Wegen abgerissener Oberleitung kein Zugverkehr zwischen Ostbahnhof und Warschauer Straße.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Zitat
Tradibahner
Bahnverkehr in Brandenburg: Letzter Zug nach Rheinsberg -> [www.berliner-zeitung.de]

Wann wird man in diesem Land endlich mal begreifen, dass mehr Fahrgäste nicht durch einen schlechteren ÖPNV kommen???
Fahrpreise erhöhen->Strecken stilllegen->Zuglänge kürzen =|= mehr Fahrgäste!

Besonders das hier macht mich wurschtelig:

Zitat
BLZ
Die Strecke Angermünde–Stettin ist im Nahverkehrsplan ebenfalls als sehr unwirtschaftlich eingestuft worden.

Natürlich ist sie sehr unwirtschaftlich! Weil der Zustand der Strecke Nachkriegs-Niveau hat! Die Züge stottern so langsam über das marode Gleis, dass mittlerweile schon Reisebusfahrten von Berlin nach Stettin angeboten werden und die sind nicht langsamer.

Abgesehen von ein paar, ganz, ganz wenigen Ausnahmen sind Stilllegungen und Schwächungen nicht gerechtfertigt, ganz besonders nicht die OE60/RB60 oder die OE36/RB36. In der Woche fahren dort 650er in Dreier-Traktion lang, wie soll das mit Bussen aussehen? Vielleicht möchte Jörg Vogelsänger die Berufspendler und Ausflügler am Wochenende ja alle mit seiner schicken Limousine befördern? Gern!

Anstatt Westberlin-der-60er-Jahre-typisch blindwütig stillzulegen und den sinnvollen Nahverkehr wie Godzilla zu zerstören, sollte man weiter investieren und das Netz besser ausbauen. So sollte Templin nicht mehr das Ende der Welt sein sondern ein Zwischenhalt auf der Fahrt nach Eberswalde sein. Anstatt die Scharmützelseebahn abzubauen, hätte man Beeskow „näher an Berlin“ rücken können. Aber dafür wären ja Investitionen notwendig, die man lieber in den MIV steckt …

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.

Zitat
les_jeux

Zitat
Tramy1
Du weißt doch, wie schnell das gehen kann, das dann gefordert wird. Erst recht, wenn seit Jahren Niederflur gefordert wird. In ganz Berlin fahren Niederflur, nur in Friedrichshagen und Rahnsdorf nicht. Das hier sehr viele Alte und Frauen mit Kinderwagen unterwegs sind, ist auch bekannt.
Die SL 60 könnte mit Manta besetzt werden, da Linie seit Eröffnung Karl-Ziegler Manta Tauglich ist, nur fehlt es an Fahrzeugen.

Alt-Schmöckwitz/ Grünau, SL 68?

Sorry, die habe ich vergessen.

Zitat
les_jeux
Und nein, die 60 ist nicht "Manta Tauglich". Die 21 zwischen Warschauer Straße und Ehrlichstraße ist auch nicht für Flexity freigegeben, obwohl dort schon Bremsprobefahrten usw. mit Flexity durchgeführt wurden. Hättest du T6JPs Beitrag richtig gelesen, wäre Dir das auch klar.

Sorry, wenn ich mit einem Manta drehen kann über Friedrichshagen, sollte die Strecke der SL 60 Tauglich sein. Abschnitt Bölschestr. <> Altes Wasserwerk kann auch mit Manta befahren werden. Nirgends gibt es Probleme. Bis zur Karl-Ziegler ist auch GT6N Freigegeben,wie hier schon im Forum geschrieben wurde.
Mir wurde von Kollegen der BVG versichert, das alle Strecken, die für ein Fahrzeug nicht Tauglich sind, eine SH2-Scheibe in der Oberleitung hängt (einmündung zur Strecke, hier Bahnhofstr./Seelenbinderstr. mit dem Aufdruck, welches Fahrzeug da nicht lang darf). Ist diese nicht drin, kann dort gefahren werden mit dem Manta. Ab S Grünau ist diese angebracht (und von Freiheit zum Schloßplatz auch) und auf SL 68 bis fast an S Grünau wurde ja schon mit GT6Nzr im Linienbetrieb gefahren. Voriges Jahr durfte schon ein 62´er mit Fahrgästen über Friedrichshagen drehen.

GLG.................Tramy1

Zitat
Logital
Wegen abgerissener Oberleitung kein Zugverkehr zwischen Ostbahnhof und Warschauer Straße.

Ich hatte gerade das Vergnügen. Sinvoller Hinweis aus den Lautsprechern war:
ab Alex U5 bis Frankfurter Allee oder Lichtenberg. Wurde auch reichlich befolgt.
Ein dicker Wurm an Fahrgästen wälzt sich in den Untergrund und verläßt ihn fast
komplett auch in Lichtenberg. Ich hab ja keine Ahnung was auf der U5 sonst um die
Zeit so los ist. Meine Bahn war jedenfalls pickepackevoll, mit Rucksackeinklemmen
an jedem zweiten Halt.

