Re: Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten 03.06.2012 18:22 |
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samm
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Vollring über Westkreuz
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T6JP
T6Jagdpilot
Die Hilflosigkeit in Person erlebe ich meist dann,
wenn plötzliches Glatteis die geschniegelten Benz und BMW Lenker in die Öffis zwingt-
da merkt man deutlich wie überfordert die schon sind, nur einen Fahrschein zu lösen.
Warum- sie beschäftigen sich nie damit.
T6JP
Ach, und du meinst, daß die Kleinwagenbesitzer, die auch sonst nie BVG bzw. S-Bahn fahren, sich besser anstellen?
Natürlich denkt er das nicht! Es klingt nur besser - klar oder?
Re: Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten 04.06.2012 21:01 |
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Möckernbrücke
Besteht eigentlich wie beim Bus auch bei der Straßenbahn der Grundsatz, dass Haltestellen möglichst hinter der Kreuzung liegen sollen?
Re: Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten 04.06.2012 21:13 |
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nicolaas
[...] An der M10-Haltestelle vor dem U-Bahnhof Warschauer Straße gibt es auch so eine Fußgängerampel, die aus gutem Grund weitestgehend ignoriert wird. Das führt regelmäßig zu gefährlichen Situationen, weil durch eine leichte Kurve und die Rampe der Warschauer Straße die Querung zum U-Bahnhof nicht sehr gut einsehbar ist und das Rotlicht (meiner Meinung nach berechtigt) missachtende Fußgänger so auch mal ein Auto übersehen.[...]
Schön auch die Ampel am Frankfurter Tor, die vor dem Haltestellenumbau zwei Grünphasen für die Straßenbahn hatte - jeweils vor und nach der Grünphase für die querende Karl-Marx- und Frankfurter Allee. [...] Im Extremfall steht [die 21] also vier Minuten vor der Kreuzung. [...]
Re: Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten 04.06.2012 21:38 |
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222
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IsarSteve
München war besser, finde ich, mit Ziele im Zentrum 'Richtung Marienplatz' oder der nächste Knotenpunkt 'Richtung Innsbrucker Ring'
Aber wenn man z. B. als Tourist solche Orte nicht kennt, weiß man dann auch nicht besser bescheit. Ich glaube, es würde reichen bei uns mehr Netzspinnen und Ringbahnwegweiser auf den Bahnhöfen aufzuhängen.
Re: Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten 04.06.2012 21:59 |
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Möckernbrücke
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222
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IsarSteve
München war besser, finde ich, mit Ziele im Zentrum 'Richtung Marienplatz' oder der nächste Knotenpunkt 'Richtung Innsbrucker Ring'
Aber wenn man z. B. als Tourist solche Orte nicht kennt, weiß man dann auch nicht besser bescheit. Ich glaube, es würde reichen bei uns mehr Netzspinnen und Ringbahnwegweiser auf den Bahnhöfen aufzuhängen.
Ich denke 98% der München-Touristen wollen zum Marienplatz. Steht in jedem Reiseführer...
In Berlin findet man an einigen Bahnhöfen wie zum Beispiel Zoo oder auf dem Stadtbahnsteig Westkreuz immerhin die besonders herausgehobene Zielangabe "via Hauptbahnhof" oder auf dem S-Bhf. Bundesplatz an den Hinweistafeln zur U9 Richtung Osloer Str.: "über Zoologischer Garten". Es gibt aber auch Bahnhöfe wie z.B. Nikolassee, wo unten an der Treppe lediglich "S7 Ahrensfelde" dran steht/stand.
Ich denke kaum ein Tourist und nur ein Bruchteil der Berliner will nach Ahrensfelde-City;-)
Re: Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten 04.06.2012 22:03 |
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Vollring über Westkreuz
In dem Augenblick, in dem Netzspinnen aushängen, hat das Verkehrsunternehmen seine Informationspflicht erfüllt. Wer dann noch nicht in der Lage ist, sein Ziel zu finden, dem ist nicht zu helfen. Da nutzen auch keine Tafeln mit Himmelsrichtungen!
