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ILA 2012 und Verschiebung der BER-Eröffnung
geschrieben von Jumbo 
Der RBB hat gestern abend um 19:30 Uhr in den Nachrichten auch die ILA thematisiert und dabei die Frage aufgeworfen, wie denn die Besucher hinkommen können. Als Problem wurde dargestellt, dass Brandenburg bereits die Zugfahrten zum Flughafenbahnhof abbestellt. ([www.rbb-online.de])

Dazu hätte ich mal 2 Fragen: würde der Flughafenbahnhof denn überhaupt als "Einflugschneise" zur ILA taugen? Immerhin findet die Messe ja nicht mehr in Diepensee, sondern in Selchow am Südwestrand des Flughafens statt. Und in Selchow gibt es schon ziemlich lange keinen Bahnanschluss mehr. (Der Bahnhof dürfte übrigens eines der ersten Gebäude gewesen sein, das für den Großflughafen abgerissen wurde.)

Wer hatte bisher die Züge nach ILA-Bahnhof bestellt? Falls es der Veranstalter war, spräche etwas dagegen, für die Zeit der ILA auch dieses Jahr Fahrten zum Bahnhof Flughafen Berlin Brandenburg zu bestellen?
Waßmannsdorf bzw Blankenfelde sind deutlich besser ans ILA-Gelände angebunden als der Flughafenbahnhof.
Abhängig von der Realisierbarkeit einer Taktverdichtung der S2 ist jedoch ggf Mahlow oder Lichtenrade empfehlenswerter.
Zitat
Giovanni
Waßmannsdorf bzw Blankenfelde sind deutlich besser ans ILA-Gelände angebunden als der Flughafenbahnhof.
Danke, ist es also wie ich es schon vermutet hatte.

PS. Bahnhof Selchow März 2005:

oben (bzw. links) die Bahnsteigkante (Blick Richtung Mittenwalde)
unten (bzw. rechts) die Laderampe (Blick Richtung Neukölln)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.2012 22:03 von Jumbo.


Selchow. Hmmm, wenn ich mich nicht sehr irre habe ich noch ein Gebäude in Erinnerung (90er Jahre). Oder ich verwechsle es mit einem anderen Bahnhof der Mittenwalder Eisenbahn.
Zitat
Heidekraut
Selchow. Hmmm, wenn ich mich nicht sehr irre habe ich noch ein Gebäude in Erinnerung (90er Jahre). Oder ich verwechsle es mit einem anderen Bahnhof der Mittenwalder Eisenbahn.

In den vb-extra "Schönefeld bei Berlin: Ein Amt, ein Flughafen und elf Bahnhöfe" ist auf S. 18 ein undatiertes Foto eines Bahnhofsgebäudes, das lt. Text den Bahnhof Selchow zeigt.
Als ich die Fotos oben gemacht hatte, war aber nichts mehr davon zu sehen.
Ich hatte im Ort einen Jungen gefragt wo denn hier der Bahnhof sei, und der wies mich ganz selbstverständlich ans Ende des Ortes. Und da stand ein Wohnhaus, dass deutlich als ein ehem. Bahnhofsgebäude erkennbar war. Die Bahnsteigkanten folgten dann noch weiter außerhalb soweit ich mich erinnere.ich war verblüfft, dass ein vielleicht 15-jähriger noch wusste dass es einen Bahnhof im Ort gab. Damals hatte ich die gesamte ehemalige Strecke der Mittenwalder Eisenbahn aber auch des Güteraussenringes abgelaufen und erkundet. Daher weiß ich nicht mehr ganz genau ob es Selchow war.
Zitat
Heidekraut
Ich hatte im Ort einen Jungen gefragt wo denn hier der Bahnhof sei, und der wies mich ganz selbstverständlich ans Ende des Ortes. Und da stand ein Wohnhaus, dass deutlich als ein ehem. Bahnhofsgebäude erkennbar war. Die Bahnsteigkanten folgten dann noch weiter außerhalb soweit ich mich erinnere.ich war verblüfft, dass ein vielleicht 15-jähriger noch wusste dass es einen Bahnhof im Ort gab. Damals hatte ich die gesamte ehemalige Strecke der Mittenwalder Eisenbahn aber auch des Güteraussenringes abgelaufen und erkundet. Daher weiß ich nicht mehr ganz genau ob es Selchow war.

Da ich es immer noch nicht geschafft habe, den Güteraußenring mal zu erkunden, kann ich nicht einschätzen, ob deine Beschreibung evl. auf einen dortigen Ort passt.

