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Unterbrechung U2 und M1 2010
geschrieben von Ingolf 
Zitat
Ruhlebener
Diese Broschure werden am Wittenbergplatz an aus- und umsteigende Fahrgäste verteilt - aber nicht an in der U2 bleibende Fahrgäste, die ab Donnerstag umsteigen müssen und die Broschüre daher am meisten brauchen könnten. Die Verteilerpersonen sollten auch mal im Zug verteilen.

Also ich hatte die Broschüre heute im Briefkasten und dies, obwohl ich ein paar hundert Meter von der U2 entfernt wohne. Das war übrigens auch in den vergangenen Jahren schon so.
Zitat
Peter Bock
Warum sollen die Fahrgäste der U1 denn zum Umsteigen gezwungen werden? Die Bauarbeiten betreffen die U2, nicht die U1.

Es betrifft ja nicht alle Fahrgäste der U1, sondern nur diejenigen, die ab Wittenbergplatz die restlichen 2 Stationen fahren wollten.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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der weiße bim
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achherrje
So hätte man sich sogar die Bauweiche Gleisdreieck sparen können und Bartholdypark / Bernburger Str ist nun wirklich ne fußläufige Entfernung, die obendrein noch durch den M-Bus abgedeckt wär...

Beim vielen Kopfschütteln bitte nicht vergessen, dass ohne Weiche zwischen Bartholdypark und Gleisdreieck der Nordteil der U2 bereits am Potsdamer Platz enden müsste.

@ Mario > Wo wäre es denn das Drama gewesen Potsdamer Platz zu enden ? Wer gut zu Fuß ist läuft das Stück bis Bartholdy-Park, wer schlecht zu Fuß ist nimmt den M29. Vielen geholfen, nur Wenige zum Umfahren "gezwungen"...
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Ruhlebener
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TobiBER
Ruhleben wird wohl frühestens Anfang August wieder aufgemacht.

In der Tat. Laut heutigen Tagesspiegel (S. 9) "soll die seit fast einem Jahr gesperrte Strecke Olympiastadion-Ruhleben Ende Juli freigegeben werden", und laut die am Wittenbergplatz ausgehändigte U2-Bauinformationsbroschüre ist der Bauunternehmen "bemüht, die Arbeiten bis Anfang August 2011 abzuschliessen".

Siehe dazu auch die Stellungnahmen von BVG und SenStadt zu einer Abgeordneten-Anfrage: [www.parlament-berlin.de]
Demnach werden die Bauarbeiten im Bahnhofsgebäude Ruhleben bis zum Jahresende dauern, wobei die Betriebsaufnahme schon eher sein wird. Die Anschlüsse zum SEV sind seit 5.5. wieder hergestellt.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Die Anschlüsse zum SEV sind seit 5.5. wieder hergestellt.

Nichtzuletzt dadurch, daß auf der U2 jetzt ein Baufahrplan gilt, in dem die HVZ-liche Taktverdichtung entfällt, so daß es tagsüber immer einen gleichen Umsteigezeit gibt.
Zur U2-Unterbrechnung seien mal folgende Beobachtungen zu schildern:

Was soll z. B. der Blödsinn die Züge am Wittenbergplatz Richtung Osten am Wittenbergplatz mit dem Ziel Pankow einfahren zu lassen (so jedenfalls am Freitag). Ergebnis jede Menge Leute steigen erstmal in den dort endenden Zug ein. Frage mich da eigentlich warum nicht gleich oben vor den Treppen zum bahnsteig Personla steht und die Fahrgäste auf die Umleitung und den anderen Bahnsteig hinzuweisen. Ganz schwach.

Und dann sei auch nochmals auf das Thema Fahrermangel hinzuweisen: Der Zug hauet 11:35 ab Alex in Richtung Potsdamer Platz endete am Alex, weil (laut Auskunft des Fahrers) ein Fahrermangel herrscht. Zur Weiterfahrt wurde auf den nächsten Zug in 10 Minuten verwiesen. Einfach peinlich, was sich die BVG da leistet- Wann behebt man endlich solche Mangelzustände. Da muss man nur den Abschmitt Pankow-Potsdamer Platz bedienen und dann sowas. Mal abgesehen davon, dass selbst die eigene fachkraft der Firma auf dem bahnsteig nicht wusste wann der nächste Zug folgt (auf Nachfrage antwortete diese in 5 oder 10 Minuten).

