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Verwirrung um Ostkreuz Umbau
geschrieben von Harald Tschirner 
Dann aber mit etwas mehr Sensibilität was die optische Ausführung angeht.

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Reichen da nicht Rampen neben den Treppen?

Gruß fairsein



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.2011 14:05 von fairsein.
Zitat
fairsein
Reichen da nicht Rampen neben den Treppen?
Generell, ja, hier jedoch würde die Rampe eine Fahrbahn durchtrennen und eine andere schneiden.
Zitat
DonChaos
Generell, ja, hier jedoch würde die Rampe eine Fahrbahn durchtrennen und eine andere schneiden.

Eine entsprechend lange Rampe wäre am Bahnsteigende Richtung Osten unterzubringen, gleichzeitig ein zweiter Zugang für das Wohngebiet.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.2011 16:56 von der weiße bim.
Ich meinte jetzt nur für die drei Treppenstufen zum Tunnel und nicht zum Bahnsteig hoch.

Gruß fairsein



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.2011 17:20 von fairsein.
Zitat
DonChaos
Generell, ja, hier jedoch würde die Rampe eine Fahrbahn durchtrennen und eine andere schneiden.
Zitat
der weiße bim
Eine entsprechend lange Rampe wäre am Bahnsteigende Richtung Osten unterzubringen, gleichzeitig ein zweiter Zugang für das Wohngebiet.

Absolut! Selbst unabhängig vom barrierefreien Ausbau ist an der Station Nöldnerplatz ein zweiten Ausgang am östlichen Bahnsteigende überfällig.
Zitat
fairsein
Ich meinte jetzt nur für die drei Treppenstufen zum Tunnel und nicht zum Bahnsteig hoch.

Selbstverständlich. Obwohl das mehr als nur drei Stufen sind.
Zitat
der weiße bim
Eine entsprechend lange Rampe wäre am Bahnsteigende Richtung Osten unterzubringen, gleichzeitig ein zweiter Zugang für das Wohngebiet.

Fände ich auch begrüßenswert, nur wo willst du das Gegenstück zur Bahnsteigrampe enden lassen? An der Straße ist nicht viel Platz: [maps.google.de]

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
der weiße bim
Eine entsprechend lange Rampe wäre am Bahnsteigende Richtung Osten unterzubringen, gleichzeitig ein zweiter Zugang für das Wohngebiet.

Fände ich auch begrüßenswert, nur wo willst du das Gegenstück zur Bahnsteigrampe enden lassen? An der Straße ist nicht viel Platz:

Das ist der jetzige Ausgang. An der Ostseite kannst Du aber eine Rampe schräg unter dem Gleis (also nicht wie am Hauptausgang 90°) zur Straße kommen lassen und langsam Archibald/Rupprechtstraße raus.
Zitat
Global Fisch
Zitat
Florian Schulz
Zitat
der weiße bim
Eine entsprechend lange Rampe wäre am Bahnsteigende Richtung Osten unterzubringen, gleichzeitig ein zweiter Zugang für das Wohngebiet.

Fände ich auch begrüßenswert, nur wo willst du das Gegenstück zur Bahnsteigrampe enden lassen? An der Straße ist nicht viel Platz:

Das ist der jetzige Ausgang. An der Ostseite kannst Du aber eine Rampe schräg unter dem Gleis (also nicht wie am Hauptausgang 90°) zur Straße kommen lassen und langsam Archibald/Rupprechtstraße raus.

Das habe ich soweit verstanden. Mir geht es speziell um das andere Ende zur Straßenseite. Sprich: Wie soll ich mir die Lösung "und langsam Archibald/Rupprechtstraße raus" praktisch vorstellen? Parallel zwischen Straße und Gleis, wo der Platz allerdings ziemlich eng sein dürfte. Oder den Archibaldweg gar per Tunnel unterfahren und in der Rupprechtstraße enden lassen, was wiederum recht teuer und aufwändig ist und zudem Angsträume schafft.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
fairsein
Reichen da nicht Rampen neben den Treppen?

