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geschrieben von Anonymer Benutzer 
Anonymer Benutzer
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11.11.2010 02:06
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.01.2011 19:36 von 54E.
Ja dazu möchte ich auch gerne was schreiben. gerade zu Dir 54E.

Dies ist eben ein Nahverkehrsforum da dürfen alle Menschen schreiben die eine Meinung haben oder sonst was zu sagen haben, sei es noch so falsch oder abwegig. Ein abgeschlossene Ausbildung im Fachereich oder eine Anstellung bei der BVG ist nicht erforderlich. Auch ist kein Vokalellernen eine Abkürzungsliste notwendig. Der Begriff Dosto zum Beispiel erklärte sich bisher bei allen Anwendungsfällen von selbst. Wenn jemand fragt fährt die "STrausberger Eisenbahn nach BOstrab"? Muss ich auch nicht fragen, WO liegt BOStrab, nein ich weiß es ist hier keine Haltestelle sondern etwas anderes gemeint.

Du bist häufig der Ansicht, dass die BVG alles oder fast alles richtig macht. Das ist auch gut so, aber erkläre warum du der Ansicht bist. Ich musste von dir in letzter Zeit häufig Sätze lesen wie "Gott sei dank hast du das nicht zu entscheiden!
Wann wo was eingesetzt wird entscheidet Fachpersonal - kein ahnungsloser Busfreak!" (27. Oktober 2010 20:52)
Wenn dir die Meinung von "Busfreaks" nicht passt dann mach dir ein eigenes Forum auf und lade BVG-Fachpersonal ein oder ertrage, dass es hier auch vermeintlich ahnungslose Menschen gibt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Logital schrieb:
-------------------------------------------------------

......

> Dies ist eben ein Nahverkehrsforum da dürfen alle
> Menschen schreiben die eine Meinung haben oder
> sonst was zu sagen haben, sei es noch so falsch
> oder abwegig.

Richtig, aber wenn es falsch und/oder abwegig ist, sollte man es schon anmerken dürfen. Das nennt man dann Diskussion.

...... Auch ist kein Vokabellernen
> eine Abkürzungsliste notwendig. Der Begriff Dosto
> zum Beispiel erklärte sich bisher bei allen
> Anwendungsfällen von selbst. Wenn jemand fragt
> fährt die "STrausberger Eisenbahn nach BOstrab"?
> Muss ich auch nicht fragen, WO liegt BOStrab, nein
> ich weiß es ist hier keine Haltestelle sondern
> etwas anderes gemeint.

Da vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Ein Doppeldecker ist nun mal ein DD und kein DoSto, auch wenn ich mich erinnern kann, das zu meiner Kinderzeit auch schon mal der Begriff Doppelstockbus gebraucht wurde.
Trotz alledem.... der Gebrauch der richtigen Abkürzungen sollte schon eingehalten werden.
Nur um mal ein Beispiel zu nennen, ist die oft gebrauchte, aber falsche Abkürzung für Bundesverfassungsgericht. Korrekt ist BVerfG, geschrieben oder gesagt wird aber immer wieder mal BVG.
Jetzt stell Dir nur mal vor (ich weiß, das ist ein bißchen arg konstruiert *smile)
in einem Thread über ein BVG-Verkehrsmittel wird auch das Bundesverfassungsgericht erwähnt. Da kommst DU oder ein anderer dann daher und kürzt das dann auch mit BVG ab. Schon ist die Verwirrung groß. Und noch größer, wenn das Bundesverwaltungsgericht vielleicht dann auch noch so abegkürzt wird ;-)
Dann bitte gleich die korrekten Abkürzungen.

