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Nahverkehrsplan Berlin - 4.NVP-Forum
geschrieben von Ingolf 
Fritztram schrieb:
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> DonChaos schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Blnstrabi schrieb:
> >
> --------------------------------------------------
>
> > -----
> > > [...] Zur Diskussion könnte man noch
> > > stellen, dass anstelle der Kehrgleise
> > > Friedrichsfelde Ost und Springpfuhl auch
> > > eine neue Verbindungskurve von Springpfuhl
> > > kommend an der AdK/Rhinstr. nach Tierpark
> > > bauen könnte.
> > > So könnten dann die 18 und die 21 [...] an
> > > dieser Stelle verknüpft werden.
> >
> >
> > Na endlich schreibt das mal einer!!!
> > Beide Linien (18 & 21) jeweils zwei
> Haltestellen
> > vor der Kreuzung mit neu zu bauenden Kehrgleis
> > enden zu lassen und zudem nur deshalb auf
> teuren
> > 2-Richtungs-Betrieb umzurüsten ist, Verzeihung,
> > Schwachsinn!
>
> Nur wenn das dann wieder ein oder zwei zusätzliche
> Umläufe bedeutet ist das Ziel verfehlt. Es geht
> doch genau daraum Einsparungen vorzunehmen um
> woanders Mehrleistungen zu ermöglichen. Ich kenne
> zwar nicht die Kosten eines Kehrgleises, aber ich
> denke über kurz oder lang sind 2 Kehren günstiger
> als dauerhaft 1-2 zusätzliche Umläufe.

Das glaube ich kaum. Die reine Fahrzeit zwischen den beiden S-Bahnhöfen beträgt 5min, zusätzlich kommt noch LSA-Standzeit dazu. Wenn du mal am Alex vorbeikommst, wirst du sehen, dass die M2 dort trotz 5min-Takt 5min Wendezeit hat.
21 und 18 haben aber längere Takte, also auch längere Wendezeiten. Wenn man die mit der neuen Kurve dort richtig vertaktet, könnte man IMO vielleicht sogar einen Umlauf einsparen.

Allerdings darf nicht vergessen werden, dass wir hier über begrenzte Betriebszeiten reden, zu denen die 18 zusätzlich zur M8 verkehren soll.

______________________________________________________

Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Zitat
alexbln
Und was an einem 10min-Takt nach Rudow spät abends unattraktiv sein soll entzieht sich völlig meinem Verständnis. Das ist angemessen, mehr als das.
Na das hat doch auch niemand gesagt. Rudow wäre ja wohl keiner dieser betroffenen Abschnitte, die nach 20:30 Uhr im 5 Minutentakt bedient würden. Es geht hier um erweiterte Innenstadtabschnitte.
Zitat
alexbln
Mit dem Geld sollte man z.B. den Bus 186 am Sonntag verstärken, der fährt da durch ein dichtes Wohngebiet alle 20min.
Das wäre eine sehr gute Idee. Auf dem Abschnitt Rathaus Steglitz-Lichterfelde Süd ist diese Linei eh eher Metrobus als normale Stadtbuslinie. Zumindest von 11/13 Uhr bis 19 Uhr wäre auf diesem Abschnitt ein 10 Minutentakt am Sonntag angebracht.
dubito ergo sum schrieb:
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> Richtig!
> Trotz der selbstverständlich zu begrüssenden
> Taktverdichtungen wird der Nutzwert dreier in die
> Innenstadt führender Linien nicht erreicht.
> Statt die 50 auf einen Pankower Binnenverkehr zu
> beschränken, hätte man sie in die M1 integrieren
> können.
> Sich daraus ergebende Mehrleistungen, die sich
> nicht tragen, könnte man vermeiden, indem statt
> einer ganzen Linie nur Einsetzer nicht bis in die
> Innenstadt fahren.

