Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 30.04.2011 00:05 |
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 30.04.2011 00:29 |
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 30.04.2011 01:51 |
Hier findet keine "Optimierung der MIV-Fahsrpuren" statt, sondern es erfolgt eine Ausweitung der Kapazitäten für den Autoverkehr von heute ca. 30.000 auf 40.000 Fahrten/Tag. In Zukunft soll hier nach den Vorstellungen des Senats ein viel größerer Autoverkehr hindurchgeschleust werden, als heute. Das widerspricht natürlich diametral den sonst üblichen Verlautbarungen des Senats, die Innenstadt vonm Autoverkehr entlasten zu wollen (und damit den Bau der A100 zu begründen).Zitat
Arnd Hellinger
Also langsam macht sich der BUND schon unglaubwürdig. Man kann doch nicht einerseits Aktionen wie die Uferbahn-Demo unterstützen, bei jeder Gelegenheit den Ausbau des Straßenbahnnetzes fordern und andererseits ein nach 15 Jahren Diskussion, Neuplanung, Gerichtsentscheid etc. endlich begonnenes (verglichen mit Alex - Potsdamer Platz - Steglitz) Mini-Projekt kaputt zu klagen, nur weil als Nebeneffekt auch MIV-Fahrspuren optimierrt werden.
Gerade hier empfiehlt sich ein wenig eine Auseinandersetzung mit der aktuellen Pariser Verkehrspolitik. Denn dort erfolgt selbst auf bedeutenden Hauptstraßen eine Umverteilung des Straßenraumes zu Ungunsten des Autoverkehrs und zu Gunsten von Fußgängern, Radfahrern und dem Oberflächen-ÖPNV. Unter anderem befinden sich gegenwärtig in der Ile de France (die Haupststadtregion) acht Straßenbahnstrecken gleichzeitig im Bau (davon allerdings zwei sog. "Straßenbahnen auf Gummireifen").Zitat
Arnd Hellinger
Sorry, aber das ist eine Gegend im Zentrum einer Großstadt - da muss man auch mit Verkehr leben. In Paris etc. geht das doch auch.
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 30.04.2011 02:54 |
Zitat
Tagesspiegel
...Die Arbeiten könnten wie vorgesehen auf dem westlichen Abschnitt mit dem Verlegen von Leitungen beginnen. Mit der beantragten Zulassung auf die Berufung wollten die Kläger erreichen, dass die Pläne für den östlichen Bereich geändert werden. Vornehmlich gehe es dabei um die Frage, wie stark der Autoverkehr durch den Ausbau der zum inneren Ring zählenden Invalidenstraße zunehmen werde. Hier streite man sich um Details; den Ausbau stelle man aber nicht grundsätzlich infrage. Hätte sich der Senat auf den Bau der Tramgleise beschränkt, hätte es sogar gar keine Klagen gegeben...
...Der Bau der 2,4 Kilometer langen Straßenbahnstrecke zum Hauptbahnhof ist mit Kosten in Höhe von 22,8 Millionen Euro veranschlagt. Das Geld muss Berlin aufbringen, weil der Bund nur Zuschüsse gewährt, wenn neue Gleise auf eigenen Trassen liegen.
Straßenbahn mit Gummirädern 30.04.2011 14:05 |
Zitat
Ingolf
Gerade hier empfiehlt sich ein wenig eine Auseinandersetzung mit der aktuellen Pariser Verkehrspolitik. Denn dort erfolgt selbst auf bedeutenden Hauptstraßen eine Umverteilung des Straßenraumes zu Ungunsten des Autoverkehrs und zu Gunsten von Fußgängern, Radfahrern und dem Oberflächen-ÖPNV. Unter anderem befinden sich gegenwärtig in der Ile de France (die Haupststadtregion) acht Straßenbahnstrecken gleichzeitig im Bau (davon allerdings zwei sog. "Straßenbahnen auf Gummireifen").
Ingolf
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 30.04.2011 17:46 |
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 30.04.2011 18:16 |
Zitat
485er-Liebhaber
Die Überschrift des Threads sollte mal geändert werden - dieser "Masterplan" ist nur Abgeschreibe aus dem Nahverkehrsplan.
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 30.04.2011 21:30 |
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 30.04.2011 21:54 |
Zitat
nicolaas
Zitat
485er-Liebhaber
Die Überschrift des Threads sollte mal geändert werden - dieser "Masterplan" ist nur Abgeschreibe aus dem Nahverkehrsplan.
Anscheinend hat der selbstbewusste Herr sich den so genannten Masterplan selbst überhaupt nicht angeguckt, ansonsten würde er das nicht behaupten. Er könnte vielleicht sagen, dass das kein Konzept für die nächsten Jahrzehnte sei, aber nicht, dass es sich um Abschreiberei handele.
Dankeschön.
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 30.04.2011 22:13 |
Zitat
485er-Liebhaber
[...] Die Grünen haben lediglich die Planungen des Senats aufgegriffen und diese mit schönen Linienbezeichnungen umhüllt. sagen wir 75% abgeschrieben und der Rest, naja M9 z.B. selbst erdacht, obwohl die M10 zum Hermannplatz logisch ist.
Ein masterplan wäre es, wenn es komplett neuartig wäre - was nciht der Fall ist
Mal wieder: Umbau Invalidenstraße 30.04.2011 22:52 |
Zitat
Ingolf
Zitat
Arnd Hellinger
Also langsam macht sich der BUND schon unglaubwürdig. Man kann doch nicht einerseits Aktionen wie die Uferbahn-Demo unterstützen, bei jeder Gelegenheit den Ausbau des Straßenbahnnetzes fordern und andererseits ein nach 15 Jahren Diskussion, Neuplanung, Gerichtsentscheid etc. endlich begonnenes (verglichen mit Alex - Potsdamer Platz - Steglitz) Mini-Projekt kaputt zu klagen, nur weil als Nebeneffekt auch MIV-Fahrspuren optimierrt werden.
