Hallo,

immer wieder nervig ist bei vollen Bussen das Problem mit den Lichtschranken. Erst vergessen sie die Leute, dann versuchen alle, möglichst weit weg von der Tür zu kommen. Und irgendwann reicht es dann. Dauert aber, und nervt.

Warum kann man in Zukunft nicht dem Busfahrer die Möglichkeit geben, die Türen auch manuell zu schließen? Das geht doch bei den REs auch. Die Türen könnte er ja über den Bildschirm über seinem Kopf kontrollieren.

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Nicht-dynamische Signatur

Vielleicht rechtliche Vorschriften?

Grundsätzlich ist m.E. das Problem, dass die Fahrgäste sich der Lichtschranke nicht bewusst sind. Insofern könnte man eine technische Vorrichtung anbringen, die dem Fahrgast akustisch und/oder visuell zeigt, dass er sich in der Lichtschranke bzw. in einem Bereich aufhällt, an dem er nicht stehen darf.

Ich könnte mir zum Beispiel blinkende LEDs auf dem Boden vorstellen.

Was meint ihr?

in der Frankfurter U-Bahn ist es so das es einen akustischen Warnton gibt. Der ertönt solange bis man diesen Bereich verlässt. Zusätzlich ist der Bereich in dem die Lichtschranke wirkt noch farblich hervorgehoben. Blinkende LEDs würden eher für Verwirrung sorgen und nicht den gewünschten Effekt erziehlen.

Prinzipiell meine volle Zustimmung! Die ständigen Probleme mit der Lichtschranke kann ich ja auf dem 181er, und dazu muß er nicht mal sehr voll sein, immer wieder beobachten.
Aber dann gibt es ja auch noch den Typ Fahrgast, dem in allerletzter Sekunde einfällt, daß er ja aussteigen wollte. Und dann gibt es diejenigen, die bei überfülltem Türraum auch nicht so schnell durchkommen. Schließt sich dann die Tür gerade während des Aussteigens, wird laut gerufen und die Wortwahl ist häufig von Empörung gekennzeichnet, weil niemand begriffen hat, daß sich die Türen automatisch schließen und nicht vom Fahrer. (Das Problem gab es aber auch schon bei vorhergehenden Busgenerationen).
Gerade wegen der langsamen Aussteiger und bei vollem Bus sowieso ist es für den Busfahrer aber dann sehr, sehr schwer. Daher muß es wohl so bleiben, wie es ist. Anders wäre es, wenn wir wie früher Schaffner hätten, die dem Fahrer durch Knopfdruck die Abfahrtbereitschaft signalisert haben.

Zitat
peterl
Vielleicht rechtliche Vorschriften?

Grundsätzlich ist m.E. das Problem, dass die Fahrgäste sich der Lichtschranke nicht bewusst sind. Insofern könnte man eine technische Vorrichtung anbringen, die dem Fahrgast akustisch und/oder visuell zeigt, dass er sich in der Lichtschranke bzw. in einem Bereich aufhällt, an dem er nicht stehen darf.

Ich könnte mir zum Beispiel blinkende LEDs auf dem Boden vorstellen.

Was meint ihr?

Selbst das würden leider die wenigsten registrieren... Schon gar nicht bei gut gefülltem Türraum.

Neulich hat es übrigens ein Fahrgast fertiggebracht, (im nicht sehr vollen Bus) sich ständig an den "Halteknopf" zu drücken. Der Platz, der für Rollstuhlfahrer vorgesehen ist, übt eine magische Anziehungskraft aus....

Einfach statt der "Lichtkegel von oben" einfach Lichtgitter verbauen. Die überwachen nur den millimeterbreiten Spalt, wo sich die Tür schließt, und keinen fast meterbreiten undefinierten Bereich. Diese Lösung hatten wir gefunden, als hier das Thema das letzte Mal aufkam. Einige hatten sich das dann sogar auf der InnoTrans^TM zeigen lassen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2011 15:21 von DonChaos.

Zitat
Wirbelstrombremse
in der Frankfurter U-Bahn ist es so das es einen akustischen Warnton gibt. Der ertönt solange bis man diesen Bereich verlässt. Zusätzlich ist der Bereich in dem die Lichtschranke wirkt noch farblich hervorgehoben. Blinkende LEDs würden eher für Verwirrung sorgen und nicht den gewünschten Effekt erziehlen.

