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Eine Frage zum SEV.
geschrieben von Fahrgastbetreuer 
Hallo, Nachdem isch einen den beigefügten Artikel in der Zeitschrift Signal gelesen habe wundert mich garnichts mehr.http://www.gve-verlag.de/signal/files/SIGNAL2010-4-SEV.pdf
Da können die Pankower richtig froh sein, das da nur vier Varianten auftauchen.
1. ganz ohne Anzeige.
2. Ersatzverkehehr U2+M1
3. Betriebsfahrt
4. Bus endet hier.
Warum die Ziele: Pankow Kirche oder senefalder platz nicht angezeigt werden, hat wohl mit der Tatsache zu tun, das der SEV sowohl für die U2 als auch für die M1 fährt. Für die M1 bis Eberswalder Straße, für die U2 bis Senefelder Platz. Und zur Zeit ja auch noch für die 50 bis Bornholmer Straße.

Aber wie kann man die Ausschilderung des SEV verbessern. Aber auch die Ausschilderung bei den Trams die eine veränderte Wegführung oder vorübergehend ein anderes Ziel haben.

Ich weiß, diese Diskussion ist nicht neu.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Fahrgastbetreuer schrieb:
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> Aber wie kann man die Ausschilderung des SEV
> verbessern. Aber auch die Ausschilderung bei den
> Trams die eine veränderte Wegführung oder
> vorübergehend ein anderes Ziel haben.

Ich denke, die Frage, ob man nun das eigentliche Ziel der Linie ausschildert oder das Ziel der verkürzten Linienführung oder des Ersatzverkehrs, ist letztlich eine Geschmacksfrage. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, wobei es von Vorteil wäre, wenn man sich zumindest innerhalb einer Region auf eine der beiden Varianten einigt.

Entscheidend ist eher, wie man das Ganze in eine Gesamtkommunikation einbindet und so gestaltet, dass es für die Fahrgäste die Orientierungshilfe ist, die es sein soll.

Die Ausschilderung "Ersatzverkehr" ist da nur bedingt hilfreich und eigentlich nur geeignet, wenn nur zwischen zwei Bahnhöfen gependelt wird und dadurch eine Fahrrichtungsangabe nicht zwingend erforderlich ist. Sobald es aber auch nur an einer Haltestelle zwei mögliche Fahrrichtungen gibt, ist der Verzicht auf eine Richtungsangabe jedoch schlecht und angesichts der technischen Möglichkeiten eine sehr schwache Leistung.

Zu den Anzeigen wie "Bus endet hier" kann man nur sagen, dass man es lieber ganz lassen sollte mit solchen technischen Spielereien, wenn man es nicht konsequent schafft, dass diese nur unmittelbar vor Ankunft an der Endhaltestelle angezeigt werden.

Entweder die Verkehrsunternehmen bekommen das mal langsam von sich aus in den Griff oder die Aufgabenträger und Besteller müssen da mal eingreifen und verbindliche Vorgaben machen, die man vorher ausgiebig mit Fahrgast-, Behinderten-, Mitarbeiter- und weiteren sinnvollen Organisationen abstimmt. Diese müssen dann ggf. auch von den Unternehmen, dessen Züge ausfallen, an das Unternehmen, das den SEV fährt, weitergegeben werden.

In Zeiten der digitalen Fahrzielanzeiger gibt es eigentlich keine Ausrede dafür, mit wenig hilfreichen Zielanzeigen durch die Gegend zu fahren. Wenn die Bordrechner das Einspeichern von relativ kurzfristig angefahrenen Zielen nicht ermöglicht, müssen diese eben in Updates nachgerüstet werden oder langfristig ersetzt werden. Berlin ist groß genug, als dass man solche Forderungen aufstellen kann und diese wenigstens innerhalb einiger Jahre umsetzt.
Es ist nicht möglich, diese sündhaft teuren, schlecht lesbaren, teilweise unzuverlässigen Digitalanzeiger kurzfristig und ohne großen Aufwand auf neue Ziele zu programmieren? Ihr verschei$$ert mich doch?

Vielleicht sollte man die Digitaldinger ausbauen (und, nein, ich sage jetzt nicht, was man damit tun sollte, ich denke es nur ,-)) und zu den alten Anzeigern aus der DE-Serie zurückkehren. Mit denen konnte selbst ein Augenkranker schon 3 Ecken vorher zumindest die Liniennummer erkennen, und mit Einsatz von etwas Pappe, Tesafilm und einem dicken Edding waren alle beliebigen neuen Ziele innerhalb von Minuten recht ordentlich lesbar zu schildern...
Mit den Digitalanzeigern kann man alles schildern - man muss es nur wollen.
So war mir auch. Die BVG Busse kennen doch sogar S-Bahnstationen, wo nie ein BVG-Bus Vorbei kommt....
naja ... das scheint hier wirklich daran zu liegen, dass für U-Bahn und Straßenbahn Ersatz gefahren wird. Gemeinhin steht an den Bussen dann sowas wie

U1 Ersatz Richtung
U1 Warschauer Str.

was dann schon aussagekräftig genug ist.
Re: Eine Frage zum SEV.
13.09.2010 11:52
Silent-Eagle schrieb:
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> So war mir auch. Die BVG Busse kennen doch sogar
> S-Bahnstationen, wo nie ein BVG-Bus Vorbei
> kommt....


