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Ideen für einen besseren ÖPNV - die nichts kosten
geschrieben von peterl 
Die erstere Gattung löhnt wahrscheinlich ohne groß zu überlegen das Tagesticket, weil damit alle Sorgen erschlagen sind.
Der zweiteren Spezies würde ich ein längeres Suchen nach dem günstigsten Tarif unterstellen ... *

* Die Ergebnisse können abweichen.
:-)
Zitat
samm
Zitat
Vollring über Westkreuz
Zitat
T6JP
T6Jagdpilot
Die Hilflosigkeit in Person erlebe ich meist dann,
wenn plötzliches Glatteis die geschniegelten Benz und BMW Lenker in die Öffis zwingt-
da merkt man deutlich wie überfordert die schon sind, nur einen Fahrschein zu lösen.
Warum- sie beschäftigen sich nie damit.

T6JP


Ach, und du meinst, daß die Kleinwagenbesitzer, die auch sonst nie BVG bzw. S-Bahn fahren, sich besser anstellen?

Natürlich denkt er das nicht! Es klingt nur besser - klar oder?

Klar, eine große Tüte Sozialneid macht sich immer gut! ;-)
Zitat
Möckernbrücke
Besteht eigentlich wie beim Bus auch bei der Straßenbahn der Grundsatz, dass Haltestellen möglichst hinter der Kreuzung liegen sollen?

Hallo,

offensichtlich nicht.

Haltestellen hinter der Kreuzung wären aber m.E. wichtig für befriedigend funktionierende Ampelvorrangschaltungen, da die Fahrzeit von einem Einschaltpunkt bis zur Kreuzung gut kalkulierbar ist, die Länge des Haltestellenaufenthalts aber nicht. Relativiert wird das vermutlich ein wenig dadurch, dass die Haltestellenabstände teils so kurz sind, dass der Einschaltpunkt schon vor der vorhergehenden Haltestelle liegen müsste, weil sonst die Zeit nicht reicht.

Zudem könnte so vermieden werden, dass Haltestelle und Linksabbiegerspur nebeneinanderliegen, was dann die unangenehmen Verschwenkungen der geradeaus führenden Fahrstreifen auf der Kreuzung erübrigen würde. Mich erstaunt es, dass es deswegen nicht häufiger kracht.

Eine Menge Unfälle und Beinahe-Unfälle sowie Behinderungen der Tram aufgrund von unaufmerksamen Linksabbiegern würde wohl obendrein vermieden.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
nicolaas

[...] An der M10-Haltestelle vor dem U-Bahnhof Warschauer Straße gibt es auch so eine Fußgängerampel, die aus gutem Grund weitestgehend ignoriert wird. Das führt regelmäßig zu gefährlichen Situationen, weil durch eine leichte Kurve und die Rampe der Warschauer Straße die Querung zum U-Bahnhof nicht sehr gut einsehbar ist und das Rotlicht (meiner Meinung nach berechtigt) missachtende Fußgänger so auch mal ein Auto übersehen.[...]

Schön auch die Ampel am Frankfurter Tor, die vor dem Haltestellenumbau zwei Grünphasen für die Straßenbahn hatte - jeweils vor und nach der Grünphase für die querende Karl-Marx- und Frankfurter Allee. [...] Im Extremfall steht [die 21] also vier Minuten vor der Kreuzung. [...]

Diese beiden Beipiele kann ich genau so unterschreiben.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
222
Zitat
IsarSteve
München war besser, finde ich, mit Ziele im Zentrum 'Richtung Marienplatz' oder der nächste Knotenpunkt 'Richtung Innsbrucker Ring'

Aber wenn man z. B. als Tourist solche Orte nicht kennt, weiß man dann auch nicht besser bescheit. Ich glaube, es würde reichen bei uns mehr Netzspinnen und Ringbahnwegweiser auf den Bahnhöfen aufzuhängen.

Ich denke 98% der München-Touristen wollen zum Marienplatz. Steht in jedem Reiseführer...

