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Trainwriting in Berlin (UNLIKE U Film)
geschrieben von Pneumatik 
"Oberdeck" am 7.12.2011 um 14.10 Uhr:

> Er dokumentiert, mehr nicht.

Naja, die Filmemacher wollen damit auch Geld verdienen.
Genau das sollen sie aber nicht (zurecht, wie ich angesichts
der Millionenaufwände für Graffitibeseitigung auf Kosten
der Fahrpreise finde), deshalb der Hebel mit der Dreh-
genehmigung.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Wenn man im Film das Dummbolzgebrabbel und die Grafitti ausblenden kann ist es ein netter ÖPNV Film. Zum Beispiel kann man auf 26:33 noch einen silbernen 480er sehen ;-) (der hatte ja sogar kleine Klappfenster!)

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2011 16:52 von Logital.
Moin,

über die Sprayerszene werde ich hier mit Absicht nix sagen, jeder hat seine Meinung dazu. Was mir an diesem Film auffiel ist, dass über 70% der Szenen im S-Bahbereich entstanden sind und sich dann die BVG so echauffiert.. Von der (S-)Bahn kam bisher kein Kommentar zu dem Film und wird auch nicht, da die DB in keinster Weise Interesse an der Verhinderung von Sprühbildern an Zügen hat. a) können sie so wieder die Schuld für Zugausfälle auf andere schieben und b) jeder stehende 481er ist ein guter 481er (ich bin böse ich weiß).

Früher haben mich die Schmierereien an Zügen auch angekotzt, aber seit dem ich Züge bewacht habe und immer gesagt und gezeigt bekommen habe, dass die Verhinderung nicht erwünsch ist, habe ich beschlossen, dass es für mich und meine Gesundheit besser ist, mich nicht mehr darüber aufzuregen..

In diesem Sinne..


Felix
Die Verhinderung ist nicht erwünscht seitens der Bahn? Habe ich dich da richtig verstanden? Was meinst du damit?

Ansonsten: Laut dem Film ist ein großer Anreiz für die Täter später ihr "Produkt" zu sehen, zu photographieren und am besten sogar selbst mit dem Zug zu fahren. Wäre es nicht vielleicht deshalb sehr Erfolgsversprechend ihnen genau dieses Glücksgefühl zu nehmen indem man "ihr Werk" vor Abfahrt aus dem Depot bzw. vom "Tatort" verhüllt oder in anderer Form unkenntlich macht?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2011 22:17 von peterl.
@peterl: Das Foto kann man ihnen schlecht nehmen - das macht meist einer gleich vor Ort bei der Fertiggestellung. Und gefilmt wird es ja auch recht gerne, wie der Film eindrucksvoll unter Beweis stellt.

Das "Ultimative" kann man ihnen natürlich nehmen, indem entsprechende Züge sofort aus dem Betrieb genommen werden. Das "verkleben" mit den Vandalismus-Aufklebern ist auch schon ein kleiner Anfang. Möglich wäre auch noch das sogenannte "crossen", also das großflächige Auskreuzen. Das ändert aber alles nichts an der Bereitschaft solche Taten zu begehen. Es ist ja vor allem der Kick und das Verbotene, das Katz und Maus-Spiel mit Ordnungskräften und Polizei, worauf sie aus sind. Ihre Bilder könnten sie ja ebenso "irgendwo" an eine Wand pinseln.

Interessant fand ich übrigens, dass eine der größten Gefahrenquellen nicht benannt wurde. Zugverkehr und Stromschiene sind natürlich richtig. Viel wichtiger als die Stromschiene sind aber die Stromabnehmer, denn die stehen auch auf der anderen stromschienenabgelegenen Seite unter Strom.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Mein Eindruck war, dass insbesondere in den U-Bahnschächten eigentlich ein Photo nur im Bahnhofsbereich möglich ist da die Lichtverhältnisse im Tunnel selbst zu schlecht sind und man natürlich nicht den nötigen räumlichen Abstand zum Zug erreicht, um wenigstens einen ganzen Wagen ablichten zu können. Außerdem macht ein Photo in einem dunklen Tunnel deutlich weniger her als am besten auf der U1 vor blauem Himmel.

Klar nimmt das den Anreiz nicht komplett, aber ein Schritt ist es sicherlich. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der "Fame" doch weniger wird, wenn man von seinen Taten lediglich überbelichtete und auch ansonsten eher schlechte Photos, aufgenommen in "irgendwelchen Kellern" hat.

