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geschrieben von Anonymer Benutzer 
Anonymer Benutzer
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05.09.2010 17:08
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 03:16 von 54E.
Was für eine Kampagne soll das denn sein?
Das Türschließsignal an sich ist eindeutig, es ist optisch und akustisch und in der Alarmfarbe rot (= Gefahr, also aufpassen), und das akustische Signal ist ebenfalls in einem Alarmton gehalten. Wer Beides nicht versteht, wird auch eine Kampagne nicht verstehen
Viel schlimemr finde ich, wenn bei einem S-Bahnzug die optisch-akustische Warnschließanlage nicht funktioniert und die Tür einfach zugeht. Ist mir vor etwa 2 Jahren mal beim Einsteigen passiert, und ein "zurückbleiben bitte" gabs da auch nicht. Gibt es heute überhaupt sehr viel seltener, da verläßt man sich stur auf die Technik, obwohl bekannt ist, daß die auch ihre Macken hat.

Dennis
Anonymer Benutzer
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05.09.2010 18:25
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 03:17 von 54E.
Wieviele derartige Fälle gab es in Berlin in den letztenIch 10 Jahren? Im Straßenverkehr sind solche Kampagnen besser aufgehoben. Da passiert mehr.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Hat eigentlich schon mal einer auf das akustische Türschließsignal bei der BR481 geachtet? Das tendiert des Öfteren mal auch ganz gegen null, man kann es recht gut überhören. Licht ist aber immer an, das stimmt.

Na, und das "Zurückbleiben bitte"? Ist bewiesen, dass das immer laut und deutlich zu hören ist? Vom gebrüllten und durch die Beschallungsanlage übersteuerten bis zum geflüsterten Nuscheln ist alles dabei.

Ob die Abfahrbereitschaft des Zuges beim genannten Vorfall so eindeutig war kann doch noch gar nicht gesagt werden.

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Sie befinden sich HIER.
Die Ansage "Zurückbleiben" der Aufsichten der S-Bahn ist lächerlich. Erst etwa 5- 10 Sekunden nach dieser Ansage leuchtet das Türschließsignal auf, evtl. kommt noch das Tadada (fällt oft auch weg). Da ist also noch massig Zeit, entspannt einzusteigen. Die Aufsicht ist praktisch sinnlos, weil sie so überhaupt nicht entscheiden kann, wann die Türen geschlossen werden sollten.
Früher lief das bei den 475ern doch auch besser. Da wurden die Türen sofort nach dem Ruf "zurückbleiben!" geschlossen.
Vorschlag: Die Aufsichten vergewissern sich zukünftig zunächst, dass niemand mehr einsteigt, geben dann das Signal zum Türenschließen, und rufen danach erst "Zurückbleiben bitte!". Das verringert die Zeit zwischen der Ansage und des Türenschließen und gibt der Aufsicht wieder die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wann der richtige Moment zum Türenschließen ist.

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Nicht-dynamische Signatur
Wie konnte der Unfall bei der Greifswalder Straße eigentlich passieren? Gibt es da eine Aufsicht? Wenn ja: Warum hat sie den Zug abfahren lassen, wenn jemand eingeklemmt ist? Wenn nein: Warum hat der Lokführer nichts bemerkt? Er muss doch draußen stehen bleiben, bis alle Türen korrekt geschlossen sind?

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.09.2010 20:50 von Lehrter Bahnhof.
54E schrieb:
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> Fazit: Die Fahrgäste sind in dieser Hinsicht heute
> nicht schlimmer als damals.
>
Was aber definitv nachgelassen hat, ist die Bereitschaft zur Eigenverantwortung Über Risiken wird doch heute wesentlich weniger nachgedacht - frei nach dem Motto: "Da wird sich schon jemand gekümmert haben". Wenn dann etwas passiert, ist das Geschrei groß und man will jemaden haben, den man auf Schadenersatz verklagen kann.

Fiel früher ein jugendlicher S-Bahn-Surfer vom Zug und war tot, trauerte die Familie und schämte sich für die Dummheit ihres Nachwuchses - heute würden die Eltern vermutlich den Betreiber des Zuges verklagen, da sich die Türen während der Fahrt öffnen lassen. Da könnte noch so fett dranstehen: "Nicht öffnen, bevor der Zug hält".

Die Menschen waren früher wohl umsichtiger und konnten Risiken besser einschätzen...

Gruß
Salzfisch
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Wie konnte der Unfall bei der Greifswalder Straße
> eigentlich passieren? Gibt es da eine Aufsicht?
> Wenn ja: Warum hat sie den Zug abfahren lassen,
> wenn jemand eingeklemmt ist? Wenn nein: Warum hat
> der Lokführer nichts bemerkt? Er muss doch draußen
> stehen bleiben, bis alle Türen korrekt geschlossen
> sind?

Viele nutzen auch die nachträglich angebrachten Klappspiegel, diese klappen sich nach dem Anfahren sofort wieder ein.
Anonymer Benutzer
...
05.09.2010 21:35
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 03:18 von 54E.
54E schrieb:
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> BV3222 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Viele nutzen auch die nachträglich angebrachten
> > Klappspiegel, diese klappen sich nach dem
> Anfahren
> > sofort wieder ein.
>
> Ist bei Kurzzügen auch zulässig, glaube ich.