Eine solche Herangehensweise geht allerdings nicht (mehr) auf, da dies nicht auf die wünschenswerte Akzeptanz bei der Fahrgästen trifft. Wir hätten dann praktisch drei Linien alle 20 Minuten aus der Schönhauser nach den einzelnen Ästen in Pankow - und die Fahrgäste würde das auch nur so wahrnehmen. Ein durchgehender 20-Minuten-Takt lockt heute in derartigen städtischen Relationen keine neuen Kunden mehr an, jeglicher Effekt der Gewinnung neuer Fahrgäste würde verpuffen.

Dies ist auch ein Unterschied zum Fahrgastverhalten bei der S-Bahn (lange Strecken, auf Außenabschnitten ohnehin geringere Takte und somit andere Wahrnehmung des Angebots), wo ja ein derartiges Fahrplankonzept praktiziert wird, Aber selbst dort lassen sich signifikante Auslastungsunterschiede zwischen den durchgehenden Stammfahrten und den kurzlaufenden Verdichtern feststellen.

Dafür hätten wir im Falle Pankow dann recht komplizierte Fahrpläne und zudem wäre es betrieblich nur schwierig, die Kurzläufer so fahrplanstabil fahren zu lassen, dass der Anschluss an die Langläufer von/aus Richtung Innenstadt denn auch funktionieren würde (entweder stark asymmetrische Fahrpläne oder lange Pufferzeiten an der Anschlusshaltestelle).

Daher sehe ich hier die Bildung einer taktdichten Relation auf dem Abschnitt zum Pastor-Niemöller-Platz wesentlich erfolgversprechender, als eine auf dem Linienplan "gerecht" aussehende Gleichverteilung der durchgehenden Fahrten in die Innenstadt.

Ingolf
MetroTramBerlin schrieb:
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> Allerdings darf nicht vergessen werden, dass wir
> hier über begrenzte Betriebszeiten reden, zu denen
> die 18 zusätzlich zur M8 verkehren soll.

Und genau darin liegt auch ein Problem des Vorschlags einer derartigen Linienverknüpfung.
Die Linien 18 und 21 haben heute (und auch künftig) ein recht unterschiedliches Betriebsprogramm. Die 21 fährt täglich alle 20 Minuten, die 18 Montag-Freitag zu den Verkehrsspitzen alle 10, sonst alle 20 Minuten (und künftig u.U. auch an Sonnabenden). Daher ist - wenn man denn nicht das Angebot auf der 18 und 21 massiv ausweiten möchte sowohl aus Richtung Marzahn-Hellersdorf als auch aus Richtung Karlshorst eine Wendemöglichkeit für Teilleistungen dieser Linie erforderlich.

Ein weiteres Problem liegt in der dann sehr eigenartigen Linienführung der neuen "18+21", die über eine ganze Zwangspunkte zur Taktabstimmung mit anderen Linien (M8,M6,M17/27, evtl. M10) verfügt, so dass dies mit Sicherheit nicht sauber funktionieren würde und des so zu ungünstigen Fahrplanlagen käme (Pulkfahrten).

Ingolf



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2010 20:35 von Ingolf.
Im Übrigen ist die schiere Länge der da entstehenden Linie auch ein gewichtiger Faktor. Die Fahrzeit dürfte bei etwa 75 Minuten liegen. Erfolgte die Verknüpfung mit der von Blnstrabi skizzierten Linie 22, entspannt sich dieses Problem aber etwas.
Zur Linie 22 an sich: Nordwestliche Endstation wird wohl eher Kniprodestraße/ Danziger Straße werden, weil der Knoten am SEZ ja nicht durch zusätzliche Abbieger belastet werden soll. Aus den CNB-Folien geht hervor, dass die Verdichtung zwischen der Kniprodestraße und dem Bereich Rummelsburger Bucht (Haltestellen Kosanke-Siedlung und Gustav-Holzmann-Straße, hier wäre auch Platz für ein Kehrgleis). An die durchgehende Rückkehr zum Zehnminutentakt zwischen Karlshorst und Frankfurter Tor glaube ich erstmal nicht.
Und auch dazu der passende aktuelle Artikel der "Berliner Zeitung" ...
[www.berlinonline.de]

