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Zukunft der U4
geschrieben von Böhser_Rudower 
Zukunft der U4
24.06.2004 19:29
Hatte vor kurzem in der Tagespresse gelesen, das ab Dezember vorraussichtlich ab Dezember 2004 die U1 Warschauer Str. - Uhlandstr., U2 wie gehabt und neu die U3 von Nollendorfplatz nach Krumme Lange fährt! Die U15 wird damit Geschichte! Im Nebensatz war erwähnt das die u4 drotz schlechter Auslastung "noch" erhalten bleibt!

Wie kann man die Auslastung bei der U4 erhöhen?

Museumsstrecke für A1 usw. wäre auch was oder?

Betriebserhaltung wäre am besten!

Idee zur Verbesserung der Auslastung der U4: Verlängerung von der Kehre Nollendorfplatz über Kulturforum nach Potsdamer Platz! Wobei Potsdamer Platz der Bahnsteig der vorbereiteten U3 genutzt werden kann! Kostenmäßig nach meiner Meinung noch akzeptabel!

Diskutuert mal darüber!
Anonymer Benutzer
Re: Zukunft der U4
24.06.2004 19:54
Ich hätte da ne andere Ordnung welche mir schon seit einigen Monaten im Kopfe rumgeht und der U4 auch etwas mehr Fahrgäste beschert.

Also:

U1 Warschauer Str. - Krumme Lanke (im 6 min Takt)
U2 Pankow - Ruhleben (im 6 min Takt)
U3 (Neu) Uhlandstr. - Alexanderplatz (als U2 Verstärker zwischen Wittenbergplatz und Alexanderplatz fährt im 6 min Takt)
U4 Innsbrucker Platz - Warschauer Str. (als U1 Verstärker zwischen Nollendorfplatz und Warschauer Str.)

Bei der U4 währe meiner Meinung nach der Zusatz Südring in der Zielbeschilderung sinnvoll, er weist direkt auf die Verknüpfung hin. Man käme von Kreuzberg ohne Umsteigen mit der U4 zum Südring.

U15 verkehrt nicht mehr

Was denkt ihr???

Viele Grüße
Re: Zukunft der U4
24.06.2004 20:49
Ist es denn noch betrieblich möglich, dass die U4 ohne besondere Vorkomnisse zur Warschauer Straße verkehrt? Irgendwie wurde mir mal gesagt, das sei nix mehr.

Mit der U3 als Verstärkerlinie bin ich gespaltener Meinung, ich find die Idee twar nicht ohne, aber der Takt (3-Minuten-Takt) fällt doch ganz schön dicht aus, da dürfte es auf dem Streckenabschnitt zwischen Alex und Potsdamer Platz Probleme geben (ein Grund, warum die U5 heute so fährt wie wir sie kennen).

Dass die U4 eingestellt wird, kann ich mir schlecht vorstellen, höchstens die Verlängerung nach warschauer Straße (die ja nichts neues ist) würde da etwas bringen.

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren."
Re: Zukunft der U4
24.06.2004 20:57
Ich denke,die U2 muss auch hinter Wittenbergplatz in Richtung Ruhleben noch einen engeren Takt als 6 Minuten haben,da sonst die Züge Richtung Zoo sehr voll sind.
In Sachen U4 stimme ich dir zu,das wäre eine geeignete Methode. Übrigens muss die U4 ja nicht bis Warschauer Straße fahren. Es würde ja reichen,wenn sie bis zum Kottbusser Tor fährt und da die Verbindung mit der U8 herstellt.

--
Niklas Pempel

www.deutscher-nahverkehr.de.vu

"Amüsieren Sie sich
Hallo,

Unioner fragte:
>> Ist es denn noch betrieblich möglich, dass die U4 ohne besondere Vorkomnisse zur Warschauer Straße verkehrt? Irgendwie wurde mir mal gesagt, das sei nix mehr.

