Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Re: Kurzmeldungen III ("aktuelle Kleinigkeiten")
geschrieben von Olliver1977 
Abendschau eben um 19:30 Uhr:

Sascha Hingst (?)

1. Straßenbahnunfall an der Linienstr. Ecke Bahnhofstr., aber in der 18 Uhr Sendung wurde das richtig gesagt.

2. Berliner Kitze war heute Wartenberg an der Reihe und am Bahnhof Wartenberg der Reporter: "...wenn die S5 hier hält...".

Sind die den immer noch unfähig Orte und Straßen richtig zu benennen usw.???

GLG.................Tramy1
Zitat
Logital
Harald: "Und deswegen fährt die ganze S2 im 20 Minutentakt? Tolle Betriebsleitung!"



Ja, das ist ja eigentlich Standard bei der S-Bahn wenns irgendwo klemmt gleich die ganze Linie alle 20 Minuten. Vermutlich brauchen sie das um sich zu ordnen. Oder aber es fahren schon einige Züge alle 10min, da es aber auch einige fehlen gibt man einfach alle 20min an.

Wenn es Standard ist, dass man in einer Großstadt an einem Sonntagabend eine 46 km lange S-Bahnstrecke, die auf 33 km im 10-Minutentakt betrieben wird, wegen einer Weichenstörung auf ganzer Länge nur noch im 20 Minutentakt betreibt, darf man dann von Inkompetenz der betriebsleitenden Stellen sprechen?

Im Übrigen sollten in einem gut geführten Betrieb (DBNetz) Weichenstörungen eigentlich gar nicht vorkommen. Wenn sie doch passieren, sollte man in der Lage sein, so eine Störung so schnell wie möglich zu beheben, um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. Das Stilllegen einer ganzen Zuggruppe gehört da m.E. nicht zu den probaten Mitteln!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Tramy1

Sind die den immer noch unfähig Orte und Straßen richtig zu benennen usw.???

Das scheint ein generelles Problem aller Sender zu sein: man ist nicht in der Lage Landkarten, Stadtpläne und Netzpläne zu lesen, wenn es mit den geografischen Eigenkenntnissen hapert. Und dann kommen solche Fehler zu Stande, die bei etwas mehr Sorgfalt vermeidbar wären. Aber ich fürchte, die Masse der Zuhörer/schauer merkt das zumeist gar nicht...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Hallo Harald,
zu deinen letzten beiden Beiträgen kann ich Dir nur zustimmen!

Es kommt der Verdacht auf, dass jede noch so kleine Störung zum Anlass genommen wird, den Betrieb großzügig auszudünnen bzw. einzuschränken, um vom eigentlichen Problem abzulenken: Nämlich der weiter fortschreitende Personalmangel! Durch eine offenbar verfehlte Personalpolitik.

Selbst während der Ostringsperrung, und somit freiwerdender Personalkapazitäten, ist es nicht möglich, einen stabilen 10-Minuten-Takt auf der ganzen Strecke der S25 anzubieten?

Fahrgäste werden doch offenbar nach Strich und Faden für dumm verkauft!

Wohin soll das bloß führen?

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2012 21:24 von Möckernbrücke.
Äh, so viel Personal wird nicht eingespart durch die Ostringsperrung. Denn stattdessen wird ja auch der "Restring" auch am Wochenende alle ~5 Minuten bedient und die "S9" immer bis Blankenburg gefahren und *Luft hol* die S8 macht in Birkenwerder eine Langwende. Dafür braucht man auch Leute ;) Das dürfte ein ziemliches Nullsummenspiel sein, hab nur gerade keine Lust das genau auszurechnen ... Und man darf auch nicht vergessen: Seit langem hat Spindlersfeld und die S45 keine Lokführerbedingten Ausfälle mehr gehabt.
Zitat
Tramy1
Abendschau eben um 19:30 Uhr:

Sascha Hingst (?)