Gruß
Thomas
Interessant ist bei diesem Artikel auch der letzte Absatz "An jeder Ampel freie Fahrt"
Es soll eine Buslinie ausgesucht werden, bei der nur noch an den Haltestellen gahalten wird. Ich wäre ja für den M48/M85. Das würde die Linie in Verbindung mit funktionierenden Busspuren ja um Lichtjahre beschleunigen. Außerdem wäre es eine lange und für viele Fahrgäste sehr wichtige Trasse.
Welche Linien wären hier geeignet?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.2010 19:33 von deejay.
TMBerlin schrieb:
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> Und auch dazu der passende aktuelle Artikel der
> "Berliner Zeitung" ...
> [www.berlinonline.de]
> /.bin/dump.fcgi/2010/0315/berlin/0033/index.html
>
> Gruß
> Thomas


Dass der 344er eingestampft wird war früher oder später abzusehen. Ich glaube, diese Linie war das Ufer für alle Nahverkehrs-Ahnungslosen, die dort angespült wurden!
Wieso aber bitte soll der 337er gestrichen werden? Welche inkompetente Knallerbse hat den den Müll beschlossen?? Ist das die Lösung für den anhaltenden Wagenmangel auf Hof S?

Tja und zu den U-Bahnlinien ... was bleibt denn dann noch übrig? U1 und U6, toll.
Zwar wurden hier die Probleme großenteils erkannt (so etwa ist die U2 Ri Ruhleben schon um 10 Uhr am Wochenende mit ihren Halbzügen brechend voll) aber die Lösungen sind wirklich mehr als fraglich.

EDIT Und was ist jetzt richtig, SL 22 oder SL23?

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.2010 21:06 von Stahldora.
Stahldora schrieb:
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> Dass der 344er eingestampft wird war früher oder
> später abzusehen. Ich glaube, diese Linie war das
> Ufer für alle Nahverkehrs-Ahnungslosen, die dort
> angespült wurden!

Ich benutze lieber den 344er als ne H-Grotte auf der U8, deshalb bin ich wenn ich über Hermannstraße zur "Arbeit" fahren ein Nutzer der OL 344! Damit bin ich nicht allein, die Linie ist doch recht gut besucht.
Stahldora schrieb:
-------------------------------------------------------

> Wieso aber bitte soll der 337er gestrichen werden?
> Welche inkompetente Knallerbse hat den den Müll
> beschlossen?? Ist das die Lösung für den
> anhaltenden Wagenmangel auf Hof S?
>
> Tja und zu den U-Bahnlinien ... was bleibt denn
> dann noch übrig? U1 und U6, toll.
> Zwar wurden hier die Probleme großenteils erkannt
> (so etwa ist die U2 Ri Ruhleben schon um 10 Uhr am
> Wochenende mit ihren Halbzügen brechend voll) aber
> die Lösungen sind wirklich mehr als fraglich.
>
> EDIT Und was ist jetzt richtig, SL 22 oder SL23?
>
Bevor Du jetzt weiter einen derartig unverständliches Kauderwelsch zusammenschreibst, welches bestenfalls auf Halbwissen beruhen kann, empfehle ich Dir, die Originalquellen anzuschauen. Ein Link drauf bedindet sich im allerersten Beitrag dieses Themas. Da findest Du Antworten zum Thema Bus 337, zu den Straßenbahnlinien 22 oder 23 und erst recht zum Angebotskonzept bei der U-Bahn.

Ingolf
Der Tagesspiegel hat jetzt auch noch einen Artikel veröffentlicht. Er bietet allerdings, soweit ich das überblicke, auch keine neuen Informationen, stellt aber eine inhaltlich richtige Zusammenfassung dar und ist daher für einen Kurzüberblick gut nutzbar.

Grüße
c.
clime schrieb:
> eine inhaltlich richtige
> Zusammenfassung

...na ja, bis auf den Fauxpas mit dem Kehrgleis am Bahnhof Mehrower Allee ;-)...aber entscheidend ist die Ausführung, das zwar alles konkret diskutiert, aber im Grunde noch lange nicht in trockenen Tüchern ist.