Nein, es ist nicht ohne einen (erneuten) Umbau des Bahnhofs Nollendorfplatz möglich. Das ging (sehr viel) früher einmal. Die Gleise der U4 führen lediglich in die Kehre. Von dort käme man erst (rückwärts fahrend) auf die Gleise der U1/U15.

Unioner weiter:
>> Mit der U3 als Verstärkerlinie bin ich gespaltener Meinung, ich find die Idee twar nicht ohne, aber der Takt (3-Minuten-Takt) fällt doch ganz schön dicht aus, da dürfte es auf dem Streckenabschnitt zwischen Alex und Potsdamer Platz Probleme geben (ein Grund, warum die U5 heute so fährt wie wir sie kennen).

Warum sollte es Probleme geben? Es gab und gibt bereits einen ungefähren 3-Minuten-Takt. (Derzeit in der HVZ.)

Zu AgentFlash's Plan:
>> U2 Pankow - Ruhleben (im 6 min Takt)
U3 (Neu) Uhlandstr. - Alexanderplatz (als U2 Verstärker zwischen Wittenbergplatz und Alexanderplatz fährt im 6 min Takt)

Ich stimme mit Niklas überein, dass ein 6-Minuten-Takt auf dem westlichen Ast der U2 nicht tragbar ist, ebenso wenig auf dem Ostast ab Alex. Da fallen mir gleich drei Gründe ein, die dagegen sprechen:

1. Bf. Zoo: Er ist ein zentraler Umsteigepunkt an dem Massen ein- und aussteigen, vor allem zu Beginn bzw. Ende der Veranstaltungen an der TU Berlin.
2. Ernst-Reuter-Platz: Die Studentenmassen, die größtenteils Zoo zugestiegen sind, steigen hier wieder aus. (Dito für die Gegen-Richtung.) Wer mal zu dieser Zeit in der U2 saß (und das tue ich fast täglich - Gott sei dank steige ich schon früher in die U2, so dass ich im Normalfall bereits sitze und etwas mehr Luft habe-), der weiß dass von Zoo bis Ernst-Reuter die U-Bahn einer Ölsardinen-Dose gleicht. Und kommt mir jetzt nicht mit "oben fahren ja noch drei Buslinien", der Großteil der Studenten fährt U-Bahn, weil es schneller geht (und von der U9 kommend, komfortabler mit dem Umsteigen ist).
3. Bismarckstraße: Wichtiger Umsteigepunkt zur U7, vor allem in der Relation Spandau <-> Pankow. Die U3 von AgentFlash hätte keinen Übergang zur U7, sondern endet etwa 1200m davor.

Das alles sollte man nicht überschätzen. Darüber hinaus ist fraglich, für wieviele Leute es mit einer Direktverbindung Uhlandstraße <-> Alex günstiger wäre. Ich glaube, dass das lediglich für eine Minderheit zuträfe.


Jens
Re: Zukunft der U4
24.06.2004 22:26
Also, ich finde den Vorschlag von Böhser_Rudower schon ziemlich gut. Vom Umbau des Bhf. Nollendorfplatz halte ich nicht allzuviel, nur um die U4 auf die Hochbahn bzw. Richtung Osten auszudehnen, wegen der Kosten. Um dieser Linie eine Verstärkerfunktion in Richtung Osten zukommen zu lassen bedürfte es einer höhren Zuglänge und -folge als jetzt. Man stelle sich vor, 8-Wagen-Züge alle 5 Minuten zwischen Nolle und Innsbrucker- ein Paradies für Scratcher, Schmierer und sonstigen Abfall!

