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Grüne stellen Masterplan Tram vor
geschrieben von nicolaas 
Zitat
Spandauer70
Wenn die Straße aus nur 2 Fahrspuren ohne Mittelstreifen besteht ist eine eigene Tram-Trasse schlecht umsetzbar ;-)

Doch, das geht schon, z.B. hier:
[maps.google.de]


Zitat
Spandauer70
Der Schwachsinn sind die dunkelgrünen und violetten Abschnitte!

Ja, die sollten hellgrün werden und vollwertig in die 30er-Zonen integriert werden, schließlich gibt es hier offenbar schutzbedürftige Nutzungen und zumindest wo es sich dabei um Wohnen handelt, besteht das Schutzbedürfnis nicht nur nachts. Zumindest was die Straßen in meinem Umfeld angeht, ergibt sich ohnehin bereits aus §1 StVO, dass keine 50 km/h gefahren werden dürfen.
Zitat
Spandauer70
Zitat
Logital
Kann man eine eigene Trasse nur dann bauen wenn dafür keine Fahrspur zurückgebaut werden müsste?

Wenn die Straße aus nur 2 Fahrspuren ohne Mittelstreifen besteht ist eine eigene Tram-Trasse schlecht umsetzbar ;-)

Die zwei Fahrspuren sind eigentlich vier Fahrspuren + zwei Parkstreifen. Von der Breite her im übrigen fast deckungsgleich mit der Kastanienallee im Prenzlauer Berg, nur dass es hier etwas weniger Radfahrer gibt. Laut StEP Verkehr werden 2025 10000/20000 Fahrzeuge pro Richtung diesen Straßenzug durchfahren. Das entspräche der gleichen Belastung wie in der Wilhelminenhofstraße (die stellenweise nur um einen Meter breiter ist). Stauanfällig ist die Wilhelminenhofstraße jedoch nicht gerade. Die Frage ist ob man in der Seeburger überhaupt einen eigenen Gleiskörper benötigt oder ob eine straßenbündige Führung nicht sogar ausreicht. Wie sieht es denn mit den dort verkehrenden Buslinien aus? Sind die als halbwegs pünktlich einzustufen?

Man könnte in der Seeburger Straße die Haltestellen als vorgelagerte Inseln ähnlich der Pappelallee ausbilden. Dann würden lediglich ein paar wenige Parkplätze wegfallen bzw. sogar gar keine wenn man die Haltestellen"buchten" dazu benutzt.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Spandauer70
Zitat
Lopi2000
Zitat
achherrje
.. ginge es also nach 'Natchen, müsste sie Berlin zur Tempo30-Zone erklären, um darin Ausnahmen zu generieren (was sich anhand der Zonen-Definition de facto ausschliesst) ... oder hab ich was übersehen ?

Zum einen vielleicht, dass es ja auch heute schon ziemlich flächendeckend der Fall ist, wie der folgende Plan aus dem Stadtentwicklungsplan Verkehr zeigt: [stadtentwicklung.berlin.de]

Zum anderen wollen sie "das Gesetz anpassen", was dann eben eher eine Bundesratsinitiative als eine landespolitische Umsetzung wäre. Aber auch für so etwas kann man ja mal Wahlkampf machen. Nicht jede Wahlkampfaussage ist dazu da, sie innerhalb eines halben Jahres umzusetzen.

Der Schwachsinn sind die dunkelgrünen und violetten Abschnitte!

Ja, ich finde auch, es ist totaler Schwachsinn, vor Schulen Tempo 30 anzuordnen. Und die EU-Grenzwerte für Lärmschutz in der Nacht sollte man auch ignorieren. Immerhin spart man mit Tempo 50 48 Sekunden pro Kilometer...
Zitat
VvJ-Ente
Ja, ich finde auch, es ist totaler Schwachsinn, vor Schulen Tempo 30 anzuordnen. Und die EU-Grenzwerte für Lärmschutz in der Nacht sollte man auch ignorieren. Immerhin spart man mit Tempo 50 48 Sekunden pro Kilometer...

Kopfsteinpflasterstraßen wie die Wartenberger Dorfstraße, die verschlungene Führung der Kietzer Straße in Köpenick oder auch der Übergang vom Markgrafendamm in die unübersichtliche und enge Hauptstraße sind für Tempo 50 auch nur bedingt geeignet...