Ich denke, die U Bahn-Taktverdichtung wird 2011 kommen, wenn nicht im 1. Halbjahr, dann spätestens im Vorweihnachtsverkehr.

Was die Verbesserungen bei der Straßenbahn angeht ... nun ja, man wird sehen. Die Baumaßnahme Kehrgleis in Friedrichsfelde Ost kann sicher in die Sanierung der Trasse dort (sollte die Haltestelle dort nicht ohnehin auch mal so umgebaut werden, dass ein direkter Zugang zur S-Bahn möglich ist?) eingebunden werden, was also bald anstehen dürfte. Dann wäre eine erste Maßnahme, die lange diskutiert wurde (Anschluß der Ehrlichstr. direkt an den Bahnhof Karlshorst) schnell machbar. Genügend Zweirichter dürften dafür auch jetzt schon vorhanden sein. Und so wäre die geforderte Niederflurigkeit auf der 21 (oder einer neuen 22) auch endlich erreicht.

Doch wie gesagt, das sind alles Planungsansätze. Wer weiß, was davon übrig bleibt. Über den angeblich kommenden dichteren Takt für die M1 schrieb Peter Neumann in der Berliner Zeitung auch schon vor 2,3 oder 4 Jahren. Passiert ist nichts, die Bahnen wurden nur immer voller.

Ich bin nur recht vorsichtig optimistisch.

Gruß Thomas
Gerade die 21-Umlegung sehe ich nicht so schnell kommen, da DB WAHN ja noch die Brücke Karlshorst machen muss und in dem Zusammenhang auch ein Umbau der Straßenbahnanlagen vorgesehen ist. Ich glaube nicht, dass eine größere Änderung in dem Bereich vor Abschluss dieser Bauarbeiten durchgeführt wird.

Mit einem Stück Fahrdraht könnte man die 21 zudem jetzt schon zum S Karlshorst umschwenken und über den dortigen Gleiswechsel kehren lassen. Ist ohne Kehrgleis natürlich fahrplantechnologisch anspruchsvoll.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Konzept Linie 22... sehr interessant und aufwertend für das Image der seltenen 21 in diesem Bevölkerungsreichen Kiez Boxhangener... weil...

Blnstrabi schrieb:
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> Noch etwas zur 21:
> Momentan gibt es Vorstellungen, dass die 21
> weiterhin wie bisher von S+U Lichtenberg nach
> Schöneweide fahren sollte. Und nach dem Umbau
> Ostkreuz soll im Tagesverkehr eine Linie 22
> hinzukommen, die die 21 auf einen 10min Takt
> verstärkt.
> Die Linienführung: Landsberger Allee/Petersburger
> Str. - Bersarinplatz - Ostkreuz - Rummelsburg -
> Ehrlichstr. - Karlshorst - Tierpark -
> Friedrichsfelde Ost.

Eine Linie 22 in der Art wie sie hier beschrieben und optimiert wurde, würde den Kultur/Freizeitverkehr schon sehr positiv unterstützen. Simon-Dach & Sonntagsstraße, Boxhangener das Viertel mit hoher Bevölkerungsdichte und Unterhaltungskultur/Bars ist nur von Rändern aus zu erreichen. Warschauer, Frankfurter Tor/Allee oder Ostkreuz. Gerade in den Abendstunden bei den verringerten Takten ist das echt nicht förderlich. Wenn sich dann noch das neue Ostkreuz gut entwickelt wäre eine Direktverbindung zu den Regionalbahnen von der Landsberger Allee (Westlich des S Bhfs) und der Zubringer M10 aus Prenzl Berg eine interessante und nützliche Linie.

les_jeux schrieb:
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> Zur Linie 22 an sich: Nordwestliche Endstation
> wird wohl eher Kniprodestraße/ Danziger Straße
> werden, weil der Knoten am SEZ ja nicht durch
> zusätzliche Abbieger belastet werden soll. Aus den
> CNB-Folien geht hervor, dass die Verdichtung
> zwischen der Kniprodestraße und dem Bereich
> Rummelsburger Bucht (Haltestellen Kosanke-Siedlung
> und Gustav-Holzmann-Straße, hier wäre auch Platz
> für ein Kehrgleis). An die durchgehende Rückkehr
> zum Zehnminutentakt zwischen Karlshorst und
> Frankfurter Tor glaube ich erstmal nicht.