Auf dem erwähnten Foto ist das Bahnhofsgebäude aber auch offensichtlich als Wohnhaus genutzt. Allerdings steht es direkt am Bahnsteig, die Bahnsteigkante ist auch im Bild.
Als ich meine Fotos oben gemacht hatte, war ich mit dem Fahrrad unterwegs und hatte versucht der NME zu folgen. Dadurch habe ich vielleicht auch etwas übersehen, weil ich grad auf den Verkehr achten musste (zu Fuß kann man ja eher einfach mal stehen bleiben). Aber außer den Widerlagern am Nottekanal zwischen Mittenwalde Ost und Mittenwalde Nord, Gleisresten zwischen Mittenwalde Ost und Mittenwalde Nord, einem Brückenrest bei Mittenwalde Nord, einer Laderampe bei Boddinsfelde (ein Gehöft südlich von Brusendorf), der Bahnsteigkante Brusendorf (an der Landstraße zwischen Brusendorf und Klein Kienitz), etlichen Schwellen nördlich der A10, der Bahnsteigkante Groß Kienitz (an der L402 zwischen Groß Kienitz und der Kreuzung Tollkrug), der Laderampe und der Bahnsteigkante Selchow (südlich vom Ort an der ehemaligen Landstraße von Selchow nach Tollkrug, heute auf dem Flughafengelände knapp nördlich der südlichen Startbahn gelegen) und ein paar Reihen Mauersteinen an einem Entwässerungsgraben kurz vorm damaligen Zaun des Flughafens konnte ich 2005 keine weiteren Bauwerke ausmachen. (Die Mauersteine an dem Entwässerungsgraben hatte ich auch erst bei einer anderen Tour im Jahr 2006 entdeckt, als ich dann ein GPS mit hatte und damit auch mal die Strecke anpeilen konnte.)

Im Landkreis TF gab es noch Einschnitte, Dämme oder einfach Baumreihen, an denen man die Strecke erahnen konnte. Im Kreis LDS war selbst sowas nördlich des Zülowkanals (also dem erwähnten Brückenrest bei Mittenwalde Nord) nicht mehr vorhanden.


Zitat

Und da stand ein Wohnhaus, dass deutlich als ein ehem. Bahnhofsgebäude erkennbar war. Die Bahnsteigkanten folgten dann noch weiter außerhalb soweit ich mich erinnere
Wobei, wenn du schreibst, dass die Bahnsteigkanten noch weiter außerhalb waren, vielleicht war das doch kein Bahnhofsgebäude, sondern ein Chausseehaus (quasi eine Maut-Station aus früheren Zeiten). In Körbiskrug (südlich von Königs Wusterhausen) gibt es ein Gebäude, dass ich anfangs auch eindeutig für ein Bahnhofsgebäude gehalten hätte. Aber bis heute ist mir noch keine zugehörige Bahnstrecke bekannt - dafür habe ich dieses Gebäude mal in einer Galerie von Chausseehäusern entdeckt.
Zitat
Giovanni
Waßmannsdorf bzw Blankenfelde sind deutlich besser ans ILA-Gelände angebunden als der Flughafenbahnhof.
Abhängig von der Realisierbarkeit einer Taktverdichtung der S2 ist jedoch ggf Mahlow oder Lichtenrade empfehlenswerter.

Moin,
eine Taktverdichtung auf der S2 nach Mahlow ist wegen der Eingleisigkeit kaum möglich. Dazu kommt noch, dass die S-Bahn die Strecke Marienfelde-Lichtenrade im Sommer grundinstandsetzen wird, mit mehreren Wochen SEV..


Gruß Felix
[www.airliners.de]

Die bahn will nun Schadensersatz.
Besonders der letzte Satz im Artikel ist interessant, was ch selbst nich nicht wusste, leerfahrten zur schimmelbekämpfung
Zitat
Rick85
[www.airliners.de]

Die bahn will nun Schadensersatz.
Besonders der letzte Satz im Artikel ist interessant, was ch selbst nich nicht wusste, leerfahrten zur schimmelbekämpfung

Du meinst Vermeidung von Schimmelbildung. Bekämpfung impliziert, dass schon welcher da ist der beseitigt werden muss.

Die nötige Bewachung ist doch wohl eher vorgeschoben. Kupferklau und Vandalismus passieren auch an stark befahrenen Strecken.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jumbo
Auf dem erwähnten Foto ist das Bahnhofsgebäude aber auch offensichtlich als Wohnhaus genutzt. Allerdings steht es direkt am Bahnsteig, die Bahnsteigkante ist auch im Bild.

