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In Bus oder Straßenbahn gelöster Fahrschein
geschrieben von Trittbrettfahrer 
Hallo,
in Berlin gibt es ja die Regelung, dass keine Rückfahrten oder Rundfahrten mit einem normalen Fahrschein gestattet sind. Wenn ich den Fahrschein an einem Bahnhof löse, so kann man nachvollziehen, ob ich nicht dagegen verstoße, weil der Name des Bahnhofs direkt drauf steht. Doch ich frage mich immer, wie man das bei den Entwertern von Bus und Straßenbahn nachvollziehen kann.
Ich sehe hier auf einem Fahrschein zunächst senkrecht "BVG und die Nummer 4301" dann in waagerechter Schrift eine fünfstellige Nummer gefolgt vom Buchstaben B, anschließend vermutlich der Wochentag und eine 19 (Datum?), eine senkrecht geschriebene Null und dann die Uhrzeit.
Ich nehme nicht an, dass die Entwerter bei jeder Haltestelle den Code ändern, der wiederum die Haltestelle selbst verschlüsselt.
Kann man also nachvollziehen, aus welcher Richtung ich gekommen bin bzw. wofür steht vor allen Dingen die fünfstellige Nummer?

Noch eine weitere Frage, die mir mal aufgekommen ist: Wenn ich einen Fahrschein entwerte, muss ich dann auch sofort die Fahrt antreten? Ich habe ja 1,5 Stunden Zeit.
Ich hatte schon hin und wieder die Situation, dass ich den Fahrschein lieber noch vor einer kurzen Erledigung am Bahnhof lösen wollte, damit ich dann bei wartender Bahn direkt einsteigen kann.


Was ich mich als gelegentlicher Nutzer des ÖPNV ohne Zeitkarte interessiert, ist die Frage, wann eine Fahrt als beendet gilt oder unterbrochen ist? Wenn ich beim umsteigen einen Brief einschmeiße oder noch zum Kiosk gehe? Wie sieht es aus, wenn ich dafür kurz aussteige und dann mit der Anschlussbahn weiterfahre (kein Umsteigen)?

Es ist doch Einiges, was mich dazu interessiert. Ich freue mich schon auf die Antworten und danke euch.
na dann überleg mal wofür das "B" stehen könnte? Vielleicht gibt es im Gegenzug auch noch ein "A"?

Nehmen wir mal am Beispiel die Linie M10 vom S+U Warschauer Straße nach S Nordbahnhof. Steigst Du nun im Bereich Warschauer Straße ein und fährst nach U Frankfurter Tor und entwertest Dein Ticket erhälst Du den Buchstaben "A" auf Dein Ticket gedruckt. Fährst Du jetzt nach kurzem Aufenthalt zurück wird der Buchstabe "B" auf das Ticket gedruckt. Da Du aber nicht entwertest wird man bei Der Kontrolle feststellen das Du die Relation der Strecke "A" gefahren bist und Dich somit auf einer Rückreise befindest.
Na gut, erkläre ich es nochmal.

Also chronologisch:

[senkrecht] BVG / 4301. BVG = Der Entwerter des Unternehmens wo du dein Fahrschein entwertet hast.
4301 = Die Entwerter-Nummer.

Danach kommt der 5-stellige Zifferncode.
Als Beispiel nehme ich die Tram-Linie 12 mit dem Stempel 01214A.
012 für die Linie 12, 14 für die Haltestelle und das A für die Richtung.
Genauer: A für Stadtauswärts = Weißensee, Pasedagplatz.
B für Stadteinwärts = Mitte, Am Kupfergraben.

Um es genauer dir verständlich zu machen eine Kleine Übersicht für die Entwerter-Stempel:
001 bis 099 für Tram-Linien
100 bis 399 für BVG-Omnibus-Linien
400er für Sonder-Linien, Beispiel Lange Nacht der Wissenschaften, da war es die 444.
500 TXL,
501 bis 599 für Expressbus-Linien.
600er für U-Bahn-SEV
700er für bestellte Linien; Beispiel: zum S-Bahn-Chaos im Jan./Feb. zusätzlich bestellte Umläufe auf der M48 (748) und M76 (776).
800er für MetroBus- und MetroTram-Linien.
900er für Nachtbus-Linien.


