Wenn ich schnell unterwegs Informationen brauche oder mich über etwas beschweren möchte, ist für mich das Telefon die erste Wahl. Gewesen. Denn ich habe den Eindruck gewonnen, dass das, was den Kunden hier geboten wird, in den letzten Jahren an Qualität abgenommen hat. Allen voran die BVG.

Alle anderen schaffen sie ab, die BVG schafft sie an. Die Rede ist von Sprachrobotern, die Anrufern den letzten Nerv rauben sollen, bevor sie eventuell zu einem Menschen durchgestellt werden. Was soll das? Auf der lauten Straße versteht mich das Dialogsystem ohnehin nicht! Dann muss ich mir minutenlang ein "Ich konnte Sie leider nicht verstehen" anhören, bevor ich überhaupt in die kilometerlange Warteschleife gelange.

Doch auch wenn das überwunden ist, ist folgender Dialog mehr als selten:
- Guten Tag. Ich möchte mich beschweren.
- Das machen Sie doch bitte schriftlich!
Klick - Tut - Tut -

Bin ich da der Einzige oder kennt das noch jemand?

Keine Ahnung, wie es beu den CallCentern ausschaut, ich beschwere mich generell per Mail. Vorteil: Bis ich zuhause bin, ist mein Frust oftmals schon wieder weg, sodaß ich mich nicht über Kleinigkeiten beschwere. Wenn es natürlich etwas Deftiges war, bleibt mein Frust auch, bis ich zuhause bin und ich dann meine Mühle anschmeiße, um die Mail zu schreiben.

Dennis

Handhabe es genauso wie Drstar und aus den selben Beweggründen.
Habe auch nie erlebt, dass die BVG nicht antwortet. Kommt natürlich auch immer darauf an, wie man sich verhält und wie man auftritt.


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.

Ja, gut, ich wollte aber eigentlich die Hotline-Erfahrungen teilen. Schade, dass die einzigen beiden, die sich dazu äußern, ausschließlich E-Mail-Korrespondenzen betreiben. Ich hatte etwas mehr Resonanz erhofft, auch positive.

Meine Erfahrungen betreffen die S-Bahn Hotline und sind ca. ein Jahr alt.
Als das Erste S-Bahn Chaos 2009 veranstaltet wurde war es ja auch sehr kalt.
Deshalb hatte ich damals am Nachmittag die S-Bahn angerufen um meine Verbindung
zu planen und zu vermeiden das ich 20 Minuten in Ostkreuz warten muß.
Leider Fehlanzeige. Ich habe ne gute halbe Stunde mit der netten Frau telefoniert um dann herauszufinden das es keinen Fahrplan gab und sie nur weiss welche Züge gerade auf der Strecke sind. Es war also nich möglich herauszufinden wann "in ca. 1h" eine S3 Richtung Erkner fährt.
Faszinierend war das sie lange Zeit nicht begriffen hat das es mir wenig nützt zu wissen wann in den nachsten 10 Minuten Züge fahren wenn ich erst in frühestens 30 Minuten dort sein kann. Ich hätte also ca. in der Ringbahn an der Landsberger Allee rauskriegen können wie lange ich warten muß.
Mein Fazit: Obwohl auf die Hotline extra hingewiesen wurde hatten die da nicht genügend Informationen um wirklich helfen zu können.
Das war allerdings das Erste S_Bahn Chaos. Damals hatten sie noch keine Erfahrung damit. Jetzt haben sie das ja mit Riesenschritten nachgeholt und kennen sich evtl. besser aus. Werde ich aber icht mehr 'rauskriegen. Ich rufe da nicht so schnell wieder an.

Ich habe einmal zwecks Beschwerde bei der Hotline angerufen und dann dazu nie eine Antwort erhalten. Seitdem weiterhin nur per Mail, da hat man recht schnell eine Virgangsnummer. Mit NootrufsAulen hatte ich auch schon schlechte Erfahrung, Als ich in Strausbrg Stadt und in keiner Richtung eine S-Bahn mehr durchfuhr drückte ich auf den Infoknopf. Daraufhin wurde abgenommen und nach einer Frage wie es denn mit der nächsten S-Bahn aussieht einfach aufgelegt.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

DonChaos schrieb:
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> Ja, gut, ich wollte aber eigentlich die
> Hotline-Erfahrungen teilen. Schade, dass die
> einzigen beiden, die sich dazu äußern,
> ausschließlich E-Mail-Korrespondenzen betreiben.
> Ich hatte etwas mehr Resonanz erhofft, auch
> positive.


Ja, DonChaos: Korrespondenz! Nicht ,,Ich lade mal eben meinen Frust bei euch ab und brüll euch die Ohren voll!"

Logital: Das glaube ich dir sogar. Habe nur ein einziges Mal eine DB-Infosäule benutzt. Wollte herausbekommen, wann mein Zug kommt, da die Anzeiger wieder einmal nur Unsinn anzeigten. Als nach gefühlten 10 Min. jemand antwortete, kam mein Zug auch schon, gerade noch rechtzeitig, um mir anzuhören, er kann es mir leider auch nicht sagen.

Bei der BVG schaut das anders aus. Deren Info-Säulen sind nützlich, da immer nach wenigen Sek. ein Mitarbeiter antwortet und das in den allermeisten Fällen auch mit gewünschter Freundlichkeit und Kompetenz. Wenigstens ein Gutes, nachdem die Aufsichten ja leider alle abgeschafft wurden.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2011 22:57 von 54E.

54E schrieb:
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> Stahldora schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Bei der BVG schaut das anders aus. Deren
> > Info-Säulen sind nützlich, da immer nach wenigen
> > Sek. ein Mitarbeiter antwortet und das in den
> > allermeisten Fällen auch mit gewünschter
> > Freundlichkeit und Kompetenz. Wenigstens ein
> > Gutes, nachdem die Aufsichten ja leider alle
> > abgeschafft wurden.
>
> Welche Aufsichten? Es gab nie welche bei der BVG!

Er meinte die Zugabfertiger. Gerade einer wie Du sollte eigentlich so weit mitdenken können. Wir sind hier in 'nem Nahverkehrsforum und nicht im Kindergarten oder bei 'ner Doktorarbeit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.2010 16:32 von DaniOnline.

Stahldora schrieb:
-------------------------------------------------------
> Logital: Das glaube ich dir sogar. Habe nur ein
> einziges Mal eine DB-Infosäule benutzt. Wollte
> herausbekommen, wann mein Zug kommt, da die
> Anzeiger wieder einmal nur Unsinn anzeigten. Als
> nach gefühlten 10 Min. jemand antwortete, kam mein
> Zug auch schon, gerade noch rechtzeitig, um mir
> anzuhören, er kann es mir leider auch nicht
> sagen.


Bei der DB landet man eigentlich sehr schnell in den 3S-Zentralen. In der Regel sind die eigentlich sehr hilfreich, da die auch einen Streckenmonitor haben und die Anzeigen und Ansagen steuern können.

Trotzdem, Thema: Hotline-Erfahrungen

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2011 22:56 von 54E.