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[Historisch] ABOAG-Betriebshof gesucht
geschrieben von krickstadt 
Zitat
krickstadt
An den beiden Enden des Garagenhofes gab es vermutlich eine Möglichkeit, auf die Straße zu gelangen (keine Zeichnung in der Bauakte zeigte explizit Ausfahrten). Die Durchfahrten waren aber, wie die Zeichnung auf den Zentimeter genau zeigt, unterschiedlich breit. Auf der Nordseite (Baruther Straße) betrug die Durchfahrtsbreite 7,85 m, während die Bebauung 7,58 m breit war. Auf der Südseite dagegen stand einer 5,58 m breiten Durchfahrt eine 13,65 m breite Bebauung gegenüber.

Da auf dem Foto die Durchfahrt und die Bebauung ungefähr gleich breit zu sehen sind, ist meiner Ansicht nach klar, dass das Foto aus dem Hinterhaus der Adresse Gneisenaustraße 99/100 in Blickrichtung der Ausfahrt an der Baruther Straße 14 aufgenommen worden sein muss. Damit sollte man (könntest Du?) den Standort des Fotografens sehr genau in der Wikimedia eintragen können.

Was meinst Du bzw. was meint Ihr?

Ich kann zwar deine Maßangaben anhand der Bemaßung des Grundrisses nicht nachvollziehen, meine aber auch, dass das Foto in Blickrichtung Baruther Straße aufgenommen wurde: Das zweigeschossige Gebäude, dessen Schmalseite man im Hintergrund des Fotos sieht, kann eigentlich nur das 23,01x6,49m große, einzeln stehende Gebäude links im Grundriss sein. Würde man auf die 12,50m breite Wand, die rechts im Grundriss eingezeichnet ist, blicken, müsste man auf dem Foto auch den Vorsprung bei der Maßangabe 6,20 sehen.
Zitat
Blaschnak
Zitat
Alter Köpenicker
Warum nun jener Kindergarten ausgerechnet mitten auf der Fahrbahn der Baruther Straße angelegt wurde, würde mich auch interessieren.

Das kann ich Dir sagen: Wenn die Baruther durchgehend befahrbar wäre, wäre sie die perfekte Umgehung der Gneisenaustraße vom Weg Zossener Straße - Mehringdamm und somit Schleichverkehr Tür und Tor geöffnet. Es handelt sich btw. vornehmlich nicht um das Kitagelände sondern um einen Teil des Schulhofs der Lenau-Grundschule.

Ob nun Schule oder Kindergarten sei dahingestellt, jedenfalls sah ich dort immer viele Kinder.

Alles in allem keine schlechte Idee, den Verkehr auf diese Weise wirksam in seine Schranken zu weisen. Andererseits frage ich mich, warum etwas derartiges nicht auch anderswo praktiziert wird. Parallel zu Hauptstraßen führende Nebenstraßen, die als "Abschneider" dienlich sein könnten, gibt es doch in der Stadt sicherlich zu Hunderten.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Re: Fragen-Thread III
06.09.2012 22:02
Na, es gibt schon den ein oder anderen Schleichweg, der durch simple Poller blockiert wird.
Zitat
Alter Köpenicker
Alles in allem keine schlechte Idee, den Verkehr auf diese Weise wirksam in seine Schranken zu weisen. Andererseits frage ich mich, warum etwas derartiges nicht auch anderswo praktiziert wird. Parallel zu Hauptstraßen führende Nebenstraßen, die als "Abschneider" dienlich sein könnten, gibt es doch in der Stadt sicherlich zu Hunderten.

Das Schließen von Straßen ist nicht neu und wird seit den 60er Jahren praktiziert. Ursprünglich vor allem um Hauptverkehrsstraßen vom störenden Querverkehr zu befreien. So sind zum Beispiel entlang der Lietzenburger Straße dem damaligen Zeitgeist entsprechend "unbedeutende Nebenstraßen" abgeklemmt worden. Entlang der Steglitzer Schloßstraße sind ebenfalls zahlreiche Sackgassen zu bewundern.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Re: Fragen-Thread III
07.09.2012 09:20
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Blaschnak
Zitat
Alter Köpenicker
Warum nun jener Kindergarten ausgerechnet mitten auf der Fahrbahn der Baruther Straße angelegt wurde, würde mich auch interessieren.

Das kann ich Dir sagen: Wenn die Baruther durchgehend befahrbar wäre, wäre sie die perfekte Umgehung der Gneisenaustraße vom Weg Zossener Straße - Mehringdamm und somit Schleichverkehr Tür und Tor geöffnet. Es handelt sich btw. vornehmlich nicht um das Kitagelände sondern um einen Teil des Schulhofs der Lenau-Grundschule.

Ob nun Schule oder Kindergarten sei dahingestellt, jedenfalls sah ich dort immer viele Kinder.

Alles in allem keine schlechte Idee, den Verkehr auf diese Weise wirksam in seine Schranken zu weisen. Andererseits frage ich mich, warum etwas derartiges nicht auch anderswo praktiziert wird. Parallel zu Hauptstraßen führende Nebenstraßen, die als "Abschneider" dienlich sein könnten, gibt es doch in der Stadt sicherlich zu Hunderten.

Nun, das kann viele Gründe haben. Die BVG braucht Umleitungsstrecken, die Feuerwehr braucht Platz zum Löschen und vielleicht auch zum Durchfahren. Außerdem kosten Umbauten ja auch immer...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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