In Berlin findet man an einigen S-Bahnhöfen wie zum Beispiel Zoo oder auf dem Stadtbahnsteig Westkreuz immerhin die besonders herausgehobene Zielangabe "via Hauptbahnhof" oder auf dem S-Bhf. Bundesplatz an den Hinweistafeln zur U9 Richtung Osloer Str.: "über Zoologischer Garten". Es gibt aber auch Bahnhöfe wie z.B. Nikolassee, wo unten an der Treppe lediglich "S7 Ahrensfelde" dran steht/stand.
Ich denke kaum ein Tourist und nur ein Bruchteil der Berliner will nach Ahrensfelde-City;-)

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2012 21:50 von Möckernbrücke.
Zitat
Möckernbrücke
Zitat
222
Zitat
IsarSteve
München war besser, finde ich, mit Ziele im Zentrum 'Richtung Marienplatz' oder der nächste Knotenpunkt 'Richtung Innsbrucker Ring'

Aber wenn man z. B. als Tourist solche Orte nicht kennt, weiß man dann auch nicht besser bescheit. Ich glaube, es würde reichen bei uns mehr Netzspinnen und Ringbahnwegweiser auf den Bahnhöfen aufzuhängen.

Ich denke 98% der München-Touristen wollen zum Marienplatz. Steht in jedem Reiseführer...

In Berlin findet man an einigen Bahnhöfen wie zum Beispiel Zoo oder auf dem Stadtbahnsteig Westkreuz immerhin die besonders herausgehobene Zielangabe "via Hauptbahnhof" oder auf dem S-Bhf. Bundesplatz an den Hinweistafeln zur U9 Richtung Osloer Str.: "über Zoologischer Garten". Es gibt aber auch Bahnhöfe wie z.B. Nikolassee, wo unten an der Treppe lediglich "S7 Ahrensfelde" dran steht/stand.
Ich denke kaum ein Tourist und nur ein Bruchteil der Berliner will nach Ahrensfelde-City;-)

Ein schlechtes Beispiel von mir. Ich hätte 'Richtung Hauptbahnhof' (U1, U2, U7 & U4, U5) oder 'Richtung Münchner Freiheit' (U3, U6) schreiben sollen..
Zurück zu Berlin z.B. warum nicht Stadtbahn 'Richtung 'Ostkreuz' oder 'Richtung Westkreuz' ? Der Fremde weisst sofort in welcher Richtung er fährt egal ob Ahrensfelde, Hoppegarten oder Wannsee angezeigt wird.

IsarSteve
Zitat
Vollring über Westkreuz
In dem Augenblick, in dem Netzspinnen aushängen, hat das Verkehrsunternehmen seine Informationspflicht erfüllt. Wer dann noch nicht in der Lage ist, sein Ziel zu finden, dem ist nicht zu helfen. Da nutzen auch keine Tafeln mit Himmelsrichtungen!

Hallo,

das ist für mich genau das alte Denken, das zu dem Schmähbegriff "Beförderungsfälle" geführt hat. Sorry.

Wenn ich neue Kunden gewinnen will, muss ich zuallererst mal dafür sorgen, dass diese einen möglichst einfachen Zugang zu meinem Produkt bekommen. Und der führt im Falle ÖPNV insbesondere auch über eine Information, die sich an den tatsächlichen Fragen der Fahrgäste orientiert und die nicht nur irgendeiner Pflichterfüllung nachkommt.

Genauso wie weiter unten im Thread der Spott über Autofahrer, die einmal im Jahr bei Glatteis den ÖPNV nutzen und sich dann nicht zurechtfinden.

Wenn man das Ziel oder den Wunsch hat, dass mehr Leute den ÖPNV nutzen, muss man genau solche Gelegenheiten nutzen. Dann muss man dafür sorgen, dass diese Art von Gelegenheitsfahrgästen das Produkt so positiv erlebt, dass ein Teil anschließend auch "ohne Glatteis" wiederkommt. Der muss sagen können: "Das ist aber einfach, das hätte ich nicht gedacht."

Anders funktioniert es nicht. Wer sich nicht zurechtfindet und einen schlechten Service erlebt, fährt am nächsten Tag wieder Auto. Und was noch schlimmer ist, er erzählt das auch im Bekanntenkreis herum, im Zweifel noch dramatisiert. Nein, der muss nach Hause kommen und erzählen: "War heute natürlich proppevoll, aber hat trotzdem super geklappt. Das probiere ich nochmal aus."

