Zitat
Heidekraut
Der Talgozug braucht ja keine Kante. ;-)

In der Tat: der steht schon seit einigen Monaten beim "Stillstandsmanagement" in Hamm(Westf). Was hier fährt sind "normale" Schlaf- und Liegewagenzüge und die beiden ex-Metropolitan-Garnituren:

[de.wikipedia.org]

Beste Grüße
Harald Tschirner

Zitat
Heidekraut
In der Broschüre ist für Juni 12 der "Aufbau des Bahnsteiges Rn1" als "Behelfsbahnsteig" ausgewiesen. Allerdings auch schon das Dach für den Regionalbahnsteig oben.

In der Zeichnung sieht es ja tatsächlich so aus, als ob der provisorische Bahnsteig Rn1 für die S-Bahn die nördliche Kante sein wird. So werden wir also noch lange mit der Reling oben auf dem Ringbahnsteig leben müssen und die südliche Kante Rn1 in weite Ferne rücken sehen. Der Talgozug braucht ja keine Kante. ;-)

Ja der nördliche Bahnsteig mit direktem Zugang von der Sonntagsstraße wird der provisorische S-Bahnsteig. Die Leute die ne Ziffer hinter die Bahnsteigbezeichnung geschrieben haben, haben sich übrigens etwas dabei gedacht. Der südliche Seitenbahnsteig hat die Bezeichnung Rn2.

Selbstverständlich wird der Bahnsteig Rn1 nur deswegen gebaut, weil der Senat auch eine Zusage zur Leistungsbestellung gegeben hat. Ohne eine solche Zusage wäre er weiterhin eine Option. Es gibt da auch eine Linie die in keinem Abbestellungsideenkatalog auftaucht und das entsprechende Fahrgastpotential aufweist. Rate mal, warum die Ostbahn u.a. einen Begegnungsabschnitt bei Rehfelde und einen Bahnhofsumbau in Strausberg erhalten soll.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Nagut, Du meinst also, wenn die Bestellung nicht in Aussicht gestellt worden wäre, hätte man die S-Bahn auf freier Strecke halten lassen und die Leute Ein- und Aussteigen. Denn dann würde ja Deiner Meinung nach der Bahnsteig nicht gebaut. ;-) Ich glaube an die Ostbahn in Ostkreuz erst, wenn ich sie dort sehe.

Ist der Regionalbahnsteig der Ostbahn eigentlich so wichtig? Ich meine, umsteigen auf die S-(Stadt-)Bahn kann man auch in Lichtenberg und ich glaube nicht, dass so viele Leute auf die Ringbahn wollen. Oder irre ich mich?

Warum soll ich Ostkreuz erst nach Lichtenberg mit der S-Bahn fahren,
wenn ich Richtung Zoo und weiter will?

Zitat
micha774
Warum soll ich Ostkreuz erst nach Lichtenberg mit der S-Bahn fahren,
wenn ich Richtung Zoo und weiter will?

Das habe ich nicht gemeint. Ich habe das so gemeint:

Die Leute, die von Halten auf den Regionalbahnlinien RB12, OE25, NE26 und OE60 zu einem Halt auf der Stadtbahn wollen, können schon in Lichtenberg auf die S-Bahn umsteigen und bräuchten dafür keinen extra Ostkreuz-Halt.

Aber am Ostkreuz kann man dann auch in die Ostbahn einsteigen, wenn man aus Erkner anreist. Man kann außerdem nicht nur von der S-Bahnlinie,sondern auch von den anderen Regionalbahnen in die Ostbahn umsteigen. Insofern macht die Verlegung des Endhaltepunktes der Ostbahn schon Sinn.

Zitat
Jay
Arnd, seit wann liegt die Strecken Lichtenberg - Ostkreuz in Brandenburg?

Bis 1920 tat sie das... :-)

Ernsthaft: Wenn Brandenburg die Strecken nach Templin abbestellt bzw. nach Werneuchen und Küstrin noch weiter kürzt, wird Berlin kaum bereit sein, einen RB-Pendelverkehr zwischen Lichtenberg und Ostkreuz zu finanzieren, nur um den Bahnsteig Rn irgendwie zu belegen. Also ist dieser Verkehr von Brandenburger Bestellungen abhängig.