Lobend sei übrigens ein Fahere auf der U1 am Freitag zu erwähnen (Umlauf 10 Abfahrt gegen 14:30 Warschauer Str.). Dieser wies ausgesprochen freundlich und verständlich am Gleisdreieck auf die Unterbrechung auf der U2 hin. Warum nicht immer so?
Und hier einige Beobachtungen zum Zustand der U2 am Montag am Beispiel des Bahnhofs Eberswalder Straße:

1. Auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Eberswalder Straße gibt es weiterhin keinen einzigen Aushang/Aufsteller mit einem Hinweis auf die Bauarbeiten der U2. Das war schon letzte Woche so - und es hat sich seither nichts geändert.
2. Inzwischen hat man die Aushangfahrpläne geändert. Auf denen ist jede zweite Fahrt mit einer Fußnote markiert - für die am Potsdamer Platz endenden Züge.
Für die anderen Züge suggeriert der Fahrplan, dass diese nach Ruhleben durchfahren. Es gibt auch hier keinen Hinweis auf die Unterbrechung am Gleisdreieck und in Ruhleben selbst.
3. Die Daisy-Anzeigen behaupten, dass alle Fahrten der U2 nach Ruhleben fahren - auch die am Potsdamer Platz endenden.
4. Die einzigen Hinweise darauf, dass etwas "nicht stimmt" waren Laufschriften auf den Daisy-Anzeigern und gelegentlich automatisierte Durchsagen.

Mal sehen, was die BVG sich noch an Fahrgastnicht- bzw. Falschinformation noch einfallen lässt - man denkt, es kann nicht schlimmer werden, aber die BVG überrascht einen mit immer neuen Absurditäten in diesem Bereich...

Ingolf
Zitat
der weiße bim

Daher haben Aufsichtsbehörde und Besteller der für einige Fahrgäste unbequemeren, aber stabileren Variante zugestimmt.

Und vor allem handelt es sich hierbei um die Variante, die die meisten Betriebskosten spart.
Das beginnt beim 5 statt 4-Minuten-Takt den verbleibenen Abschnitten der U2 in der HVZ, geht über den 10 statt 5-Minuten-Takt zwischen Potsdamer Platz und Gleisdreieck und endet bei der vollständigen Betriebseinstellung zwischen Wittenbergplatz und Gleisdreieck. Da kommen ordentlich einige eingesparte Umläufe und Kilometer zusammen - und das, ohne dass auch nur ein einziger Ersatzbus losgeschickt werden muss bzw. eine andere (U-Bahn-)Linie etwas verdichtet wird.

Ob das eine Motivation ist, die Bauzeit mal wieder ein wenig über den geplanten Zeitraum hinweg in die Länge zu ziehen? Am Gleisdreieck hat man da ja schon eine gewisse Übung darin... ;-))

Ingolf
Die Züge der U1 fahren weiterhin mit nur 6 Wagen, und da Daisy nur Kurzzüge mit 2 oder 4 Wagen als solche anzeigt, gibt es keinen Hinweis dąs ein Zug mit nur 6 Wagen kommt. Nur regelmässige U1-Fahrgäste (und Forumleser!) wissen dies, und wissen wo am Bahnsteig der Zug hält. So verteilen sich umsteigende Fahrgäste aus der U2 am Bahnsteig lang, und werden von "Dreiviertelzüge" überrascht.

Nachmittags wird jeder zweiter Zug am Gleisdreieck schön voll, und im Sommer, wenn viele Touristen unterwegs sind, wird's noch voller. U1 Fahgäste in Richtung Westen könnten die am Gleisdreieck nur alle 10 Minuten zusteigende U2-Fahrgäste ausweichen, in dem sie die U1-Zügen dazwischen nehmen (da ist etwas Fahrplanrecherche notwendig). Allerdings hat man dann am Winttenbergplatz Anschluss nur bis zum Theo.

Es bleibt noch zu sehen, ob am Gleisdreieck startende Züge der U2 auch (leicht) verspätet einfahrende Züge der U1 mit deren umgeleitete U2-Fahrgäste abwarten werden. So wie mann die BVG nach viel Erfahrung kennt, wohl weniger.

