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[Berliner Zeitung] BVG bis 2020 komplett barrierefrei
geschrieben von Arnd Hellinger 
Gemäß der Verträge zwischen Land und Bund muss die U5-Verlängerung bis 2020 fertiggestellt sein. Bei einer angepeilten Inbetriebnahme zwischen 2016 und 2018 sollte das bis 2020 schaffbar sein, sofern sie nicht nach Kölner Vorbild die Staatsbibliothek versenken. ;-)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Schillingstraße wird wohl erst kommen, wenn der darüber liegende Abschnitt der KMA insgesamt umgestaltet wird. Diese überbreite Asphaltpiste dort bedarf dringend eine Veränderung - etwa in Form eines bepflanzten Mittelstreifens...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
der weiße bim
Zitat
Giovanni
Die BVG (übrigens auch BT) ist ein zugelassenes Eisenbahnverkehrsunternehmen - auch wenn sie (fast?) keinen Eisenbahnverkehr durchführt.

Sie hatte ja im Auftrag des Senats über ein Jahrzehnt lang in drei von vier Berliner Sektoren den S-Bahnbetrieb zu führen.
6.1.1984 - 31.12.1993 sind etwas weniger als ein Jahrzehnt.

Die aktuellen Genehmigungen stammen aus dem Jahr 2002 (BVG) bzw 2005 (BT) und sind 15 Jahre gültig. Die Genehmigungen umfassen bei beiden Unternehmen Personen- und Güterverkehr.
Zitat
Jay
Gemäß der Verträge zwischen Land und Bund muss die U5-Verlängerung bis 2020 fertiggestellt sein. Bei einer angepeilten Inbetriebnahme zwischen 2016 und 2018 sollte das bis 2020 schaffbar sein, sofern sie nicht nach Kölner Vorbild die Staatsbibliothek versenken. ;-)

Da die Staatsbibliothek aber derzeit ohnehin grundsaniert wird. ist nicht ganz ausgeschlossen, dass dabei auch statische Sicherungsmaßnahmen für den U5-Bau realisiert werden. Man sollte aus "Köln" doch gelernt haben...

Ach ja: Ist das Planänderungsverfahren für den jetzt zu bauenden Abschnitt der U5 eigentlich schon durch?

Viele Grüße
Arnd
Arnd Hellinger am 29.03.2011 um 20.18 Uhr:

> Ist das Planänderungsverfahren für den jetzt zu
> bauenden Abschnitt der U5 eigentlich schon durch?

Nein. Aus dem Tagesspiegel vom 5.2.2011:

Zitat
Der Tagesspiegel vom 5.2.2011

[...] Zurzeit arbeiten die Ämter noch an dem Planungs-
änderungsverfahren für das Baufeld am Roten Rathaus
und an einem weiteren für den Bahnhof Unter den Linden
Ecke Friedrichstraße. Frühestens im zweiten Quartal sollen
Beschlüsse fallen. [...]

Und die Berliner Zeitung vom 18.3.2011:

Zitat
Berliner Zeitung vom 18.3.2011

[...] Ein Bürgerforum fordert, die Planung für den Bau des
U-Bahnhofs am Roten Rathaus erst einmal zu stoppen [...]

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Na ja, "Ein Bürgerforum fordert..." ist noch längst kein Planfeststellungsbeschhluß (PFB), sondern hat - rein juristisch - für die BVG genau gar keine Wirkung. :-)

Wenn aber tatsächlich noch kein geänderter PFB vorliegt, wäre die Frage, auf welcher Grundlage die derzeitigen Vorarbeiten Unter den Linden (Leitungsbau etc,) genehmigt und durchgeführt werden.

Viele Grüße
Arnd
...weiß jemand wo der Aufzug am Kutschi hinkommt? Müßten ja eigentlich dann 2 sein - für jeden Straßenseite einer.
Auf Grundlage der derzeit gültigen Plangenehmigung. Bf. Unter der Linden und Berliner Rathaus sind erneute Planänderungen, die vorhergehende ist meines Wissenes nach durch.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
TobiBER
...weiß jemand wo der Aufzug am Kutschi hinkommt? Müßten ja eigentlich dann 2 sein - für jeden Straßenseite einer.
Kennt jemand einen Bahnhof, bei dem für zwei Straßenseiten je ein Aufzug gabut wurde? Schon klar, dass man am Kurt-Schumacher-Platz umständlich auf die andere Straßenseite käme, aber bevor nicht jede Station überhaupt 'nen barrierefreien Zugang hat, kann ich mir ein Projekt "zweite Aufzüge" nicht vorstellen...

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Zitat
TobiBER
...weiß jemand wo der Aufzug am Kutschi hinkommt? Müßten ja eigentlich dann 2 sein - für jeden Straßenseite einer.

Am Einfachsten auf die Mittelinsel, sollte dann mit einer Ampelanlage gekoppelt sein...
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
TobiBER
...weiß jemand wo der Aufzug am Kutschi hinkommt? Müßten ja eigentlich dann 2 sein - für jeden Straßenseite einer.
Kennt jemand einen Bahnhof, bei dem für zwei Straßenseiten je ein Aufzug gabut wurde? Schon klar, dass man am Kurt-Schumacher-Platz umständlich auf die andere Straßenseite käme, aber bevor nicht jede Station überhaupt 'nen barrierefreien Zugang hat, kann ich mir ein Projekt "zweite Aufzüge" nicht vorstellen...

