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Aussterbende Gebäudetypologie Stellwerk – dringend Hilfe gesucht!!!
geschrieben von Gtf 
Wir sind Architekturstudenten aus Berlin und recherchieren derzeit für unsere Masterarbeit zum Thema "Aussterbende Gebäudetypologie Stellwerk – Umbau eines Berliner Stellwerkes".
Das Stellwerk "Gartenfeld" an der ehemaligen Siemensbahn soll Grundlage unserer wissenschaftlichen Arbeit werden.
Leider mussten wir feststellen, dass nur dürftige Planunterlagen existieren. Wir haben schon das Denkmalamt, das Landesarchiv, die Zitadelle Spandau, das Rathaus Spandau, das Siemensarchiv München, die DB AG und verschiedene Bibliotheken angeschrieben und besucht, meist ohne Erfolg!

In einem letzten Versuch wenden wir uns nun an euch!!!

Wir wollen folgendes in unserer Arbeit thematisieren:
1.) Die Gebäudetypologie Stellwerk (Architektur)
2.) Ein Umnutzungskonzept für das Stellwerk „Gartenfeld“
3.) Einen Katalog leer stehender/ ungenutzter Berliner Stellwerke

Hierzu benötigen wir:
Zu 1.) Literatur über die Gebäudetypologie Stellwerk (Architektur), d.h. Grundrisse, Ansichten, SChnitte etc. Im Speziellen zu Reiterstellwerken, z.B. „Wsa“, „Noa“
Zu 2.) Wir suchen sämtliche Infos zum Stellwerk „Gtf“ (Gartenfeld). Das könnten sein, Fotos im Betrieb, Grundrisse, Pläne etc.
Zu 3.) Wir benötigen eure Mithilfe bei der Suche nach LEER STEHENDEN / außer Betrieb genommen Berliner Stellwerken. Bereits bekannt sind uns die Stellwerke S-Bahnhof Beusselstraße „Mwt“, S-Bahnhof Innsbrucker Platz „Wl“, S-Bahnhof Panko-Heinersdorf „Pko“, S-Bahnhof Humboldhain „Ntm“, Gleisdreieck „Plt“, S-Bahnhof Nordbahnhof „Noa“.

Wir sind über jeden Hinweis dankbar!!!
Was ist mit dem Stellwerk Westend? Meines Wissens außer Betrieb und auch schon sehr alt (1895/1896 in Betrieb genommen).

[Edit]

Gibt es nicht auch ein Stellwerk in Halensee, daß außer Betrieb ist? Meine mich daran zu erinnern, immer wenn ich mit der Ringbahn gefahren bin, da eins gesehen zu haben.

Dennis



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.04.2011 19:31 von drstar.
OKO am Ostkreuz in Verlängerung des S3-Bahnsteigs. Liegt nun fast unter der Kynaststraßenbrücke und ist seit Inbetriebnahme des Containerstellwerks ohne Funktion.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Gtf
Wir sind Architekturstudenten aus Berlin und recherchieren derzeit für unsere Masterarbeit zum Thema "Aussterbende Gebäudetypologie Stellwerk – Umbau eines Berliner Stellwerkes".

Kontaktiere bitte mal den Autor dieser Seite:
[www.berliner-stellwerke.de]

Anzumerken sei noch, dass es in Berlin auch Stellwerke unter Tage gibt:
[www.berliner-verkehrsseiten.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.04.2011 20:22 von Schmierzug.
Stillgelegte Stellwerksgebäude, die mir spontan einfallen:

Wannsee Wot (nördliche Ausfahrt), Wsk (nördliche S-Bahnkehranlage), Ws (südlicher Bahnhofskopf, die letzten beiden m.W. Brademann-Bauten)

Lichterfelde West Stellwerk auf dem S-Bahnsteig (Lwb?)

