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Tram-Baustelle Hack.Markt: Amoklauf der Beschilderer
geschrieben von DonChaos 
Solange es für den nicht bedienten Linienverlauf adäquaten Ersatzverkehr gibt, halte ich das theoretische Ziel für sinnvoll.

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Sie befinden sich HIER.
Da gehen die Meinungen nach wie vor auseinander und ich bin auch der Meinung, dass das planmäßige Endziel geschildert werden sollte, wenn es auch nur mit Umsteigen erreichbar ist.
Jede Auskunft (Fahrinfo oder persönliche Auskünfte im Callcenter oder bei Betriebspersonal) sagt doch "Linie M4 in Richtung S Hackescher Markt benutzen", und genau dann bleiben Ortunkundige stehen, wenn "U Alexanderplatz" geschildert würde.

Der SEV-Startpunkt ist so gewählt, weil er ja auch die M6 ersetzt. Und durch die Baustelle Alexanderstr. zu fahren wäre der reine Irrsinn und würde noch erheblich mehr Verspätungen verursachen.
SEV ist wohl nie optimal, aber es ist keineswegs so, dass die Planer nicht alle Möglichkeiten gegeneinander abwägen.

Beim vorigen SEV (Sulzfelder Str. - Falkenberg) war die Fahrordnung für die Endstelle Falkenberg natürlich ziemlich blöd, da fehlte wohl der Verantwortlichen ein wenig die Ortskenntnis.
Philipp Borchert schrieb:
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> Solange es für den nicht bedienten Linienverlauf
> adäquaten Ersatzverkehr gibt, halte ich das
> theoretische Ziel für sinnvoll.
Ja, wenn auch darauf hingewiesen wird. Die Realität sieht leider etwas anders aus.

Das ist aber an der Haltestelle U-Bahnhof Alexanderplatz völlig daneben. Denn:
An der Richtungshaltestelle Falkenberg oder Hohenschönhausen steht an der Daysi sinngemäß.
An dieser Haltestelle kein Tramverkehr. Die Abfahrten der Linien M4 und M5 erfolgen von der gegenüber liegenden Haltestelle.

Aber an dieser Haltestelle wird im wechsel folgender Text angezeigt.
Festtext: Richtung S-Hackescher Markt in mm Min.
darunter als Lauftest: Wegen Bauarbeiten fahren die Linien M4 und M5 nur bis Alex..../Dircksenstr... Die Linie M6 verkehrt nicht. Es besteht Ersatzverkehr ab ...... ( habe ich jetzt nicht genau vor Augen. Aber weder in der 4 noch in der 5 wird an der betreffenden Haltestelle darauf hingewiesen. Ich jedenfalls habe einen derartigen Hinweis bisher noch nicht gehört.
Jedenfalls für den Fahrgast ist das sehr schwer zu verstehen.

Wir müssen den Leuten dann auch noch erklären wie und wo die Züge wieder auf die Stammstrecke kommen. Und wenn man das so einige 100 mal am Tag gemacht hat, dann hat mann irgendwann Fusseln am Mund.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Na ja, so schön die Fahrmöglichkeit mit der "Blockumfahrung" auch ist, für Ortsfremde ist das schon schwer verständlich.
Leider wird auch an der Haltestelle Mollstr./ Otto-Braun-Str. nicht auf den SEV hingewiesen - oder ich hatte den falschen Bahnzug erwischt.
Anonymer Benutzer
...
10.04.2010 10:53
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2011 23:40 von 54E.
54E schrieb:
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> Fahrgastbetreuer schrieb:
> -------------------------------------------------------
> > Wir müssen den Leuten dann auch noch erklären wie
> > und wo die Züge wieder auf die Stammstrecke
> > kommen. Und wenn man das so einige 100 mal am Tag
> > gemacht hat, dann hat mann irgendwann Fusseln am
> > Mund.
>
> Ja und? Dafür seid ihr doch da!
> Das hätten wir mal sagen müssen, wenn beim Bus
> Unterbrechungen/ Umleitungen
> sind: "Wat fragen sie alle mich? Lest ihr keene
> Zeitung?"...
> Mit so einer Einstellung macht ihr euch selbst
> überflüssig...

Hat Fahrgastbetreuer irgendwo geschrieben, dass er Auskünfte verweigert?

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Anonymer Benutzer
...
10.04.2010 11:05
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2011 23:40 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nö, aber ihn scheints zu nerven - und da fängts
> schon an...

Solange er seinen Frust nicht an den Fahrgästen auslässt, ist doch alles okay.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Florian Schulz schrieb:
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> 54E schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Fahrgastbetreuer schrieb:
> >
> --------------------------------------------------
> -----
> > > Wir müssen den Leuten dann auch noch erklären
> wie
> > > und wo die Züge wieder auf die Stammstrecke
> > > kommen. Und wenn man das so einige 100 mal am
> Tag
> > > gemacht hat, dann hat mann irgendwann Fusseln
> am
> > > Mund.

