Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 02:05 |
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 11:11 |
Zitat
Lopi2000
Naja, wenn man die Fahrer allein auf die Fahrtätigkeit beschränkt, könnte man hier auch einfach angelernte und entsprechend entlohnte Mitarbeiter nehmen, ...
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 11:26 |
Zitat
der weiße bim
Das ist hierzulande durch vernünftige Tarifverträge, auf deren Grundlage die Verkehrsverträge beruhen, völlig ausgeschlossen.
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 11:27 |
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 15:16 |
Die BVG bezog sich damals aber auf eine EU-weite Vorschrift, welche es aber gar nicht geben kann, wenn Kabinen in Polen wohl zum Standard gehören.Zitat
Jay
Mir wäre neu, dass Warschau in Deutschland liegt,
Kinderwagen usw. gehören ja wohl eindeutig in Tür 2.Zitat
Jay
Da in Berlin durch die 1. Tür auch Gehhilfen und Kinderwagen passen sollen/wollen, müssen beide Türflügel für den Fahrgastwechsel zur Verfügung stehen.
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 15:26 |
Zitat
Deniz90
Tschuldigung, aber das ist totaler Quatsch.Zitat
BVG_Berlin
Aber diese Kabinen müssten doch mit einer Tür von der linken Seite zugänglich sein.
Die BVG hat das damals behauptet, um einen Grund zu haben, diese nicht einzubauen.
Soweit ich das noch aus Warschau in Erinnerung habe, reicht es, wenn der rechte Türflügel dem Fahrer allein gehört (also nicht für Fahrgäste betretbar).
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 15:30 |
Zitat
Deniz90
Desweiterem sollte man solangsam gemerkt haben, dass durch den "Foltereinstieg" gerade die Übergriffe zugenommen haben.
Wenn man diesen endlich abschaffen würde und mehr Kontrolleure einsetzen würde, hätte jeder was er verdient: Der Fahrer seine Ruhe und die Fahrgäste mehr Sicherhheit wenn Kontrolleure einsteigen.
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 15:36 |
Zitat
Peter Bock
Die meisten Angriffe passieren nach 20 Uhr - und zu dieser Zeit musste immer vorne eingestiegen und der Fahrausweis vorgezeigt werden.
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 16:06 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Peter Bock
Die meisten Angriffe passieren nach 20 Uhr - und zu dieser Zeit musste immer vorne eingestiegen und der Fahrausweis vorgezeigt werden.
Dennoch würden sie eher nicht passieren, wenn man das nicht müsste. Unabhängig davon, ob man das nun schonmal musste oder nicht. Eine Tat, die im Affekt passiert, wenn man an einer bestimmten Person vorbei geht, passiert eben nicht, wenn man nicht an dieser bestimmten Person vorbeigeht.
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 17:06 |
Zitat
T6Jagdpilot
Man kann nicht mit 50ct bezahlen und Sicherheit für 50 Euro haben,
wenn ich das mal so krass darstellen möchte....
Zitat
Florian Schulz
Technische Maßnahmen wie Kameras, Schutzeinrichtungen etc. eignen sich auf lange Sicht nicht um natürlich bedingte Verhaltensweisen einzudämmen bzw. zu reglementieren.
Zitat
Stichbahn
Stimmt! Aber die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert ist relativ gering. Die BVG betont auch immer wieder, dass in ihren U-Bahnhöfen weniger passiert als auf der Straße. Ob das stimmt, weiß ich nicht, kann es mir aber vorstellen.
Zitat
Deniz90
Die BVG bezog sich damals aber auf eine EU-weite Vorschrift, welche es aber gar nicht geben kann, wenn Kabinen in Polen wohl zum Standard gehören.
Zitat
Jay
Da in Berlin durch die 1. Tür auch Gehhilfen und Kinderwagen passen sollen/wollen, müssen beide Türflügel für den Fahrgastwechsel zur Verfügung stehen.
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 17:12 |
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 17:19 |
Zitat
Stahldora
Zitat
Deniz90
Die BVG bezog sich damals aber auf eine EU-weite Vorschrift, welche es aber gar nicht geben kann, wenn Kabinen in Polen wohl zum Standard gehören.