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
VvJ-Ente
Ja, ich finde auch, es ist totaler Schwachsinn, vor Schulen Tempo 30 anzuordnen. Und die EU-Grenzwerte für Lärmschutz in der Nacht sollte man auch ignorieren. Immerhin spart man mit Tempo 50 48 Sekunden pro Kilometer...

So viele Schulen gibt es nicht an Hauptstrassen außerdem könnte man hier anders eingreifen sofern man überhaupt wollte!
Die EU-Grenzwerte sind völlig aus der Luft gegriffener Brüsseler Schwachsinn aber wenn es gegen den pösen pösen Straßenverkehr geht wird jeder Mist geglaubt!


Zitat
Florian Schulze
Man könnte in der Seeburger Straße die Haltestellen als vorgelagerte Inseln ähnlich der Pappelallee ausbilden. Dann würden lediglich ein paar wenige Parkplätze wegfallen bzw. sogar gar keine wenn man die Haltestellen"buchten" dazu benutzt.

Das wäre wohl die einzige wirklich brauchbare Lösung, welche alle zufrieden stellen würde. Der M37 ist auf diesem Abschnitt eigentlich pünktlich unterwegs.

Gruß Spandauer
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Zitat
Lopi2000
Zitat
T6Jagdpilot
Jegliche Straßenbahngedanken in und um Spandau bleiben allerdings blanke Utopie,
solange diese Stecken nicht über eine leistungsstarke, sprich möglichst unabhängige Trasse
mit dem übrigen Straßenbahnnetz in Berlin verbunden werden.

Naja, der Potsdamer Straßenbahnbetrieb funktioniert auch autark und dessen Betriebshof ist sogar deutlich näher an Spandau als die Berliner Betriebshöfe. Insofern wäre es sicherlich sinnvoll, ein Spandauer Netz mit dem übrigen Netz zu verbinden, aber es würde auch ohne funktionieren. Das Spandauer Teilnetz wäre mittelfristig sicher größer als so manch ein funktionierender Kleinstadtbetrieb. Auch in Metropolen, die Straßenbahnen bisher eher als Ergänzung von Schnellbahnnetzen sehen, sind die autarken Teilnetze nicht größer als eines in Spandau sein könnte: London, Madrid, Dublin, Stockholm, bald auch Kopenhagen.

Zitat
Florian Schulz
Zitat
T6Jagdpilot
Jegliche Straßenbahngedanken in und um Spandau bleiben allerdings blanke Utopie,
solange diese Stecken nicht über eine leistungsstarke, sprich möglichst unabhängige Trasse
mit dem übrigen Straßenbahnnetz in Berlin verbunden werden.
( Etwa zum Virchowklinikum)

Ansonsten müsste ein rein autarker Instandhaltungsbetrieb errichtet werden [...]

Will man die Straßenbahn in Spandau konsequent wieder einführen, bedarf es ohnehin den Bau eines Betriebshofes. Die Frage, die sich stellt ist, ob wir bei unseren Planspielen davon ausgehen, dass die Straßenbahn schon gut in die westlichen Bezirke wieder für eine "ellenlange" Betriebsstrecke ausreichend vorgedrungen ist oder dass Spandau ein autarkes Netz erhalten soll. Ich tendiere eher zur Autarkie, da mir eine reine Betriebsstrecke einmal quer durch die Stadt als ziemlich umständlich erscheint. Die von Sandau am nächsten liegenden Betriebshöfe wären Niederschönhausen oder Weißensee. Man stelle sich da die Länge der Aussetzfarhrt von Spandau nach Weißensee vor...
Dann lieber den Schritt wagen und Spandau einen eigenen Betriebshof spendieren. Wenn man das Ziel verfolgt, die wichtigsten Buskorridore durch Straßenbahnen zu substituieren, könnte man die Idee einer Teilumnutzung des Bushofes "S" planerisch durchspielen.

