Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 12:14 |
Zitat
Spandauer70
Wenn die Straße aus nur 2 Fahrspuren ohne Mittelstreifen besteht ist eine eigene Tram-Trasse schlecht umsetzbar ;-)
Zitat
Spandauer70
Der Schwachsinn sind die dunkelgrünen und violetten Abschnitte!
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 12:19 |
Zitat
Spandauer70
Zitat
Logital
Kann man eine eigene Trasse nur dann bauen wenn dafür keine Fahrspur zurückgebaut werden müsste?
Wenn die Straße aus nur 2 Fahrspuren ohne Mittelstreifen besteht ist eine eigene Tram-Trasse schlecht umsetzbar ;-)
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 12:24 |
Zitat
Spandauer70
Zitat
Lopi2000
Zitat
achherrje
.. ginge es also nach 'Natchen, müsste sie Berlin zur Tempo30-Zone erklären, um darin Ausnahmen zu generieren (was sich anhand der Zonen-Definition de facto ausschliesst) ... oder hab ich was übersehen ?
Zum einen vielleicht, dass es ja auch heute schon ziemlich flächendeckend der Fall ist, wie der folgende Plan aus dem Stadtentwicklungsplan Verkehr zeigt: [stadtentwicklung.berlin.de]
Zum anderen wollen sie "das Gesetz anpassen", was dann eben eher eine Bundesratsinitiative als eine landespolitische Umsetzung wäre. Aber auch für so etwas kann man ja mal Wahlkampf machen. Nicht jede Wahlkampfaussage ist dazu da, sie innerhalb eines halben Jahres umzusetzen.
Der Schwachsinn sind die dunkelgrünen und violetten Abschnitte!
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 12:31 |
Zitat
VvJ-Ente
Ja, ich finde auch, es ist totaler Schwachsinn, vor Schulen Tempo 30 anzuordnen. Und die EU-Grenzwerte für Lärmschutz in der Nacht sollte man auch ignorieren. Immerhin spart man mit Tempo 50 48 Sekunden pro Kilometer...
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 12:40 |
Zitat
VvJ-Ente
Ja, ich finde auch, es ist totaler Schwachsinn, vor Schulen Tempo 30 anzuordnen. Und die EU-Grenzwerte für Lärmschutz in der Nacht sollte man auch ignorieren. Immerhin spart man mit Tempo 50 48 Sekunden pro Kilometer...
Zitat
Florian Schulze
Man könnte in der Seeburger Straße die Haltestellen als vorgelagerte Inseln ähnlich der Pappelallee ausbilden. Dann würden lediglich ein paar wenige Parkplätze wegfallen bzw. sogar gar keine wenn man die Haltestellen"buchten" dazu benutzt.
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 13:13 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
T6Jagdpilot
Jegliche Straßenbahngedanken in und um Spandau bleiben allerdings blanke Utopie,
solange diese Stecken nicht über eine leistungsstarke, sprich möglichst unabhängige Trasse
mit dem übrigen Straßenbahnnetz in Berlin verbunden werden.
Naja, der Potsdamer Straßenbahnbetrieb funktioniert auch autark und dessen Betriebshof ist sogar deutlich näher an Spandau als die Berliner Betriebshöfe. Insofern wäre es sicherlich sinnvoll, ein Spandauer Netz mit dem übrigen Netz zu verbinden, aber es würde auch ohne funktionieren. Das Spandauer Teilnetz wäre mittelfristig sicher größer als so manch ein funktionierender Kleinstadtbetrieb. Auch in Metropolen, die Straßenbahnen bisher eher als Ergänzung von Schnellbahnnetzen sehen, sind die autarken Teilnetze nicht größer als eines in Spandau sein könnte: London, Madrid, Dublin, Stockholm, bald auch Kopenhagen.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
T6Jagdpilot
Jegliche Straßenbahngedanken in und um Spandau bleiben allerdings blanke Utopie,
solange diese Stecken nicht über eine leistungsstarke, sprich möglichst unabhängige Trasse
mit dem übrigen Straßenbahnnetz in Berlin verbunden werden.
( Etwa zum Virchowklinikum)
Ansonsten müsste ein rein autarker Instandhaltungsbetrieb errichtet werden [...]
