Zitat
VvJ-Ente
Das Angebot der DB an Radfahrer ist nicht nur auf dem RE1 ein einziger Skandal - obwohl Züge über Jahre hinweg immer wieder hoffnungslos überfüllt sind, fehlen akzeptable Alternativen. Über die Ostseestrecken wurde ja schon viel geschrieben, ähnlich wie dort müssen die Züge des RE1 nach Magdeburg und des RE2 nach Rathenow an Wochenenden zusätzlich zum "normalen" Ausflugsverkehr nach Westbrandenburg noch den "Fernverkehr mit Rad" nach Niedersachsen mitübernehmen.

Verglichen mit anderen Bundesländern geht es noch relativ gut - aber das sollte keine Entschuldigung sein.
Aber wie viele Fernverkehrs-Fahrradmitnehmer sind das denn? In den 642 Richtung Wolfsburg passt ja nicht allzu viel rein.

Zitat

Versucht man einen IC zu finden, dann werden einem zunächst alle Züge aufgelistet, die THEORETISCH Fahrräder mitnehmen. Man muss dann bei jedem einzelnen Zug mehrere Klicks ausführen, um zu erfahren ob tatsächlich noch Stellplätze frei sind. Dass da nach dem 4. oder 5. vergeblichen Versuch die Leute die Faxen dicke haben und sich in die ohnehin vollen RE drängeln, kann man irgendwo verstehen.

Optimierungsbedarf in der Reiseauskunft

Zitat

Dazu kommen dann noch etliche Schlaumeier ohne Rad und größeres Gepäck, die Plätze im Mehrzweckabteil blockieren, weil sie zu faul oder zu besoffen zum Treppensteigen sind...

Bei geringer Nutzung durch Fahrräder sind die selten ein Problem. In Zeiten mit höherem Verkehrsaufkommen sind allerdings oft - nicht immer - andere Plätze bereits Mangelware, weshalb es verständlich ist das diese Fahrgäste nicht den Rest der Fahrt stehen wollen.

Schafft man es also das grundsätzliche Kapazitätsproblem zu lösen, erledigt sich das fast von selbst mit.


Am vergangenen Wochenende ergaben sich durch abendlichen SEV auf dem RE7 sowie ganztägigen Zugausfällen im Raum Leipzig veränderte Verkehrsströme bei den Fernverkehrs-Fahrradmitnehmern.

Zitat
Giovanni
In Zeiten mit höherem Verkehrsaufkommen sind allerdings oft - nicht immer - andere Plätze bereits Mangelware, weshalb es verständlich ist das diese Fahrgäste nicht den Rest der Fahrt stehen wollen.

Viele gehen doch gar nicht erst nach oben sondern setzen sich zielgerichtet ins Traglastenabteil. Dieses Phänomen läßt sich besonders an Startbahnhöfen beobachten, wo der Zug noch ganz leer ist.

Zitat
Alter Köpenicker

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Giovanni
In Zeiten mit höherem Verkehrsaufkommen sind allerdings oft - nicht immer - andere Plätze bereits Mangelware, weshalb es verständlich ist das diese Fahrgäste nicht den Rest der Fahrt stehen wollen.

Viele gehen doch gar nicht erst nach oben sondern setzen sich zielgerichtet ins Traglastenabteil. Dieses Phänomen läßt sich besonders an Startbahnhöfen beobachten, wo der Zug noch ganz leer ist.

Das stimmt und der Fahrgast mit Rad oder anderem Gepäck hat dann das Nachsehen bzw. muß sich noch dumm kommen lassen!

Gruß Spandauer
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Am Start Bahnhof sieht man aber auch oft Fahrradfahrer die erst gar nicht zum Fahrradabteil gehen obwohl es noch leer ist sondern ihr Fahrrad irgend wo hinstellen. Egal ob sie alles Blockieren oder nicht.

Das ist ein allgemeines Problem, weil der Großteil der Fahrradfahrer immer noch glaubt, er habe Sonderrechte.
In Norddeutschland hat man diesbzgl. Fortschritte gemacht und Sitze ausgebaut, damit Fahrradabteile auch wirklich als solche benutzt werden.