Ist diese Kniprode Wendeschleife eigentlich nur ein gleisig und evt. ungünstig wenn da eine feste Linie enden würde. Wenn dann wieder Terror und Stress auf der M10 ist und die da auf Betriebsstörungen schnell reagieren muss - könnte das blöd sein oder nicht? Landsberger ist doch genug Platz und gute Haltestellen Situation zum Umsteigen auf alle Linien.

Rummelsburg, seh ich auch so - neues schönes Viertel am Wasser - das muss gut erreichbar sein um auch für Familien ohne 3 Autos interessant zu sein. Gleiches empfinde ich auch für den Boxhangener Kiez, gute Strabaanbindung macht für einige sicherlich ein Auto überflüssiger.

Das mal so, was mir auf der Seele lag. Ich finde es wird oft der Soziale Charakter dieser Kiezlinien vergessen oder vernachlässigt. Aber das ist ein anderes Thema (:
Ingolf schrieb:

> Bevor Du jetzt weiter einen derartig
> unverständliches Kauderwelsch zusammenschreibst,
> welches bestenfalls auf Halbwissen beruhen kann,
> empfehle ich Dir, die Originalquellen anzuschauen.
> Ein Link drauf bedindet sich im allerersten
> Beitrag dieses Themas. Da findest Du Antworten zum
> Thema Bus 337, zu den Straßenbahnlinien 22 oder 23
> und erst recht zum Angebotskonzept bei der U-Bahn.
>
>
> Ingolf

Kauderwelsch war es allenfalls für jene, die nicht verstanden haben, auf was mein Beitrag hinauswill bzw. noch nicht einmal den Artikel der Berliner Zeitung gelesen haben. Aber auf anderer Leute Beiträge rumhacken, starkes Stück!

Zurück zum Thema. Diese Agentur zur Überprüfung von Streckennotwendigkeiten, CBN, hat ein PDF erstellt, das bestenfalls als naive Utopie abzustempeln ist. Außer blinder Busfeindschaft kann ich dem nichts entnehmen, ein Wunder, dass sie der BVG nicht die Straßenbahn nach Johannestift wieder andrehen wollten.

Einzig im Bezug auf den 337er dürfen wir zurückrudern: Die Berliner Zeitung hat das Feuer etwas arg aufflammen lassen, denn von der Einstellung dieser Linie war wohl nicht die Rede. Ihn an den M37 anzubinden, wie im CNB-Bericht vorgeschlagen, halte ich für absurd. Das verwirrt den Fahrgast nur noch mehr (fünf Endpunkte bei einer Linie?!) und erhöht die Anfälligkeit des Fahrplans, völlig irrsinnig!

Ich kann nur hoffen, dass sich die BVG von derart inkompetenten Verbesserungsheinis nicht den Kopf verdrehen lässt, sonst fährt morgen kein Bus mehr durch Berlin.

Die Vorschläge für die Verbesserungen im Bereich U-Bahn waren ja auch mehr als dürftig. Wo welche Linien gut ausgelastet sind, können Fahrgäste und Personal wohl immer noch am besten einschätzen, da sie an vorderster Front stehen und nicht aus womöglich einem ganz anderen Bundesland zur Überprüfung der Auslastung unseres ÖPNVs herkommandiert wurden.

Jay: Was um alles in in der Welt ist bitte La/Pe? Soll das etwa Landsberger Allee/Petersburger Straße heißen? Was besseres wüsste ich jetzt nicht. La steht einzig für Langsamfahrstelle/ -abschnitt im Bereich Bahn. Dafür, dass du immer am lautesten jammerst, wenn in meinem Beitrag mal eine Abkürzung auftaucht, verwendest du selbst ja auch nicht gerade wenig. IMO ...


D

PS: Ach ja, CBN, seit wann eigentlich gehört Dahlem nicht mehr zu Zehlendorf? (X11 und M11) Das beweist doch, mit welche ,,Profis" wir es hier wirklich zu tun haben.

