Was ich nicht verstehe, wieso verlängert die BVG nicht die Linie 130 ständig bis Ruhleben bzw. baubedingt Olympiastadion? Dorthin fuhr der Bus noch ganztägig, als es die S-Bahn noch nicht in Spandau gab.

Euer Bahnknoten

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 18:54 von 54E.

Zitat
54E
Da fuhr er erstens eine andere Strecke und wird zweitens schlicht nicht mehr gebraucht da hinten.

Vielleicht wird er deshalb 'da hinten' nicht mehr gebraucht weil die Meisten die dort 'hinten' hin müssen inzwischen mit dem Auto (oder Mofa oder Motorrad) fahren eben weil der Bus so selten 'da hinten' fährt?

Bald wird es wohl heissen, daß so wenige Leute jetzt 'da hinten' mitfahren, daß man die Linie ganz zum Rathaus Spandau zurückziehen kann.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 18:55 von 54E.

Hallöchen.

Ob Bus oder Tram, da wo Reduziert wird, werden die Leute andere Wege nehmen.

Sl 60, 61 und 68 haben das durch, seit dem nur noch Solo gefahren wird. Fahrgastzuwachs in Traktion war zu sehen während der Ferien.

Die Taktik der BVG geht doch damit auf, um was los zu werden, was nicht gewollt ist.

Ist so gesehen ganz einfach und Effektiv für die BVG. Die Fahrgäste merken dabei nicht, das sie der BVG so ein gefallen tun, anstatt weiter mit diesen zu fahren und überfüllte Züge/Busse was bewirken würden.
So aber genau das, was die BVG will. Weniger anbieten mit sehr wenig Aufwand.
Letztendlich sogar Streckenstilllegungen bei der Tram und Bus?

GLG.................Tramy1

War beim 265/147 doch auch so, als zwischen Treptow und Schlesischen Tor der 10 Min Takt auf den 20er ausgedünnt wurde...

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 18:55 von 54E.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 18:56 von 54E.

Zitat
54E
@Tramy1: Deine Verschwörungstheorien in allen Ehren aber der 130er ist nunmal etwas anderes als die Köpenicker Linien.

Die S-Bahneröffnung in Spandau (so sie denn fährt) und der Abbau/ die Verlagerung von Arbeitsplätzen entlang der Straße Freiheit führen nun einmal zu einem anderen Fahrgastverhalten. Die BVG wäre schlecht beraten deinen kruden Gedanken folgend nie Linien anzupassen - egal ob bei Bus oder Bahn. Wenn Busse oder Bahnen leer sind sollte eine Linieneinstellung nicht verboten sein.

Hallöchen.

Wenn ich das hier so lesen, ist die nachfrage höher gewesen beim 130´er und die BVG setzte das nicht um, so nahmen die Fahrgäste andere Wege. Wenn ich das falsch interpretiert habe, dann Sorry.

Aber in vielen Dingen ist es bei der BVG so, was nicht geliebt wird (ein Klotz am Bein ist), wird versucht so zu gestalten, das es so aussieht, also ob das Angebot nicht genutzt wird.

Das macht nicht nur die BVG so, andere Verkehrsunternehmen machen das auch so.

Siehe T6/A2 hier in Berlin, angeblich keine Ersatzteile usw. und schon waren die weg, würden aber heute mehr gebraucht als je zu vor, was die BVG nie zugeben wird.
Busse wurden Abgestellt und aus dem bestand genommen, die heute auch fehlen und noch fahren hätten können.

Was ist daran Bitte eine Verschwörung? Die Abfindungsregelung war geplant, nur nicht in diesen Ausmaß. Es gingen mehr als verkraftet wird und heute fehlt Personal an allen ecken und Kannten.
Die, die noch Fahren, fahren wegen Geld und Job haben, so wie früher mal, aus Liebe zum Beruf fährt kaum noch einer. Das ganze drum herum ist auch alles weg. Früher sind die ganzen Gruppen (Turnusmäßigen Bereichsgruppen) zusammen weg gegangen oder haben was gemeinsam gemacht (auch noch nach der Wende zu BVG Zeiten). Dieser ganzen zusammen halt ist weg. Gibt es nicht mehr und wurde von der BVG bewusst zerstört.
Köpenicker wurden mit Schöneweider zusammen geworfen, jetzt alles Marzahner, da Bt. Köpenick ein reiner BT - Betriebshof wird. Zwangsversetzungen wurden durchgeführt. Also sage mir Bitte nicht, die BVG macht solche Sachen nicht, diese sind nun mal belegt.