Lichterfelde Ost Stellwerk Lio außer Betrieb, aber nicht leer, da ist eine Gaststätte eingezogen

im Bereich des ehem. Wriezener Gbf steht westlich der Warschauer Brücke ein Stellwerksgebäude (frühere Bezeichnung?)

östlich des Ringbf. Schöneberg steht m.W. noch das Gebäude der Abzweigstelle Vp ("Verzweigung zur Potsdamer Bahn") wo bis 1944 die Ringzüge aus/in Richtung Westen zur Spitzkehre zum Potsdamer Ringbf abbogen.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
[...] im Bereich des ehem. Wriezener Gbf steht westlich der Warschauer Brücke ein Stellwerksgebäude (frühere Bezeichnung?)

Müsste "B9" gewesen sein.

Mir fallen noch ein:
Rangierbahnhof Wuhlheide "B8"
Bereich Gleisdreieck die Stellwerke "Plw", "Agb" und "Abwt" (beiden letztgenannten wegen Umgestaltung des Geländes vlt. nicht mehr existent?)
Zwar auf Brandenburger Gebiet, jedoch architektonisch recht spannend: Potsdam Hbf (heute Pirschheide)
S-Bahnhof Attilastr.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.04.2011 23:39 von Florian Schulz.
Ich biete noch Ostendgestell (zwischen Wuhlheide und Karlshorst, an der Verbindungskurve Schlesiche Bahn <-> Außenring an der Schlesichen Bahn), das außer Betrieb ist.
evl. auch Eichgestell (anderes Ende der Verbindungskurve) und Stadtforst (die andere Verbindungskurve, also von/in Richtung Erkner)
Zitat
Harald Tschirner
östlich des Ringbf. Schöneberg steht m.W. noch das Gebäude der Abzweigstelle Vp ("Verzweigung zur Potsdamer Bahn") wo bis 1944 die Ringzüge aus/in Richtung Westen zur Spitzkehre zum Potsdamer Ringbf abbogen.

ist weg

Viele Grüße von Matze
Zitat
Jumbo
Ich biete noch Ostendgestell (zwischen Wuhlheide und Karlshorst, an der Verbindungskurve Schlesiche Bahn <-> Außenring an der Schlesichen Bahn), das außer Betrieb ist.

abgebrannt und abgerissen

Viele Grüße von Matze
Man könnte auch bei der Berliner Parkeisenbahn nachfragen, ob man dort eine führung bekommen kann. Die hat dort mecvhnische eletro- meschanische und Gleisbildstellwerke.

Gruß fairsein
Zitat
Matze
Zitat
Harald Tschirner
östlich des Ringbf. Schöneberg steht m.W. noch das Gebäude der Abzweigstelle Vp ("Verzweigung zur Potsdamer Bahn") wo bis 1944 die Ringzüge aus/in Richtung Westen zur Spitzkehre zum Potsdamer Ringbf abbogen.

ist weg

Aha, danke!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
fairsein
Man könnte auch bei der Berliner Parkeisenbahn nachfragen, ob man dort eine führung bekommen kann. Die hat dort mecvhnische eletro- meschanische und Gleisbildstellwerke.

Gruß fairsein

Laut Betreff geht es um "Gebäudetypologie", also den architektonischen Aspekt von Stellwerksgebäuden, und nicht um Stellwerksbauarten.

Beste Grüße
Harald Tschirner
A propos alte Stellwerke: Sollen eigentlich die in Wannsee seit der dortigen ESTW-Einführung 1993 - ja so lange ist das schon her - ungenutzt neben und über befahrenen Gleisen stehenden Stw dort bleiben, bis sie sich selbst rückgebaut haben? Dies ersparte DB Netz zwar die Abrißkosten, hätte aber gewisse "Kollateralschäden" an Fahrgästen, Zugpersonalen, Fahrleitungen, Fahrzeugen etc. zur Folge...

Von der fahrenden S7 aus sahen die Dinger gestern nicht mehr wirklich vertrauenserweckend aus.