Auf´m Ring fahren aber keine Kurzzüge, genauso wie auf der S46, auf beiden Linie beobachte ich dies sehr häufig.
Anonymer Benutzer
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05.09.2010 21:43
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 03:19 von 54E.
Zitat

Viele nutzen auch die nachträglich angebrachten Klappspiegel, diese klappen sich nach dem Anfahren sofort wieder ein.
Was auch so beachsichtigt ist. Nach dem Abfahren hat der Tf sich auf den Fahrweg zu konzentrieren. Meines Wissens wurden in Hamburg die Abfertigungsmonitore in den Fahrzeugen nach einem Unfall sogar so umgebaut, das sie SOFORT nach dem hebel-vor-werfen ausschalten.

Zitat

Auf'm Ring fahren aber keine Kurzzüge, genauso wie auf der S46, auf beiden Linie beobachte ich dies sehr häufig.
Bundesplatz ham sie es auch mit Vollzügen praktiziert...
Tja seit dem der ( durchaus auch mal im preussischen Komandoton) durchgseagte "Befehl Zurückbleiben! im Prozess der Kundenfreundlichkeit durch eine säuselnde Bitte zu einer eher unverbindlichen Aufforderung herabgestuft wurde,
ist damít auch vielen eben der Respekt vor der Situation des Schließ- und Anfahrvorgangs abhanden gekommen.
Und im Zuge des Abbaus von Aufsichten und der Einführung ZAT ist eben auch zu Lasten der Sicherheit gespart worden, und der TF ist der, den die Hunde beissen...

Klar gab es, wie 54E schreibt, auch früher derartige Unfälle, nur ist eben auch
die Wahrnehmung solcher BVK heute anders....
Ebenso, das sich diverse Leute um ihres eigenen Vorteils willen eben einen Dreck um Sicherheits oder Beförderungsbestimmungen scheren.

Das selbe sieht man auch auf der Straße, bei Leuten die waghalsige Wende oder Spurwechselmanöver hinlegen, nur weil sie sich grade verfranzt haben, statt an der nächsten Möglichkeit STVO-konform zu wenden...

Vg T6JP
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Wie konnte der Unfall bei der Greifswalder Straße
> eigentlich passieren? Gibt es da eine Aufsicht?

Nein, keine die abfertigt. Dort ist ZAT

> Wenn nein: Warum hat
> der Lokführer nichts bemerkt? Er muss doch draußen
> stehen bleiben, bis alle Türen korrekt geschlossen
> sind?

Die Türen waren offensichtlich korrekt geschlossen, deshalb war auch seine Türschleife im Führerraum in Ordnung. Wie soll der Lokführer in 140m ein Stück Jacke in der Tür erkennen, wenn die Person, die mit der Jacke eingeklemmt ist und neben dem Zug steht, sich nicht bemerkbar macht? Stell Dich doch mal vore hin und beobachte entlang des Zuges, ob Du wirklich alles erkennen würdest, auch wenn der Bahnsteig voll ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.09.2010 12:19 von Alex P..
Salzfisch schrieb:
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> Die Menschen waren früher wohl umsichtiger und
> konnten Risiken besser einschätzen...

Neben den Surfern hat man sich früher gerne bei der Fahrt auf die Kante an der Tür gesetzt und sich dann gewundert, wenn ein "Steg" für den Tf kam und das Bein dann hinüber war oder man ist bei außerplanmäßigen Aufenthalten auf der Strecke gerne mal zum Äpfelplücken ausgestiegen und dann verunglückt. Früher ist viel mehr passiert, da waren die Menschen weder umsichtiger als heute noch konnten sie Risiken besser einschätzen.
Alex P. schrieb:
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> Salzfisch schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Die Menschen waren früher wohl umsichtiger und
> > konnten Risiken besser einschätzen...
>
> Neben den Surfern hat man sich früher gerne bei
> der Fahrt auf die Kante an der Tür gesetzt und
> sich dann gewundert, wenn ein "Steg" für den Tf
> kam und das Bein dann hinüber war oder man ist bei
> außerplanmäßigen Aufenthalten auf der Strecke
> gerne mal zum Äpfelplücken ausgestiegen und dann
> verunglückt. Früher ist viel mehr passiert, da
> waren die Menschen weder umsichtiger als heute
> noch konnten sie Risiken besser einschätzen.


Früher ist nicht wirklich mehr passiert als heute. Früher hat nur niemand gleich halb Deutschland zusammengekräht, wenn ein XYZ dabei zu Schaden kam.
Früher hatte bei Dummheiten und falschem Verhalten das Opfer Schuld und nicht das System oder andere, so wie es heute leider ist!

Gruß Spandauer
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Spandauer70 schrieb:
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> Früher ist nicht wirklich mehr passiert als heute.

Zu Zeiten der Altbaufahrzeuge gab es wesentlich mehr Ein- und Aussteigeunfälle, nachdem Personen noch auf- oder abgesprungen sind.
Alex P. schrieb:
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> Spandauer70 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Früher ist nicht wirklich mehr passiert als
> heute.
>
> Zu Zeiten der Altbaufahrzeuge gab es wesentlich
> mehr Ein- und Aussteigeunfälle, nachdem Personen
> noch auf- oder abgesprungen sind.


Vorfälle wo Notzarzt und Rettungswagen kommen mußten habe ich nicht erlebt. Ein paar Purzelbäume und Bahnsteigrutscher bäuchlings aber schon.
Meist wurde gelacht über den Trottel und ihm aufgeholfen. Jedenfalls stand sehr selten was in den Zeitungen.
Ich bin von 1984 bis 1991 täglich mit der S-Bahn gefahren.

Gruß Spandauer
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Spandauer70 schrieb:
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>
> Ich bin von 1984 bis 1991 täglich mit der S-Bahn
> gefahren.

In Spandau? Da fuhr keine S-Bahn, har har har ;-)
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