Will man die Straßenbahn in Spandau konsequent wieder einführen, bedarf es ohnehin den Bau eines Betriebshofes. Die Frage, die sich stellt ist, ob wir bei unseren Planspielen davon ausgehen, dass die Straßenbahn schon gut in die westlichen Bezirke wieder für eine "ellenlange" Betriebsstrecke ausreichend vorgedrungen ist oder dass Spandau ein autarkes Netz erhalten soll. Ich tendiere eher zur Autarkie, da mir eine reine Betriebsstrecke einmal quer durch die Stadt als ziemlich umständlich erscheint. Die von Sandau am nächsten liegenden Betriebshöfe wären Niederschönhausen oder Weißensee. Man stelle sich da die Länge der Aussetzfarhrt von Spandau nach Weißensee vor...
Dann lieber den Schritt wagen und Spandau einen eigenen Betriebshof spendieren. Wenn man das Ziel verfolgt, die wichtigsten Buskorridore durch Straßenbahnen zu substituieren, könnte man die Idee einer Teilumnutzung des Bushofes "S" planerisch durchspielen.
Viele Grüße
Florian Schulz
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 13:15 |
Zitat
Spandauer70
So viele Schulen gibt es nicht an Hauptstrassen [...]
Zitat
Spandauer70
[...] außerdem könnte man hier anders eingreifen sofern man überhaupt wollte!
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 14:49 |
Ja, sollte man, sofern du damit auf diese tollen "30 km/h von 22 bis 6 Uhr" Schilder anspielst... die bringen aus meiner Sicht nämlich so gut wie nichts.Zitat
VvJ-Ente
Und die EU-Grenzwerte für Lärmschutz in der Nacht sollte man auch ignorieren.
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 15:00 |
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 15:21 |
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 15:51 |
Zitat
Spandauer70
@Florian Schulz
Es gäbe bei einigen Schulen sicherlich die Möglichkeit die Schülereingänge so zu verlegen, daß nicht bei Schulschluß hunderte von Kinder und Jugendliche auf einen schmalen Fußweg an einer Hauptverkehrsstraße "purzeln".
Weiterhin könnte man, da wo es nicht anders geht, die 30km/h an die tatsächlichen Schulzeiten binden und nicht pauschal von 07:00 - 18:00. In anderen Ländern gibt es gelbe Warnlampen die aufblinken wenn wirklich Kinder die Schule verlassen. Das hat für den Strassenverkehr weit mehr Aufmerksamkeitspotential als eine pauschale 30km/h Strecke, die z.B. in den letzten 6 Wochen völlig sinnfrei bestand.
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 16:17 |
Zitat
Spandauer70
Es gäbe bei einigen Schulen sicherlich die Möglichkeit die Schülereingänge so zu verlegen, daß nicht bei Schulschluß hunderte von Kinder und Jugendliche auf einen schmalen Fußweg an einer Hauptverkehrsstraße "purzeln".
Zitat
Spandauer70
Weiterhin könnte man, da wo es nicht anders geht, die 30km/h an die tatsächlichen Schulzeiten binden und nicht pauschal von 07:00 - 18:00.
Zitat
Spandauer70
In anderen Ländern gibt es gelbe Warnlampen die aufblinken wenn wirklich Kinder die Schule verlassen.
Zitat
Spandauer70
Das hat für den Strassenverkehr weit mehr Aufmerksamkeitspotential als eine pauschale 30km/h Strecke, die z.B. in den letzten 6 Wochen völlig sinnfrei bestand.
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 16:40 |
Zitat
Ansonsten wirkt es ziemlich einseitig, die Kosten für mehr Verkehrssicherheit den Schulen aufzudrücken, die erst einmal zu Gunsten eines reibungslosen Schnellverkehrs ihre Gebäudestruktur und -zugänglichkeit umbauen dürfen.
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 16:58 |
Zitat
Spandauer70
Zitat
Florian Schulz
Ansonsten wirkt es ziemlich einseitig, die Kosten für mehr Verkehrssicherheit den Schulen aufzudrücken, die erst einmal zu Gunsten eines reibungslosen Schnellverkehrs ihre Gebäudestruktur und -zugänglichkeit umbauen dürfen.
In meinen Augen wird überhaupt nichts wirklich gemacht, sondern nur ein Verkehrsschild aufgestellt und die Verantwortung quasi auf den Straßenverkehr übertragen, weil es schön billig ist.