Es sind alle S und U-Bahnstationen im RBL hinterlegt, also ist es auch möglich diese zu schildern.
BV3222 schrieb:
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> Es sind alle S und U-Bahnstationen im RBL
> hinterlegt, also ist es auch möglich diese zu
> schildern.

Dann ist die BVG selbst ja schon mal gut gerüstet. Meine Äußerung bezog sich aber auf die bunt durcheinander gewürfelt beschilderten Busse des S3-Ersatzverkehrs im IGEB-Artikel.
...wobei das dort nicht so schlimm ist. Erstens triffts nur SEV-Profis und zweitens gibts keine Unterwegsstationen, wo das Ziel wichtig gewesen wäre.

Da ist das auf dem SEV in Pankow für U2, M1 und 50 doch wesentlich schlimmer, einheitlich das Ziel wegzulassen. Der Vorschlag in dem IGEB-Artikel scheint mir auch die einzig sinnvolle Variante zu sein. Da würd ich mich voll und ganz anschließen wollen.
Anonymer Benutzer
...
13.09.2010 13:27
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 03:35 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Schwachsinn! Beschilderungen sollten einheitlich
> sein.
> Ein Friedrichshagener Fahrgast ist nicht
> intelligenter als ein Pankower!

Das nicht, aber im Bereich der U2-Baustelle dürften deutlich mehr auswärtige Besucher unterwegs sein als nach Karlshorst und Friedrichshagen.

> Die jetzige Beschilderung ist meines Erachtens
> nach ausreichend.

Naja, ausreichend vielleicht schon. Aber wie bei Schulnoten ist bei ausreichend auch noch ziemlich viel Spiel nach oben. Ein "Gut" sollte ein Unternehmen wie die BVG auch in diesem Bereich mindestens anstreben, insbesondere, da es ja in zahlreichen anderen Bereichen Standard ist.
Anonymer Benutzer
...
13.09.2010 14:02
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 03:36 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wobei grade auswärtige Besucher sich vorher gut
> informieren und selten falsch einsteigen.

Ja, aber bei Bussen auch gerne mal anhand des Zielschildes.

Wer nun an der Schönhauser Allee steht, sieht die U-Bahn fährt nicht, wenig Deutsch kann und sich die Schilder an den U-Bahneingängen durchliest, sieht dort ein Wort Ersatzverkehr und U2/M1 und steigt in den nächsten Bus, an dem dies dransteht.

> Der Vorschlag des ach so weisen IGEB ist
> jedenfalls Grütze.

Wenn man jetzt wüsste, wie "Grütze" im Verhältnis zu "ausreichend" steht...

Zumindest ist er besser als der jetzige Zustand.
Anonymer Benutzer
...
13.09.2010 15:15
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 03:37 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Auch ausländische Touristen können sich
> orientieren.
> Und wenn alle Stricke reißen kann man den
> Busfahrer fragen.

...der dann in guter alter BVG-Manier antwortet "Könn se nich lesen oder wat?! Steht doch außen dran!"

> Nein er wäre eine deutliche Verschlechterung.
> Fahrgäste der Straßenbahn würden auf den Ersatzbus
> mit der Linie "M1" oder "50" warten und dort ewig
> stehen!

Ich dachte, die können sich orientieren...?! Mal abgesehen davon, dass man den Fahrgästen der 50 dies ja ohnehin schon zumutet.

Man könnte die Busse auch abwechselnd mit den unterschiedlichen Liniennummern fahren lassen, damit auch diejenigen, die auf eine bestimmte Linie warten, abzufangen.
Re: Eine Frage zum SEV.
13.09.2010 15:26
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nein er wäre eine deutliche Verschlechterung.
> Fahrgäste der Straßenbahn würden auf den Ersatzbus
> mit der Linie "M1" oder "50" warten und dort ewig
> stehen!

Man könnte auch

M1+U2 Ersatz Ri.
Senefelderplatz

bzw.

M1+U2 Ersatz Ri.
Pankow, Kirche

schildern.
Jay
Re: Eine Frage zum SEV.
13.09.2010 15:37
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nein er wäre eine deutliche Verschlechterung.
> Fahrgäste der Straßenbahn würden auf den Ersatzbus
> mit der Linie "M1" oder "50" warten und dort ewig
> stehen!

Ich hab das Warten vorhin aufgegeben, nachdem ich an der Schönhauser Allee/ Bornholmer Str. kein Fahrzeug gesehen habe, dass die 50 auch nur irgendwie ersetzt. Alternativ bin ich dann einfach mal in eine M2 eingestiegen, die da ja eigentlich nicht fährt.

Sorry, aber deine Postings waren gerade etwas widersprüchlich. Wer das Ziel nicht erkennt soll nachfragen, obs die richtige Richtugn ist, aber wer auf die "richtige" Linie wartet ist zu doof dazu?