Ich war so ca. um das Jahr 2000 mal in Selchow. Damals stand das Gebäude noch.
@Jumbo

>Da ich es immer noch nicht geschafft habe, den Güteraußenring mal zu erkunden,

Das wird Dir kaum noch gelingen. Es ist fast nichts mehr vorhanden und teilweise die Strecke durch Siedlungen überbaut. Etliche ehemalige Anschlußgleise und Weichenverbindungen im Bereich Berlin, die noch in den 70er-80er Jahren in Benutzung waren, sind abgebaut. Es lohnt kaum noch. Aber in den 90ern waren noch viele Reste zu entdecken.

Ich bin übrigens auch genau wie Du die gesamte Bahnstrecke (soweit möglich) abgelaufen und teils sogar mit dem Auto befahren der NME. Ich habe mich dabei immer an den noch erkennbaren Resten der Bahndämme und -trasse orientiert, alte Schwellenreste gefunden und natürlich die von Dir erwähnten Baureste. Teilweise waren die Dämme schon überpflügt, meistens aber noch vorhanden. Die Größte Schwierigkeit für mich bestand damals darin im Bereich des Ortes Schönefeld die Stelle zu finden, wo der Bahnhof Schönefeld der MNE war. Damals wurde schon mit dem Bau des Gewerbeparkes und des Hotels, sowie der Schule begonnen mit samt dem anschließenden Neubau-Wohngebiet. Ich konnte daher keine Reste des Bahnhofs mehr finden. Ähnliche Probleme hatte ich immer irgendwelche Reste des Anschlusses der Henschelbahn an den Bahnhof Grünau zu finden. Ich dachte, in Bohnsdorf müssten doch irgendwelche Schneisen übrig geblieben sein davon, konnte diese aber nicht mehr entdecken. Die Henschelbahn verlief viel näher durch den Ort, als später die Kerosinbahn.

Das mit der Bahnsteigkante habe ich vielleicht verwechselt, aber das Haus befand sich nicht abseits des Ortes sondern war definitiv das letzte Haus im Ort, bzw. der Straße, die aus dem Ort herausführte aufs Feld. Ich glaube schon das es Selchow war. Da ich das Buch zum Jubiläum der NME besitze, werde ich mal nachschauen, ob es da nicht ein Foto gibt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.2012 22:24 von Heidekraut.
Re: Selchow / NME
16.05.2012 22:37
Zitat
Heidekraut
@Jumbo

>Da ich es immer noch nicht geschafft habe, den Güteraußenring mal zu erkunden,

Das wird Dir kaum noch gelingen. Es ist fast nichts mehr vorhanden und teilweise die Strecke durch Siedlungen überbaut. Etliche ehemalige Anschlußgleise und Weichenverbindungen im Bereich Berlin, die noch in den 70er-80er Jahren in Benutzung waren, sind abgebaut. Es lohnt kaum noch. Aber in den 90ern waren noch viele Reste zu entdecken.

Sowas hab ich schon befürchtet, aber zum einen hab ich überhaupt erst Mitte der 90er angefangen, mich für die Bahngeschichte hier zu interessieren und da hatte ich auch nicht immer die Lust, erstmal quer durch Berlin zu fahren zum GAR, zumal der ja damals noch nicht so gut erreichbar war mit der Bahn (insbesondere im Raum Teltow).


Zitat

Ich bin übrigens auch genau wie Du die gesamte Bahnstrecke (soweit möglich) abgelaufen und teils sogar mit dem Auto befahren der NME. Ich habe mich dabei immer an den noch erkennbaren Resten der Bahndämme und -trasse orientiert, alte Schwellenreste gefunden und natürlich die von Dir erwähnten Baureste. Teilweise waren die Dämme schon überpflügt, meistens aber noch vorhanden.
Interessant fand ich diese Stelle: [www.openstreetmap.org]
südlich, im Kreis TF war die Trasse noch gut erkennbar anhand der Bäume/Sträucher, die quasi eine Allee entlang der Strecke bildeten. Dann hatte ich mich durch die Büsche geschlagen, die bei OSM als Wald eingezeichnet sind, und stand am Rand des Ackers (mit dem Hünenberg), wo überhaupt nichts mehr erkennbar war.

Zitat

Ähnliche Probleme hatte ich immer irgendwelche Reste des Anschlusses der Henschelbahn an den Bahnhof Grünau zu finden. Ich dachte, in Bohnsdorf müssten doch irgendwelche Schneisen übrig geblieben sein davon, konnte diese aber nicht mehr entdecken. Die Henschelbahn verlief viel näher durch den Ort, als später die Kerosinbahn.