Viele Grüße
Florian Schulz

Allerdings hat Potsdam nur diesen einen Straßenbahnbetrieb-
in Berlin wäre eine komplette Infrastruktur für große Reparaturen vorhanden- darum geht es mir.
Das Spandau einen eigenen Hof braucht ist klar-
die Frage wär die technische Ausstattung, damit nicht jede Insp., ab "D" aufwärts,
schwere Zustöße usw. per Tieflader nach Marzahn geht oder wie von einem anderen User vorgeschlagen,
in Fremdbetrieben erledigt werden muß.Das ist der Grund meiner Überlegungen..
Platz wäre in den Spandauer Industriegebieten genug vorhanden,
Tegel wäre der Schnittpunkt für weitere Strecken im Norden der Stadt.
Die Verknüpfung mit dem Berliner Stammnetz wäre insoweit nur mit einer Betriebsstrecke
nicht sinnvoll,Fahrgastfahrten müssten schon sein, sonst kann man die Investitionskosten
keinem vernünftigem Menschen erklären. Übergangsweise ein separates Netz bist zur Vollendung der Verknüpfung zu betreiben wäre ein Ausweg.
Niehausen scheidet allerdings als Betriebshof völlig aus, Weissensee ebenfalls,
da "kastrierter", sprich nur Servicehof.
Wichtig wäre der Zugang zu den Schwerpunktwerkstätten.

T6JP

PS:
( Eine Überführungfahrt Köp-Spandau könnt ich mir persönlich als eine schöne Arbeitsaufgabe vorstellen*g*)
Zitat
Spandauer70
So viele Schulen gibt es nicht an Hauptstrassen [...]

Es gibt eine konkrete Zahl (2008): 113 Schulen, die an Hauptstraßen liegen und Tempo 30 genießen. Das sind nicht alle "Hauptverkehrsstraßenschulen", aber doch schon recht viel, wie ich finde.

Und weiter:
    Bei vier weiteren Grund- und Förderschulen werde dagegen darauf verzichtet [...] Dort sind die Kinder bedingt durch die Eingangssituation nicht gefährdet.
Womit der Grund solcher Geschwindigkeitsbeschränkungen klar sein dürfte.


Zitat
Spandauer70
[...] außerdem könnte man hier anders eingreifen sofern man überhaupt wollte!

Was wäre denn eine Alternative?

Viele Grüße
Florian Schulz

P.S.: Ich werde immer noch ohne "e" im Nachnamen geschrieben!

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
VvJ-Ente
Und die EU-Grenzwerte für Lärmschutz in der Nacht sollte man auch ignorieren.
Ja, sollte man, sofern du damit auf diese tollen "30 km/h von 22 bis 6 Uhr" Schilder anspielst... die bringen aus meiner Sicht nämlich so gut wie nichts.
Mein Auto jedenfalls reagiert bei 30 im dritten Gang so dermaßen verzögert aufs Gaspedal, das ich schon alleine der Möglichkeit wegen, im Gefahrenfalle schnell beschleunigen zu können, in den zweiten Gang runterschalte.
Dummerweise ist mein Auto bei 30 im zweiten Gang nicht wirklich leiser als bei 50 im dritten Gang, wenn nicht sogar etwas lauter, da der Motor dann imo etwas hochtouriger läuft...
Was haben wir also durch die 30 km/h in der Nacht gewonnen? Nichts - außer, dass mein Auto für längere Zeit mehr Krach gemacht hat als wenn ich mit 50 vorbeigefahren wäre.

Das, was richtig krach macht, sind getunte Autos oder Motorräder mit röhrendem Auspuff und Leute, die des Nachts fast leere Stadtstraßen mit dem Nürburgring verwechseln... gegen solche Leute hilft aber auch kein Tempo 30 Schild (ob nun 30 oder 50 erlaubt waren, wenn die mit 150 km/h geblitzt werden, macht den Kohl dann auch nicht mehr fett... :)).

~ Mariosch
Ich finde es erstaunlich, woher die Leute immer so genau wissen, wie laut ihr Auto von außen ist. Sowas wie das Rollgeräusch hört man nämlich im Wagen kaum. Das irgendwer hier sein Auto schonmal von außen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Gängen schallgemessen hat glaube ich jetzt einfach mal nicht...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
@Florian Schulz

Es gäbe bei einigen Schulen sicherlich die Möglichkeit die Schülereingänge so zu verlegen, daß nicht bei Schulschluß hunderte von Kinder und Jugendliche auf einen schmalen Fußweg an einer Hauptverkehrsstraße "purzeln".