Das Problem ist, dass zulassungsfähige Rampen maximal 6% Neigung aufweisen dürfen und alle 10 m ein "Ruhepodest" (horizontale Fläche) haben müssen. Dies zu bauen, stelle ich mir dort eher schwierig vor...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Global Fisch
Zitat
Florian Schulz
Fände ich auch begrüßenswert, nur wo willst du das Gegenstück zur Bahnsteigrampe enden lassen? An der Straße ist nicht viel Platz:

Das ist der jetzige Ausgang. An der Ostseite kannst Du aber eine Rampe schräg unter dem Gleis (also nicht wie am Hauptausgang 90°) zur Straße kommen lassen und langsam Archibald/Rupprechtstraße raus.

Das habe ich soweit verstanden. Mir geht es speziell um das andere Ende zur Straßenseite. Sprich: Wie soll ich mir die Lösung "und langsam Archibald/Rupprechtstraße raus" praktisch vorstellen? Parallel zwischen Straße und Gleis, wo der Platz allerdings ziemlich eng sein dürfte. Oder den Archibaldweg gar per Tunnel unterfahren und in der Rupprechtstraße enden lassen, was wiederum recht teuer und aufwändig ist und zudem Angsträume schafft.

Ich dachte auf die Schnelle parallel am Archibaldweg. Natürlich ist es da eng, aber da ist auch nicht viel los. Vielleicht wäre es aber auch von der Nachfrage sinnvoller, unter dem Archibaldweg durch und an der Leopoldstraße rauszukommen? Da ist Platz. Und klar, ein relativ langer Tunnel kann ein Angstraum sein. Da kann man sich schon durchaus fragen, ob das die Sache wirklich wert ist. Aber das gilt bei dieser Konstellation (Gleise etwa auf Geländeniveau) immer, egal wo man was baut.
Rampen
03.12.2011 10:04
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
fairsein
Reichen da nicht Rampen neben den Treppen?

Das Problem ist, dass zulassungsfähige Rampen maximal 6% Neigung aufweisen dürfen und alle 10 m ein "Ruhepodest" (horizontale Fläche) haben müssen. Dies zu bauen, stelle ich mir dort eher schwierig vor...

Wie siehst Du das eigentlich für Dich selbst? Ist es besser, wenn die Rampen so gebaut werden, mit diesem riesigen Platzaufwand, zudem mit diesen weiten Wegen, die Rampen für leicht Gehbehinderte kaum zu einer Alternative zu Treppen werden lassen? Oder wäre eine Lösung wie in der Schweiz doch das bessere, mit kürzeren Rampen, die fast überall hinpassen, aber demzufolge auch steilerer sind?
Re: Rampen
03.12.2011 16:13
Zitat
Global Fisch
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
fairsein
Reichen da nicht Rampen neben den Treppen?

Das Problem ist, dass zulassungsfähige Rampen maximal 6% Neigung aufweisen dürfen und alle 10 m ein "Ruhepodest" (horizontale Fläche) haben müssen. Dies zu bauen, stelle ich mir dort eher schwierig vor...

Wie siehst Du das eigentlich für Dich selbst? Ist es besser, wenn die Rampen so gebaut werden, mit diesem riesigen Platzaufwand, zudem mit diesen weiten Wegen, die Rampen für leicht Gehbehinderte kaum zu einer Alternative zu Treppen werden lassen? Oder wäre eine Lösung wie in der Schweiz doch das bessere, mit kürzeren Rampen, die fast überall hinpassen, aber demzufolge auch steiler sind?

Schwierige Frage. :-) Da ich selbst normalerweiss einen Elektrorollstuhl nutze, machen mir die nach DDR- und schweizer Norm zulässigen 10 % Neigung, wie man sie u.a. auf den "neuen" Bahnhöfen der U5 östlich Tierpark findet, keine Probleme, aber wenn etwa mein Rollstuhl streikt oder zur Wartung ist und mein Assistent mich schieben muß, sieht das schon wieder ganz anders aus...

Dann gibt es aber auch noch Leute, die ihren Rollstuhl nur mittels eigener (Arm-)Muskulatur antreiben - für die sind 6 % in der Regel gerade noch akzeptabel. Auf Senioren oder Menschen mit Kinderwagen gehe ich mangels eigener Erfahrungswerte erstmal lieber nicht ein.

Fazit: Trotz aller Nachteile (Folgekosten, Verfügbarkeit...) ist in Nöldnerplatz der Bau zweier Standardaufzüge wohl die einzig machbare Option.