Die Verlängerung zum Potsdamer Platz dagegen, über eine neue Strecke Kulturforum und unter Nutzung des dortigen Bahnsteiges ist sicher nichts schlechtes. Man könnte in einem 6-Minutentakt mit 4-Wagenzügen fahren, dann gäbe es auch keine Überkapazität auf dem schwach ausgelasteten südlichen Ast. Leider fehlt dazu ebenso das Geld wie dazu, diese 5 Bahnhöfe mit Uraltwagen zu bedienen. Dazu gehört in erster Linie pro Wagen mindestens eine Art Aufsicht die auf den Wagen aufpasst, und dass im Schichtsystem(brächte aber immerhin ein paar Arbeitsplätze), sowie die dichteren Wartungsintervalle von Uraltwagen, die höheren Unterhaltskosten, der wesentlich höhere Stromverbrauch und die hohe Unwirtschaftlichkeit allgemein. Zudem die absolute Unfahr-bzw. Bremsbarkeit eines A1. Würde allerdings durch die für 8-Wagenzüge langen Bahnsteige nicht so schlimm sein wenn man sich mal wieder etwas verbremst. Ist allerdings sicher ein Knochenjob, man muss dieses Ding derart genau bremsen, das ist bestimmt enorm belastend. Wäre m.E. keine gute Lösung.

Und wenn man die Netzspinne mal betrachtet, sieht man zumindest dass es mehrere Verbindungen zwischen der U1 und dem Südring gibt: U1 selbst am Heidelberger, U9 Spichern-Bundesplatz, U6 Tempelhof-Hallesches Tor und U8 Hermannstr-Kotti. Nur als Verbindung hat die U4 eigentlich keinen zwanghaften Nutzen, daher wäre vermutlich die Einstellung und der Umstieg auf Busse- zumindest rein rechnerisch- die beste Lösung.
Also ich persönlich bin auch gegen den erneuten Umbau des Bhf. Nollendorfplatz weil dies würde enorme kosten verursacht! Da wären die Kosten jedenfalls sinnvoller in den Weiterbau von ca. ?m viel Strecke bis Potsdamer Platz! Südlich kann man ja nicht mehr weiterbauen hinter Innsbrucker Platz wegen dem Autobahntunnel oder gäbe da eine Möglichjkeit zum Weiterbau?

Langfristig bin ich mir sicher muss da was passieren muss um mehr Fahrgäste auf die schöne Linie zu bekommen!

Es gab ja mal vor X Jahren ja die Idee die Kurfürstendammlinie mit der U4 zu verknüpfen bloß ob dies eine sinnvolle Möglichjkeit wäre ist hier eine Frage die ich nicht mit viel Zukunft sehe! Weil darüber hatten sich ja schon Fachleute die Schädel zertrümmert und kamen zum beschloss, es zu lassen so wie es ist!

Oder man gibt die Strecke den Schwarzfahrer als Lockvogelangebot frei also Strecke zum kostenlos fahren damit sich alle überzeugen können was für schöne U-Bahnstrecken Berlin hat *gg* (wobei Lockvogelangebote nach BGB verboten sind) *lol*
Re: Zukunft der U4
24.06.2004 23:53
Also so sehr teuer wird der Einbau einer Weichenverbindung sicherlich nicht werden. immerhin ist eine Weichenverbindung vorhanden,nur eben so,dass man,um auf das Gleis der U1 zu kommen,kehren muss. Würde man die Weichenverbindung nun "umdrehen",so hätte man eine Weichenverbindung,die man wunderbar zur Verlängerung der U4 einsetzen könnte.
Was ohne bauliche Veränderungen nicht mehr möglich ist, (ich meine gehört zu haben,dass RS umebaut wurde),ist,8-Wagen-Züge einzusetzen. Da die dann bestehende U4 mit 4-Wagen-Zügen gefahren würde,wie es heute schon der Fall ist,würde es sich anbieten,sie nur bis zum Kottbusser Tor zu führen und dort enden zu lassen. Da würden auch 4-Wagen-Züge reichen,wenn sie eine mit 8-Wagen-Zügen gefahrene U1 verstärkt.

@476er: In Sachen Scratching kannst du die Kleinprofilzüge doch sowieso vergessen,da ist doch sowieso nur noch Milchglas in den Zügen drin.