Sicher, wenn jemand SU Alexanderplatz schreibt, mag man sich noch denken können, daß der S- und U-Bahnhof Alexanderplatz gemeint ist, aber SU steht als Abkürzung ja dann doch eher für Sowjetunion. Und was ist denn nun soooo schlimm daran, zwischen dem S und dem U ein +Zeichen zu setzen?
Nein, da schreibt derjenige auch noch trotzig, daß sei seine Art der Abkürzung und wir hätten das gefälligst zu akzeptieren. Wenn das so wäre, dann bräuchten wir bald gar keine Regeln mehr im Zusammenleben. das nennt man das Anarchie! ;-)


> Du bist häufig der Ansicht, dass die BVG alles
> oder fast alles richtig macht. Das ist auch gut
> so, aber erkläre warum du der Ansicht bist. Ich
> musste von dir in letzter Zeit häufig Sätze lesen
> wie "Gott sei dank hast du das nicht zu
> entscheiden!
> Wann wo was eingesetzt wird entscheidet
> Fachpersonal - kein ahnungsloser Busfreak!" (27.
> Oktober 2010 20:52)
> Wenn dir die Meinung von "Busfreaks" nicht passt
> dann mach dir ein eigenes Forum auf und lade
> BVG-Fachpersonal ein oder ertrage, dass es hier
> auch vermeintlich ahnungslose Menschen gibt.

Ich bin kein Fachmann und kein Ex-BVGer oder ähnliches, aber trotzdem sind manche Träume und Phantasien einiger "Busfreaks" schon ziemlich grenzwertig und einfach fernab jeglicher Realität, folglich nicht realisierbar. Das sollte man dann auch offen aussprechen dürfen. Je irrwitziger die Ideen dann sind, umso heftiger natürlich die Reaktionen derjenigen, die die Ideen ablehnen.

Aber selbst (angehende) Fachleute hier im Forum sind manchmal eben euphorisch in der Planung zukünftigen ÖPVNs und extrem kritisch der Bewältigung von aktuellen Problemen im Tagesbetrieb der Öffis.
Doch das ist ganz normal, denn die Theorie vom Hörsaal aus sieht immer leichter aus als die tatsächliche Problemlösung dann oft sein können. Das Leben zeigt uns doch tagtäglich in allen Bereichen, wie oft man mit Lösungen aus dem "Lehrbuch" nicht zum Ziel kommt, aber mit spontanen Einfällen. Dazu gehören natürlich auch Fehler, die sind menschlich.

In diesem Sinne....
Schön, dass wir das Thema (mal wieder) haben. Ich denke es tut ganz gut, dass wir uns hin- und wieder an das gegenseitige Miteinander erinnern.

Ich finde es auch gut, dass 54E durchaus selbstkritisch erkannt hat, dass er manchmal zu harsch reagiert und daran arbeiten möchte. Da könnten sich andere User (ich nenne bewusst keine Namen) mal eine Scheibe von abschneiden.

Beim Thema Abkürzungen möchte ich mich anschließen. Nach der vorgegebenen Linie ist die Verwendung gängiger bzw. allgemein verständlicher Abkürzungen erlaubt und ich halte es für wichtig, dass dann auch die fachlich richtigen Abkürzungen verwendet werden. Streitthema war ja immer wieder gern der "Hacke" für den Hackeschen Markt, da ist natürlich nix fachliches dran, insofern kann man da nicht viel falsch machen. Das von Vollring gebrachte Beispiel BVG versus BVerfG bzw. BVerwG stößt mir hingegen immer wieder auf, denn ich hab tatsächlich schon mehrfach etwas angeklickt, weil ich dachte, dass es um die BVG ging, dann aber doch "nur" eines der beiden Gerichte gemeint war. DD-Bus versus DoSto geht dann allerdings doch schon in die fachliche Richtung. Sicher ist verständlich, was gemeint ist, aber der entsprechende Begriff ist nunmal anderweitig besetzt. Es gibt eben auch Leute, die etwas suchen und dafür die Forumsuche oder Google verwenden und für die kann es dann ebenso ärgerlich sein, wie für mich das obige BVG-Thema.