Viele Grüße
Arnd
Re: Rampen
03.12.2011 16:29
Zitat
Arnd Hellinger

Fazit: Trotz aller Nachteile (Folgekosten, Verfügbarkeit...) ist in Nöldnerplatz der Bau zweier Standardaufzüge wohl die einzig machbare Option.

Aufzüge bieten einfach mehr Komfort - nicht nur für Rollstuhlfahrer!
Und sind Rampen dieses Ausmaßes tatsächlich drastisch billiger?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Re: Rampen
03.12.2011 16:44
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Global Fisch
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
fairsein
Reichen da nicht Rampen neben den Treppen?

...

...

...

Fazit: Trotz aller Nachteile (Folgekosten, Verfügbarkeit...) ist in Nöldnerplatz der Bau zweier Standardaufzüge wohl die einzig machbare Option.

Noch Einfacher und billiger dürfte der Bau eines Fahrstuhles wie am Betriebsbahnhof Rummelsburg sein, wie ich schon geschrieben habe und da würde einer ja reichen.

GLG.................Tramy1
Re: Rampen
03.12.2011 17:13
Zitat
Tramy1
Zitat
Arnd Hellinger

...

Fazit: Trotz aller Nachteile (Folgekosten, Verfügbarkeit...) ist in Nöldnerplatz der Bau zweier Standardaufzüge wohl die einzig machbare Option.

Noch Einfacher und billiger dürfte der Bau eines Fahrstuhles wie am Betriebsbahnhof Rummelsburg sein, wie ich schon geschrieben habe und da würde einer ja reichen.

Gegenüber Standardaufzügen bei U- und S-Bahn sind solche Anlagen deutlich störanfälliger, produzieren so höhere Folgekosten für DB/S-Bahn sowie größeren Frust bei den VBB-Endkunden und haben - gerade im konkreten Fall - unerwünschte städtebauliche Nebenwirkungen.

Bbf. Rummelsburg sehe ich eher als Versuchsanlage...

Viele Grüße
Arnd
Re: Rampen
03.12.2011 17:37
Zitat
dubito ergo sum
Zitat
Arnd Hellinger
Fazit: Trotz aller Nachteile (Folgekosten, Verfügbarkeit...) ist in Nöldnerplatz der Bau zweier Standardaufzüge wohl die einzig machbare Option.

Aufzüge bieten einfach mehr Komfort - nicht nur für Rollstuhlfahrer!
Und sind Rampen dieses Ausmaßes tatsächlich drastisch billiger?

Beim Komfort stimme ich Dir vollkommen zu, solange die Aufzüge denn funktionieren, was ja - besonders dank Vandalismus - leider nicht immer der Fall ist... :-(

In finanzieller Hinsicht darfst Du jedoch nicht nur die Investivkosten der Ersterrichtung bewerten, sondern mußt Zeiträume von 30-50 Jahren im Auge haben, in denen für Aufzüge neben Strom und Wartung auch zwei bis drei Auswechselungen der kompletten Technik anfallen. Dies ist bei Rampen so nicht erforderlich.

Viele Grüße
Arnd
Re: Rampen
03.12.2011 20:32
Eine Anlage wie Btrbf Rummelsburg wird es nur noch mal geben wenn es keine andere Möglichkeit sonst gibt. Die DB hat sehr schnell bemerken müssen das die Betriebskosten durch andauernde Ausfälle und erhöhte Wartungsaufwendungen (entgegen den Ankündigungen der Herstellerfirma vor dem Bau) erheblich höher sind als erwartet und es nicht lange gedauert hatte das der Zeitpunkt erreicht wurde wo es billiger gewesen wäre 2 Aufzüge zu bauen. Es gibt derzeit 2 Peoplemover in Deutschland bei der Bahn, beide bereut die Bahn schon lange,
Re: Rampen
03.12.2011 20:33
Zitat
Arnd Hellinger
Beim Komfort stimme ich Dir vollkommen zu, solange die Aufzüge denn funktionieren, was ja - besonders dank Vandalismus - leider nicht immer der Fall ist... :-(

Das ist leider wahr! Ganz besonders schlimm sind Aufzüge im eher dunklen, versteckten Bereich. Da werden Menschen anscheinend wieder zu Tieren. Wie es z.B. am S-Bahnhof Schöneweide im Aufzug des S-Bahnsteigs stadtauswärts riecht kann ich weder genau definieren und möchte es auch nicht in Auszügen hier beschreiben...
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