EDIT: Grammatikfehler korrigiert.

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.2010 17:42 von Stahldora.
Stahldora schrieb:
> Wieso aber bitte soll der 337er gestrichen werden? Welche inkompetente Knallerbse hat den den Müll beschlossen?? Ist das die Lösung für den anhaltenden Wagenmangel auf Hof S?

Von einem Wagenmangel kann man bestimmt nicht sprechen, weil die Busse der Linie 337 und die ein-/aussetzenden Wagen der Linie M37 oft zur gleichen Zeit auf der
Falkenseer Chaussee unterwegs sind.

Als Ersatz wird die Linie M37 nach Falkensee verlängert oder die Linie 337 zur Freudstraße zurückgezogen, wo eine Verknüpfung mit der Metrolinie erfolgt.
(nach dem Beispiel in Müggelheim: X69 + 369) Beides ist möglich.

Das Interessante dabei ist aber der Ersatz am Hohenzollernring. Ich hätte folgenden Vorschlag:

Die Linie 135 wird von Rathaus Spandau über Hohenzollernring und Radelandstraße zum Waldkrankenhaus verlängert. Der 130er fährt nur noch: Westerwaldstraße - Rathaus Spandau - Stresow.
Die Anbindung der Strecke: Stresow - Freiheit - Ruhleben können während der HVZ die Linien 131 oder 237 übernehmen.
Mal wieder zwei typische Stahldora-Beiträge. Keine Ahnung, aber Hauptsache erstmal blind drauf eingeschlagen.

CNB = Center Nahverkehr Berlin arbeitet im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und ist an der Ausarbeitung des neuen Nahverkehrsplans maßgeblich beteiligt. Dementsprechend liegen denen auch die realen "geheimen" Werte der BVG und Senatsverwaltung vor. Da gibts auch keine Busfeindschaft, sondern endlich mal etwas Realität. Ob die Schlussfolgerungen immer die Richtigen sind, ist dabei natürlich eine andere Frage. Die traurige Realität ist nunmal, dass das Geld für den ÖPNV (zu) begrenzt ist und man daher regelmäßig gucken muss, wie man mit dem kleinen Teil umgeht, der nicht für die Grundbedürfnisse zwangsgebunden ist.

Die BVG hat sich lange genug geweigert aus Angst um die U2 die M1 zu verdichten. Betrieb wird nunmal nicht um des Betriebswillen, sondern für die Fahrgäste veranstaltet. Und wenn es nach den Fahrpersonalen ginge, dann wäre der Betrieb mit langen (bezahlten) Pausen noch wesentlich unwirtschaftlicher.
Personale und Fahrgäste haben oft einen falschen Eindruck von der realen Situation. Da sind objektiv ermittelte Werte sinnvoller. Gekoppelt mit den Erfahrungswerten kann dann was sinnvolles herauskommen.
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Richtig "geraten" - da ich von der 37 sprach, ist mit La/Pe natürlich die Landsberger Allee Ecke Petersburger Straße gemeint.
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@Pneumatik: Leider ist noch immer die Stilllegung der Strecke Boxhagener Str. angedacht, obwohl es einer der bestausgelastesten Abschnitte der 21 ist. Da zeigt sich mal wieder die Berliner Verkehrspolitik & -verwaltung. Kniprodestr. hat zwei Gleise, wovon eins den Gleisbauhof anschließt. Besser ist allerdings die Schleife Jahn-Sportpark geeignet, weil sich die Auslastung an der Eberswalder Str. signifikant abschwächt, während sie vorher relativ konstant bleibt. Die Schleife Langenbeckstr. hat zwar ausreichend Platz, das Problem ist aber, dass die Kreuzung in der Hauptverkehrszeit keine abbiegende Linie verträgt. Derzeit wollen da schon 4 Linien im 5-Minuten-Takt gerade rüber.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Stahldora schrieb:
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> Zurück zum Thema. Diese Agentur zur Überprüfung
> von Streckennotwendigkeiten, CBN, hat ein PDF
> erstellt, das bestenfalls als naive Utopie
> abzustempeln ist. Außer blinder Busfeindschaft
> kann ich dem nichts entnehmen, ein Wunder, dass
> sie der BVG nicht die Straßenbahn nach
> Johannestift wieder andrehen wollten.