Weiterhin könnte man, da wo es nicht anders geht, die 30km/h an die tatsächlichen Schulzeiten binden und nicht pauschal von 07:00 - 18:00. In anderen Ländern gibt es gelbe Warnlampen die aufblinken wenn wirklich Kinder die Schule verlassen. Das hat für den Strassenverkehr weit mehr Aufmerksamkeitspotential als eine pauschale 30km/h Strecke, die z.B. in den letzten 6 Wochen völlig sinnfrei bestand.

Gruß Spandauer
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.08.2011 15:24 von Spandauer70.
Zitat
Spandauer70
@Florian Schulz

Es gäbe bei einigen Schulen sicherlich die Möglichkeit die Schülereingänge so zu verlegen, daß nicht bei Schulschluß hunderte von Kinder und Jugendliche auf einen schmalen Fußweg an einer Hauptverkehrsstraße "purzeln".

Weiterhin könnte man, da wo es nicht anders geht, die 30km/h an die tatsächlichen Schulzeiten binden und nicht pauschal von 07:00 - 18:00. In anderen Ländern gibt es gelbe Warnlampen die aufblinken wenn wirklich Kinder die Schule verlassen. Das hat für den Strassenverkehr weit mehr Aufmerksamkeitspotential als eine pauschale 30km/h Strecke, die z.B. in den letzten 6 Wochen völlig sinnfrei bestand.

Klar, jetzt bauen wir schon Schulen um, damit die armen Autofahrer 20 Sekunden weniger Fahrzeit haben...

Du hast nicht zufällig einen Schwager im Baugewerbe, der Aufträge braucht? ^^
Zitat
Spandauer70
Es gäbe bei einigen Schulen sicherlich die Möglichkeit die Schülereingänge so zu verlegen, daß nicht bei Schulschluß hunderte von Kinder und Jugendliche auf einen schmalen Fußweg an einer Hauptverkehrsstraße "purzeln".

Als Gegenvorschlag könnte man auch den Gehweg verbreitern, Schutzgitter aufstellen oder Fußgängerüberwege mit Schülerlotsen einrichten... Das Kindergepurzel lässt sich jedoch nicht so einfach verhindern, da mache Schulen meist nur über die Hauptverkehrsstraße erschlossen sind. Ansonsten wirkt es ziemlich einseitig, die Kosten für mehr Verkehrssicherheit den Schulen aufzudrücken, die erst einmal zu Gunsten eines reibungslosen Schnellverkehrs ihre Gebäudestruktur und -zugänglichkeit umbauen dürfen. Bei einer tatsächlichen Durchsetzung wird man schnell die betroffenen Eltern, den Senat als Geldgeber und vielleicht auch die Denkmalschutzbehörde auf dem Hals haben. Ein Eingriff in die Bausubstanz von Häusern, um dem Autoverkehr keine Geschwindigkeitsbeschränkung zumuten zu wollen, erinnert doch ziemlich stark an den Zeitgeist der 60er und 70er Jahre.


Zitat
Spandauer70
Weiterhin könnte man, da wo es nicht anders geht, die 30km/h an die tatsächlichen Schulzeiten binden und nicht pauschal von 07:00 - 18:00.

Jede Schule hat ihre eigenen Zeiten, wann Unterrichtsbeginn und (viel wichtiger) Unterrichtsende ist. Zudem berücksichtigt deine Idee nicht nachmittägige Veranstaltungen oder kurzfristige Stundenplanänderungen. Dann lieber eine pauschale Zeitangabe, die sich nicht ändert und die sich ein Autofahrer auch gut einprägen kann.


Zitat
Spandauer70
In anderen Ländern gibt es gelbe Warnlampen die aufblinken wenn wirklich Kinder die Schule verlassen.

Solche Lampen dienen aber eher dazu, die Aufmerksam schneller auf das Verkehrszeichen zu lenken, nicht um anzuzeigen wann ein Zeichen Gültigkeit besitzt und wann nicht.
Aber was bringen denn solche Lampen? Sie sollen Autofahrer zu höherer Aufmerksamkeit anregen. Und was heißt das? Geschwindigkeit reduzieren. Also der gleiche Effekt wie bei einer Tempo-30-Beschränkung.