Ebenso das Thema Freundlichkeit. Ich arbeite auch im Dienstleistungssektor, mit täglichem Kundenkontakt, allerdings in einem ganz anderen Bereich. Schlechte Laune muss man vor den Kunden verbergen, alles andere ist einfach unprofessionell. Und so platt es klingt, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Wenn ich ein freundliches Wort von einem Kunden bekomme, selbst wenn es nur ein "Danke, das ist nett von Ihnen" ist, hebt das meine Laune ganz unmittelbar.

Gerade die zahlreichen Leute hier im Forum, die im ÖPNV arbeiten, sollten sich darüber mal einen Gedanken machen. Die Rationalisierung wird sich nicht aufhalten lassen. Wenn der Arbeitsplatz auch in Zukunft sicher sein soll, geht das nur über einen entsprechenden Kundenzuwachs. Da kann ich nicht sagen, ich habe meine Stammkunden, Mercedesfahrer, die an drei Tagen im Jahr kommen, brauche ich nicht.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2012 22:28 von manuelberlin.
Hallo Manuel,
jeder der es mit dem ÖPNV gut meint, müsste deine Meinung unterstützen! :-)

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
Zitat
Möckernbrücke
Hallo Manuel,
jeder der es mit dem ÖPNV gut meint, müsste deine Meinung unterstützen! :-)

Dem ist nichts hinzuzufügen.
Sehr guter Beitrag.

Wenn sich diese Erkenntnisse nur durchsetzen würden... *seufz*
Zitat
manuelberlin
Ebenso das Thema Freundlichkeit. Ich arbeite auch im Dienstleistungssektor, mit täglichem Kundenkontakt, allerdings in einem ganz anderen Bereich. Schlechte Laune muss man vor den Kunden verbergen, alles andere ist einfach unprofessionell. Und so platt es klingt, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Wenn ich ein freundliches Wort von einem Kunden bekomme, selbst wenn es nur ein "Danke, das ist nett von Ihnen" ist, hebt das meine Laune ganz unmittelbar.

Im Grunde stimme ich dir voll und ganz zu. Allerdings ist es bei Verhalten so einiger "Fahrgäste" manchmal wirklich verdammt schwierig freundlich zu bleiben. Unter Fahrgastfehlverhalten leiden vor allem auch die anderen Fahrgäste, denn viele Fahrer haben schon lange resigniert und wollen einfach nur den Dienst unverletzt und halbwegs verspätungsfrei über die Runden bekommen. Es gibt Tage, da fragt man sich, ob es überhaupt noch vernünftige Fahrgäste gibt. Auch die Dreistigkeit mancher Fahrgäste sorgt für ziemlichen Frust.

Mal ein harmloses Beispiel aus der Praxis, das ich selbst erlebt hab: Ich stand an der 1. Tür der M10 Richtung Warschauer Str. an der Haltestelle Greifswalder Str./ Danziger Str. und bekam mit, wie eine Frau den Fahrer fragte, ob er hier nach links abbiegen würde. Die Frage könnte sich jeder selbst beantworten, der die Augen aufmacht, denn da geht es nur geradeaus.

Ich habs für mich so gelöst, dass ich freundlich bin und lieber beim Fahren vor mich herfluche und ggf. später noch mit Kollegen drüber rede. Besonders schön sind auch immer wieder Kindergarten- oder Schulgruppen. Die eigentlich notwendige Anmeldung scheint den meisten Lehrkörpern unbekannt zu sein. Dann schaffen sie es aber auch immer als Meisterleistung ihre 20+ Schüler durch eine einzige Tür ein- und aussteigen zu lassen und wundern sich am Ende, wenn der Anschluss wegen der durch sie selbst verursachten Verspätung nicht klappt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
manuelberlin
Ich arbeite auch im Dienstleistungssektor, mit täglichem Kundenkontakt, allerdings in einem ganz anderen Bereich. Schlechte Laune muss man vor den Kunden verbergen, alles andere ist einfach unprofessionell. Und so platt es klingt, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Ich arbeite auch in einem solchen Dienstleistungssektor mit Kundenkontakt. Und die von dir so schön genannte "in den Wald rein/ aus dem Wald raus"-Floskel gilt aber nicht nur
in eine Richtung. Wie schon so schön gesagt wurde ... in einem gewissen Maße bleibt man cool und lächelt freundlich, aber irgendwann ist auch mal der Punkt X erreicht, wo
es einfach reicht. Und die anderen müssen auch nicht immer denken, nur weil man da eben als "Dienstleister" sitzt, muss man sich alles gefallen lassen.