Die jetztige Anzeige ist jenseits von "ausreichend", sie ist schlichtweg "mangelhaft", denn der Ersatzbus ersetzt nicht nur die U2 und M1, sondern eben auch die 50. Und die Richtungsangabe ist durchaus relevant, denn wer an der Schönhauser Allee den Ausgang von der S-Bahn gefunden hat, der sieht dann genau eine Haltestelle, an der aber leider keine Fahrtrichtung dransteht.
Beim IGEB-Vorschlag wäre die Nummer der meistgenutzten Linie (U2) und das Ziel erkennbar. Per Steckschild könnte man hinter der Frontscheibe deutlich machen, dass der Bus auch für die M1 und 50 zu nutzen ist. Alternativ wäre die Nutzung der zwei Zeilen möglich, um oben das Ziel und unten die Linien anzugeben.

Interessant war übrigens auch die Situation an der Prenzlauer Allee/ Ostseestr. - die BVG möchte offenbar, dass stadtauswärtige Fahrgäste erstmal vor der Kreuzung in die M2 einsteigen, um dann hinter der Kreuzung wieder auszusteigen und ab dort den SEV zu nutzen. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, warum dort noch immer (durch DAISY & die Zielanzeige) vorgegaukelt wird, dass die Züge zum Steinberg, bzw. nach Heinersdorf führen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Anonymer Benutzer
...
13.09.2010 15:59
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 03:39 von 54E.
SEV M2
13.09.2010 23:12
Jay schrieb:
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> Interessant war übrigens auch die Situation an der
> Prenzlauer Allee/ Ostseestr. - die BVG möchte
> offenbar, dass stadtauswärtige Fahrgäste erstmal
> vor der Kreuzung in die M2 einsteigen, um dann
> hinter der Kreuzung wieder auszusteigen und ab
> dort den SEV zu nutzen. Anders kann ich mir
> jedenfalls nicht erklären, warum dort noch immer
> (durch DAISY & die Zielanzeige) vorgegaukelt wird,
> dass die Züge zum Steinberg, bzw. nach Heinersdorf
> führen.

Das ist ja ein relativ kleines Übel.
Immerhin funktioniert die automatische Ansage und die Umschilderung:

Auch die Sonderphase der LZA für das Abbiegen der M2 klappt prima, leider stehen dafür der MIV einschließlich M2-SEV und die Buslinien 156, 158, derzeit auch 255 lange an, da die Phasen entsprechend kürzer ausfallen.
Das Hinweisschild auf die baubedingte Umleitung ist groß und ausführlich. Zeit zum Lesen ist auch, denn oft hat sich der Bus schon in den Kfz-Stau hineingeschoben, wenn die Bahn kommt.


Schlecht ist der Fahrplanaushang, denn die drei stündlichen Abfahrten nach Heinersdorf sind nicht gekennzeichnet, alle anderen Fahrten enden schon Am Steinberg.


Das Behindertensymbol ist ein Witz, da die Einstieghaltestelle im Grünen an hoher Bordkante liegt, an die der Bus aber gar nicht rankommt. Ein echter Nachteil des Metronetzes, da die Nachtbushaltestellen verschwunden sind und es an einem geeigneten Halteplatz fehlt. Hier wäre besser die 156er Haltestelle in der Prenzlauer Allee genutzt worden, was das Umsteigen deutlich vereinfacht hätte. Leider kann sich die BVG selten gegenüber der Straßenverkehrsbehörde durchsetzen.


Dafür geht der Bau in Heinersdorf recht zügig, hier ist das neue Gleis samt neuer schlanker Weiche an der Kirche bereits im Beton fixiert. Leider gibts hier wieder kein zweites Gleis und somit auch keine Kaphaltestellen, die auch durch die beiden Buslinien nutzbar wären.

Hier kam gerade ein Rufbus des Pankower M1-Hochflurtatrabetriebes (Linie 445) vorbei.

Solange die Bauleute arbeiten lassen sie ostwärts nur Baufahrzeuge und Busse durch den Baubereich, dennoch sind Behinderungen des SEV und der Buslinien 155 und X54 (auch 158 durch den Rückstau in der Blankenburger Str.) unvermeidbar.


Arbeiten die Baufirmen nicht, ist die Straße durch Kfz verstopft, deren Lenker das Zeichen 250 der StVO ignorieren.


so long

Mario


DanHo schrieb:
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> Müssen solche "Beiträge" wirklich sein? Wenn man
> etwas kritisiert, dann doch bitte sachlich und
> nicht so, wo niemand weiß, was du überhaupt
> willst.


Hab ich doch. Wer zuerst unsachlich geworden ist, war 54E. Kann man hier auch sehr gut nachlesen. Wer anfängt, mich der Schwachsinnigkeit zu beschuldigen, und das bei jedem der nicht seiner Meinung ist fortführt, muss damit rechnen, dass ich entsprechend reagiere.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.09.2010 23:14 von DonChaos.
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