Zitat
Spandauer70
Das hat für den Strassenverkehr weit mehr Aufmerksamkeitspotential als eine pauschale 30km/h Strecke, die z.B. in den letzten 6 Wochen völlig sinnfrei bestand.

Sicherlich ist eine Tempo-30-Beschränkung in den Ferien sinnlos. Aber auch das muss man pragmatisch sehen. Würde man sich an die Ferienzeiten halten hieße das, dass man Wechselverkehrszeichen aufbauten müsste, die am Ferienanfang zugeklappt und am Ferienende wieder aufgeklappt werden müssten. Wer macht das? Andererseits könnte man auch den Gültigkeitszeitraum mit anzeigen. Bei jährlich wechselnden Ferienzeiten ist dies wiederum recht müßig und unübersichtlich.

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat

Ansonsten wirkt es ziemlich einseitig, die Kosten für mehr Verkehrssicherheit den Schulen aufzudrücken, die erst einmal zu Gunsten eines reibungslosen Schnellverkehrs ihre Gebäudestruktur und -zugänglichkeit umbauen dürfen.

In meinen Augen wird überhaupt nichts wirklich gemacht, sondern nur ein Verkehrsschild aufgestellt und die Verantwortung quasi auf den Straßenverkehr übertragen, weil es schön billig ist. Genauso wie es der amtierende Senat immer bei Problemen macht; wegschieben, Schilder aufstellen und sich toll vorkommen :-(

Man hätte den Kindern/Jugendlichen auch die Gefahren des Straßenverkehrs besser beibringen können, so wie man das bei meiner Generation machte. In der Oberschule sind die Jüngsten in Berlin 12-13 Jahre alt und somit alt genug den Straßenverkehr zu bewältigen!
Grundschulen und Horteinrichtungen sind was anderes aber sowas muß auch nicht an Hauptverkehrsstraßen bestehen oder gar eingerichtet werden!

Gruß Spandauer
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Zitat
Spandauer70
Zitat
Florian Schulz
Ansonsten wirkt es ziemlich einseitig, die Kosten für mehr Verkehrssicherheit den Schulen aufzudrücken, die erst einmal zu Gunsten eines reibungslosen Schnellverkehrs ihre Gebäudestruktur und -zugänglichkeit umbauen dürfen.

In meinen Augen wird überhaupt nichts wirklich gemacht, sondern nur ein Verkehrsschild aufgestellt und die Verantwortung quasi auf den Straßenverkehr übertragen, weil es schön billig ist.

Nein, weil es richtig ist. An erster Stelle müssen nicht die Kinder von den Straßen fern gehalten werden, sondern der motorisierte Verkehr muss mehr Rücksicht nehmen. Unbedarfte Kinder kannst du nicht lenken, Autos schon.


Zitat
Spandauer70
Genauso wie es der amtierende Senat immer bei Problemen macht; wegschieben, Schilder aufstellen und sich toll vorkommen :-(

Das ist in Zeiten klammer Kassen wohl richtig. Eher wird ein Schild mit dem Hinweis "Straßenschäden" aufgestellt, als dass man die Schäden tatsächlich repariert. Witzigerweise dienen solche Schilder vorrangig der versicherungstechnischen Absicherung.


Zitat
Spandauer70
Man hätte den Kindern/Jugendlichen auch die Gefahren des Straßenverkehrs besser beibringen können, so wie man das bei meiner Generation machte. In der Oberschule sind die Jüngsten in Berlin 12-13 Jahre alt und somit alt genug den Straßenverkehr zu bewältigen!

Keine Sorge, das erfolgt auch heute noch. Der Besuch von Verkehrsschulen steht auf den Ausflugsprogrammen vieler Grundschulen.


Zitat
Spandauer70
Grundschulen und Horteinrichtungen sind was anderes aber sowas muß auch nicht an Hauptverkehrsstraßen bestehen oder gar eingerichtet werden!