Über die Taktik der BVG, bei zugführungsverändernde Baustellen immer den theoretischen ursprünglichen Ziel anzuzeigen, ist schon öfters hier gesprochen, und es gibt Argumente in beiden Richtungen. Allerdings ist die BVG hier nicht konsequent, denn nicht selten zeigt Daisy den Endziel der Linie und der Zug selber zeigt jener Bahnhof an, wo er tatsächlich endet.
Zitat
Ruhlebener
Über die Taktik der BVG, bei zugführungsverändernde Baustellen immer den theoretischen ursprünglichen Ziel anzuzeigen, ist schon öfters hier gesprochen, [...] Allerdings ist die BVG hier nicht konsequent [...]

Na, die BVG-Beschilderungsphilosophie lautet eigentlich, dass Fahrten immer mit ihren erreichbaren Endziel geschildert werden sollen. Das bedeutet, dass wenn eine Fahrt durch SEV unterbrochen ist, aber durchgehend bis zum Ziel Direktanschluss besteht, wird "Richtung" des Linienendziels geschildert, ist die Reisekette unterbrochen oder muss auf eine andere Linie umgestiegen werden, soll das Ziel des Fahrzeuges angegeben werden.

Der bei überschriebenen eigentlich vorgesehene Zusatz "Richtung" wird schon seit einiger Zeit weggelassen.

Die vorgelegte Beschilderung ist also selbst nach BVG-Philosophie komplett falsch. Die Fahrten nach Potsdamer Platz müssten auf jeden Fall mit "Potsdamer Pl." beschildert werden, die Fahrten nach "Gleisdreieck eigentlich mit "Gleisdreieck", da man dort weder in einen SEV, noch in die U2 umsteigen kann. Zählt man die Fahrten der U1 mit zur U2-Strecke (was völlig absurd wäre), so müsste man wenigstens "Ri. Ruhleben" schildern, eigentlich aber "Ri. Olympia-Stadion", da ja auch der SEV nach Ruhleben nicht mit einer eigenen U2-SEV-Linie nicht existiert.

Man gewinnt den Eindruck, hier versuchen Leute ein Konzept umzusetzen, das sie selbst nicht verstehen. Vielleicht haben sie es nicht einmal gelesen.
Also zumindest die in Potsdamer Platz endenden Züge sollten mit "Potsdamer Platz" geschildert werden ...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.05.2011 16:31 von Chep87.
Noch ein "Geschenk' der BVG für Umsteiger: am Wittenbergplatz warten die dort startende Züge der U2 grundsätzlich NICHT auf leicht verspätet einfahrende Züge der U1. Für U2 Fahrgäste, die weiter als Theo wollen, bedeutet dies 10 Minuten warten. Danke, BVG.
Zitat
Chep87
Also zumindest die in Potsdamer Platz endenden Züge sollten mit "Potsdamer Platz" geschildert werden ...

So sehe ich das auch. Völlig unabhängig von der "Zielbeschilderungsphilosophie" eines Verkehrsunternehmens bei Bauarbeiten handelt es sich in diesem Fall beim Potsdamer Platz um eine Zwischenendstelle, von der man mit dem jeweiligen Zug eben nicht durch Umsteigen auf Ersatzleistungen/Ausweichlinien das Endziel der betreffenden Linien erreichen kann.

Schließlich wird ja bei planmäßigen Linien mit Zwischenendstellen - zum Beispiel bei Verdichterfahrten - auch selbstverständlich das Zwischenendziel angezeigt - und eben nicht der am weitesten entfernte Endpunkt.

Ansonsten habe ich mir heute das Umfeld und die Zugänge zum U-Bahnhof Eberswalder Straße genauer angeschaut - und keinen einzigen Aushang zu den Bauarbeiten auf der U2 gefunden - weder auf dem Bahnsteig, noch an den Zuganstreppen noch im Umfeld der Station.

Ingolf
Es wurde mehrfach hier schon im Forum erwähnt, auch von mir, das das die Daisy Anzeiger leider nicht können.
Die Anzeiger können nur ein Fahrtziel anzeigen wenn wegen Bauarbeiten das tatsächliche Fahrtziel (hier Gleisdreieck) im System mit Ruhleben überschrieben wird. Ein Schildern der in Potsdamer Platz endenden Züge mit Potsdamer Platz geht dann bei Daisy leider nicht.