So, danach denn ich nehme einfach mal jetzt Dato die Zeit.
Da wäre dann Mo24 [senkrecht]0 1150

Mo für den Tag, klar heute Montag.
24 für die Kalenderwoche.
die kleine senkrechte 0 für das Jahr, 2010,
So und die Uhrzeit ist ja klar..

Ich hoffe deine Frage ist soweit beantwortet.


Dazu sei noch erwähnt:

Der Einzelfahrausweis von Bus und Tram sind ab Druck gültig, sprich entwertet und keine Stempelung mehr nötg und er ist 2 Stunden gültig, nicht 1,5 Stunden.
Du darfst natürlich in den 2 Stunden so oft aussteigen wie es dir Lieb ist.
Nur darfst du mit dem selben Ticket nicht in die Richtung fahren wo du hergekommen bist, sprich keine Rückfahrt antreten.


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Trittbrettfahrer schrieb:
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> Hallo,
> in Berlin gibt es ja die Regelung, dass keine Rückfahrten oder Rundfahrten mit einem normalen
> Fahrschein gestattet sind. Wenn ich den Fahrschein an einem Bahnhof löse, so kann man nachvollziehen,
> ob ich nicht dagegen verstoße, weil der Name des Bahnhofs direkt drauf steht. Doch ich frage mich
> immer, wie man das bei den Entwertern von Bus und Straßenbahn nachvollziehen kann.
> Ich sehe hier auf einem Fahrschein zunächst senkrecht "BVG und die Nummer 4301" dann in
> waagerechter Schrift eine fünfstellige Nummer gefolgt vom Buchstaben B, anschließend vermutlich
> der Wochentag und eine 19 (Datum?), eine senkrecht geschriebene Null und dann die Uhrzeit.
> Ich nehme nicht an, dass die Entwerter bei jeder Haltestelle den Code ändern, der wiederum die
> Haltestelle selbst verschlüsselt.
> Kann man also nachvollziehen, aus welcher Richtung ich gekommen bin bzw. wofür steht vor allen Dingen
> die fünfstellige Nummer?

Soweit ich das mal entschlüsselt habe gibt die Zahl hinter dem Wochentag die Kalenderwoche an - die 19 wäre also im Zeitraum 10.05.-16.05. gewesen.
In Straßenbahnen und Bussen sind die Fahrkartenautomaten und Entwerter mit dem Bordrechner gekoppelt, dementsprechend "weiß" der Fahrkartenautomat auch wo du dein Ticket gelöst hast und druckt eine Haltestllennummer mit auf die Fahrkarte.

> Noch eine weitere Frage, die mir mal aufgekommen
> ist: Wenn ich einen Fahrschein entwerte, muss ich
> dann auch sofort die Fahrt antreten? Ich habe ja
> 1,5 Stunden Zeit.
> Ich hatte schon hin und wieder die Situation, dass
> ich den Fahrschein lieber noch vor einer kurzen
> Erledigung am Bahnhof lösen wollte, damit ich dann
> bei wartender Bahn direkt einsteigen kann.
> Was ich mich als gelegentlicher Nutzer des ÖPNV
> ohne Zeitkarte interessiert, ist die Frage, wann
> eine Fahrt als beendet gilt oder unterbrochen ist?
> Wenn ich beim umsteigen einen Brief einschmeiße
> oder noch zum Kiosk gehe? Wie sieht es aus, wenn
> ich dafür kurz aussteige und dann mit der
> Anschlussbahn weiterfahre (kein Umsteigen)?

In den AGB steht unter Punkt 5.3.1:
"Diese Einzelfahrausweise (außer Kurzstrecke) berechtigen zu einer Fahrt mit beliebigem Umsteigen in Richtung auf das Fahrtziel über den reiseüblichen oder durch die Fahrplanlage bedingten Weg. Fahrtunterbrechungen sind innerhalb der nachfolgend aufgeführten Fahrzeitbegrenzung beliebig oft gestattet:
- im Tarifbereich Berlin 120 Minuten.