@Logital: Mit dem "Busfreak" hast du ein eher schlechtes Beispiel gewählt, denn jene Person fällt vor allem durch (äußerst) unsachliche Bemerkungen und Anschuldigungen gegenüber Personalen und Betriebshöfen auf und dürfte daher ziemlich kurz vor einer Sperrung stehen. Im Allgemeinen hast du natürlich Recht, denn tatsächlich kommt es ja durchaus vor, dass das entsprechende Personal falsche Entscheidungen trifft, oder wegen der Vorgaben wider besseren Wissens treffen muss.
Insofern möchte ich im letzten Punkt auch dem Vollring teilweise widersprechen. Richtig ist natürlich, dass die Realität komplexer als das Lehrbuch ist. In der Realität ist es aber leider oft auch so, dass über eine Maßnahme nicht nachgedacht, sondern nach dem Motto "haben wir schon immer so gemacht" reagiert wird, obwohl es vielleicht (inzwischen) bessere Lösungen gibt. Und da sehen "frische Köpfe" natürlich an ehesten Alternativen, da sie (noch) nicht in den festen Bahnen denken, wie es die Alteingesessenen tun.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen... !
Hallo!

Vollring über Westkreuz schrieb:
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> Richtig, aber wenn es falsch und/oder abwegig ist,
> sollte man es schon anmerken dürfen. Das nennt man
> dann Diskussion.

Anmerken und diskutieren ja, aber auch dann müssen nicht zwangsläufig alle der selben Meinung sein. Hier geht es aber vor allem um das wie: Da muss es nicht gleich wieder beleidigend zu gehen, was hier leider in letzter Zeit noch verstärkter der Fall geworden ist.

> Da vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Ein
> Doppeldecker ist nun mal ein DD und kein DoSto,
> auch wenn ich mich erinnern kann, das zu meiner
> Kinderzeit auch schon mal der Begriff
> Doppelstockbus gebraucht wurde.
> Trotz alledem.... der Gebrauch der richtigen
> Abkürzungen sollte schon eingehalten werden.

Und wer legt fest, dass es ein DL und kein Dosto ist? Zumal in dem Fall, wie beim "BVG" die Verwechslungsgefahr meiner Meinung nach nicht sehr hoch ist.

> Sicher, wenn jemand SU Alexanderplatz schreibt,
> mag man sich noch denken können, daß der S- und
> U-Bahnhof Alexanderplatz gemeint ist, aber SU
> steht als Abkürzung ja dann doch eher für
> Sowjetunion. Und was ist denn nun soooo schlimm
> daran, zwischen dem S und dem U ein +Zeichen zu
> setzen?

Was is denn am SU so schlimm? Ganz ehrlich, ich sehe da das Problem nicht, zumal ich im allgemeinen auch so spreche. Soll doch eine Person SU Zoo schreiben, die nächste S/U, die nächste S+U und die wiederum nächste S-und-U-Bahnhof - dennoch sollten in allen Fällen ein allgemeines Verständnis gegeben sein.

> Nein, da schreibt derjenige auch noch trotzig, daß
> sei seine Art der Abkürzung und wir hätten das
> gefälligst zu akzeptieren. Wenn das so wäre, dann
> bräuchten wir bald gar keine Regeln mehr im
> Zusammenleben. das nennt man das Anarchie! ;-)

Na ja, wenn du das trotzig nennen willst, ok. Ich würde wohl ähnlich handeln, wenn man mir schreiben würde "In Berlin schreibt man das so oder so (nicht)" - da frag ich mich nämlich, wer das Recht hat so etwas festzulegen. Und selbst wenn es dazu hier mal einen Aushandlungsprozess gegeben haben sollte, heißt das noch lange nicht, dass sich neue diesem automatisch unterzuordnen haben, außer diese nicht demokratische Vorgehensweise ist gewollt ...

