 Jahre alte Züge am Fahren zu halten, aber die Werkstattaufwendungen waren erheblich, die Fahrgäste waren mit dem Wagenmaterial (zu Recht) sehr unzufrieden, das betriebswirtschaftliche Wissen gering.

Meiner (Fastgast-)Meinung nach hat sich schon etliches verbessert in den letzten Jahren, aber eben auch vieles verschlechtert. Zur Zeit zeigen sich Auswirkungen aus Verschlechterungen besonders deutlich, aus diesen Fehlern muss eindeutig gelernt werden, aber ein Zurück in die 70er-Jahre-Bahn wäre mindestens ebenso verheerend wie die aktuellen Probleme zu ignorieren.
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