Danach ist das Fahrzeug bzw. die Bahnanlage unaufgefordert zu verlassen oder ein neuer Fahrausweis zu lösen und ggf. zu entwerten.
Mit Einzelfahrausweisen ... sind Rund- und Rückfahrten ausgeschlossen."

Mit anderen Worten: Auf deinem Weg von A nach B darfst du innerhalb von 2 Stunden auch beliebig viele Fahrtunterbrechungen machen sowie Umwege über C, D und E fahren - es ist dir also nicht vorgeschrieben den schnellsten oder kürzesten Weg von A nach B zu nehmen.
Deine Idee mit der Anschlussbahn wäre laut Tarif ein Umsteigevorgang. Nicht umsonst wird beim Übergang zum SEV darauf hingewiesen, dass es sich nicht um ein umsteigen aus tariflicher sicht handelt.
Wirbelstrombremse schrieb:
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> na dann überleg mal wofür das "B" stehen könnte?
> Vielleicht gibt es im Gegenzug auch noch ein "A"?

??? Entschuldigung :(
Wenn es mir so offensichtlich gewesen wäre, hätte ich den Thread hier nicht eröffnet. Für mich steht auf meinen Fahrschein, den ich hier habe eine fünfstellige Nummer und am Ende noch ein Buchstabe. Buchstaben hat das Alphabet 26, auf meinen Fahrschein (aus meiner alten Sicht) zufällig B. Hinzu kommt, dass es eine sechstellige Hexadezimalzahl hätte sein können.

Aber nun zu den guten Beiträgen: Danke euch BVG_Berlin und TheTiger. Ganz besonders die Aufschlüsselung des kompletten Stempels finde ich sehr interessant. Ich hab echt nicht angenommen, dass sich die Automaten bei jeder Haltestelle aktualisieren. Man hört nur hin und wieder so ein Gerassel aus den Entwertern, daher dachte ich, dass nur dann der Stempel komplett geändert wird (abgesehen von Uhrzeit).

Was die zwei Stunden anbelangt, so war es doch mal so, dass der Fahrschein nur 1,5 Stunden gilt oder verwechsle ich das mit einer anderen Stadt? Dachte jedenfalls, es sei noch immer so... Aber um so besser :)
Trittbrettfahrer schrieb:
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> Was die zwei Stunden anbelangt, so war es doch mal so, dass der Fahrschein nur 1,5 Stunden gilt oder
> verwechsle ich das mit einer anderen Stadt? Dachte jedenfalls, es sei noch immer so... Aber um so besser :)

Also in Berlin sind es schon seit der Wende 2 Stunden Gültigkeit.

90 Minuten sind es m.W. in Hamburg.
Da verwechselst du was. Die 2h gelten schon seit Ewigkeiten. Ich muss The Tiger aber ein klein wenig wiedersprechen, denn beliebige C,D und E sind eben nicht möglich. Dafür gibt es ja die wage Angabe "reiseüblicher oder fahrplanbedingter Weg", die das leider durchaus eingrenzt.

@trittbrettfahrer: Hör mal genau hin. An jeder Station macht es "klack" bei den Entwertern. Wenns etwas lauter rasselt, dann wird z.B. die Zeit umgestellt, was nach meinem Wissen in 5-Minuten-Schritten passiert.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ok, wenn ich z.B. vom S Bf. Hohenschönhausen zum S+U Bf. Rathaus Steglitz möchte, habe ich eine ganze Reihe von Möglichkeiten mein Ziel zu erreichen. Natürlich wäre dabei ein Umweg über Wannsee nicht vorgesehen, da man sich ab dort bereits wieder auf den Ausgangspunkt zubewegt.
Über Wannsee nicht, aber Nikolassee dürfte keine Probleme machen (S7 zur S1 zumindest nicht).

