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NEB erhöht Zugbegleitquote auf Oderlandbahn
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) hat auf ihrer Linie NE26 von Berlin-Lichtenberg nach Kostrzyn die Zugbegleitquote von 60 auf 100 Prozent erhöht. Seit 1. Juni wird somit also jeder Zug von Personal begleitet. Diese stehen dem Fahrgast in Zukunft als Ansprechpartner zur Verfügung. Finanziert wird die Personalaufstockung durch die Länder Berlin und Brandenburg.

Brandenburgs Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger begrüßte den Schritt der NEB: Obwohl Übergriffe im Regionalverkehr nur selten vorkommen, fühlen sich viele Fahrgäste schnell unsicher. Ein Zugbegleiter an Bord vermittelt schon im Vorfeld Vertrauen, so dass viele Ängste und Unsicherheiten vermieden werden. Auch VBB-Chef Hans-Werner Franz äußerte sich positiv über den Vorstoß: Auf der Oderlandstrecke fahren sehr viele Ausflügler und Gelegenheitsfahrer, die besonderen Informationsbedarf haben, sei es in Ticketfragen oder bei verschiedenen Reisemöglichkeiten. Sie können sich darauf verlassen, nun in jedem Zug Auskunft zu bekommen und nicht mit ihren Fragen allein gelassen zu werden. Wer gut betreut ist, fühlt sich sicherer und fährt gern wieder mit der Bahn.

Auch ein Taxi kann in Zukunft über den Zugbegleiter zum Zielort bestellt werden.

Artikel geschrieben von Knut Rosenthal



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.06.2011 05:27 von BahnInfo-Redaktion.
Schön, funktioniert aber nur, wenn der Zugbegleiter auch ansprechbar ist und nicht neben dem Lokführer auf dem Führerstand hockt. Noch besser wäre es, wenn man auch den Missbrauch u.a. des Brandenburg-Berlin-Tickets durch "Ticket-Schleuser" eindämmen könnte. Die entsprechenden Schleuser sind den Zugbegleitern ja durchaus bekannt, ihnen fehlt allerdings die Handhabe, um dagegen vorzugehen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Schön, funktioniert aber nur, wenn der Zugbegleiter auch ansprechbar ist und nicht neben dem Lokführer auf dem Führerstand hockt. Noch besser wäre es, wenn man auch den Missbrauch u.a. des Brandenburg-Berlin-Tickets durch "Ticket-Schleuser" eindämmen könnte. Die entsprechenden Schleuser sind den Zugbegleitern ja durchaus bekannt, ihnen fehlt allerdings die Handhabe, um dagegen vorzugehen.

Irgendwo hat die Oderkrautbahn pder der VBB in seinen Pressemitteilungen auch eine ausführlichere Ankündigung zu stehen, wo genau auf diesen Punkt in der Begründung eingangen wird.

Und warum soll ihnen die Handhabe fehlen? Der Austausch von Personen ist ausdrücklich in den Bef.Bed. ausgeschlossen.
@Global Fish: Ganz einfach, weil das nur sehr schwer nachzuweisen ist.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Außerdem ist doch nur der Austausch nach Fahrtantritt verboten oder? Ist die Frage, wie das zu definieren ist - eine Fahrt von Berlin nach Kostrzyn und dann wieder eine Fahrt von Kostrzyn nach Berlin...oder zählt alles, was nach dem ersten Losfahren erfolgt als eine Fahrt?

Grüße
c.
...ich dachte ja, dass die Quote von Anfang an bei 100% lag.
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