Ich würde nicht ausschließen, dass Polen diesbzgl. eine Gnadenfrist gegönnt wurde, weil ja keiner erwarten kann, dass die ihre bewährten Fahrzeuge von Heute auf Morgen rausschmeißen deshalb (gerade Polen, so reich sind die Menschen ja dort wirklich nicht).
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 17:23 |
Zitat
Vollring über Westkreuz
Zitat
Lopi2000
Zitat
Peter Bock
Die meisten Angriffe passieren nach 20 Uhr - und zu dieser Zeit musste immer vorne eingestiegen und der Fahrausweis vorgezeigt werden.
Dennoch würden sie eher nicht passieren, wenn man das nicht müsste. Unabhängig davon, ob man das nun schonmal musste oder nicht. Eine Tat, die im Affekt passiert, wenn man an einer bestimmten Person vorbei geht, passiert eben nicht, wenn man nicht an dieser bestimmten Person vorbeigeht.
Du willst doch nicht behaupten, daß die Angriffe auf Busfahrer im Affekt passieren. So ein Busfahrer sitzt doch nur mehr oder weniger stumm da und erwartet, daß man ihm den Fahrschein/Zeitkarte zeigt oder einen Fahrschein bei ihm kauft. Wer sich dadurch genötigt sieht, den Busfahrer tätlich anzugreifen, handelt nicht "im Affekt". In vielen Fällen dürfte es mit einer bewußten Provokation durch den/die Schläger begonnen haben, der dann handfeste Argumente folgten.
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 17:24 |
Zitat
Vollring über Westkreuz
Du willst doch nicht behaupten, daß die Angriffe auf Busfahrer im Affekt passieren. So ein Busfahrer sitzt doch nur mehr oder weniger stumm da und erwartet, daß man ihm den Fahrschein/Zeitkarte zeigt oder einen Fahrschein bei ihm kauft. Wer sich dadurch genötigt sieht, den Busfahrer tätlich anzugreifen, handelt nicht "im Affekt". In vielen Fällen dürfte es mit einer bewußten Provokation durch den/die Schläger begonnen haben, der dann handfeste Argumente folgten.
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 17:38 |
Zitat
T6Jagdpilot
Eins geht hier nicht zusammen-
einerseits das stete hervorheben, welche Schulden usw. die BVG hat-
und eben damit auch die seit Jahren gekürzten Zuwendungen an den Betrieb-
und andererseits die eben aus diesem Kostendruck ausgelösten Sparmaßnahmen u.a. an
Bahnsteigpersonal, BVG eignen und fremd vergeben Sicherheitsleistungen.
Man kann nicht mit 50ct bezahlen und Sicherheit für 50 Euro haben,
wenn ich das mal so krass darstellen möchte....
T6JP
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 17:43 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Vollring über Westkreuz
Du willst doch nicht behaupten, daß die Angriffe auf Busfahrer im Affekt passieren. So ein Busfahrer sitzt doch nur mehr oder weniger stumm da und erwartet, daß man ihm den Fahrschein/Zeitkarte zeigt oder einen Fahrschein bei ihm kauft. Wer sich dadurch genötigt sieht, den Busfahrer tätlich anzugreifen, handelt nicht "im Affekt". In vielen Fällen dürfte es mit einer bewußten Provokation durch den/die Schläger begonnen haben, der dann handfeste Argumente folgten.
Doch eben darin, dass der Busfahrer die Personen anspricht, ihm eine Fahrkarte zu zeigen oder abzukaufen oder nicht mit diesem oder jenen Gegenstand in der Hand einzusteigen, wird dieser Affekt ausgelöst. Dass dies in der Regel unangemessen erscheint bzw. ist, liegt in der Natur der Sache, es ist jedoch eher keine vorsätzliche Tat, die schon geplant ist, bevor der Täter einsteigt. Auch wenn es natürlich nicht überraschend kommt, dass der Fahrer ihn anspricht, ist es dennoch eine direkte Reaktion darauf und somit vermeidbar, indem man auf den Vordereinstieg verzichtet.
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 18:34 |
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 19:37 |
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 19:40 |
Re: Sicherheitskonzept ÖPNV 28.06.2011 21:21 |
Zitat
Deniz90
Der Vergleich mit Supermarkt und Bus ist aber ziemlich daneben.
Schließlich wird auch nicht beim betreten des Supermarktes der Kunde kontrolliert, ob er genügend Bargeld bei sich hat..