Wenn ich an dieser Stelle noch ein anderes Bsp. einbringen darf, kopiert von der Seite 20 aus Aktuelles bei BVG und S-Bahn:

"Nachts fährt laut Fahrinfo ein Bus M17 bis Adekarhin."

"Schreib das nächste Mal bitte den Stationsnamen aus oder wenigstens
AdK/ Rhinstr. - über deine Abkürzung musste selbst ich grübeln."

Ich finde "Adekarhin" auch nicht sehr glücklich gewählt, dennoch könnte der Änderungs-Aufforderungssatz noch etwas freundlicher - was durch Verrücken des Bitte erreicht werden könnte - und vor allem abwertungsfrei formuliert werden. Die Floskel "selbst ich" impliziert nämlich in diesem Fall, dass sonst nur andere Probleme haben, ich aber nicht, weil ich alles viel besser weiß/ cleverer bin etc.
Allerdings bin ich aber auch nicht so glücklich, wenn einzelne Teilnehmenden so quasi als Forumspolizei auftreten - deshalb habe ich dort nichts geschrieben und hole das jetzt nur nach, weil dieser Baum hier ja scheinbar doch selbstreflexiv gedacht ist - und andere zurechtweisen. Das sollte mE den Admins vorbehalten sein (könnten hier ja auch mehrere werden, wie zB bei DSO), die dabei im besten Fall so vorgehen, dass es dem theoretischen Konzept der Objektivität doch schon sehr nahe kommt.

> Ich bin kein Fachmann und kein Ex-BVGer oder
> ähnliches, aber trotzdem sind manche Träume und
> Phantasien einiger "Busfreaks" schon ziemlich
> grenzwertig und einfach fernab jeglicher Realität,
> folglich nicht realisierbar. Das sollte man dann
> auch offen aussprechen dürfen. Je irrwitziger die
> Ideen dann sind, umso heftiger natürlich die
> Reaktionen derjenigen, die die Ideen ablehnen.

Rechtfertigt trotzdem keine Beleidigungen. Und manchmal werden auch Visionen benötigt. Gerade unter dem Aspekt, dass sich (Hoch)Schullehrer_innen heute schon darüber beschweren, dass selbst die Schüler_innen und Studierenden nicht mehr zu Visionen fähig sind und nur noch in den gegebenen Normen denken, sollten wir also fast froh sein, dass so etwas hier möglich ist.

> Aber selbst (angehende) Fachleute hier im Forum
> sind manchmal eben euphorisch in der Planung
> zukünftigen ÖPVNs und extrem kritisch der
> Bewältigung von aktuellen Problemen im
> Tagesbetrieb der Öffis.

Sorry, aber den aktuellen Betrieb kann man meiner Meinung nach auch nur noch kritisch sehen. Ein Unternehmen, dass wohl noch bis 2017 in der Krise hängen wird - wobei ich vorher auch keine selbstfinanzierten Fahrzeuge mehr beschaffen würde - und eines, dass langsam aber sicher durch ähnliche Minderleistungen besticht und sich dabei augenscheinlich auch noch als Selbstzweck sieht, denn wirklich kundenfreundliche Lösungen werden da oft vergeblich gesucht. Dabei wäre ein Nahverkehrsunternehmen nichts ohne seine Kunden.

> Doch das ist ganz normal, denn die Theorie vom
> Hörsaal aus sieht immer leichter aus als die
> tatsächliche Problemlösung dann oft sein können.
> Das Leben zeigt uns doch tagtäglich in allen
> Bereichen, wie oft man mit Lösungen aus dem
> "Lehrbuch" nicht zum Ziel kommt, aber mit
> spontanen Einfällen. Dazu gehören natürlich auch
> Fehler, die sind menschlich.