Gut, dass ich das EBA nicht mag... :-)

Viele Grüße
Arnd
Zum Stellwerk Gtf folgende Ergänzungen:

Siemens Jahrbuch 1930 Seite 531: Abbildung des Stellwerks von außen

Manuel Jacob Der elektrische Zugbetrieb auf der Berliner S-Bahn Sicher ist Sicher Band 7, Seite 29 oben: Foto vom Hebelwerk

Das Stellwerk Mwt gehört nicht zum Bf Beusselstraße sondern zum Güterbahnhof Moabit

Zitat
Harald Tschirner
Lichterfelde West Stellwerk auf dem S-Bahnsteig (Lwb?)

Das Stellwerk hieß korrekt Liw.

Ein weiteres leerstehendes Stellwerk ist Tgl des Bahnhofs Tegel direkt am S-Bahnhof Tegel. Für dieses Stellwerk gibts im Landesarchiv Berlin sogar Bauzeichnungen. Erbaut wurde es wie das Stellwerk Mwt von Karl Cornelius.


Zitat
Arnd Hellinger
A propos alte Stellwerke: Sollen eigentlich die in Wannsee seit der dortigen ESTW-Einführung 1993 - ja so lange ist das schon her - ungenutzt neben und über befahrenen Gleisen stehenden Stw dort bleiben, bis sie sich selbst rückgebaut haben? Dies ersparte DB Netz zwar die Abrißkosten, hätte aber gewisse "Kollateralschäden" an Fahrgästen, Zugpersonalen, Fahrleitungen, Fahrzeugen etc. zur Folge...

Die Stellwerke Ws, Wsk und Wsa stehen unter Denkmalschutz. Abreißen wäre nicht ohne Weiteres möglich. Deshalb werden die Gebäude sich selbst überlassen bis irgendwann der Punkt erreicht ist, dass die Stellwerke eben wegen Baufälligkeit abgerissen werden müssen.

Oder die Nichtsesshaften erledigen das auf ihre Weise. Zumindest im alten Stellwerk Ws "wohnt" ein Obdachloser. Mal bischen mit dem offenen Feuer gespielt und der Abrißgrund wäre da.

Hier könnt Ihr einen Blick ins Innere von Ws heute werfen: [www.berliner-stellwerke.de]

Andererseits sind Brademann-Bauten Qualitätsbauten. So manches Einfamilienhaus von heute hält bestimmt nicht mal die Hälfte der Standzeit von Ws-alt durch.(Ironiemodus ein/aus).

Gruß

Lars

www.kremmener-bahn.net

www.berliner-stellwerke.de
Hallo,

das Thema ist nicht neu. Bspw. das hier wurde verkauft und auch überplant: [www.bertsch-architekten.de]
Beim Stellwerk Gartenfeld kann man sich viel überlegen. Ich habe noch die Hoffnung bei Spritpreisen von 5,00 EUR den Wiederaufbau der Siemensbahn zu erleben. Da stünde so ein Stellwerks-Einfamilienhaus dann im Weg bzw. hätte man ggf. Probleme mit Lärm etc.. Daß die Bahn die Strecke lieber heut als morgen los hätte ist klar - zum Glück reden da noch Andere mit.

Gruß

Micha123
Zuerst möchte ich mich bei Euch allen für Eure schnellen Antworten bedanken und mich entschuldigen das ich selbst nicht sofort reagieren konnte. Ich habe mir Eure Beiträge, mit direkten Stellwerksverweisen und Links zu anderen Internetseiten, zu Herzen genommen und in der Zwischenzeit mittels Google Maps eine Zusammenstellung aller mir nun bekannten "oberirdischen" Stellwerke eingerichtet ( [maps.google.com] ). Zur Zeit habe ich mittels Fotos, Bing Maps, und Google Maps rund 70 Stellwerke zusammen getragen und diese in zwei Kategorien, noch in Betrieb (grün) und nicht mehr in Betrieb (rot) unterteilt. Da es aber an die 200 "oberiridsche" Stellwerke allein in Berlin gibt würde ich mich freuen wenn ihr Euch meinen Link anschaut und mir vielleicht weitere Hinweise geben könntet. Folgende Liste aller Stellwerk ( [www.stellwerke.de] ) hat mir ziemlich viel gebracht, jedoch ist das Suchen von Stellwerken mittels Google aus der Vogelperspektive fast wie das Suchen nach der bekannten Nadel im Heuhaufen. Sprich, sollte in Eurer Umgebung ein Stellwerk sein welches Ihr mit Namen/Abkürzung kennt und mittels Google Maps Koordinaten verorten könnt dann sendet mir bitte Eure Informationen.

