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Beschädigte Gasleitung - ab 21 Uhr keine Straßenbahn in Pankow
geschrieben von Jay 
Wegen einer Haverie an einer Gasleitung ist der Straßenbahnverkehr in Pankow bis 2.3. ab 21 Uhr eingestellt. Am 3.3. bereits ab 19 Uhr.

M1 fährt ab Eberswalder Str. nach Hansastr., die 50 entfällt.

SEV M1 ab Eberswalder Str. bis Schillerstr. bzw. Wilhemsruher Damm/ Quickborner Str.!
SEV 50 ab Pankow Kirche (nicht S-Bahnhof!)

Einerseits ist es natürlich schön, dass die BVG so kurzfristig nen SEV hinbekommt, aber den 50er-SEV an der Pankower Kirche enden zu lassen und dann auch noch zur Weiterfahrt Richtung Schönhauser Allee den M1-SEV zum empfehlen ist schon starker Tobak. Zwar besteht in Heinersdorf immerhin Anschluss zur S2 und S8, aber U2 und S9 werden bekanntlich erst in Pankow erreicht.
Ich hoffe in Rosenthal ist man wenigstens so clever und nimmt die 'Beförderungsfälle' noch bis zur nächsten Bushaltestelle mit, wo sie dann umsteigen können.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.02.2010 21:41 von Jay.
Zitat
Jay
Wegen einer Haverie an einer Gasleitung ist der Straßenbahnverkehr in Pankow bis 2.3. ab 21 Uhr eingestellt. Am 3.3. bereits ab 19 Uhr.

Ist die Gasleitung mit 'nem Eisberg zusammenstoßen? ;-)
Nee das ist altdeutsches BVG-Sprech und heißt soviel Land unter in Pankow .

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Und wieso können die Züge tags da lang und abends nicht? Und wie wird die 50 in Wedding ersetzt? Was für SEV gibt's zur Schillerstraße?

Und überhaupt, wo ist denn das passiert? Kann doch nur auf dem gemeinsamen Abschnitt M1/50 liegen...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Die 50 fährt doch Abends nicht mehr auf dem Weddinger Abschnitt, sondern nur bis Björnsonstr.

Zur Schillerstr. gibts "normalen" SEV - der Wilhelmsruher Damm ist mir nur später nochmal ins Auge gestochen, weswegen ich ihn dann ergänzt habe - werde es gleich mal anpassen.

Ort: Berliner Str.

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Einfach mal bei der BVG nachschauen

BVG Verkehrsmeldungen
Logital schrieb:
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> Nee das ist altdeutsches BVG-Sprech und heißt
> soviel Land unter in Pankow .

Na ja, es ist weniger Altdeutsch - sondern ostdeutsch bis ganz südostdeutsch.
Ich musste ersteinmal nachdenken, warum in einem Vorbeitrag jetzt ein Eisberg ins Spiel gebracht wurde - für mich ist eine Gashavarie als Begriff etwas Selbstverständliches... ;-)

[de.wikipedia.org]

Ingolf
Berliner Straße? Da ist doch eigentlich schon ewig Land unter und an der Gasleitung unter den Brücken buddeln se doch schon seitdem der Damm verbreitert wird.
Auf den Aushängen an den Haltestellen steht auch, dass es sich um eine Havarie bei den Bauarbeiten hält. Also wird man da wahrscheinlich erstmal provisorisch was abgeklemmt haben, muss aber nun doch - mit einigen Tagen Vorlauf - in Nachtschichten ran. Und dafür eben die Bauarbeiten räumlich entweder so sehr ausdehnen, dass die Straßenbahn nicht mehr vorbeikommt oder zumindest aus Sicherheitsgründen nicht mehr vorbeifahren sollte, da ja Arbeiten an undichten Gasleitungen und Verkehr mit Oberleitungen nicht so gut miteinander harmonieren.

Eine Frage stellt sich mir dabei aber noch: Warum wird die M1 eigentlich so großzügig verlängert? Es werden doch gleich mehrere Chancen, früher zu wenden ausgelassen, inkl. der eigens für die M1-Sperrung im letzten und nächsten Sommer eingerichteten Wendestelle in der Pappelallee.

Mit einer Woche Vorlauf hätte man doch locker die Dienst- und Umlaufpläne so ändern können, dass man mit ZR-Fahrzeugen eben nur die M1-Süd befahren hätte und die halbe Stadt durchquert, um eine ungenutzte Wendeschleife zu finden. Es würde im Nachtbetrieb sogar ideal passen, da es an der Eberswalder Straße genau für einmal wenden ausreichen dürfte. Selbst eine Runde über Pappelallee, Prenzlauer Allee zum Jahnsportpark wäre vermutlich weniger Aufwand gewesen und hätte einen Umlauf im Nachtverkehr eingespart.