1. Straßenbahnunfall an der Linienstr. Ecke Bahnhofstr., aber in der 18 Uhr Sendung wurde das richtig gesagt.

2. Berliner Kitze war heute Wartenberg an der Reihe und am Bahnhof Wartenberg der Reporter: "...wenn die S5 hier hält...".

Sind die den immer noch unfähig Orte und Straßen richtig zu benennen usw.???
Ja und danach als er den Bericht zur U2 anmoderiert, sagt er doch tatsächlich Rosenthaler Platz. Ist zwar nicht weit entfernt vom Rosa-Luxemburg-Platz aber liegt sicherlich nicht auf der U2
Naja, neulich berichtete Herr Hingst vom U-Bahnhof "Moritzstraße", gemeint war U Mohrenstraße.
In der selben Sendung sprach er davon, der SEV Schönhauser Allee - Bhf. Neukölln sei eine schlecht funktionierende "Ost-Ost-Verbindung".

Vielleicht war Herr Hingst zu lang bei der Hessenschau, und sollte etwas Berlin-Geographie büffeln... ;-)
Zitat
Möckernbrücke
Naja, neulich berichtete Herr Hingst vom U-Bahnhof "Moritzstraße", gemeint war U Mohrenstraße.
In der selben Sendung sprach er davon, der SEV Schönhauser Allee - Bhf. Neukölln sei eine schlecht funktionierende "Ost-Ost-Verbindung".

Vielleicht war Herr Hingst zu lang bei der Hessenschau, und sollte etwas Berlin-Geographie büffeln... ;-)

abendschaublog und Kontaktdaten der Abendschau-Redaktion sind bekannt. Dort könnt Ihr Frau Böhme, Herrn Hingst sowie die ihnen zuarbeitenden Redakteure gerne auf solche Ungenauigkeiten hinweisen...

Alternativ darf man sich auch jederzeit beim RBB als freier oder hauptamtlicher Mitarbeiter mit Schwerpunkt "ÖPNV" bewerben.

Viele Grüße
Arnd
Na Möckernbrücke? Schreibst wieder massiven Unsinn indem du deine Gedanken hier als angebliche Tatsachen darstellst?

1. Der Personalmangel ist nicht fortgeschritten, es gibt inzw. ein paar neue Fahrer und nicht weniger.
2. Auch wenn man es nicht sofort versteht und einige immer noch an eine Modelleisenbahn denken, aber auch eine kleine Störung wie ein Bahnübergang kann einen 20 Minuten Takt auf der ganzen Linie notwendig machen. Die Umlaufpläne und Personalpläne sind genau auf die Ablösungen und die Werkstattzuführungen zu den planmässigen Wartungsintervallen und den Sandkontrollen ausgelegt. Wenn da was durcheinander kommt geht das ganze Konstrukt zu Grunde und die Ablösungen stimmen nicht mehr, die Fahrer sind nicht in den Zügen in die sie müssen und die Züge kommen in falsche Umläufe und kommen so nicht mehr in die Werkstätten wenn sie woanders stehen. Also ist das einzigste die Züge einmal zurückzuziehen und sie dann wieder in der korrekten Reihenfolge in die Umläufe zu bringen. Für andere Sachen wie die zwischendurch einfach mal zu kehren oder andere Spielereien gibt es leider nicht genug Personal in der Leitwarte Schöneweide.
3. Die Ostringsperrung bringt praktisch keine Personaleinsparung, mit den verlängerten Anfahrten der Fahrer zu den neuen Ablösepunkten und den erweiterten Umläufen ist das ganze praktisch eine +-0 Angelegenheit, es werden 2 Fahrer oder so eingespart. Mehr nicht.

Also wieder die Bitte: Nur schreiben wovon man Ahnung hat...