Desweitern möchte ich mich auch nochmal auf unsere eigentliche Arbeit beziehen. Micha123 du hast Recht das ein ähnliches Projekt z.Z. in Bearbeitung ist, wir haben uns auch schon mit dem neuen Eigentümer des Stellwerks Noa getroffen. Dieser plant eine Weiterbildungseinrichtung am alten Stellwerk und der Entwurf welcher im Netz steht ist nicht mehr der aktuellste. Das wir nun als Referenzobjekt für unsere Arbeit zufällig genau den gleichen Typus "Reiterstellwerk" gewählt haben ist Zufall und nicht dramtisch. Denn wie schon erwähnt handelt es sich hierbei um ein Referenzobjekt an dem mögliche Umplanungen, in unterschiedlichen Maßstäben, gezeigt werden sollen. Somit ist die Strecke an der unser Stellwerk Gartenfeld liegt, die ehemalige Siemensbahn, auch nur als Beispiel zu sehen. Uns ist bekannt das es viele Liebhaber dieser Strecke gibt, welche Sie gerne wieder in Betrieb sehen würden, doch obliegt diese Entscheidung der DB und dem Land Berlin.
Sprich, unsere Arbeit ziehlt generell auf den den Gebäudetypos Stellwerk aus und nicht deren Stellwerkanlagen (SuH1912, Sp Dr L30, etc.) wir möchten aufweisen das dieser Gebäudetypos mehr biettet als seine frühere Nutzung als Zweckbau und somit sein "aussterben" durch den konsequenten Rückbau der Bahn verhindern. Hierzu untersuchen wir die Lage, Erschliessung, die unterschiedlichsten Bautypen und Qualitäten dieser Gebäude. Prinzipiell ist die Lage der Stellwerk an den Gleisen meist der Todestoß für diesen Gebäudetypus, denoch gibt es viele gut gelungene Umnutzplanungen von Stellwerken zu Restaurants, Bars, Vereinshäusern etc. Genau dazu benötigen wir einen Katalog von allen Stellwerken in Berlin.
Hallo,

der Herr Poppe hat eine recht umfangreiche Seite zum Thema Reiterstellwerke. www.reiterstellwerk.de Vielleicht hat er ja auch alte Pläne zum Typus Reiterstellwerk.
Bei der Bahn ist es so, daß die Pläne nach Abriß des Bauwerks aus dem Archivbestand entnommen werden und entweder vernichtet oder verdienten Kollegen zu besonderen Anlässen vermacht werden. So habe ich hier einige schöne Zeichnungen von der EÜ am Bf Stresow. Teils sind solche Pläne sogar handcoloriert und stehen qualitativ in krassem Gegensatz zum heutigen CAD-Müll.
In Lichterfelde kann man sich ein umgenutztes Stellwerk ja mal ansehen. Zwar kein Reiterstellwerk aber immerhin doch beeindruckend groß.
Einige auf Google und Bing sichtbare Stellwerke sind schon Geschichte. Es gab mal Geld dafür diese abzureissen, die Finanzkrise hat das erst einmal gestoppt. Zum Beispiel sind die Stellwerke nördlich des Hbf nicht mehr existent. Beide hätte man umnutzen können. Aber wer mal im Keller eines alten Bahnhofsgebäudes oder seit 10 Jahren leerstehender Wohnungen oder Bahnhofskneipen war, in den der Hausschwamm nistet, der will da drin nicht wohnen... :-( Das BEV müht sich dann redlich für solche "Perlen" noch Käufer zu finden...