OSM is ja schon echt 'ne tolle Quelle. Jetzt wollte ich grade noch eine Stelle in Bohndorf verlinken, wo ich meine, eine alte Bahntrasse erkannt zu haben. Und da sehe ich, dass sogar die ehemalige Bahnstrecke selbst eingetragen ist: [www.openstreetmap.org]

Zitat

Das mit der Bahnsteigkante habe ich vielleicht verwechselt, aber das Haus befand sich nicht abseits des Ortes sondern war definitiv das letzte Haus im Ort, bzw. der Straße, die aus dem Ort herausführte aufs Feld. Ich glaube schon das es Selchow war. Da ich das Buch zum Jubiläum der NME besitze, werde ich mal nachschauen, ob es da nicht ein Foto gibt.
Das letzte Haus der Straße würde ja zu Selchow passen. Die Stelle, die ich fotografiert hatte, lag ja am Rand des Ortes.
Es gibt jetzt übrigens etwas ganz peinliches:

Kommt man mit der U5 Richtung Alexanderplatz an der Endstation an, kommt in deutsch und englisch die Ansage, dass man umsteigen kann in den Bus zum Flughafen Berlin-Brandenburg.

Frau Nikutta kann es ja mal versuchen. Ich möchte wetten der Bus fährt immer noch zum Flughafen Tegel.
Was ist daran peinlich?
Was kann die BVG dafür das der Flughafen nicht eröffnet wird?
So ein Update der Stationstexte geht nicht von heut auf morgen und muss lange vorbereitet werden und jetzt haben es viele Züge halt schon drauf..
Typisches meckern ohne Nachdenken vorher..
Re: Selchow / NME
17.05.2012 00:16
Auf der U2 haben viele Züge das Update schon seit Wochen in dem am Bhf. Zoo auf den "Lokaltraintransfer zum Airport Berlin - `Brändenbörg`" hingewiesen wird.

Mich würde interessieren ob man es wieder zurücknimmt, denn der Airport wird ja nun erst in etwa 300 Tagen eröffnen. :-)
Zitat
Schweinebacke
Was ist daran peinlich?
So ein Update der Stationstexte geht nicht von heut auf morgen und muss lange vorbereitet werden und jetzt haben es viele Züge halt schon drauf..

lol .. ein Update?

BTW peinlich war, dass die BVG die Staionstexte für BER schon mehr als ein Monat vor dem Eröffnungstag verwendet hat.

@BVG 'Regional Trains' klingt viel besser als 'Local Trains' - jetzt habt ihr Zeit die Ansagen überarbeiten zu können.

IsarSteve
Wenn du schonmal in London warst verstehst du die englische Bedeutung von Lokal vilt. besser ;-)

Wann hätte man denn deiner Meinung nach anfangen sollen 1100? U-Bahnwagen upzudaten?
Zitat
BVG-Fuchs
Wenn du schonmal in London warst verstehst du die englische Bedeutung von Lokal vilt. besser ;-)

'Regional train' passt besser zu RE oder sind andere Züge gemeint? Der Begriff 'Local trains' ist viel zu allgemein. Jeder hat ein 'Local train or local bus'. Eine U- oder S-Bahn kann auch 'local' sein oder? [/quote]

Zitat
BVG-Fuchs
Wann hätte man denn deiner Meinung nach anfangen sollen 1100? U-Bahnwagen upzudaten?

Später.. werden Fahrscheinautomaten auch sechs Wochen vor einer Umstellung 'Updated' ?

Hier versucht die BVG die Umstellung für sich einfach zu machen, auf Kosten der auswärtigen Fahrgäste, die eigentlich der Zielgruppe von solche Ansagen sind. Wie immer sind Fahrgastbelange und Information anscheinend zweitrangig!

IsarSteve



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2012 08:14 von IsarSteve.
Zitat
Schweinebacke
Was ist daran peinlich?
Was kann die BVG dafür das der Flughafen nicht eröffnet wird?
So ein Update der Stationstexte geht nicht von heut auf morgen und muss lange vorbereitet werden und jetzt haben es viele Züge halt schon drauf..
Typisches meckern ohne Nachdenken vorher..

Peinlich ist die Ansage trotzdem. Ob daran BVG oder BER die schuld tragen ist doch erst mal egal.

Und in welchen Bus sollte man am Alexanderplatz auch einsteigen?! Selbst wenn BER eröffnet wäre?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2012 10:18 von Logital.
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