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Baustart für die Tunnelarbeiten der U5-Verlängerung
geschrieben von andre_de 
Hallo,

heute war offizieller Baustart für die Tunnelarbeiten der U5-Verlängerung an der späteren Startbaugrube am Marx-Engels-Forum.

Hier Projektinfos und einige Fotos der heutigen Veranstaltung:
http://www.baustellen-doku.info/projekte/erweiterung_u5_rotes-rathaus_unter-den-linden_brandenburger-tor_berlin.php

http://www.baustellen-doku.info/projekte/erweiterung_u5_rotes-rathaus_unter-den-linden_brandenburger-tor_berlin/20120424/baustellen-bilder.html

Viele Grüße
André
Hallo,

war aber auch nur symbolisch.

den aktuellen Baufortschritt sollte man durch ein "Webcam" am Rathaus verfolgen können

[www.bvg.de]

aber wie gesagt...sollte hätte könnte...

Gruß Angus
Zitat
angus_67
war aber auch nur symbolisch.

Das Knopfdrücken war symbolisch, das Bauen ist aber real. Heute wurden weiter Leitwände gesetzt.

Viele Grüße
André
Als ich den roten Knopf sah, dachte ich eigentlich, jetzt muss was explodieren. z.B. das rote Rathaus in sich zusammenstürzen. ;-) Ähmm, das wäre ja implodieren. Na gut.

Ich bin eigentlich enttäuscht, das man erstmal nur zur Insel bohrt und dort schon gleich wieder ein Loch gebuddelt wird, dann erst gehts weiter unter den Spreekanal. Ich dachte man kann das in einem Rutsch erledigen.
Zitat
Heidekraut
Ich bin eigentlich enttäuscht, das man erstmal nur zur Insel bohrt und dort schon gleich wieder ein Loch gebuddelt wird, dann erst gehts weiter unter den Spreekanal. Ich dachte man kann das in einem Rutsch erledigen.

Das Loch wird später als Zugangsbauwerk für den U-Bf. Museumsinsel genutzt, hat also nicht nur baulogistische Funktion.

Viele Grüße
Arnd
>hat also nicht nur baulogistische Funktion
Na, da bin ich aber froh. ;-))
Zitat
Heidekraut
Ich bin eigentlich enttäuscht, das man erstmal nur zur Insel bohrt und dort schon gleich wieder ein Loch gebuddelt wird, dann erst gehts weiter unter den Spreekanal. Ich dachte man kann das in einem Rutsch erledigen.

Nein, die Röhren werden jeweils in einem Stück komplett aufgefahren. Die Baugruben der dazwischenliegenden Bahnhöfe Museumsinsel und Unter den Linden werden erst danach ausgehoben. Steht aber auch so auf der Projektseite.

Viele Grüße
André
Hallo André, hallo zusammen,

bezeichnend finde ich vor allem, dass das der Tagespresse keine Zeile wert war.

Aber es gibt ja auch immer noch genug Stimmen, die diesen U-Bahn-Abschnitt (weil in etwa 300m Meter Abstand parallel zur S-Bahn) an sich für überflüssig halten. Diese Leute sind aber wohl nie zu Stoßzeiten an den S-Bahnhöfen Friedrichstraße oder Alexanderplatz unterwegs. Für mich ist es fast ein Wunder, dass dort noch niemand ins Gleis gefallen ist und noch nie eine Panik ausbrach.

Möge es mit dem Bau nun zügig weitergehen.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Aber es gibt ja auch immer noch genug Stimmen, die diesen U-Bahn-Abschnitt (weil in etwa 300m Meter Abstand parallel zur S-Bahn) an sich für überflüssig halten.

Diese Stimmen halten aber nicht alle diesen Abschnitt an sich für überflüssig, sondern kritisieren - m.M.n. mit Recht - die Tatsache, dass für das gleiche Geld woanders (nicht mal weit weg) ein viel höherer Verkehrswert geschaffen werden könnte. Ingolf hat sich ja darüber schon die Finger wund geschrieben.

Zitat
manuelberlin
Diese Leute sind aber wohl nie zu Stoßzeiten an den S-Bahnhöfen Friedrichstraße oder Alexanderplatz unterwegs. Für mich ist es fast ein Wunder, dass dort noch niemand ins Gleis gefallen ist und noch nie eine Panik ausbrach.

Das hängt wohl mehr mit den vergleichsweise langen Taktabständen auf U- und S-Bahn zur HVZ zusammen. Da ließen sich Verbesserungen billiger herstellen, wenn das Geld bloß nicht an die U5 gebunden wäre.


Sascha
Zitat
SaschaT
Das hängt wohl mehr mit den vergleichsweise langen Taktabständen auf U- und S-Bahn zur HVZ zusammen.

In dieser Frage ist in den vergangenen Jahrzehnten sehr viel erreicht worden.
Betrugen die Fahrgastzahlen vor 40 Jahren in der Hauptverkehrszeit das Vierfache des Tagesdurchschnitts, so ist es heute nicht mal mehr das Doppelte, so dass auf Taktverdichtungen und Einsetzer bei den Schienenbahnen fast völlig verzichtet werden konnte. Obwohl die Gesamtzahl beförderter Personen heute, auf die Netzgröße bezogen, höher ist denn je. Damit kann auf die Vorhaltung zusätzlicher Fahrzeuge und Fahr-/Betriebspersonale fast ganz verzichtet werden, was die in letzter Zeit stark gestiegene Wirtschaftlichkeit überhaupt erst möglich macht.
Wie aus untenstehendem Ausschnitt aus dem BVB-Fahrplanbuch 1971 ersichtlich ist, waren in der HVZ damals fast viermal mehr U-Bahnwagen und fast doppelt so viele Straßenbahnen und Omnibusse unterwegs wie außerhalb der HVZ. Und dennoch kam es regelmäßig zu Überfüllungen, so dass Fahrgäste zurückbleiben mussten! (Die noch heute übliche Ansage vor der Abfahrt der U-Bahn war seinerzeit wirklich angebracht.) Die Umsetzung der Forderung zur Entzerrung der Verkehrsverteilung über den Tag hat viel gebracht, und dieser Vorgang ist noch nicht abgeschlossen.

so long

Mario


Hallo,

am Dienstag habe ich die Baustellen wieder besucht und ein Galerie-Update eingestellt:
http://www.baustellen-doku.info/

Die Herstellung der Baugruben am Bahnhof Museumsinsel und an der Startbaugrube schreitet zügig voran!