Zitat
Spandauer70
Genauso wie es der amtierende Senat immer bei Problemen macht; wegschieben, Schilder aufstellen und sich toll vorkommen :-(
Zitat
Spandauer70
Man hätte den Kindern/Jugendlichen auch die Gefahren des Straßenverkehrs besser beibringen können, so wie man das bei meiner Generation machte. In der Oberschule sind die Jüngsten in Berlin 12-13 Jahre alt und somit alt genug den Straßenverkehr zu bewältigen!
Zitat
Spandauer70
Grundschulen und Horteinrichtungen sind was anderes aber sowas muß auch nicht an Hauptverkehrsstraßen bestehen oder gar eingerichtet werden!
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 17:40 |
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 17:47 |
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Spandauer70
Weiterhin könnte man, da wo es nicht anders geht, die 30km/h an die tatsächlichen Schulzeiten binden und nicht pauschal von 07:00 - 18:00.
Jede Schule hat ihre eigenen Zeiten, wann Unterrichtsbeginn und (viel wichtiger) Unterrichtsende ist. Zudem berücksichtigt deine Idee nicht nachmittägige Veranstaltungen oder kurzfristige Stundenplanänderungen. Dann lieber eine pauschale Zeitangabe, die sich nicht ändert und die sich ein Autofahrer auch gut einprägen kann.
Zitat
Spandauer70
Das hat für den Strassenverkehr weit mehr Aufmerksamkeitspotential als eine pauschale 30km/h Strecke, die z.B. in den letzten 6 Wochen völlig sinnfrei bestand.
Sicherlich ist eine Tempo-30-Beschränkung in den Ferien sinnlos. Aber auch das muss man pragmatisch sehen. Würde man sich an die Ferienzeiten halten hieße das, dass man Wechselverkehrszeichen aufbauten müsste, die am Ferienanfang zugeklappt und am Ferienende wieder aufgeklappt werden müssten. Wer macht das? Andererseits könnte man auch den Gültigkeitszeitraum mit anzeigen. Bei jährlich wechselnden Ferienzeiten ist dies wiederum recht müßig und unübersichtlich.
Viele Grüße
Florian Schulz
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 20:13 |
Zitat
VvJ-Ente
Die Behauptungen vom Spandauer sind ja auch falsch - seit vor 10 Jahren die Horte auf die Schulgelände verlegt wurden, ist dort auch in den Ferien bis 18 Uhr Betrieb. Insbesondere wenn um 16 Uhr das Standard-Modul endet, können da in wenigen Minuten mal locker 50 Kinder "auf die Straße purzeln"...
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 21:09 |
Zitat
Spandauer70
Welche Oberschulen bieten Hort an? Da Du aber nur Deinen MIV-Hass verkünden willst, werden Dich Lösungen die eventuell alle Seiten zufrieden stellen könnten nicht interessieren.
Zitat
Spandauer70
Langsamkeit = Lebenswert? Sorry, wer Dorf will soll dahin ziehen und nicht die Großstadt umbauen wollen! Eine Hauptstraße in einer Großstadt hat man nicht einfach so zu überqueren, es sei man ist Lebensmüde oder nicht ganz klar im Kopf.
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 12.08.2011 22:13 |
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 13.08.2011 02:02 |
Zitat
Florian Schulz
Das ist, mit Verlaub, Blödsinn. Man kann keine Straße vom Fußgängerquerverkehr abkoppeln, ansonsten hätten wir die Art von Straßen, die man in den 60er Jahren überall in die Städte schlagen wollte, nämlich Schnellstraßen.
Langsamkeit bedeutet in der Tat eine lebenswertere Aufenthaltsqualität. Denn je höher die zugelassenen Geschwindigkeiten, desto mehr bauliche Eingriffe sind vonnöten, um den Stadt- und Fußgängerverkehr vom Schnellverkehr zu trennen. Eine lebenswerte Stadt lebt jedoch vom Miteinander! Fußgängerzonen, Plätze und verkehrsberuhigte Bereiche sind wunderbare Mittel, um die soziale Kommunikation in einer Großstadt zu fördern. Wir sind sicherlich einer Meinung, dass eine Wohnung an einer Tempo-30-Strecke vorteilhafter ist als an einer 50er-Strecke oder gar Schnellstraße.
Viele Grüße
Florian Schulz