Auch ist es möglicherweise demoralisierend, wenn die Täter sehen, dass ihre Produkte für das sie diese Risiken und Mühen auf sich genommen haben außer ihnen niemand zu Gesicht bekommt. Am Anfang klang ja an, dass es u.a. darum ginge "wahrgenommen" zu werden.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2011 00:20 von peterl.
Zitat
Ober…
Am liebsten wäre es mir, wenn der Film bei einem der massentauglichen Fernsehsender liefe, was mir jedoch relativ unwahrscheinlich erschiene. Aber vielleicht wird sich irgendwann ja wenigstens arte oder 3sat dazu erbarmen, den Film zumindest einem geringfügig größeren Zuschauerkreis zu kredenzen, damit möglichst viele Leute sehen, was für eine coole Stadt berlin doch sein könnte, wenn es die ganzen Spießer nicht gäbe.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Irgendwie bist du 'n bisschen falsch verkabelt, kann's sein?
Du findest diesen Oberdreck dort cool, aber nur, so lange es nicht dein eigenes Zeug betrifft.

Die Ironie ist doch, dass gerade die Graffitischmierer verstehen müssten, wie ärgerlich es ist, wenn jemand anderes dahergelaufen kommt u. die eigene Arbeit zunichte macht. Da sehe ich schon eine Menge Parallelen zwischen dem Aufwand, einen Zug zu lackieren und dem Erstellen eines Bildnisses, dass am Ende von jemandem anders mit „TOY“ übermalt wird.

Zitat
Peterl
Die Verhinderung ist nicht erwünscht seitens der Bahn? Habe ich dich da richtig verstanden? Was meinst du damit?


Das Gefühl habe ich aber auch. Im Gegensatz zur U-Bahn sieht man bei der S-Bahn sehr oft beschmierte Wagen. Die Bahn gibt sich keine Mühe, die Abstellgleise abzusichern. Bei der BVG gilt in der Regel „Mit Graffiti beschmierte Züge kommen nicht in den Fahrgastverkehr“ und daran wird sich auch meist gehalten.

Die Mentalität „Dagegen tun wir nichts, weil wir es nicht wollen“ sind wir von der Bahn ja schon gewohnt. So habe ich von einem Mitarbeiter erfahren, dass die DB ganz absichtlich nichts gegen den Verstoß gegen das Rauchverbot unternimmt, um keine Kunden zu verschrecken. Dass dabei die andere Seite Kunden, nämlich die Nichtraucher, verschreckt werden, ist der DB anscheinend egal.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Hallo,

Zitat
krickstadt
Naja, die Filmemacher wollen damit auch Geld verdienen.
Genau das sollen sie aber nicht (zurecht, wie ich angesichts
der Millionenaufwände für Graffitibeseitigung auf Kosten
der Fahrpreise finde), deshalb der Hebel mit der Dreh-
genehmigung.

Nun ja, da kann man sicher verschiedener Ansicht sein. Mich stören ein paar bunte Malereien nicht, deshalb sehe ich auch überhaupt keinen Anlass dazu, selbige ständig wieder zu entfernen und dafür Unsummen an Geld auszugeben. Im Blickfeld meines Fensters steht z.B. ein Fahrkartenautomat. Dieser ist oft komplett mit irgendwelchen Kritzeleien überzogen, trotzdem wird er von den Fahrgästen erkannt und genutzt. Warum auch nicht, die Funktion wird dadurch ja nicht beeinträchtigt. Alle paar Monate rückt dann übrigens ein Malerteam an, schwingt ein wenig den Pinsel mit weisser Farbe und dampft wieder ab. Meist finden sich nur Stunden später die ersten neuen Malereien auf dem Ding, ohne dass dadurch ein Fahrgast, der dort einen Fahrausweis erwerben will, davon abgehalten wird.
Ein echtes Problem stellt hingegen der Umstand dar, dass die BVG von den einstmals zwei Automaten an dieser Stelle, einen vor bereits geraumer Zeit entfernt hat. Seither gibt es vor diesem Kasten immer wieder längere Menschenschlangen, die sich brav anstellen und auch mal eine U-Bahn wegfahren lassen müssen, um an ihr Ticket zu gelangen. Zu allem Überfluss ist dieser eine Automat in letzter Zeit auch noch dauernd ausser Betrieb, so dass die Leute erstmal über den halben Bahnsteig rennen dürfen.