Hier findet keine "Optimierung der MIV-Fahsrpuren" statt, sondern es erfolgt eine Ausweitung der Kapazitäten für den Autoverkehr von heute ca. 30.000 auf 40.000 Fahrten/Tag. In Zukunft soll hier nach den Vorstellungen des Senats ein viel größerer Autoverkehr hindurchgeschleust werden, als heute. Das widerspricht natürlich diametral den sonst üblichen Verlautbarungen des Senats, die Innenstadt vonm Autoverkehr entlasten zu wollen (und damit den Bau der A100 zu begründen).
Zitat
ingolf
Die Kreuzung Invalidenstraße/Chausseestraße wird in der Folge zur am stärksten feinstaubbelasteten Ecke in ganz Berlin - stärker als der gegenwärtige Rekordhalter, die A100 im Bereich Charlottenburg.
Zitat
Ingolf
Zitat
Arnd Hellinger
Sorry, aber das ist eine Gegend im Zentrum einer Großstadt - da muss man auch mit Verkehr leben. In Paris etc. geht das doch auch.
Gerade hier empfiehlt sich ein wenig eine Auseinandersetzung mit der aktuellen Pariser Verkehrspolitik. Denn dort erfolgt selbst auf bedeutenden Hauptstraßen eine Umverteilung des Straßenraumes zu Ungunsten des Autoverkehrs und zu Gunsten von Fußgängern, Radfahrern und dem Oberflächen-ÖPNV. Unter anderem befinden sich gegenwärtig in der Ile de France (die Haupststadtregion) acht Straßenbahnstrecken gleichzeitig im Bau (davon allerdings zwei sog. "Straßenbahnen auf Gummireifen").
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 30.04.2011 23:30 |
Zitat
Florian Schulz
Was ist das für eine Argumentation? Ist die Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der Straßenbahn nach Steglitz von 2009 nun auch bloßes Abgeschreibe aus dem 2003 veröffentlichten StEP Verkehr 2010 oder wie?
Re: Mal wieder: Umbau Invalidenstraße 01.05.2011 00:32 |
Re: Mal wieder: Umbau Invalidenstraße 01.05.2011 11:59 |
Zitat
Jay
@485er: Welcher Nahverkehrsplan? Jener, der jetzt eigentlich gelten sollte, befindet sich noch in der Ausarbeitung. Im übrigen haben die Grünen nicht nur einfach irgendwelche Linien abgemalt, sie haben erstmals überhaupt eine Priorisierung der Projekte vorgenommen. Diese fehlt im NVP völlig. Auch ansonsten gibt es zahlreiche Unterschiede. Ich finde es jedenfalls eher positiv, wenn über die wichtigsten Projekte weitgehend Konsens herrscht.
Re: Mal wieder: Umbau Invalidenstraße 01.05.2011 13:55 |
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 01.05.2011 15:53 |
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 01.05.2011 17:36 |
Zitat
Peter Bock
Jupp, sich erst über das Konzept aufregen und dann Stadtentwicklungs- mit Nahverkehrsplan verwechseln!
Na wenigstens weiß man dann, was man von den Aussagen dieses Users halten kann!
Vor allem, diese krude Aussage "die haben abgeschrieben". Wenn eine gewisse Linie schon jemals von irgendjemandem Rechtschreibung korrigiert geplant wurde,
hat jeder, der da nach diese Linie fordert, eigentlich abgeschrieben...
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 01.05.2011 17:54 |
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 01.05.2011 21:01 |
Re: Mal wieder: Umbau Invalidenstraße 01.05.2011 22:44 |
Zitat
Arnd Hellinger
Nur ist der MIV in der Gegend schon einmal vorhanden und die Steigerung auf 40.000 Kfz-Bewegungen dürfte auch mit Ansiedlungsprojekten von DB, BND und anderen Institutionen zu tun haben. Wenn Du da grundsätzlich ran willst, darfst Du nicht bei der Kreuzung Invaliden-Chausseestraße anfangen, sondern mußt das ganze Gebiet anders planen. Daneben mußt Du Dir dann auch etwas für die großräumige MIV-Führung überlegen.
Zitat
Arnd Hellinger
Eine Planfeststellungsbehörde wie SenStadt hat eben - leider - nicht nur die Belange von Straßenbahnbetrieb (BVG), Fahrgästen und Anwohnern zu bedienen, sondern muss jene der gesamten Stadt im Auge haben, zu der7 nun einmal, ob uns das gefällt oder nicht, auch Autofahrer gehören.
Das ist kein übertriebener Vergleich, sondern in den Planfeststellungsunterlagen zu dieser Maßnahme nachzulesen (Natürlich ohne Nennung dieses Vergleichs, aber unter Erwähnung der neuen Belastungszahl). [/quote]Zitat
Arnd Hellinger
Diesen Vergleich halte ich denn doch jür leicht übertrieben, nicht nur wegen der Lage innerhalb der Umweltzone.Zitat
ingolf
Die Kreuzung Invalidenstraße/Chausseestraße wird in der Folge zur am stärksten feinstaubbelasteten Ecke in ganz Berlin - stärker als der gegenwärtige Rekordhalter, die A100 im Bereich Charlottenburg.
Wird es auch nicht, da der gegenwärtige Einspruch keine aufschiebende Wirkung entfalten wird.Zitat
Arnd Hellinger
Ich bin nur dagegen, wegen dieser Detailfrage das ganze Projekt wieder auf St. Nimmerlein zu verschieben.