Fehler sind normal, da sage ich zu nichts. Das beste Beispiel, dieses U-Bahn-Chaos am Montag: Kann alles passieren. Dann sollten aber die Kunden ernstgenommen werden und nicht auf jeder Linie durchgesagt werden, dass es nur diese beträfe. Wenn ich weiß, diese Linie ist zwar "gestört", aber die nächste Bahn kommt in 2 Min und auf der anderen Linie ist alles in Butter, dann fahre ich wie immer. Wüsste ich aber, dass es bei der nächsten Linie wieder so ein Bingo wird, ob sie bald kommt oder nicht, würde ich mich anderes orientieren.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> 2. "Der M37er entstand nur weil Spandau eine
> weitere Metrolinien haben sollte!".
> Auch dem ist nicht so, wenn wir den Hauptast von
> Am Kiesteich über Rathaus Spandau bis
> zum Seeburger Weg betrachten
> erklärt sich die
> Zusammenfassung zu einer Linie fast von selbst.
> Die Aufspaltung in Staaken
> entspricht dabei den Verkehrsströmen und die
> Fahrgastzahlen geben den Planern
> recht.

Also warum Du gerade diesen Beitrag von mir jetzt als Beispiel für eine schlechte Forenkultur anführst, ist mir schon ein Rätsel. Da gibt es doch andere von mir wie Dir, die sich dafür viel besser eignen würden.

Immerhin diskutieren wir hier im Forum gelegentlich auch, ob es bei der M1 oder M4 sinnvoll ist, zwei verschiedene Linienäste einer Linie zu haben, wenn es doch zwei verschiedene Ziele gibt. Hier wird aber 42 Minuten auf einem gemeinsamen Weg gefahren und 8 bzw. 9 Minuten auf den einzelnen Ästen - bzw. 29 und 3 bzw. 4 Minuten.

Dann wird man doch mal die Motivation für eine Linienzusammenfassung in Frage stellen dürfen, bei der gemeinsame Linienweg nicht einmal die Hälfte der Fahrzeit ausmacht. Der M37 fährt 16 Minuten auf einem gemeinsamen Linienweg und 17 bzw. 12 Minuten auf unterschiedlichen Ästen. Hinzu kommt, dass man hier durchaus Verbindungen hat, die zu keiner Zeit ohne Umsteigen gefahren werden können.

Dass ich dies in Frage stelle, hat nichts damit zu tun, dass ich Spandau nicht mehrere Metrolinien gönnen würde oder den Bezirk diskreditieren möchte. Es ist nun aber mal so, dass man bei Entscheidungen, die einen großen Raum betreffen (wie z.B. ganz Berlin) manchmal zu sehr darum bemüht ist, diese Entscheidungen auch auf alle Teilräume herunter zu brechen, ohne zu hinterfragen, ob dies wirklich im Sinne des Gesamtsystems ist. Das ist im Verhältnis Berlin - Spandau genauso wie beim Verhältnis Brandenburg - Lausitz oder Bund - Sachsen.

Der M37 ist nun mal die mit Abstand komplizierteste Metrolinie, was die Verzweigungen angeht. Und die Diskussion in dem anderen Thread ging ja auch um die Komplikationen, die dies mit sich bringt. Dadurch war mein Beitrag motiviert und ansonsten ist es mir auch eher egal, wie die Buslinien in Spandau durchgebunden und benannt werden.



Logital schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn jemand fragt
> fährt die "STrausberger Eisenbahn nach BOstrab"?
> Muss ich auch nicht fragen, WO liegt BOStrab, nein
> ich weiß es ist hier keine Haltestelle sondern
> etwas anderes gemeint.

