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Frage: Ab bestimmter Höhe von Wechselgeld €-Gutscheine möglich?
geschrieben von BVG_Berlin 
Den Anreiz der Diskussion entnehme ich hier

Es geht mir darum, das in Hamburg bei der Hochbahn und beim Metronom teilweise Wechselgeld in Gutscheinen ausgegeben wird.
Also angenommen das Wechselgeld wäre zu hoch oder der Automat beinhaltet einfach kein Wechselgeld werden Wertabschnitte in Papierform ausgegeben.

Meine Frage nun: Wäre sowas in Berlin denkbar?


Also mir gehen da speziell Leute durch den Kopf, die von vornherein nur große Scheine im Portmonee haben und so eben mit einem 20 €-Schein keinen Einzelfahrausweis kaufen können.
Da denn eben der Differenz-Betrag von 17,70 € als Gutschein ausgegeben werden.
Bei Möglichkeit eben noch mehr, so dass auch ggf. die Zahlung mit einem 50 €-Schein möglich ist.

Oder eben wie oben beschrieben der Automat kein Wechselgeld geben kann weil eben kein Wechselgeld vorhanden ist.
Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Wäre sowas hier im Prinzip auch möglich?


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Wobei ich dazu noch sagen muss .. sicherlich müssten ja denn als Papierstück die Tickets genommen werden, die für Monatskarten und 7-Tage-Karten genommen werden - also die mit dem Hologram drauf.
Wegen Fälschungsschutz.

Oh man es ist schon spät.


Aber dazu natürlich muss noch gesagt sein, dass man diese Gutscheine sich denn in Kundenzentren in Bar auszahlen lassen kann.


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2011 04:27 von BVG_Berlin.
Es handelt sich nicht um einen Gutschein sondern um einen Schuldschein.

Zitat

Meine Frage nun: Wäre sowas in Berlin denkbar?
Das ist in allen Verbünden und bei allen EVUs der Fall. Ich zitiere mal aus den BB des VBB

Zitat

TEIL A: § 7 Zahlungsmittel
(1) Das Beförderungsentgelt soll abgezählt bereitgehalten werden. Das Personal ist nicht verpflichtet:
– Geldbeträge über 10,00 EUR zu wechseln,
– mehr als 20 Münzstücke anzunehmen,
– Eincentstücke im Betrag von mehr als 0,10 EUR anzunehmen, sowie
– erheblich beschädigte Geldscheine und Münzen anzunehmen.
(2) Soweit das Personal Geldbeträge über 10,00 EUR nicht wechseln kann, ist dem Fahrgast eine
Quittung über den zurückbehaltenen Betrag auszustellen. Es ist Sache des Fahrgastes, das
Wechselgeld unter Vorlage der Quittung bei der Verwaltung des Verkehrsunternehmens abzu-
holen. Ist der Fahrgast mit dieser Regelung nicht einverstanden, hat er die Fahrt abzubrechen.
Das ist aber mit viel Aufwand verbunden so dass (leider) lieber durchgewunken wird als das auch durchzuziehen.
Das ist bei der Strausberger Straßenbahn gängige Praxis. Der Automat gibt Gutscheine aus wenn der Kunde einen Fahrschein kauft und nicht ausreichend Wechselgeld vorhanden ist. Jedoch hats der Kunde hier recht einfach. Er kann diesen gleich beim Fahrer einlösen, sofern der es passend hat.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Chep87
Es handelt sich nicht um einen Gutschein sondern um einen Schuldschein.

Zitat

Meine Frage nun: Wäre sowas in Berlin denkbar?
Das ist in allen Verbünden und bei allen EVUs der Fall. Ich zitiere mal aus den BB des VBB

Zitat

TEIL A: § 7 Zahlungsmittel
(1) Das Beförderungsentgelt soll abgezählt bereitgehalten werden. Das Personal ist nicht verpflichtet:
– Geldbeträge über 10,00 EUR zu wechseln,
– mehr als 20 Münzstücke anzunehmen,
– Eincentstücke im Betrag von mehr als 0,10 EUR anzunehmen, sowie
– erheblich beschädigte Geldscheine und Münzen anzunehmen.
(2) Soweit das Personal Geldbeträge über 10,00 EUR nicht wechseln kann, ist dem Fahrgast eine
Quittung über den zurückbehaltenen Betrag auszustellen. Es ist Sache des Fahrgastes, das
Wechselgeld unter Vorlage der Quittung bei der Verwaltung des Verkehrsunternehmens abzu-
holen. Ist der Fahrgast mit dieser Regelung nicht einverstanden, hat er die Fahrt abzubrechen.
Das ist aber mit viel Aufwand verbunden so dass (leider) lieber durchgewunken wird als das auch durchzuziehen.