Es ist auch bei mir so, dass - wenn zwischen den ganzen "Miesepetern" mal jemand ist, der einfach nur "Vielen Dank für Ihre Hilfe" oder ähnliches sagt - sich meine
Laune dementsprechend wieder etwas hebt. Es ist eben wie überall im Leben: "Der Umgang miteinander" muss stimmen - auf beiden Seiten.

Gruß
PEG 650.08
Zitat
Jay


Mal ein harmloses Beispiel aus der Praxis, das ich selbst erlebt hab: Ich stand an der 1. Tür der M10 Richtung Warschauer Str. an der Haltestelle Greifswalder Str./ Danziger Str. und bekam mit, wie eine Frau den Fahrer fragte, ob er hier nach links abbiegen würde. Die Frage könnte sich jeder selbst beantworten, der die Augen aufmacht, denn da geht es nur geradeaus.

Solche Fragen machen den Dienst doch erst lustig.
Die Kindergartengruppen steigen durch nur eine Tür eigentlich aus organisatorischen Gründen. Beim Aussteigen wird an dieser einen Tür durchgezählt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Jay

Im Grunde stimme ich dir voll und ganz zu. Allerdings ist es bei Verhalten so einiger "Fahrgäste" manchmal wirklich verdammt schwierig freundlich zu bleiben. Unter Fahrgastfehlverhalten leiden vor allem auch die anderen Fahrgäste, denn viele Fahrer haben schon lange resigniert und wollen einfach nur den Dienst unverletzt und halbwegs verspätungsfrei über die Runden bekommen. Es gibt Tage, da fragt man sich, ob es überhaupt noch vernünftige Fahrgäste gibt. Auch die Dreistigkeit mancher Fahrgäste sorgt für ziemlichen Frust.
sehe ich auch so .. und zu meiner Zeit als Busfahrer in London war es auch nicht anders.

Zitat
Jay
Dann schaffen sie es aber auch immer als Meisterleistung ihre 20+ Schüler durch eine einzige Tür ein- und aussteigen zu lassen und wundern sich am Ende, wenn der Anschluss wegen der durch sie selbst verursachten Verspätung nicht klappt.

Manche Busfahrer helfen sich auch nicht. Neulich am Hbf > M85. Es steigen ungefähr 25 Schüler, alle mit Reisekoffer, in den Bus ein. Der Busfahrer macht konsequent nur vorne auf aber kontrolliert die Fahrscheine nicht. Wir sind mit mindestens 7-8 Minuten Verspätung losgefahren.

IsarSteve
Zitat
Möckernbrücke
Hallo Manuel,
jeder der es mit dem ÖPNV gut meint, müsste deine Meinung unterstützen! :-)

Nicht nur ÖPNV, sondern allgemein im Berufsleben.
Damit meine ich aber auch die Gegenseite, den Kunden!
Zitat
IsarSteve
Obwohl es manchmal vorkommt, dass Eastbound eigentlich Northbound und Westbound eigentlich Southbound ist.. Piccadilly Line in London.
Da hast Du natürlich recht, aber ich bin der Meinung, dass das immer noch Informativer ist als die Nennung von "irgendwelchen Orten im tiefsten Brandenburg".

Zitat
Vollring über Westkreuz
In dem Augenblick, in dem Netzspinnen aushängen, hat das Verkehrsunternehmen seine Informationspflicht erfüllt. Wer dann noch nicht in der Lage ist, sein Ziel zu finden, dem ist nicht zu helfen. Da nutzen auch keine Tafel mit Himmelsrichtungen!
Entschuldige, aber BVG und S-Bahn sind Dienstleistungsunternehmen und kein Amt. Da hat man sich nach den Kunden zu richten und darf sich nicht darauf ausruhen, dass (übertrieben gesagt) ja in irgendwelchen Flyern, die irgendwo ausliegen ein Ding abgedruckt ist, an dem man nach 2 Stunden Studium erkennt, wie man denn von A nach B kommt.