Zitat
Möckernbrücke
Hallo Harald,
zu deinen letzten beiden Beiträgen kann ich Dir nur zustimmen!
Es kommt der Verdacht auf, dass jede noch so kleine Störung zum Anlass genommen wird, den Betrieb großzügig auszudünnen bzw. einzuschränken, um vom eigentlichen Problem abzulenken: Nämlich der weiter fortschreitende Personalmangel! Durch eine offenbar verfehlte Personalpolitik.
Selbst während der Ostringsperrung, und somit freiwerdender Personalkapazitäten, ist es nicht möglich, einen stabilen 10-Minuten-Takt auf der ganzen Strecke der S25 anzubieten?
Fahrgäste werden doch offenbar nach Strich und Faden für dumm verkauft!
Wohin soll das bloß führen?
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Möckernbrücke
Naja, neulich berichtete Herr Hingst vom U-Bahnhof "Moritzstraße", gemeint war U Mohrenstraße.
In der selben Sendung sprach er davon, der SEV Schönhauser Allee - Bhf. Neukölln sei eine schlecht funktionierende "Ost-Ost-Verbindung".

Vielleicht war Herr Hingst zu lang bei der Hessenschau, und sollte etwas Berlin-Geographie büffeln... ;-)

abendschaublog und Kontaktdaten der Abendschau-Redaktion sind bekannt. Dort könnt Ihr Frau Böhme, Herrn Hingst sowie die ihnen zuarbeitenden Redakteure gerne auf solche Ungenauigkeiten hinweisen...

Alternativ darf man sich auch jederzeit beim RBB als freier oder hauptamtlicher Mitarbeiter mit Schwerpunkt "ÖPNV" bewerben.

... oder aber gar nicht erst einschalten.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Möckernbrücke
Naja, neulich berichtete Herr Hingst vom U-Bahnhof "Moritzstraße", gemeint war U Mohrenstraße.
In der selben Sendung sprach er davon, der SEV Schönhauser Allee - Bhf. Neukölln sei eine schlecht funktionierende "Ost-Ost-Verbindung".

Vielleicht war Herr Hingst zu lang bei der Hessenschau, und sollte etwas Berlin-Geographie büffeln... ;-)

abendschaublog und Kontaktdaten der Abendschau-Redaktion sind bekannt. Dort könnt Ihr Frau Böhme, Herrn Hingst sowie die ihnen zuarbeitenden Redakteure gerne auf solche Ungenauigkeiten hinweisen...

Alternativ darf man sich auch jederzeit beim RBB als freier oder hauptamtlicher Mitarbeiter mit Schwerpunkt "ÖPNV" bewerben.

Und abschließend hieß es noch "wenn sie 6 Stationen mit der U2 weiterfahren kommen sie an der Friedrichstr. an", was geographisch zwar richtig ist, aber lt. den Stationsnamen schlichtweg falsch ist. Am Bhf. Friedrichstr. fährt keine U2!
Zitat
Schweinebacke
Also ist das einzigste die Züge einmal zurückzuziehen und sie dann wieder in der korrekten Reihenfolge in die Umläufe zu bringen. Für andere Sachen wie die zwischendurch einfach mal zu kehren oder andere Spielereien gibt es leider nicht genug Personal in der Leitwarte Schöneweide.

Also ist das Problem (in diesem Fall) nicht Fahrermangel, sondern Personalmangel in der Leitwarte, kommt aufs gleiche raus.
Zitat
micha774
Und abschließend hieß es noch "wenn sie 6 Stationen mit der U2 weiterfahren kommen sie an der Friedrichstr. an", was geographisch zwar richtig ist, aber lt. den Stationsnamen schlichtweg falsch ist. Am Bhf. Friedrichstr. fährt keine U2!

Ach, da war der Sprecher nur nicht ganz auf dem aktuellen Stand, genau genommen auf dem Stand von vor 100 Jahren. ^^

(Von 1908 bis 1923 gab es nämlich einen Bahnhof Friedrichstraße an der heutigen U2)
Nein. Kein Personalmangel. In den Leitstellen sind eigentlich bei fast allen größeren Verkehrsunternehmen in Deutschland nur soviel Leute vorhanden als das es reicht den Normalbetrieb zu organisieren und kleinere Störungen zu managen. Heutzutage kann sich kein Unternehmen leisten einfach auf gut Glück 2-3 Leute einfach so im 3-Schichbetrieb in der Leitstelle rumgammeln zu lassen falls mal was passieren sollte..
Also, Wichenstörungen und Signalstörungen gehören doch schon fast zum täglichen Betriebsablauf, da würde auch bei mehr Personal niemand rumgammeln, gibt doch kaum einen Tag, wo es mal keine "unerwarteten" Einschränkungen bei der S-Bahn gibt. Unerwartet ist nur die Frage, wo es heute mal wieder das Netz getroffen hat...