Ich würde die Frage hauptsächlich so interpretieren, ob auch Automaten einen entsprechenden Wisch ausgeben sollen.
Meine Meinung: Wenn ein VU entsprechende Automaten beschafft, steht dem vermutlich nichts entgegen. Es ist eher eine Frage des Wollens und der Sinnhaftigkeit.
Es wäre günstig und zeitgemäß, wenn man diese Gutscheine dann nicht nur an einem sehr eingeschränkten Angebot an Verkaufsstellen einlösen könnte, sondern auch eine Onlineeinreichung oder der Umtausch in andere Gutscheine möglich wäre. Dazu müssten die Verkehrsunternehmen nur mit einem der etablierten Incentive-Anbieter kooperieren und könnten darüber sogar auch noch neue Kunden gewinnen.

Interessantes Detail ist auch die Stückelung in der die Barzahlung erfolgen soll: Es ist also bei einem Einzelfahrschein für 2,30 Euro zu bevorzugen, im Zweifel 2 Ein-Euro-Münzen und den Rest in 18 1-, 2- und 5-Cent-Stücken zu zahlen, statt 2,50 zu geben?
In München bekommt man sogar Scheine als Wechselgeld zurück, wenn der Betrag zu groß wird.....
*räusper*
Ich weiß ja nicht, ob es nicht vlt. auch jmd. anderem aufgefallen ist, aber wir haben doch recht kluge Automaten! ^^
Ist wenig Wechselgel vorrätig, so wird an einem Automaten der BVG, der auch Scheine akzeptiert, z.B. das Symbol für 50,-€-Scheine und 20,-€-Scheine usw. ausgeblendet, bis irgendwann in roter Farbe der Hinweis gegeben wird: "KeinWechselgeld, bitte passend zahlen" (Das mit dem Spruch war so oder so ähnlich auf jeden Fall mal...)
Somit brauchen auch keine Gutscheine ausgegeben werden, da der Fahrgast rechtzeitig informiert wird.
(Wenn ich damit komplett falsch liegen sollte, dann bitte ich um Entschuldigung und Korrektur! ^^)

LG: Metropolitan
___________________
"Oftmals sich wiegen und danach leben, wird Dir lange Gesundheit geben."
Den 50er bekommst du sowieso nur in den wenigsten Fällen angezeigt, da die Automaten nur begrenzt Wechselgeld rausgeben. Sie sind also eigentlich sogar ziemlich "doof". Im Gegenzug neigen Bankautomaten dazu möglichst große Scheine rauszugeben.

Aber was wäre dir lieber - schwarzfahren, weil dem Automaten den Geld zu groß ist, oder ne Fahrkarte + Überzahlungsschein zu erhalten?

Ich hatte übrigens mal große Freude an nem DB-Automaten mit meiner Fernverkehrsfahrkarte für 83 Euro, denn nachdem ich ihn mit zwei 50er Scheinen gefüttert hatte, wusste ich wie sich der Jackpot bei nem Spielautomaten anfühlen muss. *pling*pling*pling*pling*... 17 Euro in Münzen kamen da mit unterschiedlichem Wert rausgeplätschert.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Aber was wäre dir lieber - schwarzfahren, weil dem Automaten den Geld zu groß ist, oder ne Fahrkarte + Überzahlungsschein zu erhalten?

Gibt es da nicht die Regelung, dass wenn du nachweisen kannst, dass du an Ort XY keine Fahrkarte ziehen konntest/nicht stempeln konntest etc. Die Fahrkahrte auch ggf. (wenn du "erwischt" wirst) bei Kontrolleur iwie zu bezahlen oder so?= (meine ich mal gelesen zu haben....)

LG: Metropolitan
___________________
"Oftmals sich wiegen und danach leben, wird Dir lange Gesundheit geben."
Zitat
Jay
[...]*pling*pling*pling*pling*... 17 Euro in Münzen kamen da mit unterschiedlichem Wert rausgeplätschert.