--
Niklas Pempel

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"Amüsieren Sie sich
Wenn wir schon mal bei der zukünftigen Umstrukturierung der Kp-Linien sind, würde mich mal interessieren, wie die das mit der U3 Linie am Nolle hinkriegen wollen. Soweit ich weiß, gibt es doch östlich keine Kehre und westlich keine Weiche, um die dort endenden Züge wieder auf das richtige Streckengleis zu bringen. Oder sollen die Züge in die Kehre der U4 einfahren, dort Kopf machen und dann über den ungenutzten Gleistrog der U4 ("Nu" wäre das dann) wieder gen Südwesten zu fahren??? Das verwirrt doch ein bisschen: oben (oder besser Mitte...) West U1/U3, Ost U4 und unten ganz anders: West U1 und Ost U3!
Irgendwie kommt die Diskussion wohl immer wieder hier auf.

@ Böser Rudower:
Wenn man die U4 Richtung Kreuzberg hätte durchbinden können, hätte man dieses schon längst gemacht. Neben der fehlenden Gleisverbindung gibt es noch ein weiteres (kleines) Problem, aber es wird ja nicht gefragt, wieso man das nicht macht. Vielmehr wird festgestellt, dass man eine tolle Idee hat, ohne Nachzufragen, wieso man das eigentlich nicht macht (auf die Idee kommst du ja nicht als erster). Die Linienführung über Kulturforum ist auch keine Idee von dir, sondern ist auch Teil der Planung der Stadt Berlin.
Einen derart hohen Kostenaufwand zu betreiben, um die U4 zu besseren Fahrgastzahlen zu verhelfen ist sicherlich auch nicht ernst gemeint, oder?


Ebenso die Bildung einer U14 ist ein uralter Hut.

Ich empfehle, das Internet auch zur Recherche zu nutzen, da finden sich tolle Sachen im Netz. Spontan ohne nachzudenken fällt mir dazu ein:

[www.berliner-verkehrsseiten.de] Nummer 072

Sowie der Griff in die Geschichte (weil früher fuhr die Linie BII so):
[user.cs.tu-berlin.de]

In der Newsgroup (wie auch hier) ist das Thema rund um die U4 in den letzten Jahren auch immer wieder ein Thema gewesen:
[groups.google.de]

Aber diese Quellen und dessen Inhalt ist dir ja sicherlich schon vorher bekannt gewesen, wenn man um Verkehrslösungen bemüht ist. Schliesslich bereitet man sich ja gut vor, wenn man eine Diskussion beginnt.
Re: Zukunft der U4
25.06.2004 09:06
Na gut, Marco,dann sei doch bitte so freundlich,und erläutere uns das "kleine Problem",welches es neben der nicht nutzbaren Weichenverbindng noch gibt und die Verlängerung der Linie U4 noch gibt. Zumindest auf dem Gleisplan lässt sich kein weiteres Problem mehr erkennen.

--
Niklas Pempel

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"Amüsieren Sie sich
Re: Zukunft der U4
25.06.2004 10:48
Jetzt hab ich zwar auf Anhieb den Faden verloren, aber es wurde im aluf der Geschichte doch so mit jede Variante an Linienführung ausprobiert, sagen wir mal die Linie B, damals noch gevierteilt, fuhr zwischen:
Warschauer Brücke und Ruhleben
Warschauer Brücke und Krumme Lanke
Gleisdreieck und Uhlandstraße
Nollendorfplatz und Innsbrucker Platz

Wann wurde der Nolle eigentlich so umgebaut? Ich hab nur noch den Gleisplan von 1926 vor mir liegen, kann auch sein, dass er die heutige Situation wiedergibt, jedenfalls ist eine direkte Verbindung von der Schöneberge U-Bahn zur Stammstrecke eingezeichnet, allerdings auch die Kehranlage.
Es würde lediglich ein Bahnsteig nicht bedient werden (heute: U4 in Richtung Innsbrucker Platz).
Wie sieht denn die Situation dort nun aus? Kann nicht einer ein Netzplan mal hier reinstellen?

Würde mich freuen

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren."