Bei einer Neuanlage werden solche Standorte, sofern es örtliche Gegebenheiten zulassen, auch möglichst vermieden. Der Großteil der Schulen, die sich an Hauptverkehrsstraßen befinden, stammen jedoch aus einer Epoche, bei der der Straßenraum noch als Begegnungsraum und nicht als Verkehrsachse galt. Zudem kann und will man historisch gewachsene Gebäude nicht einfach umnutzen. Das hängt mit der jeweiligen Gebietsidentifizierung oder fehlenden Alternativflächen zusammen.

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Wer etwas Zeit hat dem empfehle ich dieses Video:

[www.youtube.com]

Keine Angst, der erste Teil ist nicht straßenbahnlastig. Aber er zeigt schön wie sehr sich die Menschen in den letzten 50 Jahen dem Auto unterworfen haben und dabei an Wohnqualität verloren, statt gewonnen haben.
Genauso sehe ich das eben auch mit Straßenverkehr im Allgemeinen. Langsamen Verkehr für eine lebenswerte Stadt! Heute bin ich das erste Mal im Leben meines 4-jährigen Sohnes über die Dörpfeldstraße gelaufen, ohne dass ich erst zur nächsten Fußgängerampel musste und diese bitten musste mal die Fahrzeuge für mich anhalten zu lassen. Im Moment geht das ohne Ampel nur dehalb weil wegen der Strabbaustelle der Durchgangsverkehr kaum noch vorhanden ist.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Spandauer70
Weiterhin könnte man, da wo es nicht anders geht, die 30km/h an die tatsächlichen Schulzeiten binden und nicht pauschal von 07:00 - 18:00.

Jede Schule hat ihre eigenen Zeiten, wann Unterrichtsbeginn und (viel wichtiger) Unterrichtsende ist. Zudem berücksichtigt deine Idee nicht nachmittägige Veranstaltungen oder kurzfristige Stundenplanänderungen. Dann lieber eine pauschale Zeitangabe, die sich nicht ändert und die sich ein Autofahrer auch gut einprägen kann.

Zitat
Spandauer70
Das hat für den Strassenverkehr weit mehr Aufmerksamkeitspotential als eine pauschale 30km/h Strecke, die z.B. in den letzten 6 Wochen völlig sinnfrei bestand.

Sicherlich ist eine Tempo-30-Beschränkung in den Ferien sinnlos. Aber auch das muss man pragmatisch sehen. Würde man sich an die Ferienzeiten halten hieße das, dass man Wechselverkehrszeichen aufbauten müsste, die am Ferienanfang zugeklappt und am Ferienende wieder aufgeklappt werden müssten. Wer macht das? Andererseits könnte man auch den Gültigkeitszeitraum mit anzeigen. Bei jährlich wechselnden Ferienzeiten ist dies wiederum recht müßig und unübersichtlich.

Viele Grüße
Florian Schulz

Die Behauptungen vom Spandauer sind ja auch falsch - seit vor 10 Jahren die Horte auf die Schulgelände verlegt wurden, ist dort auch in den Ferien bis 18 Uhr Betrieb. Insbesondere wenn um 16 Uhr das Standard-Modul endet, können da in wenigen Minuten mal locker 50 Kinder "auf die Straße purzeln"...
Zitat
VvJ-Ente
Die Behauptungen vom Spandauer sind ja auch falsch - seit vor 10 Jahren die Horte auf die Schulgelände verlegt wurden, ist dort auch in den Ferien bis 18 Uhr Betrieb. Insbesondere wenn um 16 Uhr das Standard-Modul endet, können da in wenigen Minuten mal locker 50 Kinder "auf die Straße purzeln"...

Welche Oberschulen bieten Hort an? Da Du aber nur Deinen MIV-Hass verkünden willst, werden Dich Lösungen die eventuell alle Seiten zufrieden stellen könnten nicht interessieren.


@Logital

Langsamkeit = Lebenswert? Sorry, wer Dorf will soll dahin ziehen und nicht die Großstadt umbauen wollen! Eine Hauptstraße in einer Großstadt hat man nicht einfach so zu überqueren, es sei man ist Lebensmüde oder nicht ganz klar im Kopf.
Die Tram müßte dann ja auch im Schrittempo verkehren oder wie diese aus der angeblich lebenswerten Langsamkeit ausgeklammert?