Re: Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten 04.06.2012 22:37 |
Re: Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten 04.06.2012 22:49 |
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Möckernbrücke
Hallo Manuel,
jeder der es mit dem ÖPNV gut meint, müsste deine Meinung unterstützen! :-)
Re: Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten 05.06.2012 00:47 |
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manuelberlin
Ebenso das Thema Freundlichkeit. Ich arbeite auch im Dienstleistungssektor, mit täglichem Kundenkontakt, allerdings in einem ganz anderen Bereich. Schlechte Laune muss man vor den Kunden verbergen, alles andere ist einfach unprofessionell. Und so platt es klingt, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Wenn ich ein freundliches Wort von einem Kunden bekomme, selbst wenn es nur ein "Danke, das ist nett von Ihnen" ist, hebt das meine Laune ganz unmittelbar.
Re: Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten 05.06.2012 01:15 |
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manuelberlin
Ich arbeite auch im Dienstleistungssektor, mit täglichem Kundenkontakt, allerdings in einem ganz anderen Bereich. Schlechte Laune muss man vor den Kunden verbergen, alles andere ist einfach unprofessionell. Und so platt es klingt, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
Re: Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten 05.06.2012 07:34 |
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Jay
Mal ein harmloses Beispiel aus der Praxis, das ich selbst erlebt hab: Ich stand an der 1. Tür der M10 Richtung Warschauer Str. an der Haltestelle Greifswalder Str./ Danziger Str. und bekam mit, wie eine Frau den Fahrer fragte, ob er hier nach links abbiegen würde. Die Frage könnte sich jeder selbst beantworten, der die Augen aufmacht, denn da geht es nur geradeaus.
Re: Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten 05.06.2012 07:59 |
sehe ich auch so .. und zu meiner Zeit als Busfahrer in London war es auch nicht anders.Zitat
Jay
Im Grunde stimme ich dir voll und ganz zu. Allerdings ist es bei Verhalten so einiger "Fahrgäste" manchmal wirklich verdammt schwierig freundlich zu bleiben. Unter Fahrgastfehlverhalten leiden vor allem auch die anderen Fahrgäste, denn viele Fahrer haben schon lange resigniert und wollen einfach nur den Dienst unverletzt und halbwegs verspätungsfrei über die Runden bekommen. Es gibt Tage, da fragt man sich, ob es überhaupt noch vernünftige Fahrgäste gibt. Auch die Dreistigkeit mancher Fahrgäste sorgt für ziemlichen Frust.
Zitat
Jay
Dann schaffen sie es aber auch immer als Meisterleistung ihre 20+ Schüler durch eine einzige Tür ein- und aussteigen zu lassen und wundern sich am Ende, wenn der Anschluss wegen der durch sie selbst verursachten Verspätung nicht klappt.
Re: Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten 05.06.2012 08:17 |
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Möckernbrücke
Hallo Manuel,
jeder der es mit dem ÖPNV gut meint, müsste deine Meinung unterstützen! :-)
Da hast Du natürlich recht, aber ich bin der Meinung, dass das immer noch Informativer ist als die Nennung von "irgendwelchen Orten im tiefsten Brandenburg".Zitat
IsarSteve
Obwohl es manchmal vorkommt, dass Eastbound eigentlich Northbound und Westbound eigentlich Southbound ist.. Piccadilly Line in London.
Entschuldige, aber BVG und S-Bahn sind Dienstleistungsunternehmen und kein Amt. Da hat man sich nach den Kunden zu richten und darf sich nicht darauf ausruhen, dass (übertrieben gesagt) ja in irgendwelchen Flyern, die irgendwo ausliegen ein Ding abgedruckt ist, an dem man nach 2 Stunden Studium erkennt, wie man denn von A nach B kommt.Zitat
Vollring über Westkreuz
In dem Augenblick, in dem Netzspinnen aushängen, hat das Verkehrsunternehmen seine Informationspflicht erfüllt. Wer dann noch nicht in der Lage ist, sein Ziel zu finden, dem ist nicht zu helfen. Da nutzen auch keine Tafel mit Himmelsrichtungen!
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Entschuldige, aber BVG und S-Bahn sind Dienstleistungsunternehmen und kein Amt. Da hat man sich nach den Kunden zu richten und darf sich nicht darauf ausruhen, dass (übertrieben gesagt) ja in irgendwelchen Flyern, die irgendwo ausliegen ein Ding abgedruckt ist, an dem man nach 2 Stunden Studium erkennt, wie man denn von A nach B kommt.Zitat
Vollring über Westkreuz
In dem Augenblick, in dem Netzspinnen aushängen, hat das Verkehrsunternehmen seine Informationspflicht erfüllt. Wer dann noch nicht in der Lage ist, sein Ziel zu finden, dem ist nicht zu helfen. Da nutzen auch keine Tafel mit Himmelsrichtungen!