Zitat
Chep87
Also zumindest die in Potsdamer Platz endenden Züge sollten mit "Potsdamer Platz" geschildert werden ...
Zitat
Schweinebacke
Es wurde mehrfach hier schon im Forum erwähnt, auch von mir, das das die Daisy Anzeiger leider nicht können.
Die Anzeiger können nur ein Fahrtziel anzeigen wenn wegen Bauarbeiten das tatsächliche Fahrtziel (hier Gleisdreieck) im System mit Ruhleben überschrieben wird. Ein Schildern der in Potsdamer Platz endenden Züge mit Potsdamer Platz geht dann bei Daisy leider nicht

Da stellt sich doch echt die Frage, warum man sich ein dynamisches Auskunfts- und Informationssystem anschafft, wenn es doch (bis auf die Angabe der tatsächlichen Abfahrtszeiten) nur das Gleiche anzeigt, wie die alten mechanischen Anzeiger.
Aber gut, an den Anzeigern scheitert es auch nicht, vielmehr an der dahinter steckenden Programmierung des Systems.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Schweinebacke
Es wurde mehrfach hier schon im Forum erwähnt, auch von mir, das das die Daisy Anzeiger leider nicht können.
Die Anzeiger können nur ein Fahrtziel anzeigen wenn wegen Bauarbeiten das tatsächliche Fahrtziel (hier Gleisdreieck) im System mit Ruhleben überschrieben wird. Ein Schildern der in Potsdamer Platz endenden Züge mit Potsdamer Platz geht dann bei Daisy leider nicht

Da stellt sich doch echt die Frage, warum man sich ein dynamisches Auskunfts- und Informationssystem anschafft, wenn es doch (bis auf die Angabe der tatsächlichen Abfahrtszeiten) nur das Gleiche anzeigt, wie die alten mechanischen Anzeiger.
Aber gut, an den Anzeigern scheitert es auch nicht, vielmehr an der dahinter steckenden Programmierung des Systems.

Viele Grüße
Florian Schulz

Nee, bei den alten Anzeigern hatte man zwar nur eine begrenzte Auswahl, aber zwischen den Anzeigen konnte man hin- und herwechseln.
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Florian Schulz
Da stellt sich doch echt die Frage, warum man sich ein dynamisches Auskunfts- und Informationssystem anschafft, wenn es doch (bis auf die Angabe der tatsächlichen Abfahrtszeiten) nur das Gleiche anzeigt, wie die alten mechanischen Anzeiger.
Aber gut, an den Anzeigern scheitert es auch nicht, vielmehr an der dahinter steckenden Programmierung des Systems.

Nee, bei den alten Anzeigern hatte man zwar nur eine begrenzte Auswahl, aber zwischen den Anzeigen konnte man hin- und herwechseln.

Schon richtig. Meine Kritik bezog sich eher auf die Möglichkeit, dass DAISY theoretisch alle Ziele schildern könnte, die alten Fallblatt- und Leuchtkästenanzeigen jedoch nur ein bestimmtes Repertoire an Endpunkten vorrätig hatten. Und schaut man sich die tatsächliche Dynamik der guten Frau an, überkommt einem das Gefühl, dass sie derzeit sogar noch weniger als ihre mechanischen Kollegen anzeigen kann.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
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VvJ-Ente
Zitat
Florian Schulz
Da stellt sich doch echt die Frage, warum man sich ein dynamisches Auskunfts- und Informationssystem anschafft, wenn es doch (bis auf die Angabe der tatsächlichen Abfahrtszeiten) nur das Gleiche anzeigt, wie die alten mechanischen Anzeiger.
Aber gut, an den Anzeigern scheitert es auch nicht, vielmehr an der dahinter steckenden Programmierung des Systems.

Nee, bei den alten Anzeigern hatte man zwar nur eine begrenzte Auswahl, aber zwischen den Anzeigen konnte man hin- und herwechseln.

Schon richtig. Meine Kritik bezog sich eher auf die Möglichkeit, dass DAISY theoretisch alle Ziele schildern könnte, die alten Fallblatt- und Leuchtkästenanzeigen jedoch nur ein bestimmtes Repertoire an Endpunkten vorrätig hatten. Und schaut man sich die tatsächliche Dynamik der guten Frau an, überkommt einem das Gefühl, dass sie derzeit sogar noch weniger als ihre mechanischen Kollegen anzeigen kann.