Gruß

Micha123
Hallo Lars,
vielen Dank für Deinen Beitrag und Deine ausführlche Internetseite. Ich würde mich freuen wenn du vlt. den oben angeführten Bildverweis (Manuel Jacob Der elektrische Zugbetrieb auf der Berliner S-Bahn Sicher ist Sicher Band 7, Seite 29 oben: Foto vom Hebelwerk ) digitalisieren/scannen und einstellen könntest? Habe versucht die Bandreihe in der Bibliothek einzusehen doch leider ist dieser Band nicht überall vorhanden. Das Siemensjahrbuch haben wir bereits vor Ort. Zudem konnten wir einen Artikel mit Abbildungen vom Stellwerk GTF in der "Zeitschrift für das ges. Eisenbahn-Sicherungswesen Mär 1932 Nr4" finden. Vielleicht ist das ja auch genau die gleiche Abbildung in deinem Buch?! Gruss


"Gtf" am 25.5.2011 um 15.52 Uhr:

> Ich würde mich freuen, wenn du vlt. den oben angeführten Bildverweis
> (Manuel Jacob, Der elektrische Zugbetrieb auf der Berliner S-Bahn, Sicher
> ist Sicher, Band 7, Seite 29 oben: Foto vom Hebelwerk) digitalisieren/
> scannen und einstellen könntest?

Das würde Manuel Jacob sicher nicht gut finden, wenn jemand sein Buch
digitalisieren und online stellen würde. Das Buch ist immer noch im Handel
erhältlich und entsprechend geschützt. Anfragen zur elektronischen
Reproduktion können an den Verlag Bernd Neddermeyer gerichtet werden.

> Zudem konnten wir einen Artikel mit Abbildungen vom Stellwerk GTF in
> der "Zeitschrift für das ges. Eisenbahn-Sicherungswesen Mär 1932 Nr4"
> finden. Vielleicht ist das ja auch genau die gleiche Abbildung in deinem
> Buch?!

Ja, das Bild 51 aus der Zeitschrift ist mit dem Bild von Seite 29 oben des
Buches von Manuel Jacob identisch. Genauso ist auch das Bild 50 (Außen-
ansicht Reiterstellwerk Gtf) mit dem Bild von Seite 29 unten des Buches
von Manuel Jacob identisch.

Gruß, Thomas Krickstadt

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Hallo an alle,

ich kann mich Thomas nur anschließen. Die Fotos aus der Zeitschrift für das ges. Eisenbahn-Sicherungswesen sind identisch. Wenn ihr das Foto aus dieser Zeitschrift verwendet, seit ihr rechtlich auf der sicheren Seite. Zwar heißt es laut Gesetz, dass ein Bild erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers gemeinfrei ist. Aber der Fotograf ist unbekannt. Es ist auch sehr unwahrscheinlich, dass sich der Fotograf noch persönlich meldet oder die Erben nachweisen, dass genau dieses Foto von einem Fotografen stammt, der erst 1960 gestorben ist. Auch müssten dann die Erben die Originalnegative bzw -dias vorweisen können.

Anders sieht die Sache aus, wenn ein gemeinfreies Foto in einem gegenwärtigen Buch veröffentlicht wird. Dann besteht der Urheberrechtschutz im Zusammenhanng mit dem kompletten Buch oder wie hier mit der Seite, auf der es veröffentllicht wird. Für die Neuzusammenstellung gilt dann der Urheberrechtschutz auf eben dieses neue Werk, auch wenn einzelne Fotos darin gemeinfrei sind.

Gruß Lars

www.kremmener-bahn.net

www.berliner-stellwerke.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.05.2011 14:45 von Kremmener Bahn.
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