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.06.2004 10:48 von Unioner.
@ Niklas:
Das kleinere Problem (was lösbar ist, aber eben den freien Einsatz zunächst behindert):
Die Bahnsteige sind nur noch für den maximalen Betrieb von 4-Wagenzügen ausgerichtet. Mit Umbau und Beseitigung der Sperren, Umbau der Abfertigungseinrichtungen und Wiederherstellung der einstigen (nur 97 Meter)vollen nutzbaren Bahnsteigängen (sehr offensichtlich für Jedermann zu sehen: Rathaus Schöneberg wurde der Bahnsteig zersägt) wäre dann zumindest der Einsatz von 6-Wagenzügen wieder möglich.
Daher kleines Problem (weil lösbar, aber jetzt erstmal ein Hindernis).

@ Unioner:
Nolendorfplatz wurde umgestaltet, weil sich die Situation in Innsbrucker Platz veränderte. Mit dem Bau der Stadtautobahn entfiel die Abstellmöglichkeit südlich des Bahnsteiges (nicht die Betriebswerkstatt Schöneberg, die hat damit nichts zu tun, die war schon 1926 für den Bahnbetrieb stillgelegt). Als Ersatzmaßnahme (bezahlt vom Bund im Rahmen der Autobahnkosten) wurde am Nollendorfplatz der Tunnel nach Norden um 400 Meter verlängert (direkt bis unter den Magdeburger Platz). Hier sollten die zahlreichen Fahrzeuge der Linie U4 ihren Abstellplatz finden. Mit dem Umbau entfiel die später so oft vermisste Fahrmöglichkeit. Passiert ist das Ende der 60er Jahre, 1971 wurde die Abstellanlage südlich des Innsbrucker Platz für die Baumaßnahmen ausser Betrieb genommen.

Es ist zwar möglich, die Gleissituation in Nolle wieder herzustellen, jedoch ist dieses mit sehr hohen Kosten verbunden. Wenn es nur der Einbau einer Weiche wäre, hätte man es schon längst getan. Es ist mehr als das: In einem Tunnel liegen die Gleise nicht einfach so rum wie etwa bei der S-Bahn, die man beliebig miteinander verbinden kann. Hier stehen Pfeiler mit tragenden Aufgaben sowie verschiedene Höhen der Gleise (besonders hier: die Gleise fallen unterschiedlich ab) erlauben es nicht, einfach da mal einen Bogen rüberzuspannen.
Bilder habe ich von der Ecke dort nicht zur Hand, ich denke mal dran, wenn ich da mal bin. Auf den Plänen die mir vorliegen kann man die baulichen Verhältnisse nicht so erkennen.

Gleisplan, aktuell: ich setze doch vorraus, das ein jeder hier mindestens das ALBA Buch "Berliner U-Bahn" griffbereit hat, oder (Seite 68 / 69 bei der 4. Auflage)?.
Im Netz gibt es auch etwas vergleichbares:
[www.berliner-verkehr.de]
(Sind das alles solche Geheimnisse im Internet? Der Plan liegt da schon seit 4 oder 5 Jahren, und ist dir unbekannt?).

Ich empfehle noch die gute Literatur über die U4 Geschichten aus dem Untergrund, U4. Ein Klassiker. Wer auch immer sich mit der Materie U4 auseinandersetzt, sollte wohl auch vorher gut informiert sein.
Re: Zukunft der U4
25.06.2004 12:58
So,hier mal ein Scan des Gleisplans von 1996.

[home.fotocommunity.de]


@Marco: Vielleicht hast du es überlesen,aber ich hatte genau das Problem der kurzen Züge in einem vorigen Beitrag schon angesprochen.

--
Niklas Pempel

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"Amüsieren Sie sich



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.06.2004 13:04 von Niklas.
@ Niklas:
habe ja nicht gesagt, dass es schon geschrieben wurde ;-)

Etwas unüberscihtlich diese neue Anordnung des Forums, wie ich finde.


@ Florian:
Ja, so würde das in Nolle ablaufen (Ablauf des Kehrbetriebes). Aber nichts besonderes wie ich finde. Ich stelle nur fest: Du bist dort selten, denn derzeit endet in der Verkehrsnebenzeit die Dahlemer Bahn bereits schon so.