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.

Es brauchen gar keine Sonderrechte sein. Ganz normale Rechte würden schon reichen...

Zitat
VvJ-Ente
Es brauchen gar keine Sonderrechte sein. Ganz normale Rechte würden schon reichen...

Zu Rechten gesellen sich auch immer Pflichten und wer die nicht einhält, kann auch keine Rechte genießen.

Zu den Rechten gehört z.B., dass die Fahrräder nicht irgendwo hingestellt werden, sondern an ihre vorgesehenen Plätze.
Die DB stellt ihre Züge ja auch nicht im Vorgarten der Fahrradfahrer ab.


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.

Das würde ich eher als Pflicht bezeichnen ;)

Zitat
Stahldora

Zitat
VvJ-Ente
Es brauchen gar keine Sonderrechte sein. Ganz normale Rechte würden schon reichen...

Zu Rechten gesellen sich auch immer Pflichten und wer die nicht einhält, kann auch keine Rechte genießen.

Zu den Rechten gehört z.B., dass die Fahrräder nicht irgendwo hingestellt werden, sondern an ihre vorgesehenen Plätze.
Die DB stellt ihre Züge ja auch nicht im Vorgarten der Fahrradfahrer ab.


D

Nur gehört dazu die Pflicht von Fahrgästen ohne Traglasten diese Abteile zu räumen wenn Bedarf besteht.

Gruß Spandauer
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Zitat
Spandauer70

Nur gehört dazu die Pflicht von Fahrgästen ohne Traglasten diese Abteile zu räumen wenn Bedarf besteht.

Sofern andere Sitzplätze frei sind, auf jeden Fall. Allerdings ist das auf dem RE1 nicht immer gegeben - und gerade solange diese Klappsitze zur bestellten Sitzplatz-Gesamtkapazität dazuzählen, sehe ich es eigentlich nicht ein den Sitz zu räumen ...

Zitat
eiterfugel

Zitat
Spandauer70

Nur gehört dazu die Pflicht von Fahrgästen ohne Traglasten diese Abteile zu räumen wenn Bedarf besteht.

Sofern andere Sitzplätze frei sind, auf jeden Fall. Allerdings ist das auf dem RE1 nicht immer gegeben - und gerade solange diese Klappsitze zur bestellten Sitzplatz-Gesamtkapazität dazuzählen, sehe ich es eigentlich nicht ein den Sitz zu räumen ...

Verständlich. Nur stehst entweder Du oder das Fahrrad dann im Türbereich...

Zitat
Blaschnak

Zitat
eiterfugel

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Spandauer70

Nur gehört dazu die Pflicht von Fahrgästen ohne Traglasten diese Abteile zu räumen wenn Bedarf besteht.

Sofern andere Sitzplätze frei sind, auf jeden Fall. Allerdings ist das auf dem RE1 nicht immer gegeben - und gerade solange diese Klappsitze zur bestellten Sitzplatz-Gesamtkapazität dazuzählen, sehe ich es eigentlich nicht ein den Sitz zu räumen ...

Verständlich. Nur stehst entweder Du oder das Fahrrad dann im Türbereich...

Und ... ist der Zug (über)voll steht immer wer im Türbereich.

Gruß Spandauer
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Spandauer70

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Blaschnak

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eiterfugel

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Spandauer70

Nur gehört dazu die Pflicht von Fahrgästen ohne Traglasten diese Abteile zu räumen wenn Bedarf besteht.

Sofern andere Sitzplätze frei sind, auf jeden Fall. Allerdings ist das auf dem RE1 nicht immer gegeben - und gerade solange diese Klappsitze zur bestellten Sitzplatz-Gesamtkapazität dazuzählen, sehe ich es eigentlich nicht ein den Sitz zu räumen ...

Verständlich. Nur stehst entweder Du oder das Fahrrad dann im Türbereich...

Und ... ist der Zug (über)voll steht immer wer im Türbereich.

Ich weiß. Ich wollte nur den Zusammenhang aufzeigen zwischen dem anfänglichen Problem der zu vollen Züge und warum Fahrräder teilweise im Türbereich stehen...