Zitat
Jay
Eine direkte Fahrt von Küstrin zur Stadtbahn ist über das Biesdorfer Kreuz derzeit nicht möglich. Eine entsprechende Verbindungskurve müsste nach den heutigen Trassierungsrichtlinien neu gebaut werden - das gibt es nicht umsonst.

Selbst das Verlegen von etwa 450m Ferngleis parallel zur U5 nach DB-/TSI-Standard zuzüglich notwenfiger Weichen und LST ist bei realem Bedarf deutlich günstiger und schneller zu haben als die hier von Stefan propagierte Lösung. Man muss nämlich nurr den Damm der U-Bahn um ein DB-Gleis erweitern.

Viele Grüße
Arnd

Zitat
Heidekraut
Insofern macht die Verlegung des Endhaltepunktes der Ostbahn schon Sinn.

Ostkreuz wird Endbahnhof oder verstehe ich da was falsch?

Zitat
micha774

Zitat
Heidekraut
Insofern macht die Verlegung des Endhaltepunktes der Ostbahn schon Sinn.

Ostkreuz wird Endbahnhof oder verstehe ich da was falsch?

Ja. Für Diesel-Regionalbahnen aus Küstrin.

Viele Grüße
Arnd

Die neue Ringbahnhalle ist gerade ein paar Tage eröffnet, da gab es schon die ersten Sachbeschädigungen. Eine erste große Scheibe der Westfassade wurde zerkrazt.

Hier das Bild dazu: [ow.ly]

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog

>Man muss nämlich nurr den Damm der U-Bahn um ein DB-Gleis erweitern
da liegt doch noch ein Gütergleis, oder?

Zitat
Heidekraut
>Man muss nämlich nurr den Damm der U-Bahn um ein DB-Gleis erweitern
da liegt doch noch ein Gütergleis, oder?

Genau an dieses Gleis möchte ich ja meine "VnK neu" anschließen. Es liegt eben seit dem U-Bahn-Bau nicht (mehr) auf der Gesamtstrecke.

Viele Grüße
Arnd

Zitat
Arnd Hellinger

Zitat
Heidekraut

Zitat
Arnd
Man muss nämlich nurr den Damm der U-Bahn um ein DB-Gleis erweitern

da liegt doch noch ein Gütergleis, oder?

Genau an dieses Gleis möchte ich ja meine "VnK neu" anschließen. Es liegt eben seit dem U-Bahn-Bau nicht (mehr) auf der Gesamtstrecke.

Streckenkenntnis 6.

Ein paralleles Gleis gibt es nur zwischen Tunnelrampe und BAR. Es kommt von Rummelsburg und mündet ins Biesdorfer Kreuz. Das liegt aber auf der "falschen" Seite. Auf der "richtigen" Seite liegt relativ dicht neben der U-Bahn bereits der Rad- und Fußweg. Die BAR-Brücke müsste erweitert werden, das Zugangsbauwerk Biesdorf-Süd ist nicht breit genug, dahinter kommen dann Grundstücke, die bis an die Strecke heranreichen. Hinter Elsterwerdaer Platz müssen zwei Straßen mit einem neuen Überbau überbrückt werden, wobei von der B1 eine Straße zum Friedhof abzweigt, die einer Dammerweiterung im Weg liegt. In Wuhletal schließlich steht dann das örtliche Stellwerk der U-Bahn im Weg. Ob das soviel kostengünstiger ist, wage ich zu bezweifeln. Außerdem müsste das Gleis natürlich - da durch ein Wohngebiet führend - mit Lärmschutzwänden geschmückt werden.