GLG.................Tramy1

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 18:56 von 54E.

Um zurück zur 130er zu kommen...

54E schrieb:
> Die S-Bahneröffnung in Spandau (so sie denn fährt) und der Abbau/ die Verlagerung von Arbeitsplätzen
> entlang der Straße Freiheit führen nun einmal zu einem anderen Fahrgastverhalten.

Also hat die BVG angebotsmindernd angepasst. Es fahren also seltener Busse, und diese nur in der HVZ. Und die übriggebliebene Fahrgäste sehen, daß sie länger warten müssen, und Probleme haben wenn sie den letzten Bus morgens oder nachmittags verpassen (z.B. wegen ein verspäteter U- oder S-Bahn), dann müssen sie laufen. Diejenige, die nicht gerade in der HVZ ihren Arbeitsanfang oder -end haben, also halbzeit oder schichtweise arbeiten, können die BVG da sofort vergessen. Also fahren noch mehr Leute mit dem Auto und noch weniger mit dem Bus. Sehr umweltfreundlich.

Und die BVG kann sagen, hey, da fährt kaum einer noch mit, wir können Schluß machen. QED.

Und wenn irgendeine Firma eine Zuhause such, wird sie sagen, nee, 'da hinten' wollen wir nicht hin, da fährt ja kein Bus.

So ist es eben, wenn mann anfängt, angebotsmindernd anzupassen. Es geht dann nur abwärts, bis die Linie oder Teillinie ganz eingestellt wird. Denn eine solche Anpassung macht die ÖPNV unattraktiver, und die MIV attraktiver.

Irgendwie hab ich grad so meine Zweifel ob außer "54E" überhaupt jemand weiß wie der 130 früher fuhr.

Gruß Spandauer
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Zitat
Bahnknoten
Was ich nicht verstehe, wieso verlängert die BVG nicht die Linie 130 ständig bis Ruhleben bzw. baubedingt Olympiastadion? Dorthin fuhr der Bus noch ganztägig, als es die S-Bahn noch nicht in Spandau gab.

Damals fuhr der 130er auch noch nicht über die Freiheit, wo schlicht und ergreifend kein ganztägiger Bedarf besteht, sondern von Stresow kommend über Ruhlebener Str. und Charlottenburger Chaussee. Über die Freiheit fuhr damals ja noch der 231er, zwar etwas öfter als heute, aber auch nicht sonderlich gut gefüllt.

Und mit Verlängerung der S-Bahn nach Spandau verlor die U2 für Spandau und somit auch der Zubringerverkehr von dort weitestgehend an Bedeutung, sodass auf eine der Hauptlinien verzichtet werden konnte.

Und auf der vom 231er übernommenen Linienführung des 130ers besteht halt kein Bedarf für eine ganztägige Bedienung, hier würde tatsächlich größtenteils nur heiße Luft durch die Gegend gefahren, besonders abends.

Zitat
LeFrog
Damals fuhr der 130er auch noch nicht über die Freiheit, wo schlicht und ergreifend kein ganztägiger Bedarf besteht, sondern von Stresow kommend über Ruhlebener Str. und Charlottenburger Chaussee. Über die Freiheit fuhr damals ja noch der 231er, zwar etwas öfter als heute, aber auch nicht sonderlich gut gefüllt.

Das ist mir klar. Mir geht es auch nicht um die Bedienung des Industriegebietes dort, sondern dass es neben dem M 45 eine weitere Alternative gibt, zur U 2 zu gelangen, solange es die S-Bahn in Spandau nicht gibt.

Zitat
LeFrog
Und mit Verlängerung der S-Bahn nach Spandau verlor die U2 für Spandau und somit auch der Zubringerverkehr von dort weitestgehend an Bedeutung, sodass auf eine der Hauptlinien verzichtet werden konnte.