Zitat
Wutzkman
Das würde ich eher als Pflicht bezeichnen ;)

Äh ja, natürlich. Danke …

Zitat
Spandauer70
Nur gehört dazu die Pflicht von Fahrgästen ohne Traglasten diese Abteile zu räumen wenn Bedarf besteht.

Das ist richtig, ich persönlich halte es auch immer so. Nur habe ich noch niemals erlebt, dass ein Fahrradfahrer darum gebeten hat, den Platz im Fahrradabteil freigemacht zu bekommen. Freilich, heutzutage muss man auch fürchten, dass man dann gleich ein Messer zwischen den Rippen hat, aber eigentlich gilt immer noch „Ein gutes Wort findet auch einen guten Ort“.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.

Habe mal eine frage zum Wagenpark des RE1 Warum ist die Lok immer Richtung FFO und der Steuerwagen immer Richtung Brandenburg?

Zitat
SD200
Habe mal eine frage zum Wagenpark des RE1 Warum ist die Lok immer Richtung FFO und der Steuerwagen immer Richtung Brandenburg?

Ein Argument wäre: damit die Wagenstandsanzeiger stimmen. (Für den RE1 gibt es nämlich auf mehreren (allen?) Stationen welche)

Ob es auch technische Gründe gibt, die dafür sprechen, die Lok gerade am Frankfurter Ende zu haben, weiß ich nicht. Denn die Wagenstandsanzeiger könnten ja auch ausgetauscht werden, wenn die Lok immer am Brandenburger Ende fahren täte.


Edith korrigierte die Überschrift



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2011 22:39 von Jumbo.

Alle Züge, die in Cottbus gewartet haben, haben dort (!) diese Ausrichtung. Der RE1 kommt über Frankfurt Oder nach Cottbus, der RE2 über Lübben. Deswegen ist die Ausrichtung vom RE2 auf der Stadtbahn genau umgekehrt zum RE1. Auch die ICE2, die über die Stadtbahn fahren, haben wegen dem Werk Rummelsburg alle dieselbe Ausrichtung, woraus folgt, dass immer ein Steuerwagen mit einem Triebkopf gekoppelt wird.

Der Hintergrund ist, dass die Leute im Werk nicht die Untersuchungsgeräte bei jedem neuen Zug ans andere Ende des Zuges karren wollen (können?), nur weil der Zug andersherum gekommen ist!

MTB

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!

@MTB: Beim ICE kommt es aber durchaus mal vor, dass einer der Zugteile "falschrum" fährt. Besonders ärgerlich ist das, wenn dann beide Triebköpfe in der Mitte landen, weil dann die zulässige Höchstgeschwindigkeit herabgesetzt ist und der Zug Verspätung einfährt. Bei hohen Windstärken wird ein Zugteil auch mal absichtlich falschrum gefahren, um einen Triebkopf vorne zu haben. Denn ab einer bestimmten Windgeschwindigkeit gibt es eine Geschwindigkeitsbeschränkung, wenn der Steuerwagen voran fährt.

Beim RE gilt grundsätzlich auch, dass die Wagenreihung auf einer Linie identisch sein soll, damit die Steuerwagen mit der Überfahrrampe immer auf derselben Seite stehen und der Rollstuhlfahrer nicht erst noch den ganzen Bahnsteig abfahren muss. Bei allen ausgeschriebenen Linien wird daher nun verlangt, dass sich der Rolli-Bereich in Zugmitte befindet.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Zitat
Jay
Beim RE gilt grundsätzlich auch, dass die Wagenreihung auf einer Linie identisch sein soll, damit die Steuerwagen mit der Überfahrrampe immer auf derselben Seite stehen und der Rollstuhlfahrer nicht erst noch den ganzen Bahnsteig abfahren muss. Bei allen ausgeschriebenen Linien wird daher nun verlangt, dass sich der Rolli-Bereich in Zugmitte befindet.

Ketzerische Frage: Wo ist die Mitte eines 4-Wagen-Zugs?

Da, wo der 1.- Klasse Wagen sich befindet.

Gruß fairsein