Ach ja, vor ein paar Monaten fuhr auf der U2 für einen Tag ein GI-Zug, bei dem zwei Wagen (dem Zug 1071 zugehörig) äusserlich sehr farbenfroh gestaltet waren. Besonders auffälig daran: Die verzierenden Künstler haben sich große Mühe gegeben und sämtliche Fenster unangetastet gelassen, es war also lediglich die gelbe Farbe mit großen, bunten Luftballons verschönert. Der Zug sah wirklich toll aus, weshalb ich davon auch einige Fotos angefertigt habe, die ich hier aber nicht zeigen kann, da ich damit gegen die Forenregeln verstoßen würde. Leider war er tatsächlich nur einen Tag lang so im Einsatz. Wäre ich BVG-Kunde, hätte ich mich vermutlich bei der BVG darüber beschwert, dass mein Fahrgeld dafür verwendet wird, einen so schön gestalteten Zug wieder in das langweilige gelbe Gewand zu überführen.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Zitat
Stahldora
Du findest diesen Oberdreck dort cool, aber nur, so lange es nicht dein eigenes Zeug betrifft.

Woher willst Du das wissen? Ich ahne es schon, Du willst mal wieder bei mir vorbeikommen und hier selbst Hand anlegen, sowas hattest Du hier im Forum wohl schon öfter angeboten, wenn ich mich richtig erinnere. Aber ich kann Dich beruhigen: Selbst wenn Du alle meine Wände mit sonstwas anmalen würdest, wäre das vermutlich noch immer eine Verbesserung gegenüber dem derzeitigen Zustand. ;)

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Hallo,

nachdem der Verkauf des Filmes "Unlike U" auf Betreiben der BVG vor einigen Monaten vom Berliner Landgericht untersagt worden war, hat das Kammergericht nun anders geurteilt und den Verkauf unter Verweis auf die künstlerische Freiheit wieder zugelassen. Nachzulesen -> hier.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Zitat
Oberdeck
Hallo,

nachdem der Verkauf des Filmes "Unlike U" auf Betreiben der BVG vor einigen Monaten vom Berliner Landgericht untersagt worden war, hat das Kammergericht nun anders geurteilt und den Verkauf unter Verweis auf die künstlerische Freiheit wieder zugelassen.

Hallo,

auch wenn mir Graffitis meist ziemlich gegen den Strich gehen - ein winziger Teil hat für mich einen künstlerischen Wert und auch dieser zieht nur weitere Dilettanten an: Ich finde die Entscheidung im Sinne der Kunstfreiheit richtig.

Ich habe "Unlike U" nicht gesehen, aber vor etwa zwei Jahren im Kino den Film "Wholetrain"*, der sich ebenfalls mit der Graffiti-Szene befasst und sehr realistisch die Hintergründe und die Gedankenwert der sogenannten Writer beleuchtet. Es geht nicht darum, Graffitis gutzuheißen, aber wenn man das Phänomen verstehen möchte, ist zumindest "Wholetrain" sehr empfehlenswert.

* Der Begriff "Wholetrain" bedeutet, dass ein Zug zumindest auf einer Seite komplett von vorne bis hinten und von oben bis unten bemalt wird.

Man kann "Wholetrain" zum Beispiel bei Negativeland in der Danziger Straße (M10, Haltestelle Husemannstraße) ausleihen. Diese Videothek, die seit 1990 existiert und in ihrem Sortiment deutschlandweit ziemlich einmalig ist, ist auch ansonsten eine wahre Schatztruhe. Dort findet man alles, was man in "normalen" Videotheken vergeblich sucht.

Viele Grüße
Manuel
Habt euch doch alle wieder lieb.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.


Zitat
manuelberlin
Man kann "Wholetrain" zum Beispiel bei Negativeland in der Danziger Straße (M10, Haltestelle Husemannstraße) ausleihen. Diese Videothek, die seit 1990 existiert und in ihrem Sortiment deutschlandweit ziemlich einmalig ist, ist auch ansonsten eine wahre Schatztruhe. Dort findet man alles, was man in "normalen" Videotheken vergeblich sucht.