Soweit hast du Recht, aber wo ist bitte jetzt die S-Bahn. Dass die S-Bahn fährt war die Begründbung für die Rücknahme des 130ers von Ruhleben, wenn die S-Bahn nicht mehr fährt gehört der Bus wieder zur U 2. Ob der 5er über die Freiheit oder Charlottenbg. Ch. fährt ist eine sekundäre Frage.

Zitat
LeFrog
Und auf der vom 231er übernommenen Linienführung des 130ers besteht halt kein Bedarf für eine ganztägige Bedienung, hier würde tatsächlich größtenteils nur heiße Luft durch die Gegend gefahren, besonders abends.

Darum geht es nicht, sondern die U 2 besser anzubinden, weil der Grund für die Rückziehung des 5ers von Ruhleben (außer in der HVZ) durch die S-Bahn-Einstllung wieder entfallen ist. Sprich: die Grundlage der Bus-Rücknahme entfiel gestern. Wenn die S-Bahn nicht mehr nach Spandau fährt, muss die Freiheit ja nicht besser bedient werden, wie kann man bloß auf so eine verrückte Denke kommen? Solche Leute, wie du lieber Le Frog, sind hoffentlich nicht die verkehrspolitische Elite der Zukunft. Da kann doch alles eh nur noch schlimmer werden.

Euer Bahnknoten



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.01.2011 19:35 von Bahnknoten.

Ich wäre auch dafür, die 130 vorübergehend ganztägich über Ruhleben zum Olympia-Stadion zu verlängern... die (angeblich) als Schienenersatzverkehr fahrende Linie 131 könnte eine Verstärkung gut verkraften (wegen an der U2 slecht angepaßter Fahrplan im HVZ, Verspätungen, Ausfälle usw.)... mindestens bis die U-Bahn wieder fährt (vielleicht noch vor die Sommerferien? oder ist daß wieder zu optimistisch?)

@ Bahnknoten

Mal ganz ruhig bleiben ;)

War für mich nicht rauszulesen, dass Du Dich speziell auf die aktuelle Situation bezogst, ich ging vom "Standard"zustand aus. Kein Grund, gleich so grantig zu werden, hättest vielleicht auch merken können, dass mein Beitrag mit der eingestellten S-Bahn nichts zu tun hat.

Im Zusammenhang mit der Streckensperrung ist dein Ansinnen natürlich durchaus berechtigt, wird aber zumindest für mich aus Deinem Anfangsbeitrag nicht deutlich.

Aber warscheinlich bin ich da als Teil der verkehrspolitischen Elite der Zukunft einfach nur zu blöd für.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 04:15 von LeFrog.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 18:57 von 54E.

Zitat
54E
@Bahnknoten. Dann frag bei der S-Bahn an, warum sie die Verlängerung des 130ers bei der BVG nicht bestellt und vor allem bezahlt.

Fein, nachdem du das in bald jeden Thread mit dem Thema S-Bahn-Kompensation geschrieben hast, reicht es einfach mal. Diese Sicht zeugt von einer gewissen Art des Scheuklappen-Denkens, welches jetzt einfach nur fehl am Platz ist.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 18:57 von 54E.

Zitat
54E
Weder hast du mir den Mund zu verbieten noch istd as Scheuklappen-Denken.
Wer Leistung will muss sie bezahlen oder wird der Sprit gesponsert? Und die Busfahrer sollen wohl auch ehrenamtlich arbeiten.
Es wird immer abstruser hier...

Mit deiner Antwort trägst du fleißig dazu bei, ja. Es ging hier nie darum, dass die BVG für die S-Bahn kostenlos Leistungen erbringen soll. Und es erweckt schon stark den Eindruck des Scheuklappen-Denkens, wenn jemand immer wieder schreibt, hätte die S-Bahn mal bei der BVG bestellt und bezahlt. Dieser Fakt dürfte außerdem einem Gutteil der Foren-Aktiven bekannt sein. Die derzeitigen Fahrtausfälle der S-Bahn sind eh jenseits von jeder jemals erdachten Malus-Regelung in einem Verkehrsvertrag. Demzufolge sollte der Senat mit dem einbehaltenen Geld der S-Bahn die Verkehrsleistungen bei der BVG bestellen.