Hintergrund könnte natürlich sein, dass hier eh der Verantwortliche für die "Havarie" den SEV zahlen muss und man sich deshalb keine sparsamen Alternativen überlegen wollte.

Vorteil für die BVG: Man muss nicht großartig die Dienst- und Umlaufpläne ändern. Von der Eberswalder Straße dauert es bis zur Hansastraße ähnlich lange wie zu Schillerstr. und eine Wendeschleife hat man dort auch.
Dienst- und Umlaufpläne umzustricken, macht man nicht "mal so eben". Das Problem ist ja auch, dass die M1 durch BT gefahren wird. Die BTer dürfen nach meinem Wissen aber keine GTZ fahren, womit der Gleiswechsel Eberswalder Str. ausscheidet. Zum Jahn-Sportpark müsste man gleich zwei Gleisbögen befahren, die linienmäßig nicht bedient werden und für den Fahrgast hats auch keinerlei Sinn. Am Steinberg fehlt wohl der Vorlauf zum Eintakten, insofern ist Hansastr. tatsächlich die nächstbeste Wendemöglichkeit (neben Hof Weißensee).

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Wird denn da jetzt eigentlich gebaut?
Laut Echtzeit-Abfahrtstafeln auf BVG.de fahren die Züge noch ganz normal und sowohl die Umleitung als auch die Ersatzbusse sind nicht enthalten.

Dann kam auch noch folgende Baumeldung:

Status: Neu
Linie: M1
Gültig von: 28.02.2010 22:56
Gültig bis:
Richtung: Beide
Von: Heinrich-Böll-Str.
Bis: Schillerstr.
Ursache: Sperrung wegen Behinderung im Straßenland
Auswirkungen: Die Linie wird zur Endstelle Nordend zurückgezogen. Die Haltestellen Nordend, Waldemarstraße und Schillerstraße können nicht angefahren werden.
Ein kurzer Blick aus meinem Fenster auf die Pappelallee sagt mir: Ja, die M1 fährt hier. Und von der Zeit her war es keine Aussetzfahrt nach Weißensee, sondern eben ein umgeleiteter Zug.
Ein bisschen mehr Details aus meiner heutigen Nutzung der M1:
1. Zielschild bis U Eberswalder Str. / Pappelallee "Niederschönhausen, Schillerstr.", danach "Weißensee, Sulzfelder Str."
2. Manuelle Ansage am U Eberswalder Str., sinngemäß "Zug fährt weiter nach Sulzfelder Str., in Richtung Schillerstr. bitte den Ersatzverkehr nutzen".
3. Automatische Ansage beim Queren der Kreuzung, sinngemäß "Abzweigende Linienführung, letzter Halt auf der Stammstrecke, Übergang zum Ersatzverkehr".

Insgesamt nicht schlecht, aber etwas ärgerlich, dass die Fahrgäste in Richtung Pankow schon vor der Kreuzung zum Aussteigen bewogen wurden, obwohl der Umstieg zum SEV nach der Kreuzung sinnvoller wäre. Da ist die - streng genommen falsche - automatische Ansage hinter der Kreuzung schon sinnvoller.
Sehe ich auch so. Besonders schade ist dass die Echtzeitanzeigen bei DAISY und im Internet nur die Züge so anzeigen, wie sie fahren sollten, der SEV fehlt dagegen. Auch auf der Umleitungsstrecke werden die Züge nicht angezeigt.
Lopi2000 schrieb:
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> Ein bisschen mehr Details aus meiner heutigen
> Nutzung der M1:
> 1. Zielschild bis U Eberswalder Str. / Pappelallee
> "Niederschönhausen, Schillerstr.", danach
> "Weißensee, Sulzfelder Str." ....

heißt die Gleisschleife nicht "Weißensee, Hansastr.", steht da wirklich Sulzfelder Str. dran?
Und warum fahren die Züge eigentlich nicht nur bis Am Steinberg, würde man doch sicher Fahrzeuge sparen bzw. wenn man schon den Gleiswechsel hat, warum nicht mit ZR nur bis U Eberwalder Str. oder bedeutet das mehr logistischen Aufwand?

Gruß Hechtwagen
Lopi2000 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ein kurzer Blick aus meinem Fenster auf die
> Pappelallee sagt mir: Ja, die M1 fährt hier.