Dennis
Egal welcher Mangel es nun ist, wenn wegen Kleinigkeiten an einem Streckenende gleich der Takt halbiert wird dann läuft irgendwo noch etwas nicht rund.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Schweinebacke
Nein. Kein Personalmangel. In den Leitstellen sind eigentlich bei fast allen größeren Verkehrsunternehmen in Deutschland nur soviel Leute vorhanden als das es reicht den Normalbetrieb zu organisieren und kleinere Störungen zu managen. Heutzutage kann sich kein Unternehmen leisten einfach auf gut Glück 2-3 Leute einfach so im 3-Schichbetrieb in der Leitstelle rumgammeln zu lassen falls mal was passieren sollte..

Heutzutage kann sich kein deutsches Unternehmen leisten, seine Kundschaft durch ständige Störungen zu verärgern, aber die Berliner S-Bahn denkt es offenbar. Dem "ahnungslosen" Berliner Fahrgast ist die Ursache der x-ten Störung schlichtweg egal, er kann zurecht verlangen, dass seine Verbindungen endlich halbwegs klappen.

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2012 11:43 von Möckernbrücke.
Doch, jedes größere deutsche Verkehrsunternehmen kann es sich leisten. Die knappen Finanztransfers der Städte zwingen sie dazu. Das ist bei der S-Bahn Berlin genauso wie zB beim der Hamburger Hochbahn, bei der MVG, bei der ÜSTRA und auch bei der BVG so. Kein Unternehmen hat überflüssiges Personal in den Leitstellen und hat bei größeren Störungen nicht Probleme alles wieder hinzukriegen.. Die Zeiten von zuviel Personal sind seit 20 Jahren vorbei..
Klar, haben die genauso Probleme, die dort weniger häufig vorkommenden Störungen wieder hinzukriegen.

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
Ok, Weichenstörung in Lichtenrade, S-Bahn arbeitet sich von Blankenfelde nach Lichtenrade vor, so gestern Abend in [twitter.com], weiter gehts mit dem festlegen der Weichen in Lichtenrade, Fahrplan sortieren und die S2-Verstärker dann von Buch aus in Marienfelde kehren oder nach Schöneberg umleiten. Aber was dachte sich die S-Bahn? Betriebskosten sparen und gleich die S2-Verstärker abstellen, es lohnt ja wegen 2/3 Stunden sowieso nicht mehr die Züge umzuleiten oder vorzeitig zu wenden, kostet nur Geld und Kraft der Angestellten in der Leitstelle.
Warum gibt es in Berlin soviele Störungen an der Infrastruktur? Weil an allen Ecken nur gespart wurde, aber bitte nicht den schwarzen Peter der Politik zu schieben, denn was ist mit den Abgaben der S-Bahn an den Mutterkonzern? Sowas möchte der User "Schweinebacke" ja gerne unter dem Tisch kehren, es sind ja immer andere Schuld, aber auch mal die Schuld bei seinem Arbeitgeber zu suchen, das darf er ja nicht, wenn er hier schreibt.

Im übrigen wurde mir zugetragen, das die S-Bahn Berlin GmbH den Betreiber des Twitteraccounts "SBahnBerlin" [twitter.com] gerne ermitteln möchte. Über das wieso und warum möchte ich mich jetzt hier nicht auslassen, auch weil mir dazu noch die nötigen Hintergrundinfos fehlen, aber vielleicht weiß der User "Schweinebacke" mehr davon zu berichten

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Dieses Thema wurde beendet.