Wem das Negativeland zu weit weg ist: da der Film im Rahmen des "Kleinen Fernsehspiels" im ZDF entstand, ist er auch recht häufig dort bzw. in den dazu gehörigen Digitalsendern zu sehen. Allerdings kam er erst vor rund drei Wochen, so dass er schon wieder aus der Mediathek raus ist, aber es noch ein bisschen dauern dürfte, bis er wieder kommt.
Zitat
Oberdeck
Hallo,

Zitat
krickstadt
Naja, die Filmemacher wollen damit auch Geld verdienen.
Genau das sollen sie aber nicht (zurecht, wie ich angesichts
der Millionenaufwände für Graffitibeseitigung auf Kosten
der Fahrpreise finde), deshalb der Hebel mit der Dreh-
genehmigung.

Nun ja, da kann man sicher verschiedener Ansicht sein. Mich stören ein paar bunteeeepppfffffffffffffffffff.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
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zzuzuuuuuzuuuuuuuuuuuuuuuuuZZuuzuzZug wieder in das langweilige gelbe Gewand zu überführenhnmmmmmmmmm.

Viele Grüße vom Oberd[]eck...

Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!

Zitat
Oberd[]eck
Selbst wenn Du alle meine Wände mit sonstwas anmalen würdest, wäre das vermutlich noch immer eine Verbesserung gegenüber dem derzeitigen Zustand. ;)

Und wenn ich z.B. ausgebrannte Wohnungen sehr ansprechend fände?


Ich erinnere mich noch gut an das pervers anmutende Spiel, dass ein paar provokante Freaks vor ein paar Jahren programmiert hatten. Dabei ging es darum, Polizei und BVG zu überlisten. Das Spiel wurde erfolgreich für den Verkauf verboten.
Aber dass die Justiz in der Regel eher realitätsfern urteilt, zeigt ja der aktuelle Fall von Johnny K. wieder sehr schön.


Und ich bleibe dabei: Egal was für eine Veränderung jemand an fremden Eigentum vollbringen möchte: Nicht ohne die Erlaubnis des Eigentümers. Alles andere kommt nicht in Frage und gehört bei Verstoß entsprechend wirksam bestraft.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Zitat
Stahldora
Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!

Dem stimme ich zu, stelle den Bedarf aber in einer anderen Richtung fest...

Zitat
Stahldora
Und wenn ich z.B. ausgebrannte Wohnungen sehr ansprechend fände?

Ein Kunstprojekt, das strafrechtlich maximal eine Sachbeschädigung ist und eine (evtl. besonders) schwere Brandstiftung sind aber schon deutlich unterschiedliche Tatbestände. Hier einen Vergleich zu ziehen, verhöhnt nicht wenige Brandopfer. Überhaupt fällt mir mal wieder auf, dass einigen hier, sobald nur von dieser Kunstform die Rede ist, die Pferde durchgehen und die absonderlichsten Vergleiche gezogen werden, nur weil es sich beim möglicherweise beschädigten Objekt um ein öffentliches Verkehrsmittel handelt.

Zitat
Stahldora
Aber dass die Justiz in der Regel eher realitätsfern urteilt, zeigt ja der aktuelle Fall von Johnny K. wieder sehr schön.

Ach, da wurde schon nach so kurzer Zeit ein Urteil gefällt? Habe ich gar nicht mitbekommen...

Zitat
Stahldora
Und ich bleibe dabei: Egal was für eine Veränderung jemand an fremden Eigentum vollbringen möchte: Nicht ohne die Erlaubnis des Eigentümers. Alles andere kommt nicht in Frage und gehört bei Verstoß entsprechend wirksam bestraft.

Das kann man jetzt z.B. auch als Aufforderung zum Schwarzfahren sehen, schließlich wird auch durch das Einwerfen von Münzen eine Veränderung an dem Automaten vorgenommen. Und ob es in Frage kommt, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Wenn es nicht legal ist, muss eben, wer erwischt wird, unter Umständen mit einer Bestrafung rechnen, klar. Was aber auch am Kunstbegriff nichts ändert.
Zitat
Lopi2000
Ein Kunstprojekt, das strafrechtlich maximal eine Sachbeschädigung ist und eine (evtl. besonders) schwere Brandstiftung sind aber schon deutlich unterschiedliche Tatbestände. [][][...]