Die "Agentur" ist eine ganz normale, SenStadt unterstellte Einrichtung, die für das Land Berlin unter anderem das Controlling für den BVG-Verkehrsvertrag übernimmt, so wie der VBB für die S-Bahn, und außerdem mit der Aufgabe betraut ist, die Erarbeitung des Nahverkehrsplans zu koordinieren. Dass man dabei auf demografische Veränderungen eingeht, ist selbstverständlich - von Busfeindschaft kann keine Rede sein, da gibt es nunmal noch die größten Sparpotenziale.

>
> Einzig im Bezug auf den 337er dürfen wir
> zurückrudern: Die Berliner Zeitung hat das Feuer
> etwas arg aufflammen lassen, denn von der
> Einstellung dieser Linie war wohl nicht die Rede.
> Ihn an den M37 anzubinden, wie im CNB-Bericht
> vorgeschlagen, halte ich für absurd. Das verwirrt
> den Fahrgast nur noch mehr (fünf Endpunkte bei
> einer Linie?!) und erhöht die Anfälligkeit des
> Fahrplans, völlig irrsinnig!

Du meinst die Störanfälligkeit des Fahrplans? Hat damit m.E. nicht viel zu tun, der M37er besteht betrieblich aus mehreren Linien, wie z.B. die M4.
>
> Ich kann nur hoffen, dass sich die BVG von derart
> inkompetenten Verbesserungsheinis nicht den Kopf
> verdrehen lässt, sonst fährt morgen kein Bus mehr
> durch Berlin.

Das glaubst du wohl selber nicht. Zu Neudeutsch würd ich sagen "Dramaqueen".
>
> Die Vorschläge für die Verbesserungen im Bereich
> U-Bahn waren ja auch mehr als dürftig. Wo welche
> Linien gut ausgelastet sind, können Fahrgäste und
> Personal wohl immer noch am besten einschätzen, da
> sie an vorderster Front stehen und nicht aus
> womöglich einem ganz anderen Bundesland zur
> Überprüfung der Auslastung unseres ÖPNVs
> herkommandiert wurden.

Fahrgasteindrücke (und die des Fahrpersonals bedingt auch) sind subjektiv, objektiv hingegen genaue Fahrgastzahlen und Tagesganglinien - und die kann jeder einigermaßen bewanderte Planer in Konzepte umsetzen, wenn er die zugrundeliegenden Verkehrsbedürfnisse richtig erkennt, egal aus welchem Bundesland er nun ist.
>
> Jay: Was um alles in in der Welt ist bitte La/Pe?
> Soll das etwa Landsberger Allee/Petersburger
> Straße heißen? Was besseres wüsste ich jetzt
> nicht. La steht einzig für Langsamfahrstelle/
> -abschnitt im Bereich Bahn. Dafür, dass du immer
> am lautesten jammerst, wenn in meinem Beitrag mal
> eine Abkürzung auftaucht, verwendest du selbst ja
> auch nicht gerade wenig. IMO ...

Tja, in Berlin steht La/Pe wohl auch für Landsberger Allee/ Petersburger Straße. Nachdem du sogar drauf gekommen bist, ist es verwunderlich, dass dir das Rumgeheule über diese schreckliche Abkürzung nicht zu peinlich war.

> PS: Ach ja, CBN, seit wann eigentlich gehört
> Dahlem nicht mehr zu Zehlendorf? (X11 und M11) Das
> beweist doch, mit welche ,,Profis" wir es hier
> wirklich zu tun haben.

Der "Profi" bist du, wenn du nicht erkennst, dass es ein Unterschied ist, ob die Bus-Südtangente S-Bahnhof und Bezirkszentrum von Zehlendorf anbindet oder eben "nur" Dahlem.