Viele Grüße
André
Ich frage mich schon lange, warum hat man die U5 nicht durch die Französische Straße geführt. Eine Reihe von Vorteilen:

1. Weniger Parrallelverkehr mit der S-Bahn, dafür mehr mit der U2. ;-)
2. Kein Ärger mit den Anreinern des Boulevarts "Unter den Linden".
3. man hätte die Chance die Russ. Botschaft zu untertunneln, und bei einigem Geschick auch der Englischen Botschaft.
4. Der Turmbahnhof wär direkt am Bahnhof Franz. Straße. Der Bahnhof wäre also nicht überflüssig geworden.

Vieles wäre einfacher.
Man wollte unbedingt die Umsteigemöglichkeit zur Friedrichstraße. Dass die Fahrgäste den jetzt zu Fuß zurück legen ist erstmal auf nem anderen Blatt. Hauptsache, auf der Karte sieht es schick aus.
Welche Umsteigemöglichkeit zur Friedrichstraße? Zu Fuß von "Unter den Linden" zur "Friedrichstraße". Das ist doch keine Umsteigemöglichkeit, es bleibt ein Fußweg. An der Franz. Straße hätte man genausogut in die U6 umsteigen können, eine Station zur Friedrichstraße. Das Schloß wäre auf kürzerem Wege untertunnelt worden. Das Außenministerium könnte U-Bahn fahren und dergleichen Vorteile mehr. ;-) Warum hat das Humboldforum keineen direkten Zugang zur U-Bahn bekommen, wie Karstatt dereinst am Hermannplatz?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2012 08:56 von Heidekraut.
Zitat

4. Der Turmbahnhof wär direkt am Bahnhof Franz. Straße. Der Bahnhof wäre also nicht überflüssig geworden.
Du willst doch nicht ernsthaft den heutigen Bahnhof mit seinem gefühlten 2 Meter breiten Bahnsteig als Umsteigebahnsteig beibehalten??!! Ob man jetzt Französische Straße komplett abreißt und neu baut, oder paar Meter weiter den Tunnel abreißt und nen Bahnhof neubaut dürfte ziemlich egal sein ... Und dann bin ich eindeutig Pro UDL ;)
Zitat
Heidekraut
Ich frage mich schon lange, warum hat man die U5 nicht durch die Französische Straße geführt. Eine Reihe von Vorteilen:

1. Weniger Parrallelverkehr mit der S-Bahn, dafür mehr mit der U2. ;-)
2. Kein Ärger mit den Anreinern des Boulevarts "Unter den Linden".
3. man hätte die Chance die Russ. Botschaft zu untertunneln, und bei einigem Geschick auch der Englischen Botschaft.
4. Der Turmbahnhof wär direkt am Bahnhof Franz. Straße. Der Bahnhof wäre also nicht überflüssig geworden.

Vieles wäre einfacher.
Man könnte aber auch nicht zur S-Bahn umsteigen. Warum muss man umbedingt die Botschaften untertunneln?
@Heidekraut: Stimmt, dass habe ich mich auch schon oft gefragt.

Vielleicht wollte man tatsächlich nicht zu Nahe an die U2, und zur geplanten U3, heran, dafür lieber unter die prestigeträchtige Straße Unter den Linden (Kaufhäuser an der Ecke Französische hin oder her). Den traditionellen Bahnhofsnamen hat man der S-Bahn ja bereits abgeknöpft.
Die spätere Planungen einer U3 hätte man womöglich aufgeben müssen.

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2012 11:16 von Möckernbrücke.
Werft doch einfach mal einen Blick auf den Stadtplan, dann sollte euch eigentlich das ein oder andere Detail auffallen, das für die ausgewählte Linienführung spricht.

Da ihr hier gerade so schön Ideen sammelt, werde ich das einfach mal als Rätsel offenlassen - vielleicht kommt ja jemand drauf. ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Werft doch einfach mal einen Blick auf den Stadtplan, dann sollte euch eigentlich das ein oder andere Detail auffallen, das für die ausgewählte Linienführung spricht.

Da ihr hier gerade so schön Ideen sammelt, werde ich das einfach mal als Rätsel offenlassen - vielleicht kommt ja jemand drauf. ;)

Meinst du die Häuserunterfahrung südlich des Brandenburger Tors?
Zitat
Jay
Werft doch einfach mal einen Blick auf den Stadtplan, dann sollte euch eigentlich das ein oder andere Detail auffallen, das für die ausgewählte Linienführung spricht.

Da ihr hier gerade so schön Ideen sammelt, werde ich das einfach mal als Rätsel offenlassen - vielleicht kommt ja jemand drauf. ;)

Die Umsteigemöglichkeiten U5>U6 und U5>S1, S2 werden sehr wichtig sein. Ich frage mich aber warum es keine direkte Treppe U5(5) Bahnsteig >S1 Bahnsteig am Brandenburger Tor gibt?

IsarSteve
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