Viele Grüße
Florian Schulz

Soweit ich das Überblicke KANN die DAISY-Anzeige in der vorliegenden Situation weniger als die ollen Leuchtkästen, von den Fallblättern ganz zu schweigen. Ich glaube, Gleisdreieck war nie im Angebot, aber zwischen den Zielen Potsdamer Platz und Ruhleben bzw. Theodor-Heuss-Platz könnten die alten Anzeiger locker wechseln...
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Schweinebacke
Es wurde mehrfach hier schon im Forum erwähnt, auch von mir, das das die Daisy Anzeiger leider nicht können.
Die Anzeiger können nur ein Fahrtziel anzeigen wenn wegen Bauarbeiten das tatsächliche Fahrtziel (hier Gleisdreieck) im System mit Ruhleben überschrieben wird. Ein Schildern der in Potsdamer Platz endenden Züge mit Potsdamer Platz geht dann bei Daisy leider nicht

Da stellt sich doch echt die Frage, warum man sich ein dynamisches Auskunfts- und Informationssystem anschafft, wenn es doch (bis auf die Angabe der tatsächlichen Abfahrtszeiten) nur das Gleiche anzeigt, wie die alten mechanischen Anzeiger.
Aber gut, an den Anzeigern scheitert es auch nicht, vielmehr an der dahinter steckenden Programmierung des Systems.

Viele Grüße
Florian Schulz

Nein, eben nicht! Es scheitert nicht an DAISY, sondern an einigen Sturköpfen in der BVG, die die Fahrgäste für zu blöd halten. DAISY kann jedes Ziel anzeigen. Und nur aus diesem Grund gibt es Probleme, weil die krude BVG-Beschilderungs(un)logik bei der Programmierung schlichtweg nicht berücksichtigt wurde. DAISY zeigt IMMER das tatsächliche Fahrziel an. Das Fahrziel kann jedoch global (also für alle Fahrten einer Richtung) überschrieben werden. Da passiert zeitweise auf der U5 mit Hönow und jetzt eben leider auch mit der U2.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Ingolf
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der weiße bim

Daher haben Aufsichtsbehörde und Besteller der für einige Fahrgäste unbequemeren, aber stabileren Variante zugestimmt.

Und vor allem handelt es sich hierbei um die Variante, die die meisten Betriebskosten spart.

Ingolf

Aha: der Fahrgast steht im Mittelpunkt und damit im Weg.

Weil die U12, in meinen Augen aus Sturheit, nicht eingeführt wurde, müssen die Fahrgäste also einmal unnötig umsteigen und in West-Ost-Richtung am Wittenbergplatz auch nochmal den Bahnsteig wechseln, Treppe ruff, Treppe runter*! Am Abgang zum Bahnsteig Richtung Warschauer Str. steht auch nur das und U1 dran, warum gibt es da nicht einen Zusatz wie " nach Pankow auf Gleisdreieck umsteigen"?

* wer Zeit hat kann sich die Treppen sparen und mit der U3 bis Nollendorfpl. fahren und dort am selben Bahnsteig umsteigen, aber man verliert einen Takt!

Die Daisy-Anzeigen spinnen, wie schon dargelegt: bei einer derart massiven Streckenunterbrechung müssen m.E. die tatsächlichen Ziele angezeigt werden, alles andere ist Fahrgastver***!

Die Laufschrift sagt, dass der "Zugverkehr (hier gehört eigentlich ein "der U2" hinein!) zwischen Wittenbergplatz und Gleisdreieck eingestellt" ist und man solle die U1 benutzen. Ja, ist die U1 denn kein Zugverkehr? Deutsches Sprach is schweres Sprach!

Der Gipfel ist aber der Zugeinsatz: Beide U2-Teile fahren mit 8-Wagenzügen, die U1, die neben ihren eigenen Fahrgästen ja auch noch die der U2 aufnehmen muss, fährt mit 6-Wagenzügen. Mit Verlaub, aber da hat doch jemand ein Rad ab!

Wollen wir hoffen, dass die S-Bahn nicht eines Tages wieder mal die Stadtbahn schließen muss...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Dieses Thema wurde beendet.