Zitat
Logital
Wegen abgerissener Oberleitung kein Zugverkehr zwischen Ostbahnhof und Warschauer Straße.

Im Radio (Antenne Brandenburg) wurde durchgesagt, daß neben Fern- und Regionalbahn auch die Oberleitung der S-Bahn betroffen sei.

---

Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Seit wann hat unsere S-Bahn ne Oberleitung? Als ich letzte Woche die S-Bahn genutzt habe, hatte sie jedenfalls noch ne seitliche Stromschiene...

Dennis

Ich weiß zwar auch nicht genau, was los ist... aber es könnte ja sein, dass die Oberleitung (der Fernbahn, was sonst, denn die ist auch gesperrt) gerissen ist und nun in den Bereich der S-Bahn ragt, wenn nicht sogar am Bahnsteig Warschauer Str. ...

Edit: Jetzt hab ich erst den Post vom Alten Köpenicker gesehen... ist wohl etwas falsch ausgedrückt ;)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2012 17:12 von S5 Mahlsdorf.

Der rbb meldet unter Berufung auf die Bahn, dass S-Bahn, Fern- und Regionalverkehr unterbrochen ist, weil ein Bagger in Höhe Warschauer Straße mehrere Oberleitungen herunter riss. In diesen Leitungen "verhedderte sich daraufhin auch der Stromabnehmer eines Regionalzuges, der deshalb auf offener Strecke halten musste".

RE2, RB14 und der Magdeburger RE1 werden nach dieser Meldung über Gesundbrunnen - Lichtenberg umgeleitet, der Ostast des unterbrochenen RE1 endet in Erkner, der vom RE7 in Schönefeld, Fernverkehr aus Richtung Westen endet am Hbf.

Zitat
Stahldora

Anstatt Westberlin-der-60er-Jahre-typisch blindwütig stillzulegen und den sinnvollen Nahverkehr wie Godzilla zu zerstören

- Nur um die Sachlichkeit zu dienen -

Es war eigentlich damals überall so ... Ostberlin hat bis in den 70ern auch nicht anders gehandelt : [www.saschateichmann.de] - als 'Copy-Cat Effect' gab es 1967 bis 1973 nur Einstellungen und übrigens U-Bahn Bau bis Tierpark: Erst nach dem ersten Ölkrise wendet sich das Blatt im Osten und auch im Westen, obwohl doch zu spät für Westberlin

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2012 17:33 von IsarSteve.

Zitat
Jumbo
Der rbb meldet unter Berufung auf die Bahn, dass S-Bahn, Fern- und Regionalverkehr unterbrochen ist, weil ein Bagger in Höhe Warschauer Straße mehrere Oberleitungen herunter riss. In diesen Leitungen "verhedderte sich daraufhin auch der Stromabnehmer eines Regionalzuges, der deshalb auf offener Strecke halten musste".

RE2, RB14 und der Magdeburger RE1 werden nach dieser Meldung über Gesundbrunnen - Lichtenberg umgeleitet, der Ostast des unterbrochenen RE1 endet in Erkner, der vom RE7 in Schönefeld, Fernverkehr aus Richtung Westen endet am Hbf.

Ja, so war's wohl. Einer der Gleisbaubagger von Spitzke hat eine Querleitung, die auch über die S-Bahngleise gespannt ist, erwischt und beschädigt. Die Querleitung war wohl so kaputt dass der Fahrdraht ebenfalls so kaputt war, dass sich der Stromabnehmer des nächsten REs drin verhedderte und alles abriss und alles quer auch auf den S-Bahngleisen lag. Auf dem dritten Bild sieht man die schwarzen Stellen im Gleisbett. Muss ordentlich gefunkt haben bevor die Sicherung kam. Der stehengebliebene Zug musste übrigens evakuiert werden. Einer der Fahrgäste des RE hat's hier auf Video festgehalten.







--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog

Zitat
Jumbo
Der rbb meldet unter Berufung auf die Bahn, dass S-Bahn, Fern- und Regionalverkehr unterbrochen ist, weil ein Bagger in Höhe Warschauer Straße mehrere Oberleitungen herunter riss. In diesen Leitungen "verhedderte sich daraufhin auch der Stromabnehmer eines Regionalzuges, der deshalb auf offener Strecke halten musste"

Deswegen werden ja bei Neu- und Umbauten möglichst nur noch Einzelausleger statt dieser Quertragwerke verbaut. Der Abschnitt Ostbahnhof-Rummelsburg der Fernbahn sollte im Rahmen der momentan laufenden Arbeiten auch entsprechend umgestellt werden...

