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U-Bahnfahrerin vergisst Türfreigabe an letzter Haltestelle
geschrieben von Jay 
Na so ist das doch schon verständlicher geschrieben. Danke
Zitat
Pufferküsser
Ja, soll bedeuten die Zwangsbremsung erfolgt 10 sec nach dem Türen schließen und dem drücken des Fahrtasters.
Da aber die Türen nicht freigegeben waren ist das dafür zuständige Zeitrelais schon bei der Ausfahrt Altstadt Spandau abgelaufen.
Also rein technisch ist der halt Rathaus Spandau ohne Türfreigabe dem auf freier Strecke gleich.
Natürlich bedeutet das auch das ein stehender Zug mit offenen Türen sich festbremsen würde.
Grüße

Sobald der Zug aber unter 7km/h Geschwindigkeit fährt löst auch der Alarm als Notbremse aus.
Zitat
BV3222


Sobald der Zug aber unter 7km/h Geschwindigkeit fährt löst auch der Alarm als Notbremse aus.

Richtig, aber nur wenn die Türen freigegeben sind.
Auf jeden Fall wird beim Ziehen des Alarmgriffs die Sprechverbindung zum Zugfahrer aktiviert. Damit also das Problem, die vergessene Türfreigabe gelöst.

so long

Mario
Ich habe dieses Thema mal hervorgeholt, weil ich denke es paßt ganz gut mal aufzuzeigen, wie man mit solchen "Fehlern" auch umgehen kann.
Fehler dieser Art sind menschlich und können immer mal passieren. Dies mit dutzenden technischen Maßnahmen verhindern zu wollen, wie hier teilweise gefordert, ist meiner Meinung nach nicht zielführend. Entscheidend ist doch für die jeweiligen "Betroffenen" (gestrandete Fahrgäste) wie das VU in einem solchen Falle kommuniziert und reagiert. Es gab ja in der Vergangenheit noch weitere Beispiele auch bei der großen Bahn (vergessene Halte in Wolfsburg etc.). Allerdings mit wesentlich mehr Folgen für die "betroffenen" Fahrgäste.
Auch in der von mir "hochgelobten" Schweiz ist etwas ähnliches gestern passiert (siehe S-Bahn öffnet falsche Türseite ) .
Worauf ich hinaus will ist das beispielhafte Verhalten der SBB, wie man im konkreten Fall sehen kann. Ich zitiere mal mit Fettdruck:

Zitat

Was war passiert?

Ausgerechnet zur Stosszeit hat sich der Lokführer vertan. «Der Lokführer hat aus Versehen die Türfreigabe auf der falschen Seite veranlasst», sagt Lea Meyer, Mediensprecherin SBB. Einige Türen hätten sich dann geöffnet, weil offenbar auch Passagiere den Türöffner auf der falschen Seite gedrückt hätten.
Dies bemerkte der Lokführer zu spät — und fuhr einfach weiter. «Das ist ein ärgerlicher, aber ungefährlicher Vorfall», sagt Meyer zu Blick.ch. Zum Glück komme so ein dummer Fehler selten vor.

In Schwerzenbach gestrandet, kamen die Passagiere dann aber mit einer Verspätung von «nur» zirka 20 Minuten davon. Meyer: «Der Zug ab Schwerzenbach in Richtung Zürich legte für die Pendler einen Extra-Stopp in Stadelhofen ein.»

So schnell hat man also reagieren können für die Fahrgäste und warum kann man das bei S- und U-Bahn nicht (mehr!!!) ?
Ganz einfach es fehlt einfach an genügend FachPersonal sowohl auf den Bahnhöfen als auch in den Verantwortungspositionen, weil "Geiz ist geil" wichtiger ist als die Hauptaufgabe zu erfüllen (das pünktliche Befördern von Fahrgästen).

Gruß 67er

EDIT: Rechtschreibung



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2012 09:31 von 67er.
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