Von daher muss man eine clevere Lösung finden, dass sowohl Pendler als auch Gelegenheitsnutzer perfekt informiert sind.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Zitat
Vollring über Westkreuz
In dem Augenblick, in dem Netzspinnen aushängen, hat das Verkehrsunternehmen seine Informationspflicht erfüllt. Wer dann noch nicht in der Lage ist, sein Ziel zu finden, dem ist nicht zu helfen. Da nutzen auch keine Tafel mit Himmelsrichtungen!
Entschuldige, aber BVG und S-Bahn sind Dienstleistungsunternehmen und kein Amt. Da hat man sich nach den Kunden zu richten und darf sich nicht darauf ausruhen, dass (übertrieben gesagt) ja in irgendwelchen Flyern, die irgendwo ausliegen ein Ding abgedruckt ist, an dem man nach 2 Stunden Studium erkennt, wie man denn von A nach B kommt.

Von daher muss man eine clevere Lösung finden, dass sowohl Pendler als auch Gelegenheitsnutzer perfekt informiert sind.

Diese Vollkaskomentalität kotzt mich an, sorry! Was denn noch alles? Einen persönlichen Betreuer für jeden Fahrgast, damit der auch ja den richtigen Zug bekommt? Wir reden nicht von irgendwelchen Flyern, sondern von Netzspinnen, die mehrfach in jedem Zug vorhanden sind, auf den Bahnhöfen, wo auch noch sehr große Stadtpläne hängen. Dann gibt es noch Stadtpläne (haben meiner Beobachtung nach Touristen immer bei sich und ich persönlich frage auch vorher im Hotel oder meinem Gastgeber nach, wie ich fahren muß, wenn ich mich in einer fremden Stadt befinde.
Und wer 2 Stunden braucht, um auf einer Netzspinne zu erkennen, welchen Zug bzw. welche Linie (farblich erlennbar und mit Liniennummer versehen) er nehmen muß, der sollte nicht ohne Betreuer auf die Straße. Da helfen auch keine Himmelsrichtungen!
Wie konnten nur die Generationen vor Dir den ÖPVN benutzen, ohne hilflos durch Berlin zu irren.
Zitat
Vollring über Westkreuz
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Zitat
Vollring über Westkreuz
In dem Augenblick, in dem Netzspinnen aushängen, hat das Verkehrsunternehmen seine Informationspflicht erfüllt. Wer dann noch nicht in der Lage ist, sein Ziel zu finden, dem ist nicht zu helfen. Da nutzen auch keine Tafel mit Himmelsrichtungen!
Entschuldige, aber BVG und S-Bahn sind Dienstleistungsunternehmen und kein Amt. Da hat man sich nach den Kunden zu richten und darf sich nicht darauf ausruhen, dass (übertrieben gesagt) ja in irgendwelchen Flyern, die irgendwo ausliegen ein Ding abgedruckt ist, an dem man nach 2 Stunden Studium erkennt, wie man denn von A nach B kommt.

Von daher muss man eine clevere Lösung finden, dass sowohl Pendler als auch Gelegenheitsnutzer perfekt informiert sind.

Diese Vollkaskomentalität kotzt mich an, sorry! Was denn noch alles? Einen persönlichen Betreuer für jeden Fahrgast, damit der auch ja den richtigen Zug bekommt? Wir reden nicht von irgendwelchen Flyern, sondern von Netzspinnen, die mehrfach in jedem Zug vorhanden sind, auf den Bahnhöfen, wo auch noch sehr große Stadtpläne hängen. Dann gibt es noch Stadtpläne (haben meiner Beobachtung nach Touristen immer bei sich und ich persönlich frage auch vorher im Hotel oder meinem Gastgeber nach, wie ich fahren muß, wenn ich mich in einer fremden Stadt befinde.
Und wer 2 Stunden braucht, um auf einer Netzspinne zu erkennen, welchen Zug bzw. welche Linie (farblich erlennbar und mit Liniennummer versehen) er nehmen muß, der sollte nicht ohne Betreuer auf die Straße. Da helfen auch keine Himmelsrichtungen!
Wie konnten nur die Generationen vor Dir den ÖPVN benutzen, ohne hilflos durch Berlin zu irren.