Ob das jetzt vorgezogen/beschleunigt wird?

Viele Grüße
Arnd

Zitat
Arnd Hellinger
Deswegen werden ja bei Neu- und Umbauten möglichst nur noch Einzelausleger statt dieser Quertragwerke verbaut. Der Abschnitt Ostbahnhof-Rummelsburg der Fernbahn sollte im Rahmen der momentan laufenden Arbeiten auch entsprechend umgestellt werden...

Ob das jetzt vorgezogen/beschleunigt wird?

Einzelmasten zwischen den Gleisen halte ich bei der hier viergleisigen Strecke für nicht gerade wirtschaftlich, zumal hier schon ausreichende Quertragwerke vorhanden sind, die bei allen Gleisänderungen leicht anzupassen sind.
Schon für das Erstellen der Fundamente für den Mastenwald müssten immer Sperrpausen tagsüber für jeweils zwei Gleise vorgesehen werden, für das nördliche Ferngleis auch bei der S-Bahn. Bei jeder Gleislageänderung müssten immer mehrere Masten entfernt und neu gesetzt werden.

Eine Störung dort rechtfertigt jedenfalls keinen Neubau der gesamten Fahrleitungsanlage.

so long

Mario

"Jumbo" am 28.3.2012 um 17.23 Uhr:

> Der rbb meldet [...]

Jetzt ist auch der Abendschau-Beitrag online:

<http://www.rbb-online.de/abendschau>
(Beitrag ist bis zum 4. April 2012 zu sehen).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Zitat
krickstadt
"Jumbo" am 28.3.2012 um 17.23 Uhr:

> Der rbb meldet [...]

Jetzt ist auch der Abendschau-Beitrag online:

<http://www.rbb-online.de/abendschau>
(Beitrag ist bis zum 4. April 2012 zu sehen).

Gruß, Thomas

Die Zeitangaben im Abendschaubeitrag stimmten nicht: der S-Bahnverkehr wurde gegen 16:50 wieder aufgenommen und um 19:01 verließ der erste RE1 den Hbf in Richtung Osten, d.h. er war der erste Zug in dieser Richtung.

Beste Grüße
Harald Tschirner

Zitat
Vollring über Westkreuz
Man muß realistisch bleiben... und ja... die Industrie ist kein Wohlfahrtverein, sondern selbstverständlich auf finanziellen Gewinn angelegt, sonst kann sie keine Arbeitsplätze bieten.

Moment mal … das ist aber ein Trugschluss!
Würde man deine Aussage wörtlich nehmen, müsste ja jeder in diesem Land Arbeit haben. Die großen Unternehmen fahren Gewinne bis zum hastenichjesehn ein, nicht zuletzt auch die DB. Und wie sieht es mit den Arbeitsplätzen aus? Genau, mau!
Also: falsch ausgedrückt oder echt so gemeint? ;)

Zitat
Stefan Metze
Einer der Fahrgäste des RE hat's hier auf Video festgehalten.

Mit dem Rollkoffer durch die Wildnis. xD

Es wäre ja soo schön, würden die Bauarbeiter mal etwas weiter denken als nur bis zum nächsten Feierabendbier!


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.

Aktuelles: Gestern soll ein LKW die Brücke am Bahnhof Bernau gerammt haben, dadurch bis voraussichtlich 14.04 keine OE60 zwischen Bernau u Eberswalde



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2012 05:09 von Stadtbahner475.

Den check' ich nicht...ist die Brücke nun irgendwie weniger tragfähig? Dann müsste man doch eher den RE3 in dem Bereich einstellen anstatt die OE60 mit ihren Miniaturtriebwagen...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.

Zitat

Den check' ich nicht...ist die Brücke nun irgendwie weniger tragfähig? Dann müsste man doch eher den RE3 in dem Bereich einstellen anstatt die OE60 mit ihren Miniaturtriebwagen...

Meine Vermutung: Brücke besteht in Wahrheit aus zwei Brücken und man fährt eingleisig an der Schadhaften Brücke vorbei bis ein Gutachter bestätigt dass sie noch ausreichend tragfähig ist. Und da der RE3 wichtiger ist, fährt eben der :)

(Kann das mit den zwei Einzelbrücken jemand bestätigen?)

Da nur noch ein Gleis zur Verfügung steht, ist für die stark befahre Strecke nicht mehr genug Platz für alle Zugfahrten.
Daher hat man sich entschlossen, die OE60 dort ganz raus zu nehmen.
Dafür hält der RE3 auf Kleckerdörfer wie Rüdnitz und Melchow...

Grüße vom Tf
Frank

P.S. Ja, es sind mehrere, einzelne Brückensegmente.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2012 11:18 von Triebfahrzeugführer.

Hält der RE3 dafür an den Haltepunkten zwischen Bernau und Eberswalde?

MTB

______________________________________________________

Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!