Und ab nächste Woche haben wir in der Pappelallee bekanntermaßen gar keine Straßenbahn mehr, da die zweite Sanierungsphase, verbunden mit einer längeren Streckensperrung, beginnt. Die dritte Phase wird dann irgendwann im Oktober folgen.
Und diesbezüglich glänzt die BVG mal wieder mit exzellenten Informationen zum Ersatzverkehr:
Während in der Tram-Bauinfo richtigerweise (wenn auch sehr knapp, warum kann man denn keinen Übersichtsplan abdrucken?) darauf hingewiesen wird, dass der Ersatzbus in einer Richtung durch die Dunckerstraße fährt, kann man in der Internetpräsenz der BVG nur die übliche Standardfloskel lesen: "Der Ersatzverkehr hält stets an den bzw. in Höhe der Straßenbahnhaltestellen und wird mit barrierefreien Fahrzeugen bedient."

Aber wahrscheinlich werden wir auch in diesem Forum wieder zu lesen bekommen, dass dies seine absolute Richtigkeit hat, weil:
(1) Zu viele und vor allem richtige Informationen den grundsätzlich dummen Fahrgast nur verwirren
(2) eine Entfernung von ca. 400 Metern bis zur Ersatzhaltestelle noch als "an der Straßenbahnhaltestelle" zu betrachten ist
(3) statt zu meckern wir doch aller froh zu sein haben, dass gebaut und nicht stillgelegt wird...
(4) wir überhaupt froh sein sollen, dass eine Woche vorher informiert wird. ;-))

Quelle Bauinfo Tram:
[www.bvg.de]
Quelle Internetauskunft:
[www.bvg.de]

Sarkastische Grüße
Ingolf
@Hechtwagen: Begründungen hab ich weiter oben bereits geliefert.

Sulzfelder Str. dürfte geschildert werden, weil man wohl die Endhaltestelle Hansastr. aufgehoben hat und somit an der letzten Haltestelle davor die Beförderugnsfälle entsorgen muss.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Sulzfelder Str. dürfte geschildert werden, weil
> man wohl die Endhaltestelle Hansastr. aufgehoben
> hat und somit an der letzten Haltestelle davor die
> Beförderugnsfälle entsorgen muss.


Naja, aussteigen kann man da noch, ist halt nur nicht barrierefrei.
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> @Hechtwagen: Begründungen hab ich weiter oben
> bereits geliefert.
>
oh sorry, hab ich übersehen. Ok, ist dann geklärt.

> Sulzfelder Str. dürfte geschildert werden, weil
> man wohl die Endhaltestelle Hansastr. aufgehoben
> hat und somit an der letzten Haltestelle davor die
> Beförderugnsfälle entsorgen muss.

Ich war mir ziemlich sicher, das man nach der Sanierung der Buschallee die "Hier nur Ausstieg"-Haltestelle an der Hansastr. wieder eingerichtet hätte (wäre ja dann tatsächlich die Letzte gewesen), muß mir das bei Gelegenheit mal anschauen.
Ingolf schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und diesbezüglich glänzt die BVG mal wieder mit
> exzellenten Informationen zum Ersatzverkehr: ...

Als Anwohner hatte ich immerhin gestern einen Flyer im Briefkasten, in dem die Linienführungen auch als Pläne dargestellt waren. Keine Ahnung, welche Abteilung diesen verzapft hat. Die Informationen sind schon ganz gut, es wird recht detailliert wann wo was gebaut wird. Das Layout entspricht jedoch nicht dem üblichen Corporate Design, weder von der Schrift her noch sonst irgendwie.

Er kommt offenbar nicht von der üblichen PR-Abteilung sondern eher von den Bauverantwortlichen. Das würde auch erklären, warum diese Flyer nicht den Fahrgästen zur Verfügung gestellt werden, sondern den Anwohnern. Eine Entschuldigung für etwaigen Baulärm wird allerdings auch nicht gegeben, insofern ist es auch keine richtige Anwohnerinformation.


> Aber wahrscheinlich werden wir auch in diesem
> Forum wieder zu lesen bekommen, dass dies seine
> absolute Richtigkeit hat, weil:

> (2) eine Entfernung von ca. 400 Metern bis zur
> Ersatzhaltestelle noch als "an der
> Straßenbahnhaltestelle" zu betrachten ist

Naja, AN der Straßenbahnhaltestelle sind die Ersatzhaltestellen ja nicht, aber AUF HÖHE der trifft es ja schon irgendwie. ;-)
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