Pneumatik schrieb:
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> Landsberger ist doch genug Platz und gute Haltestellen Situation zum Umsteigen > auf alle Linien.

Klar, aber das Wenden ist schwierig - dazu müssen die Bahnen nach links in die Landsberger Allee abbiegen, die ja ohnehin mit den in der HVZ hier insgesamt 36 Bahnen pro Stunde und Richtung gut ausgelastet ist. Zur Kniprodestraße ist es kaum weiter und viel länger dauert es auch nicht. Die Gleisschleife hat ein Ausweichgleis, bietet also die notwendige Flexibilität. In der Schleife Langenbeckstraße hingegen wurde m.E. vor einer Weile eines der Aufstellgleise durch Verkeilen der Weichen gesperrt.

Edit: Jay war etwas schneller. Aber ich lass das trotzdem stehen...
Schönen Abend!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.2010 22:46 von les_jeux.
Guten Morgen Zusammen,

besten Dank Jay & les_jeux für interessanten Kommentare. An den Verkehrsfluss hatte ich dabei garnicht gedacht (bin mehr der soziale menschliche Denker (: ) sind natürlich aus betriebstechnischer Sicht völlig logische Einwände.

Ich finde den Ansatz von Jay gut

Zitat
Besser ist allerdings die Schleife Jahn-Sportpark geeignet, weil sich die Auslastung an der Eberswalder Str. signifikant abschwächt, während sie vorher relativ konstant bleibt

Allerdings in der HVZ wenn die M10 auf dem Papier alle 5 - gefühlt alle 3/3/8/6 verkehrt, könnte sich das auch schwierig gestalten. Etliche Signalphasen die den M10er Takt oft um einige Minuten aus dem Gleichgewicht bringen - grad bei dieser dichten Taktfolge. Wenn dann noch eine weitere Linie dazu kommen würde.

Aus sicht der Nützlichkeit und der Bedürfnisse. Grad im abendlichen Verkehr und Nachtverkehr wenn zwischen Prenzl Berg & Friedrichshain ein kultureller Transfer stattfindet, wäre eine Verstärkung auf dem EberswalderStr/Frankfurter Tor Abschnitt eine Bereicherung und dann dazu der passende Abschnitt Boxhagener/Ostkreuz mit der Bar und Nachtszene würde das perfekt ergänzen. Denn so könnten Stadteinwärts durch Regional und S Bahnrn zum Ostkreuz viele Menschen die kultuerellen Stadtteile Berlins direkt erreichen.

Finde diesen Ansatz auch wichtig und sollte daher auch als Grund zu einem Teil berücksichtigt werden. Klar ist es schwierig solche Sachen auszutesten - da mit Kosten verbunden (Fahrpläne, Betriebspläne usw.). Aber wenn man in der Hinsicht etwas mehr ausprobieren würde, könnte man mit realen Zahlen und Fahrgast Feedback das ganze Konzept in diesem Kiez besser analysieren.

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Stahldora schrieb:

Zum eigentlichen - verkehrlichen - Inhalt Deines Postings
haben andere schon geschrieben, aber zwei kleine Anmerkungen:

> sonst fährt morgen kein Bus mehr
> durch Berlin.

Die Rede ist von der Kürzung der Busleistungen um *ein* Prozent.
Kleine mathematische Übungsaufgabe: wenn *jedes* Jahr die Busleistungen
um 1% gekürzt werden, wann sind sie dann auf 50% im Vergleich zum
jetzigen Niveau abgesunken?
(Hinweis: es sind deutlich mehr als 50 Jahre!)

> PS: Ach ja, CBN, seit wann eigentlich gehört
> Dahlem nicht mehr zu Zehlendorf? (X11 und M11) Das
> beweist doch, mit welche ,,Profis" wir es hier
> wirklich zu tun haben.

Antwort: seit 2001. Bis dahin gehörte Dahlem zum Bezirk
Zehlendorf. Heute ist Dahlem ein Ortsteil des Bezirkes
Steglitz-Zehlendorf, Zehlendorf ist ein anderer Ortsteil.

Soviel zu den "Profis".
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