Dennis
Da hätte ich mal eine Ähnliche Frage:
Ich will vom S-Bahnhof Hohenschönhausen zur Dessauer Straße. ( Marzahn ).
Nach meiner Logik, müsste theoretisch ein Kurzstreckenticket reichen.
Starthaltestelle: S-Bhf- Hohenschönhsn.
Unterwegs-Haltestellen: 1.Falkenberger Chaussee/ Prendener Straße
2.Welsestraße
3.Falkenberg/ Dorfstr.
4.Tierheim Berlin
Zielhaltestelle: 5.Dessauer Str.

Normaler Weise reicht ein Kurzstreckenticket, denn die die BVG zwingt mich ja zum Umsteigen.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Fahrgastbetreuer schrieb:
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> Nach meiner Logik, müsste theoretisch ein
> Kurzstreckenticket reichen.

Durchaus eine berechtigte Forderung, aber die Tarifbestimmungen sind hier eigentlich eindeutig: Kurzstrecken sind im Schnellbahnnetz mit, sonst ohne Umsteigeberechtigung.
drstar schrieb:
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> Über Wannsee nicht, aber Nikolassee dürfte keine
> Probleme machen (S7 zur S1 zumindest nicht).


Natürlich geht das nicht.... von Hohenschönhausen steigt man zum Rathaus Steglitz in Friedrichstraße in die Wannseebahn um oder am Bahnhof Zoo in die U 9
Nach der Logik müßte ich dann ja, wenn ich von der Innenstadt zur Wasserstadt oder zur Streitstr. will, von der U7 bereits Haselhorst in den 236er umsteigen, und nicht erst am Rathaus Spandau. Die BVG kann mich nicht zwingen, eine bestimmte Route zu nehmen. Und Steglitz ist arg weit weg von Friedrichstr oder Zoologischer Garten....

Dennis
Fahrgastbetreuer schrieb:
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> Normaler Weise reicht ein Kurzstreckenticket, denn
> die die BVG zwingt mich ja zum Umsteigen.

Das war ja auch Teil der Kritik an den ganzen gebrochenen oder neu geordneten Linien in Marzahn, dass man auf kurzen Strecken, die man sonst durchfuhr, auf einmal ein oder gar zweimal umsteigen musste. Nicht nur, dass es erheblich zeitaufwendiger ist, es ist auch noch teurer.

Natürlich wird man nicht auf allen Strecken umsteigefrei zum Ziel kommen, aber es kann schon Schikane sein, wenn gewachsene Verbindungen gebrochen werden.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
drstar schrieb:
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> Nach der Logik müßte ich dann ja, wenn ich von der
> Innenstadt zur Wasserstadt oder zur Streitstr.
> will, von der U7 bereits Haselhorst in den 236er
> umsteigen, und nicht erst am Rathaus Spandau. Die
> BVG kann mich nicht zwingen, eine bestimmte Route
> zu nehmen. Und Steglitz ist arg weit weg von
> Friedrichstr oder Zoologischer Garten....


Unsinn! Der Weg von Friedrichstraße über Nikolassee ist ein Riesenumweg, und wenn du in Nikolassee in die Wannseebahn (S1) in Richtung Steglitz fährst, fährst du auch in Richtung Friedrichstraße, also rückwärts. Kapiert?
und beim 236 ist abzuwägen, was von der Fahrzeit her günstiger ist. Ich bin da nicht so ortskundig, aber bei deinem Beispiel scheinen die Entferungen von den U-Bahnhöfen sich nicht viel zu nehmen (da würde ich die Fahrplanauskunft zur Entscheidung heranziehen.

Edit: Von Friedrichstraße bist du mit der S-Bahn allein schon bis Nikolassee schon 26 Minuten unterwegs, da bist du schon lange in Steglitz mit der Wannseebahn (18 Minuten). Noch Fragen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.06.2010 22:35 von Vollring über Westkreuz.
Vollring über Westkreuz schrieb:
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> Unsinn! Der Weg von Friedrichstraße über
> Nikolassee ist ein Riesenumweg, und wenn du in
> Nikolassee in die Wannseebahn (S1) in Richtung
> Steglitz fährst, fährst du auch in Richtung
> Friedrichstraße, also rückwärts. Kapiert?