> Hat Fahrgastbetreuer irgendwo geschrieben, dass er
> Auskünfte verweigert?

Eben ich habe nur zum Ausdruck bringen wollen, das es manchmal etwas von der eigentlich Arbeit ablenkt. Meiner Meinung reicht es wenn ich den Fahrgästen erkläre, das ohne Angst zu haben, das das Kurzstrecken- Ticket nicht reicht getrost einsteigen können. Für mich wäre es völlig unherheblich auf welchem Weg der Zug oder der Bus wieder auf die Stammstrecke fährt.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Hitzige Debatte mal wieder!;-)

Mal über den Tellerrand zur S-Bahn geschaut: Finden dort abweichende Linienführungen (Bauarbeiten etc.) statt, wird auch das tatsächliche Endziel geschildert. Bestes Beispiel zu Ostern die "S7-Ost", die ja nur bis/ab Ostkreuz fuhr. Dort stand auch nicht "Postdam Hbf.", sondern eben "Ostkreuz". Wenn die Ansagen durch das Aufsichtspersonal und der Fahrer funktionieren, und Fahrgäste der deutschen Sprache mächtig sind, und die Hinweise auf den Bahnhöfen auch beherzigen, sollte sich das Wirrwarr in Grenzen halten.
Aber zurück zum Alex: Ich halte die Beschilderung "S+U-Bahnhof Alexanderplatz" schon für sinnvoll, denn die Fahrgäste von der Dircksenstr. auf die S-Bahn zu verweisen, ist allemal einfacher als ihnen den fernab verkehrenden, umständlich zu erklärenden und obendrein sinnlosen SEV zuzumuten. Und sicherlich redet man sich den Mund fusselig, da einige Fragen auch einfach nur blöd sind, aber: Immer fein freundlich lächeln und Dienst am Kunden ausüben!;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2010 11:50 von bhf-li10317.


Die Echtzeitdaten der BVG geben "Hackescher Markt" als Ziel an, schaut man auf VBB- oder Bahn-Seite, steht da "S+U Alexanderpl" als Zugziel drin. Hier sind sich eigentlich alle mit Ausnahme der BVG einig.

Auch mal zum Überlegen:
Wozu hat man dynamische Anzeigetafeln für Bahnsteig, Haltestelle und Zug angeschafft, die jeden erdenklichen Text anzeigen können, wenn man dann doch immer das Standardziel schildert, dass auch auf einem Blechschild oder Rollband stehen könnte?!
Damit man, wenn sich Standardziele ändern (in Berlin ja wohl häufig genug der Fall), nicht alle vierhundert infrage kommenden Zielbänder neu bekleben muss?

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@ DonChaos > Zustimmung. Wozu gibts die Dinger. "Bitte beachten Sie das Rauchverbot" kann ich auch auf n Blechschild schreiben, das muss nicht als Lauftext in 'nem Fahrzielanzeiger sein.
@ Philipp > Wegen Zielbänder > "auch" Es ging aber eigentlich um DösiDaisy .. *grins*

Ich bin nach wie vor der Ansicht, den Leuten (den Berlinern) ist mehr geholfen, wenn sie wissen, wohin oder bis wo die Fahrt wirklich geht und dann individuell umplanen können. Oft genug läßt sich das Ziel auch mit anderen Verkehrsmitteln erreichen. Lieber lasse ich einen Touristen eine Weile auf die Bahn mit dem "Planziel" warten, als dass ich die Stammkundschaft nerve ... *find*
achherrje schrieb:
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> Lieber lasse ich einen Touristen eine
> Weile auf die Bahn mit dem "Planziel" warten, als
> dass ich die Stammkundschaft nerve ... *find*

So ist es. Tourismusorientierung gut und schon, nur sollte man sich nach den Leuten richten, die den ÖPNV für ihre Wege täglich von und zur Arbeit nutzen. Salopp gesagt: Ein Touri sieht man nicht so schnell wieder, sodass ein "vergraulen" nicht sooo tragisch wäre, ein Stammfahrer schon!

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Da ham wa se mal ja wieda; die Beschilderungsdebatte.
Das derzeitige Hack.M.-Alex-Beschilderungsproblem sollte doch mal endlich bei der BVG zum Nachdenken anregen. Ich bin mir auch ziemlich sicher das da so einige Beschwerden eintreffen.