Zustimmung.
ich finde die Menscheit stellt sich immer dusselieger an oder man ist geneigt,diese Vollkaskomentalität zu verbreiten,
nach dem Motto für meine 2,30 Eu pro Ticket hab ich das Rundumsorglospaket gebucht.
Da kann man schildern was man will, komische Fragen kommen immer.
Blos nicht hingucken was an der Bahn steht, aber bei geschilderter Betriebsfahrt
den Kutscher durchs Fenster anmotzen, "warum machst Du Idiot nicht die Türen auf"..usw..
Wie oben geschrieben, wie man in den Wald reinruft, so laufen die Tiere davon.
Wer mich höflich fragt, bekommt eine höfliche Antwort,wer mich anmotzt, erlebt den "Amtmann".
Da mach ich keinen Unterschied zwischen Kleinwagen oder Mercedesfahrer...

T6JP
Zitat
Vollring über Westkreuz
Diese Vollkaskomentalität kotzt mich an, sorry! Was denn noch alles?
Du verwechselst da aber "Vollkaskomentalität" mit "Usability". Es geht doch gerade darum, den Kunden bestmöglich zu befähigen, die richtigen Entscheidungen ohne fremde Hilfe in kürzester Zeit treffen zu können.
Apple verkauft ohne Ende iPhones und iPads, weil selbst wenig technikinteressierte Großmütter die Dinger intuitiv bedienen können. Und es war ja vorher nicht so, als ob es keine Touchscreen-Smartphones und Tablets gegeben hätte. Selbst beim ÖPNV hat man sich ja schon was einfallen lassen, um es einfacher zu machen (Verkehrsverbünde, Monatskarten). Von daher sehe ich noch nicht, dass das Optimierungspotential ausgeschöpft ist.
Zitat
Vollring über Westkreuz
Und wer 2 Stunden braucht, um auf einer Netzspinne zu erkennen, welchen Zug bzw. welche Linie (farblich erlennbar und mit Liniennummer versehen) er nehmen muß, der sollte nicht ohne Betreuer auf die Straße. Da helfen auch keine Himmelsrichtungen!
Einfaches Beispiel: Man will vom Brandenburger Tor nach Oranienburger Straße. Auf einer Netzspinne ist trivial zu sehen, dass man da wohl nach Norden muss. Nach den Liniennummern und den Zielen Henningsdorf, Bernau und Oranienburg darf man aber am Kartenrand suchen, inkl. Verschlingung und Verzweigung der grünen Linie. Das ist nicht optimal gelöst.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Man will vom Brandenburger Tor nach Oranienburger Straße. Auf einer Netzspinne ist trivial zu sehen, dass man da wohl nach Norden muss. Nach den Liniennummern und den Zielen Henningsdorf, Bernau und Oranienburg darf man aber am Kartenrand suchen, inkl. Verschlingung und Verzweigung der grünen Linie. Das ist nicht optimal gelöst.

Wie willst du das denn sonst lösen?
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Einfaches Beispiel: Man will vom Brandenburger Tor nach Oranienburger Straße. Auf einer Netzspinne ist trivial zu sehen, dass man da wohl nach Norden muss. Nach den Liniennummern und den Zielen Henningsdorf, Bernau und Oranienburg darf man aber am Kartenrand suchen, inkl. Verschlingung und Verzweigung der grünen Linie. Das ist nicht optimal gelöst.

Dann sind wohl die meisten blind und erkennen nicht, daß zwischen Brandenburger Tor und Oranienburger Straße jeder Zug genommen werden kann?
Ich bleibe dabei, es gibt mehr als genügend Informationsmöglichkeiten vor Antritt einer Fahrt mit der Berliner U-Bahn und S-Bahn (einschließlich der eigenen Stimme = jemanden fragen) als daß noch mehr Schilder aufgehängt werden müssen. Man kann die Leute auch überfrachten und damit einfach überfordern. Unsere moderne Welt ist eh schon mit einer Informationsflut gesegnet, die mir (und vielen anderen) schon zu weit geht.
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