Schön geschrieben... und auch so nett!
Dein Geschreibsel ist leider, wie immer, total daneben.

Du setzt hier Umweg mit Rückfahrt gleich. Jedoch ist ein Umweg ein Umweg und eine Rückfahrt ist eine Rückfahrt. Rückfahrten sind ausgeschlossen, Umwege nicht. Die Fahrt über Nikolassee ist grenzwertig, jedoch durch die Tarifbestimmung nicht eindeutig ausgeschlossen.


> Edit: Von Friedrichstraße bist du mit der S-Bahn
> allein schon bis Nikolassee schon 26 Minuten
> unterwegs, da bist du schon lange in Steglitz mit
> der Wannseebahn (18 Minuten). Noch Fragen?

Ja. Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Die Fahrtzeit bestimmt nicht, ob es sich um eine Rückfahrt handelt. Die Fahrtzeit ist nur auf 2h begrenzt. Weitere Einschränkungen bei der Zeit gibt es nicht.
Mh, also der Fahrschein gilt zwei Stunden... Rückfahrten zum Ausgangspunkt sind ausgeschlossen.

Um mal bei den Bahnhofsbeispielen hier zu bleiben:

Ich steige in Hohenschönhausen ein und fahre zum Wannsee, um etwas zu erledigen. Dann steige ich in die S7 oder S1 und fahre nach Friedrichstr, wo mein eigentliches Ziel ist. Das alles läuft noch in den 2 Stunden ab. Friedrichstr. habe ich ja unterwegs schon passiert. Trotzdem ist es nicht mein Ausgangspunkt.
Das wäre doch so möglich, richtig? Muss man sich auf der Fahrt von Wannsee nach Friedrichstr. auf eine Diskussion mit den Kontrolleuren einstellen?
Trittbrettfahrer schrieb:
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> Ich steige in Hohenschönhausen ein und fahre zum
> Wannsee, um etwas zu erledigen. Dann steige ich in
> die S7 oder S1 und fahre nach Friedrichstr, wo
> mein eigentliches Ziel ist. Das alles läuft noch
> in den 2 Stunden ab. Friedrichstr. habe ich ja
> unterwegs schon passiert. Trotzdem ist es nicht
> mein Ausgangspunkt.
> Das wäre doch so möglich, richtig? Muss man sich
> auf der Fahrt von Wannsee nach Friedrichstr. auf
> eine Diskussion mit den Kontrolleuren einstellen?


Ja! Denn das ist nun definitiv NICHT abgedeckt. Wenn du von Wannsee wieder über die Stadtbahn zurück fährst, ist das eine Rückfahrt. Fährst du mit der S1 zurück, ist es eine Ringfahrt. Nämlich Friedrichstr > Zoo > Wannsee > Zehlendorf > Friedrichstr.

Einfach mal auf dem Stadtplan einmalen. Es entsteht eine geschlossene Linie.
"Rundfahrt" ist der Tarifbegriff, da er ja nicht zum Ausgangspunkt zurückkehren möchte und einen anderen Weg für die "Rückfahrt" nimmt.

Bis etwa Zehlendorf könntest du vielleicht noch fahren, indem du argumentierst, dass du den RE1 nach Wannsee genommen hast und somit schneller am Ziel warst (oder nicht wesentlich langsamer).

Wir hatten hier vor langer Zeit auch mal ein Thema, wo jemand vom S Landsberger Allee zur Frankfurter Allee (Rathaus Lichtenberg) gefahren ist und anschließend die Straßenbahn nordwärts genutzt hat. Gab nen 40er, da er das Ziel auch auf direkterem Weg hätte erreichen können.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Über Wannsee dürfte man da nicht fahren, denn man passiert so Nikolassee <> Wannsee und dann Wannsee <> Nikolassee, also doch eine Rückfahrt. Über Nikolassee sehe ich aber kein Problem...

Dennis
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