Als Kompromiss könnte man ja, ob nun Planziel oder tatsächliches Ziel, bei abweichender Linienführung die Anzeige invers darstellen. Sieht vielleicht ungewöhnlich aus, aber Jeder merkt sofort das da was anders ist und schaut genauer hin. Wie das bei den LED-Anzeigern der Flexis aussieht ...? Und wenn die Anzeige wieder "normal" ist, merkt gleich Jeder das wieder die originale Linienführung gefahren wird.
Das muß man nur noch den Fahrgästen kommunizieren:
Inverse Anzeige -> Achtung! Abweichende Linienführung -> Hinweise beachten.
Ist nur mal so eine Idee. Müsste man sich nur noch was für DAISY einfallen lassen.

Gruß Hechtwagen
Hechtwagen schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Das muß man nur noch den Fahrgästen kommunizieren:
> Inverse Anzeige -> Achtung! Abweichende
> Linienführung -> Hinweise beachten.
> Ist nur mal so eine Idee. Müsste man sich nur noch
> was für DAISY einfallen lassen.

Was ja früher die Aufgabe des "E"s war. Aber heute ist Vroooooom wichtiger als E.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Also am Freitag habe ich die verschiedensten Varianten der Richtungsschilder gesehen.
1. Original= M4 oder M5 > S Bahnhof Hackescher Markt
2. Variante= M4 > Falkenberg oder Hohenschönhsn./ Zingsterstr.
3. Variante= M5 > Hohenschönhsn/ Zingsterstr.
4. Variante= 4 oder 5 ( ohne das M davor )
5. Variante= 4 oder 5 ( mit einem E dahinter )
6. Variante= Einmalig Vorne= M4 Falkenberg, Hinten= Hohenschönhsn/ Zingsterstr.
7. Variante= M4 oder M5 > S+U Alexanderplatz/ Dircksenstr.

Wenn ich jetzt noch eine Variante übersehen haben sollte, Tut es mir leid.
Man sieht also es ist Alles mit den Richtungsschildern möglich. Man muss nur wollen.
Aber das man an einem Zug zwei verschiedene Ziele eingeben kann, habe ich nicht gewusst. Aber ich glaube da hat wohl eher die Elektronik nicht mehr mitgespielt.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

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Hallo, ich weiß nicht wer, aber irgend jemand hat sich beschwert, das wir Fahrgastbetreuer keine vernünftigen Informationen erteilen. Dazu kann ich nur sagen, wir können auch nur die Informationen weitergeben, die man uns an die Hand gibt. Ok, ich habe die Möglichkeit mich zuvor per Internet über die neusten Störungen bei der BVG zu informieren. Das geht aber nur bis spätestens 7:00 Uhr. Alles was danach kommt, kann ich erst am Abend abrufen. Aber nicht jeder meiner Kollegen hat einen Computer mit Internet. Außerdem, wäre es nicht die Aufgabe unserer Auftraggeber sich um derartige Informationen zu kümmern, und dann an uns weiter zu geben. Ich persönlich mach ja was ich kann um an Infos ran zu kommen. Manchmal kann ich deshalb bessere Auskünfte geben als das BVG- Personal. Na gut, die haben schließlich auch in der Regel anderes zu tun. Aber am Freitag hatte ich am Alex ein hohes Tier von der BVg vor Ort. Dem durfte ich erst mal erklären was wir tun, und in wessen Auftrag u.s.w.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Hallo Fahrgastbetreuuer,

bitte nimm Beschwerden nicht persönlich. Es ist natürlich für niemanden angenehm, "aus dem Hinterhalt angezählt zu werden", aber dieses Problem widerfährt nahezu allen Menschen auf dieser Welt zu jeder Zeit. Die Rechtfertigung der eigenen Arbeit als Folge einer Beschwerde kann zwar für eine Klarstellung dienlich sein, doch im Mittelpunkt muss die Verbesserung des bemängelten Zustandes stehen. Und Potenzial besteht immer, es muss nur genutzt werden.

Wer Beschwerden mit gesundem (!) Selbstbewusstsein gegenübertritt, entschärft schnell den vermeintlichen Schrecken. Du machst Deine Arbeit gut, dessen bin ich mir sicher, auch ohne Dich zu kennen. Also lass Dich nicht unterkriegen, prüfe Dich regelmäßig selbstkritisch - und weiter gehts!

Viele Grüße von Matze
Beschwerden sind kostenlose Verbesserungsvorschläge - hat mal ein BVG-Vorstand gesagt. Da her er Recht, auch wenn er sonst nicht viel Vernünftiges von sich gegeben hat.

Zur Zielbeschilderung:
Die Debatte ist alt und wurde etliche Male geführt, die Meinungen gehen auseinander, die Pro- und Kontra-Argumente sind alle sehr gewichtig.
Die BVG hat nun einmal entschieden, dass das Schildern des Originalziels sinnvoller ist, damit werdet ihr leben müssen.
Was nun Fahrgäste davon halten ist genauso konträr, die eine Hälfte findet es verständlicher, die andere nicht.
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