Am Mendelssohn-Bartholdy-Park gibt es zum Beispiel zwei Aufzüge, bei vielen weiteren Bahnhöfen der U2 müsste dies der Fall bzw. erforderlich sein, um eine vollständige Barrierefreiheit zu erzielen.
Blöd ausgedrückt, sorry, mir ist natürlich klar, dass zwei Bahnsteigkanten auch zwei Aufzüge erfordern. Aber den Luxus, von einem Bahnsteig aus mehrere Bereiche der Straßenebene barrierefrei mit Aufzügen erreichen zu können gibt's eigentlich nicht, oder?

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Aber den Luxus, von einem Bahnsteig aus mehrere Bereiche der Straßenebene barrierefrei mit Aufzügen erreichen zu können gibt's eigentlich nicht, oder?

Real liegt die Verfügbarkeit der vorhandenen Aufzüge wegen technischer Defekte, Wartungsarbeiten und vor allem Vandalismus leider nur um die 95%.
Um eine ständige Erreichbarkeit aller Bahnsteige sicher zu stellen fordern einige Behindertenverbände inzwischen bereits zwei Aufzüge pro Bahnsteig. Diese Forderung wird momentan noch nicht umgesetzt. In den Entwurfsplänen zur U5-Verlängerung sind je zwei Aufzüge bei den Bahnhöfen Unter den Linden und Rathaus enthalten, aber hauptsächlich wegen der zwei Richtungsbahnsteige.

so long

Mario
Prinzenstr. hat doch sogar nur einen Richtung Warschauer Str., oder? Wer Richtung Uhlandstr. einen Aufzug braucht, muss eine "Ehrenrunde" über Kottbusser Tor fahren...
Zitat
Philipp Borchert
Blöd ausgedrückt, sorry, mir ist natürlich klar, dass zwei Bahnsteigkanten auch zwei Aufzüge erfordern. Aber den Luxus, von einem Bahnsteig aus mehrere Bereiche der Straßenebene barrierefrei mit Aufzügen erreichen zu können gibt's eigentlich nicht, oder?

Hat Rathaus Spandau noch am nördlichen (betrieblich: südlichen ;-) ) Ende die Aufzüge? Dann wäre das doch ein Beispiel für mehrere barrierefreie Zugänge zu einem Bahnsteig.
Zitat
VvJ-Ente
Prinzenstr. hat doch sogar nur einen Richtung Warschauer Str., oder? Wer Richtung Uhlandstr. einen Aufzug braucht, muss eine "Ehrenrunde" über Kottbusser Tor fahren...

Insofern ist der derzeitige Pendelverkehr auf beiden Gleisen ja glatt als besonderer Service zur Barrierefreiheit zu betrachten, immerhin kann man nun alle 20 Minuten aus beiden Richtungen den Aufzug nutzen. ;-)
Zitat
Jumbo
Zitat
Philipp Borchert
Blöd ausgedrückt, sorry, mir ist natürlich klar, dass zwei Bahnsteigkanten auch zwei Aufzüge erfordern. Aber den Luxus, von einem Bahnsteig aus mehrere Bereiche der Straßenebene barrierefrei mit Aufzügen erreichen zu können gibt's eigentlich nicht, oder?

Hat Rathaus Spandau noch am nördlichen (betrieblich: südlichen ;-) ) Ende die Aufzüge? Dann wäre das doch ein Beispiel für mehrere barrierefreie Zugänge zu einem Bahnsteig.

Also neulich waren sie noch vorhanden und dazu gibt es noch den neueren Aufzug am südlichen (betrieblich nördlichen) Ende am Ausgang vor dem Fernbahnhof.

Gruß Spandauer
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Zitat
Spandauer70
Zitat
Jumbo
Hat Rathaus Spandau noch am nördlichen (betrieblich: südlichen ;-) ) Ende die Aufzüge? Dann wäre das doch ein Beispiel für mehrere barrierefreie Zugänge zu einem Bahnsteig.
Also neulich waren sie noch vorhanden und dazu gibt es noch den neueren Aufzug am südlichen (betrieblich nördlichen) Ende am Ausgang vor dem Fernbahnhof.

Ja, der Aufzug vor dem Fernbahnhof bzw. die beiden, die dort vom Verteilergeschoss zu den Bahnsteigen führen, waren mir geläufig.
Ich wusste nur nicht, ob es am anderen Bahnsteigende noch die barrierefreie Verbindung zur Oberfläche gibt. Hätte ja sein können, dass die dortigen Aufzüge auch aus irgendwelchen Gründen weggefallen sind, so wie die Rollsteige.
Rathaus Steglitz hat vom Verteilergeschoss aus sogar drei Aufzüge! Schloßstraße, zur S1 und Direktzugang in den Einkaufstempel.Bis auf letzteren immer vollgepisst.
Zitat
südkreuz
Rathaus Steglitz hat vom Verteilergeschoss aus sogar drei Aufzüge! Schloßstraße, zur S1 und Direktzugang in den Einkaufstempel.Bis auf letzteren immer vollgepisst.

Letzteres ist - trotz Videoüberwachung und täglicher Reinigung - in manchen Bezirken, ohne Herrn Buschkowsky nahe treten zu wollen, in der Tat ein Problem, für das ich derzeit keine Lösung sehe.. :-(

Viele Grüße
Arnd
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