Von daher muss man eine clevere Lösung finden, dass sowohl Pendler als auch Gelegenheitsnutzer perfekt informiert sind.
Re: Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten 05.06.2012 17:35 |
Zitat
Vollring über Westkreuz
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Entschuldige, aber BVG und S-Bahn sind Dienstleistungsunternehmen und kein Amt. Da hat man sich nach den Kunden zu richten und darf sich nicht darauf ausruhen, dass (übertrieben gesagt) ja in irgendwelchen Flyern, die irgendwo ausliegen ein Ding abgedruckt ist, an dem man nach 2 Stunden Studium erkennt, wie man denn von A nach B kommt.Zitat
Vollring über Westkreuz
In dem Augenblick, in dem Netzspinnen aushängen, hat das Verkehrsunternehmen seine Informationspflicht erfüllt. Wer dann noch nicht in der Lage ist, sein Ziel zu finden, dem ist nicht zu helfen. Da nutzen auch keine Tafel mit Himmelsrichtungen!
Von daher muss man eine clevere Lösung finden, dass sowohl Pendler als auch Gelegenheitsnutzer perfekt informiert sind.
Diese Vollkaskomentalität kotzt mich an, sorry! Was denn noch alles? Einen persönlichen Betreuer für jeden Fahrgast, damit der auch ja den richtigen Zug bekommt? Wir reden nicht von irgendwelchen Flyern, sondern von Netzspinnen, die mehrfach in jedem Zug vorhanden sind, auf den Bahnhöfen, wo auch noch sehr große Stadtpläne hängen. Dann gibt es noch Stadtpläne (haben meiner Beobachtung nach Touristen immer bei sich und ich persönlich frage auch vorher im Hotel oder meinem Gastgeber nach, wie ich fahren muß, wenn ich mich in einer fremden Stadt befinde.
Und wer 2 Stunden braucht, um auf einer Netzspinne zu erkennen, welchen Zug bzw. welche Linie (farblich erlennbar und mit Liniennummer versehen) er nehmen muß, der sollte nicht ohne Betreuer auf die Straße. Da helfen auch keine Himmelsrichtungen!
Wie konnten nur die Generationen vor Dir den ÖPVN benutzen, ohne hilflos durch Berlin zu irren.
Du verwechselst da aber "Vollkaskomentalität" mit "Usability". Es geht doch gerade darum, den Kunden bestmöglich zu befähigen, die richtigen Entscheidungen ohne fremde Hilfe in kürzester Zeit treffen zu können.Zitat
Vollring über Westkreuz
Diese Vollkaskomentalität kotzt mich an, sorry! Was denn noch alles?
Einfaches Beispiel: Man will vom Brandenburger Tor nach Oranienburger Straße. Auf einer Netzspinne ist trivial zu sehen, dass man da wohl nach Norden muss. Nach den Liniennummern und den Zielen Henningsdorf, Bernau und Oranienburg darf man aber am Kartenrand suchen, inkl. Verschlingung und Verzweigung der grünen Linie. Das ist nicht optimal gelöst.Zitat
Vollring über Westkreuz
Und wer 2 Stunden braucht, um auf einer Netzspinne zu erkennen, welchen Zug bzw. welche Linie (farblich erlennbar und mit Liniennummer versehen) er nehmen muß, der sollte nicht ohne Betreuer auf die Straße. Da helfen auch keine Himmelsrichtungen!
Re: Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten 05.06.2012 18:40 |
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Man will vom Brandenburger Tor nach Oranienburger Straße. Auf einer Netzspinne ist trivial zu sehen, dass man da wohl nach Norden muss. Nach den Liniennummern und den Zielen Henningsdorf, Bernau und Oranienburg darf man aber am Kartenrand suchen, inkl. Verschlingung und Verzweigung der grünen Linie. Das ist nicht optimal gelöst.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Einfaches Beispiel: Man will vom Brandenburger Tor nach Oranienburger Straße. Auf einer Netzspinne ist trivial zu sehen, dass man da wohl nach Norden muss. Nach den Liniennummern und den Zielen Henningsdorf, Bernau und Oranienburg darf man aber am Kartenrand suchen, inkl. Verschlingung und Verzweigung der grünen Linie. Das ist nicht optimal gelöst.