Dass nun ausgerechnet Arnd der Meinung ist, dass sich mal einfach so ein neues Gleis irgendwo hinlegen lässt, wo er doch sonst nicht müde wird auf sämtliche Regelwerke und das Planfeststellungsverfahren hinzuweisen, finde ich schon sehr interessant. ;-)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Zitat
Mariosch


Siehe auch hier: Simulationsgrafik Ostkreuz neu auf deutschebahn.com (nur verlinkt wg. Copyright)

Auf der Grafik sieht man recht gut, das dort locker zwei S-Bahnsteige, zwei Regionalbahnsteige, ein Fernverkehrüberholgleis und auch noch die Straßenbahn hinpasst - sofern der Zeichner sich an die Maßstäbe gehalten hat, versteht sich :)

~ Mariosch

Auf der Grafik erkennt man an der Haupstraße eine Großzügige Haltebucht für Busse in Richtung Westen. In Richtung Osten ist nichts zu erkennen. wo sollen denn da die Busse halten?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.2012 14:29 von Interbev.

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Arnd Hellinger

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micha774

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Heidekraut
Insofern macht die Verlegung des Endhaltepunktes der Ostbahn schon Sinn.

Ostkreuz wird Endbahnhof oder verstehe ich da was falsch?

Ja. Für Diesel-Regionalbahnen aus Küstrin.

Nicht nur der NE26 aus Küstrin, sondern auch der RB12 aus Templin, der OE25 aus Werneuchen und der OE60 aus Frankfurt-Eberswalde. Oder nicht?

>Auf der Grafik sieht man recht gut, das dort locker zwei S-Bahnsteige, zwei Regionalbahnsteige, ein Fernverkehrüberholgleis und auch noch die Straßenbahn hinpasst

Natürlich ist davon auszugehen,dass die Leute nachgemessen haben. dennoch ist ja die Frage, ob das Modell maßstabgerecht ist. In der Realität sieht's halt enger aus. Andere Frage, warum hat eigentlich der Bahnsteig D die bekannte V-Form, die von dem Damm für den Bahnsteig A herrührt, auch noch auf allen Grafiken und Modellen nach dem Umbau. Der Bahnsteig A fällt weg, ergo müsste der Damm ebenfalls abgetragen werden und der Bahnsteig könnte schlanker werden. Die Treppe von der wiedererrichteten Fußgängerbrücke benötigt ja nicht so viel Platz.

Zitat
Heidekraut
>Auf der Grafik sieht man recht gut, das dort locker zwei S-Bahnsteige, zwei Regionalbahnsteige, ein Fernverkehrüberholgleis und auch noch die Straßenbahn hinpasst

Der Bahnsteig A fällt weg, ergo müsste der Damm ebenfalls abgetragen werden und der Bahnsteig könnte schlanker werden.

Da der Damm (allerdings auch der rostige alte Bahnsteig A) immer noch in seiner ursprünglichen Form nicht angetastet wurde (bin gestern da vorbei gefahren), habe ich schon vermutet, die alte Aufschüttung würde ebenfalls für die neue Ring-Statbahn Kurve (zumindest Teilweise für das Gleis Stadteinwärts) Verwendung finden, und der Bahnsteig eventuell daher der Einfachheit halber seine Trapezform behalten. Aber diese etwas gewagte Hypothese wird sicher sofort von einem von euch durch harte Fakten widerlegt werden...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.2012 15:31 von Interbev.

Eine weitere Besonderheit des verlinkten Models der DB ist mir aufgefallen. Der Bahnsteig Rn2 auf den auch eine Treppe sowohl von der Fußgängerbrücke als auch vom Ringbahnsteig führt, ist kein Seitenbahnsteig, sondern ein Inselbahnsteig.

Zitat
Heidekraut
Eine weitere Besonderheit des verlinkten Models der DB ist mir aufgefallen. Der Bahnsteig Rn2 auf den auch eine Treppe sowohl von der Fußgängerbrücke als auch vom Ringbahnsteig führt, ist kein Seitenbahnsteig, sondern ein Inselbahnsteig.

Ich fand´s auch seltsam und hab mich gefragt, warum man nicht einen Mittelbahnsteig baut. Wahrscheinlich, weil man angeblich erstmal nur 1 Bahnsteigkante braucht/will/bestellt hat/bezahlen kann....