Ich kann knapp überbieten: Damals, als der Einzelfahrausweis noch glatte 2 Euro gekostet hat, musste ich diesen mit einem Zwanziger begleichen. Als Wechselgeld kamen entgegen meiner damals noch naiven Annahme keine Scheine und Münzen entgegen, sondern ausschließlich Zwei-Eurostücke. Es war ein tolles Erlebnis, mit einem gefühlt 5 Kilo schwerem Portemonnaie durch die Stadt zu fahren.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Metropolitan
Ich weiß ja nicht, ob es nicht vlt. auch jmd. anderem aufgefallen ist, aber wir haben doch recht kluge Automaten! ^^
Ist wenig Wechselgel vorrätig, so wird an einem Automaten der BVG, der auch Scheine akzeptiert, z.B. das Symbol für 50,-€-Scheine und 20,-€-Scheine usw. ausgeblendet, bis irgendwann in roter Farbe der Hinweis gegeben wird: "KeinWechselgeld, bitte passend zahlen" (Das mit dem Spruch war so oder so ähnlich auf jeden Fall mal...)

Den umgekehrten Fall habe ich mal an einem alten Automaten der S-Bahn (so einer, der noch 2 Tastenreihen hatte) beobachtet: Der Automat wurde gerade vom Personal geleert und zeigte danach "Bitte passend zahlen" an. Dann habe ich meinen Fahrschein gekauft und passend gezahlt - wobei das höchstwahrscheinlich eine Tageskarte war, die ich mit jeder Menge Münzen bezahlt hatte (ich drehe gern den Fahrkartenautomaten mein Kleingeld an, die beschweren sich wenigstens nicht ;) ) Danach wechselte die Anzeige zu "Automat gibt Wechselgeld".

Nach mir kauften andere Leute ihre Fahrkarte und der Automat musste Wechselgeld rausgeben. Anschließend zeigte er wieder das "Bitte passend zahlen" an.
Ist meines Wisens nach nicht (mehr) zulässig. Wechselgeld muß vom Personal geprüft und in extra Behälter eingeworfen werden, normal eingezahltes Geld dürfen die Automaten nicht zum Wechseln verwenden. Hintergrund ist wohl, daß schon mancher mal mit einer billigen Münze bezahlt hat und der nächste dann diese Münze als Wechselgeld angedreht bekommen hat.

Dennis
Zitat
Metropolitan
Zitat
Jay
Aber was wäre dir lieber - schwarzfahren, weil dem Automaten den Geld zu groß ist, oder ne Fahrkarte + Überzahlungsschein zu erhalten?

Gibt es da nicht die Regelung, dass wenn du nachweisen kannst, dass du an Ort XY keine Fahrkarte ziehen konntest/nicht stempeln konntest etc. Die Fahrkahrte auch ggf. (wenn du "erwischt" wirst) bei Kontrolleur iwie zu bezahlen oder so?= (meine ich mal gelesen zu haben....)

Stellt sich die Frage: Wie willst du nachweisen, dass der Automat zu genau diesem zeitpunkt kein Wechselgeld gegeben hat?
Automaten geben definitiv auch Kundenmuenzen wieder aus. Nur Kundenscheine nicht.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Definitiv?
Jeder Automat?
Sicher?

Dem ist nicht so..

Zitat
Logital
Automaten geben definitiv auch Kundenmuenzen wieder aus. Nur Kundenscheine nicht.
Zitat
drstar
Ist meines Wi[ss]ens nach nicht (mehr) zulässig. Wechselgeld mu[ss] vom Personal geprüft und in extra Behälter eingeworfen werden, normal eingezahltes Geld dürfen die Automaten nicht zum Wechseln verwenden. Hintergrund ist wohl, da[ss] schon mancher mal mit einer billigen Münze bezahlt hat und der nächste dann diese Münze als Wechselgeld angedreht bekommen hat.

Schön hergeleitet, aber falsch. Münzen werden in den Automaten sehr aufwendig geprüft, sodass bei einer Akzeptanz von der sicheren Echtheit ausgegangen werden kann. Hat der Automat "Bedenken" was die Echtheit angeht, lehnt er die Annahme der Münze ab.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2011 10:21 von DonChaos.
Richtig, besondere Freude erzeugt das bei 2€-Stücken, wenn der Automat "scharf" eingestellt ist. Dann wirft er nämlich etwa 90% (gefühlte 100) der 2€-Münzen wieder aus. Da nutzt übrigens auch keine Sichtprüfung durch den Fahrer beim Verkauf, denn es gibt Münzen anderer Währungen die verdammt ähnlich aussehen, aber natürlich deutlich weniger wert sind.

--- Signatur ---
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