Gerade bei diesem Beispiel finde ich die Abkürzung angemessen. Erstens ist sie wirklich deutlich kürzer als das abgekürzte Wortungetüm, aber was viel entscheidender ist, ist, dass derjenige, von dem hier eine sinnvolle Antwort zu erwarten ist, auch die Abkürzung kennen wird. Bzw. umgekehrt: wer nicht weiß, was sich hinter BOStrab verbirgt, wird auch nicht die Feinheiten zwischen dieser und anderen Rechtsnormen diskutieren können.
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
.....
> Insofern möchte ich im letzten Punkt auch dem
> Vollring teilweise widersprechen. Richtig ist
> natürlich, dass die Realität komplexer als das
> Lehrbuch ist. In der Realität ist es aber leider
> oft auch so, dass über eine Maßnahme nicht
> nachgedacht, sondern nach dem Motto "haben wir
> schon immer so gemacht" reagiert wird, obwohl es
> vielleicht (inzwischen) bessere Lösungen gibt. Und
> da sehen "frische Köpfe" natürlich an ehesten
> Alternativen, da sie (noch) nicht in den festen
> Bahnen denken, wie es die Alteingesessenen tun.


Das will ich auch gar nicht abstreiten... jedoch zeigt sich meistens, daß sich im Alltag auch die noch so frischeste Idee nicht so leicht umsetzen läßt, wie es auf dem Papier erscheint. Daß die "Jungspunde", "Frischlinge" oder wie immer man sie nennen will, anders denken, ist auch klar. Aber auch das ist eben menschlisch und das sollten wir uns immer wieder vor Augen führen. ;-)))

Wie ließ schon der verstorbene Goethe seinen Mephistophles zum Schüler sagen:
"Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum"
(Faust I)
Zitat

Und wer legt fest, dass es ein DL und kein Dosto ist?
Keiner. Es gibt Abkürzungen die haben sich schlichtweg verfestigt. "Dosto(s)" werden normalerweise die Doppelstockzüge genannt. Wer der Meinung ist, daß man so auch Doppeldecker bezeichnen kann muß sich nicht wundern wenn dies Mißverständnisse auslöst. Vor einem "Eisenbahner" oder deren Fan-Kreis würde ich die Abkürzung für einen Bus nicht benutzen ;-)


Zitat

Gerade bei diesem Beispiel finde ich die Abkürzung angemessen. Erstens ist sie wirklich deutlich kürzer als das abgekürzte Wortungetüm, aber was viel entscheidender ist, ist, dass derjenige, von dem hier eine sinnvolle Antwort zu erwarten ist, auch die Abkürzung kennen wird. Bzw. umgekehrt: wer nicht weiß, was sich hinter BOStrab verbirgt, wird auch nicht die Feinheiten zwischen dieser und anderen Rechtsnormen diskutieren können.
Diese Abkürzung könnte eigentlich O.K. sein und man sollte sie für dieses Forum erlernen können. Eher unangebracht und reine Angabe seitens des Users finde ich Bahnhofskürzel. Kaum einer hier hat sie alle auswendig gelernt. Und gerade bei der heutigen Rechtschreibschwachen Jugend tut es nicht weh mal ein bisschen mehr zu tippen ;-)

P.S.: Ich weiß nicht was BOStrab heißt. Betriebsordnung ?

Gruß Carsten
Zum Thema Abkürzungen oder Fachbegriffe:
Man sollte unterscheiden zwischen erfahrenen Forenteilnehmern und etwa erst kurz angemeldeten Laien. Letzteren sollte es nicht übel genommen werden, wenn sie falsche Begriffe oder Abkürzungen verwenden. Ärgerlich für die meisten Mitleser ist es, wenn erfahrene Teilnehmer aus Prinzip Glaubenskriege über Bezeichnungen etc. ausfechten, hier ist die Verwendung offizieller Abkürzungen, wenn es sie gibt, vermutlich ganz hilfreich.

Hinsichtlich der Forenkultur ist mir aber etwas anderes wichtiger:
Die Teilnehmer sollten sauberer zwischen wiedergegebenen Tatsachen einerseits und bloßen Vermutungen andererseits unterscheiden.
Ich habe nichts dagegen, wenn jemand mal eine Spekulation anstellt oder einfach mal nachdenkt, super! Aber dann sollte dieser Teilnehmer das Ergebnis seines Nachdenkens auch als Vermutung kennzeichnen und nicht so formulieren, als handle es sich um gesichertes Wissen!
Grenko schrieb:
_______________
> P.S.: Ich weiß nicht was BOStrab heißt.
> Betriebsordnung ?


Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen – Kurztitel Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung
54E schrieb:
-------------------------------------------------------

> 1. "Auf dem M21 und X21 werden unnötig DL
> verbraten und fahren heiße Luft umher!".
> Es scheint für manchen User so aussehen, aber der
> Schein trügt. Es gibt dafür
> eine ganz einfache Erklärung: Diese Linien fahren
> über die Autobahn und dort
> sollte dort für jeden Fahrgast ein Sitzplatz
> angeboten werden.
>

Das liest sich sehr angenehm. Können wir das zukünftig gleich anstelle von "Das entscheidest nicht du ahnungsloser Busfreak sondern Fachpersonal!" nehmen? ;-)

Zu der Sorte zähle ich mich nämlich auch - ich mache mir gerne mal Gedanken über Linienverläufe und Fahrgastströme, ohne mir gleich Expertenwissen anzueignen.
Das gerade du so einen Thread aufmachst, 54E, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Bist du recht oft vorne bei (gewesen?), wenn es darum geht, User auf Fehler hinzuweisen und das in einer Art und Weise, die mir persönlich oft gegen den Strich geht. Wie heisst das schöne Sprichwort? Der Ton macht die Musik. Oft helfen schon segensreiche Worte "Bitte" oder "Danke" Da können sich aber auch andere User noch ne gehörige Scheibe von abschneiden. Wenn du in der Hinsicht Besserung versprichst, gut, man wird lesen, ob du deine eigenen Worte beherzigst.


Was die Abkürzungen angeht... ich selbst arbeite zwar im DB Konzern im techn. Bereich, aber ich kenne auch nicht jede offzielle Abkürzung oder im allgemeinen Gebrauch übliche Sprach- oder Schreibweisen. Wenn hier jeder mehr Höflichkeit an den Tag legen würde und im vielleicht missverständlichen Gebrauch des Wortes "Dostos" nicht gleich einen persönlichen Angriff vermuten würde, würde manch Diskussion nicht in Nebenschauplätzen ausarten müssen.

Dann würden vielleicht auch wieder öfters Leute antworten, die wirklich Ahnung von der Materie aber keine Lust haben, sich in eine auf persönliche Beleidigungen ausartenden Diskusionen einzumischen.
Meiner Meinung nach wird vor allem viel zu empfindlich reagiert. Beleidigt sein liegt genau wie die Beleidigung vollkommen neben der Sache. Es geht doch um sachliche Diskussion, da zählen nur Argumente, natürlich auch Visionen, Sympathien und Antipathien. Das alles sollte Gegenstand und Bestandteil dieses Forums sein. Mit etwas Goodwill versteht man immer was der ander sagen will und es grenzt oft an Pedanterie, wenn ihm dann die falsche Wortwahl oder ähnliche Äußerlichkeiten vorgeworen wird. Ein Korrigieren genügt in diesem Fall. Ansonsten sollte man aber besser auf die Argumente oder die Meinung reagieren. Es wird sehr oft um des Kaisers Bart gestritten.
Re: ...
14.01.2011 21:08
Vollring über Westkreuz schrieb:
> Nein, da schreibt derjenige auch noch trotzig, daß sei seine Art der Abkürzung und wir hätten das gefälligst zu akzeptieren. Wenn das so wäre, dann bräuchten wir bald gar keine Regeln mehr im Zusammenleben. das nennt man das Anarchie! ;-)

Ich wollte nicht trozig wirken, als ich diese Bemerkung geschrieben hatte. Ich verwende halt im Privaten kein + zwischen dem S und dem U. Es hat sich bei mir dieser "Fehler" in den letzten Jahren eingeschlichen.
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