Gruß Spandauer
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Zitat
Spandauer70
Welche Oberschulen bieten Hort an? Da Du aber nur Deinen MIV-Hass verkünden willst, werden Dich Lösungen die eventuell alle Seiten zufrieden stellen könnten nicht interessieren.

Na, was soll denn das! Die Diskussion lief bisher so schön gesittet ab.

Zurück zum Thema. Natürlich haben Oberschulen keine Horte, jedoch steigt mit Fortgang des Klassendurchlaufs auch die Anzahl der Schulstunden. Gerade in der Oberschule sind sieben bis acht Unterrichtsstunden pro Tag keine Seltenheit.


Zitat
Spandauer70
Langsamkeit = Lebenswert? Sorry, wer Dorf will soll dahin ziehen und nicht die Großstadt umbauen wollen! Eine Hauptstraße in einer Großstadt hat man nicht einfach so zu überqueren, es sei man ist Lebensmüde oder nicht ganz klar im Kopf.

Das ist, mit Verlaub, Blödsinn. Man kann keine Straße vom Fußgängerquerverkehr abkoppeln, ansonsten hätten wir die Art von Straßen, die man in den 60er Jahren überall in die Städte schlagen wollte, nämlich Schnellstraßen.
Langsamkeit bedeutet in der Tat eine lebenswertere Aufenthaltsqualität. Denn je höher die zugelassenen Geschwindigkeiten, desto mehr bauliche Eingriffe sind vonnöten, um den Stadt- und Fußgängerverkehr vom Schnellverkehr zu trennen. Eine lebenswerte Stadt lebt jedoch vom Miteinander! Fußgängerzonen, Plätze und verkehrsberuhigte Bereiche sind wunderbare Mittel, um die soziale Kommunikation in einer Großstadt zu fördern. Wir sind sicherlich einer Meinung, dass eine Wohnung an einer Tempo-30-Strecke vorteilhafter ist als an einer 50er-Strecke oder gar Schnellstraße.

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Danke. Eigentlich geht aus dem Zusammenhang Hort <-> Schule auch klar hervor, dass Grundschulen gemeint sind. Oder zumindest Gemeinschaftsschulen. Dazu kommt, dass es auch an den Oberschulen vermehrt Ganztagsbetrieb und Nachmittagsangebote gibt. Rütli-Campus lässt grüßen...
Zitat
Florian Schulz
Das ist, mit Verlaub, Blödsinn. Man kann keine Straße vom Fußgängerquerverkehr abkoppeln, ansonsten hätten wir die Art von Straßen, die man in den 60er Jahren überall in die Städte schlagen wollte, nämlich Schnellstraßen.
Langsamkeit bedeutet in der Tat eine lebenswertere Aufenthaltsqualität. Denn je höher die zugelassenen Geschwindigkeiten, desto mehr bauliche Eingriffe sind vonnöten, um den Stadt- und Fußgängerverkehr vom Schnellverkehr zu trennen. Eine lebenswerte Stadt lebt jedoch vom Miteinander! Fußgängerzonen, Plätze und verkehrsberuhigte Bereiche sind wunderbare Mittel, um die soziale Kommunikation in einer Großstadt zu fördern. Wir sind sicherlich einer Meinung, dass eine Wohnung an einer Tempo-30-Strecke vorteilhafter ist als an einer 50er-Strecke oder gar Schnellstraße.

Viele Grüße
Florian Schulz


- es koppelt niemand Fußgänger ab, nur weil sie nicht kreuz und quer über Hauptstrassen latschen können
- Füßgängerzonen usw müssen nicht auf Hauptstrassen errichtet werden, dafür gibt es in den Wohnquartieren mehr als genug Möglichkeiten
- 50 km/h ist kein Mordstempo sondern eine vernünftige Geschwindigkeit um voran zu kommen - die Zeit der Kutsche ist vorbei!
- Ich wohne an einer normalen Hauptstrasse mit 50km/h und sehe da keinen Nachteil drin

Einige sollten mal wieder lernen die Kirche im Dorfe zu lassen und nicht die größte deutsche Stadt zum Dorf machen zu wollen!

PS: seperate Tramtrassen trennen noch viel mehr, denn über eine glatte Straße kommt man einfacher rüber als über Schienen, Schotter und Zäune ;-)

Gruß Spandauer
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