Der Bereich, in dem die Lichtschranke wirkt, ist ja farblich hervorgehoben. Auch den Warnton würden viele einfach "überhören". Ich kann sowieso beobachten, daß die Lichtschranke vor allem für jene Leute problematisch ist, die sich nur für sich selbst und eventuell noch für ihre Begleitung interessieren. Ob sie dabei im Weg stehen oder in der Lichtschranke, ist ihnen ziemlich egal.

Zitat
DonChaos
Einfach statt der "Lichtkegel von oben" einfach Lichtgitter verbauen. Die überwachen nur den millimeterbreiten Spalt, wo sich die Tür schließt, und keinen fast meterbreiten undefinierten Bereich. Diese Lösung hatten wir gefunden, als hier das Thema das letzte Mal aufkam. Einige hatten sich das dann sogar auf der InnoTrans^TM zeigen lassen.

Das klingt am allerbesten. Der Bereich ist auch nach meinen Beobachtungen viel zu breit, das ist den Leuten gar nicht klar.

Zitat
DonChaos
[Stattdessen millimeterbreite Lichtgitter verwenden]

Zitat
Vollring über Westkreuz
Das klingt am allerbesten. Der Bereich ist auch nach meinen Beobachtungen viel zu breit, das ist den Leuten gar nicht klar.

Soweit ich mich erinnere, wurde das sogar beim letzten Bussprechtag^TM der Schienenverkehrswochen^TM angesprochen.
Graetz meinte, glaube ich, dazu nur: "Nehme ich mal mit.^TM"

Achso: Das funktioniert natürlich nur bei Außenschwenkschiebetüren, nicht bei Innenschwenktüren.

Vor JAhren bin ich mit einen Bus auf der SEV-Linie 6 gefahren. Der konnte die Türen per Knopfdruck schließen. Bei anderen VUs ist sowas noch heute Gang und Gebe.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2011 16:43 von fairsein.

Man könnte auch einfach die Klappschranken vom DE wieder einbauen...

Zitat
VvJ-Ente
Man könnte auch einfach die Klappschranken vom DE wieder einbauen...

Daran hab ich schon lange gedacht, aber das wird an den Kinderwagenmuttis und Rollstuhlfahrern scheitern. Wobei ich mich bei ersteren oft wundere. Als ich klein war und meine Schwester noch im Kinderwagen lag, hätte meine Mutter nie daran gedacht für eine so lächerliche Strecke von 3 bis 4 Busstationen (oder weniger) den Bus zu nehmen.

Rollis sind kein Problem - da muss ja eine Rampe ausgeklappt werden, und da kann man dann doch einfach an den Schranken eine Sperre montieren, dass die Dinger offen bleiben, so lange die Rampe draußen ist. Und Kinderwagen lädt man ähnlich ein - wenn keiner da ist, der die Schranke kurz aufhält, aufziehen, festellen, Kinderwagen rein, Sperre für die Schranke wieder lösen. Sind 2 Handgriffe mehr als jetzt mit der Lichtschranke, aber dafür merkt jeder Depp, wann er die Tür blockiert...

Stimmt, so geht es natürlich!

Gabs also schon. Schon wieder ein Thread, in dem irgendeine innovative Idee diskutiert wird und dann am Ende herauskommt, dass es das schonmal gab. Das ist öde...

MTB

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!

Zitat
Vollring über Westkreuz
Als ich klein war und meine Schwester noch im Kinderwagen lag, hätte meine Mutter nie daran gedacht für eine so lächerliche Strecke von 3 bis 4 Busstationen (oder weniger) den Bus zu nehmen.

Kunde droht mit Auftrag. :-) Erinnert ein wenig an Themen wie Fahrradmitnahme usw. "Früher hat's sowas nicht gegeben".

Als Gelegenheits-Buskunde stelle ich aber auch fest, dass der Türbereich, in dem ich "blockiere", nicht immer klar zu erkennen ist. Und teilweise viel zu groß.

Gruß
M.