Fahr mal wieder U-Bahn!

Wenn keiner mehr was versteht, hilft ja manchmal eine Zeichnung (aus dem Jahr 1935, Planung):




Unten rechts zu sehen: der Bahnhof ist so gebaut worden, dass die Gleise von der Schöneberger Bahn zum Magdeburger Platz geführt würden. Solange die Strecke nicht vorhanden war (bis zum Umbau), lagen in den heutigen Gleisen der U4 auch keine Gleise (totes Gleis). Dieser Raum diente zum Luftschutz in den Kriegsjahren (Trennwände und Bettenräume).

Das Gleis hatte keine Verwendung, da es wenige Meter in Richtung Norden endete (etwa wie die Gliese von/nach Weissensee in Alex (Linie E) oder im S-Bhf. Anhalter Bahnhof (Gleis 1 von Görlitzer Bahnhof).
Erst mit dem Umbau in den 60er legte man hier ein Gleis, um die neue Abstellanlage Magdeburger Platz an das Netz anbinden zu können. Die Verbindung zur übrigen Gleisanlage war nun nurnoch über eine Sägefahrt (Fahrt in die Abstellanlage) zu erreichen. Für einen linienreinen Betrieb war dies ausreichend.








1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.06.2004 16:46 von Marco_Miseroni.
Habe gehört, dass zum Denkmaltag im September der Bahnhof Nollendorfplatz und die Kehranlage unter der Genthiner Straße für das Publikum geöffnet werden.
Ein Museumszug soll dazu auf der U4 verkehren.
Falls das klappt, könnt ihr euch verabreden und das ganze live ansehen.

so long

Mario
Re: Zukunft der U4
25.06.2004 19:16
Man könnte auch das BahnInfo-Usertreffen nach da unten verlegen. ;-))

--
Niklas Pempel

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"Amüsieren Sie sich
@ Marco_Miseroni

Ich weiß, dass die U4 so endet, bin vor kurzer Zeit erst mit dieser gefahren! Finde es nur immer wieder ein bisschen, ich sag' mal, komisch, weil wie gesagt oben die U4 hält, unten aber net und dadurch mir der nolle etwas gespenstisch vorkommt gerade im unteren Bereich...
Re: Zukunft der U4
26.06.2004 20:16
>Hier stehen Pfeiler mit tragenden Aufgaben

Die stehen aber bestimmt nich erst seit dem Abbau der Gleisverbindung.
Bräuchte man eine Abstellmöglichkeit am Nollendorf noch, wenn die U4
Kottbuser oder Warschauer anfahren würde? Ich habe den Verdacht, daß
bei einem Wiedereinbau der Weichen die Abstellanlage das Opfer wäre.

@Unioner: Mit die Vierteilung der B, wie Du sie auflistet müsste Ende 50 Anfang 60
sein - ein Zeitpunkt, wo aus politischen Gründen Berlin in zwei Teile gezwungen
wurde. Wenn Du kurz vor und nach dem Krieg schaust, sieht es so aus:

A1 Ruhleben/Wagner-Pankow (2)
A2 Krumme Lanke-Pankow (3)
B1 Innsbruck-Warschauer (4)
B2 Uhland-Warschauer (1)

Die U-Linienumgestaltung, die ich machen würde, orientiert sich an diesen
Linieführungen. Deswegen wäre meine langfristige Zukunftsidee die 7 zur
Seestr/Tegel zu fahren, sobald es eine Verbindung Alex-Jungfern gibt.
Die 5 würde dann Spandau übernehmen, bis es den Weissenseetunnel gäbe.
Ergäbe dann:
5 Alex-Hönow
7 Tegel-Rudow
10 Weissensee-Sapndau
11 Mehring-Jungfern

Vorschlag für die Anzahl der HVZ-Züge auf der 2 10-12 ab Ruhleben;15-18 ab Oper auf
der 3 10-12 bis Alex
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