Ist trotzdem ne Straftat. Und Straftatenverherrlichung ist, wenn mich nicht alles täuscht, ein Grund fürs Ausschließen aus dem Forum.
Guten Tag,

Zitat
DonChaos
Tja, das sagen die. Das Gesichter-Abblenden der Straftäter in dem Film kann man aber auch als Beihilfe werten. Ist schließlich keine Nachrichtensendung. Die "Darsteller" werden als coole Künstler verherrlicht. Die Verbreitung des Videos ist daher schon als anstiftend zu werten. Auch bei den verbreitenden Internetportalen ist zusätzlich ne Menge Geld zu holen. Die Verkehrsbetriebe beschäftigen Heerscharen von Juristen. Hier können die endlich mal zeigen, was sie können.

das Kammergericht hat in seiner Urteilsbegründung geschrieben, es handelt sich um einen Dokumentarfilm. Damit ist nicht nur der Verkauf dieses Filmes erlaubt, er wurde ja zwischenzeitlich kostenlos angeboten, sondern es werden auch alle strafrechtlichen Aspekte verneint. Ein Verkauf von Filmen die durch starfrechtliche Handlungen erstellt wurden, kann von keinem Gericht erlaubt werden.

Außerdem hatte die BVG Strafanzeige erstattet, welche nach meinem Kenntnisstand von der Staatsanwaltschaft eingestellt wurde.

So ist das Leben in einer Demokratie. Wenn das Don Chaos nicht passt, empfehle ich nach China oder Russland auszuwandern, da gibt es keine Demokartie.

Viele Grüße
Linie 88
Zitat
Lopi2000
Zitat
Stahldora
Und ich bleibe dabei: Egal was für eine Veränderung jemand an fremden Eigentum vollbringen möchte: Nicht ohne die Erlaubnis des Eigentümers. Alles andere kommt nicht in Frage und gehört bei Verstoß entsprechend wirksam bestraft.
Das kann man jetzt z.B. auch als Aufforderung zum Schwarzfahren sehen, schließlich wird auch durch das Einwerfen von Münzen eine Veränderung an dem Automaten vorgenommen.

Das Einwerfen von Münzen in die Fahrscheinautomaten dürfte seitens der BVG aber erlaubt sein.

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Stahldora
Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!

Dem stimme ich zu, stelle den Bedarf aber in einer anderen Richtung fest...

Das ausgerechnet von jemandem, der das Beschädigen öffentlichen Eigentums durch eine Minderheit begrüßt.

Was mich immer noch am meisten ankotzt sind nicht die bunten Farben, sondern die Tatsdache, dass ein paar kleine Stänkerfritzen unnötig provozieren, mit ihrem Tun den Rest der Gesellschaft bekämpfen, von dem sie so abhängig sind und sich am Ende noch ganz groß fühlen, obwohl sie noch nicht einmal ihre Hausaufgaben machen.
Eine Minderheit, die der Mehrheit ihren verdrehten Geschmack aufdrängen will.

Werd' endlich, endlich erwachsen, Lopi!


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Zitat
Linie 88
Guten Tag,

Zitat
DonChaos
Tja, das sagen die. Das Gesichter-Abblenden der Straftäter in dem Film kann man aber auch als Beihilfe werten. Ist schließlich keine Nachrichtensendung. Die "Darsteller" werden als coole Künstler verherrlicht. Die Verbreitung des Videos ist daher schon als anstiftend zu werten. Auch bei den verbreitenden Internetportalen ist zusätzlich ne Menge Geld zu holen. Die Verkehrsbetriebe beschäftigen Heerscharen von Juristen. Hier können die endlich mal zeigen, was sie können.

das Kammergericht hat in seiner Urteilsbegründung geschrieben, es handelt sich um einen Dokumentarfilm. Damit ist nicht nur der Verkauf dieses Filmes erlaubt, er wurde ja zwischenzeitlich kostenlos angeboten, sondern es werden auch alle strafrechtlichen Aspekte verneint. Ein Verkauf von Filmen die durch starfrechtliche Handlungen erstellt wurden, kann von keinem Gericht erlaubt werden.

Außerdem hatte die BVG Strafanzeige erstattet, welche nach meinem Kenntnisstand von der Staatsanwaltschaft eingestellt wurde.

So ist das Leben in einer Demokratie. Wenn das Don Chaos nicht passt, empfehle ich nach China oder Russland auszuwandern, da gibt es keine Demokartie.

Viele Grüße
Linie 88

Wow, nur n knappes Jahr gebraucht, um auf meinen Beitrag zu reagieren! Gratulation! Schade dass die "Dokumentarfilmer" nicht genauso langsam sind, dann hätte sich das Problem biologosch gelöst.
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