Tag zusammen,

ich wollt mal fragen warum eigentlich kein Bus von Alt-Kladow direkt an den Fähranleger fährt. Würde man z.B. den 697 statt zur Neukladower Alle zum Fähranleger fahren lassen, würde das doch fast ohne Kosten einige Vorteile bringen:

1. Der 697 würde attraktiver werden, da man bei geschickter Abstimmung (schließlich fahren Bus und Fähre beide im Stundentakt) aus dem Bus direkt auf die Fähre fallen würde und somit eine attraktive Verbindung Richtung Innenstadt bieten würde.

2. Einige Kladower (vor allem natürlich die Senioren) würden sich den zum Umsteigen doch recht langen Fußweg sparen.


Oder hat es einen bestimmten Grund, dass der Bus zur Neukladower Allee fährt (außer mangelndem Platz in Alt-Kladow)?

Zitat
Bahnfreund Schranke
1. Der 697 würde attraktiver werden, da man bei geschickter Abstimmung (schließlich fahren Bus und Fähre beide im Stundentakt) aus dem Bus direkt auf die Fähre fallen würde und somit eine attraktive Verbindung Richtung Innenstadt bieten würde.
Oder hat es einen bestimmten Grund, dass der Bus zur Neukladower Allee fährt (außer mangelndem Platz in Alt-Kladow)?

Man müsste in Wannsee aber noch mal umsteigen, dort ist auch ein Weg zurückzulegen. Ich glaube, bei einer geschickten vertaktung mit dem X34 könnte man auch passable Zeiten schaffen. Man muss ja auch nicht bis Zoo damit fahren, reicht ja Heerstraße (S5) oder Theodor-Heuss-Platz (U2). Außerdem: Wo sollen denn die Busse wenden?

Wenden würde über den Sakrower Kirchenweg gehen und nicht jeder der Richtung Innenstadt muss, muss automatisch zur Stadtbahn oder U2

Den 697er verlängern - lieber nicht, die Linie soll bald über den Ritterfelddamm nach Groß-Glienicke verlängert werden.
Ich schlage daher vor, dass die BVG entweder den 234er dorthin "verlängern" sollten oder gleich eine neue Kies-Buslinie einrichten:

335er Alt-Kladow > Imchenallee > Alt-Kladow
Kladower Damm > Alt-Kladow > Sakrower Kirchweg > Imchenweg > Imchenplatz > Alt-Kladow > Kladower Damm

Ich würde es zwar auch befürworten, aber ist dort auch genug Platz zum fahren und für die Haltestellen und so? Denn dort ist ja auch was los und dort wird auch viel geparkt(zumindest war dies der Fall bei den letzten zwei malen die ich von Spandau nach Kladow zurückgelegt habe).

Zitat

"Bahnfreund Schranke" am 11.7.2012 um 20.29 Uhr:

Wenden würde über den Sakrower Kirchenweg gehen [...]

Entschuldigung, ich habe den Eindruck, dass Du noch nie am Kladower Fähranleger warst, oder?

Die Haltestelle der F10 befindet sich in der Imchenallee südwestlich des Imchenplatzes (siehe diesen Kartenausschnitt mit Fadenkreuz, die eingezeichnete F10-Haltestelle ist falsch). Die Imchenallee ist an dieser Stelle quasi eine Sackgasse, in der weder die kleinen Busse der Ringlinie 234, noch normale Eindecker (wie sie auf der Linie 697 eingesetzt werden) wenden können. Knapp südwestlich der F10-Haltestelle wandelt sich die Imchenallee in einen "Ackerweg", der bei Regen oder Schnee nicht passierbar ist, der Rückweg über Imchenallee und Sakrower Kirchweg (nicht "Kirchenweg") ist damit auch nicht möglich. Zuguterletzt ist die Straße Alt-Kladow von der Kirche zum Imchenplatz derart abschüssig und uneben, dass ich mir vorstellen könnte, dass ein Eindecker an mehreren Stellen aufsetzen würde, ein Doppeldecker würde Gefahr laufen, sehr heftig zu schwanken.

Ich glaube also nicht, dass irgendein Busunternehmer dort Busse hinschicken wollen würde (nicht umsonst wird die F10-Haltestelle in den Fahrplänen mit der Bushaltestelle am Dorfplatz Alt-Kladow gleichgestellt).

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Zitat
krickstadt
Knapp südwestlich der F10-Haltestelle wandelt sich die Imchenallee in einen "Ackerweg", der bei Regen oder Schnee nicht passierbar ist, der Rückweg über Imchenallee und Sakrower Kirchweg (nicht "Kirchenweg") ist damit auch nicht möglich. Zuguterletzt ist die Straße Alt-Kladow von der Kirche zum Imchenplatz derart abschüssig und uneben, dass ich mir vorstellen könnte, dass ein Eindecker an mehreren Stellen aufsetzen würde, ein Doppeldecker würde Gefahr laufen, sehr heftig zu schwanken.

Vielen Dank für Deine Ausführungen. Ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, wie da ein Bus hin- und auch wieder wegkommen soll, muß aber gestehen, sehr lange Zeit nicht am Ort gewesen zu sein, so daß ich bereits von zwischenzeitlichen baulichen Veränderungen des Umfeldes ausging.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat

"Alter Köpenicker" am 12.7.2012 0.11 Uhr:

[...] muß aber gestehen, sehr lange Zeit nicht am Ort gewesen zu sein, so daß ich bereits von zwischenzeitlichen baulichen Veränderungen des Umfeldes ausging.

In den mittlerweile 18 Jahren, die ich in Kladow wohne, hat sich eigentlich nicht viel verändert. In 2006 wurde die Promenade des befestigten Teils der Imchenallee und die Hafenanlage neu gestaltet, aber das Umfeld ist gleich geblieben.

Was sich verändern müsste, wäre der Takt des Fährverkehrs: Einmal pro Stunde ist oft nicht ausreichend (gerade in den Sommermonaten). Und wenn man mal die Fähre verpasst, kann man sich auch gleich auf den Weg über Spandau (manchmal auch über Potsdam) machen, da ist man in der gleichen Zeit am Ziel, als wenn man auf die nächste Fähre wartet.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Ok, ich habe mir das Ganze nochmal intensiv angeschaut und überlegt und muss zugeben, dass ich da etwas falsch in Erinnerung hatte, das tut mir Leid. Trotzdem denke ich, dass prinzipiell eine Bushaltestelle näher am Fährlanleger durchaus sinnvoll wäre und ich stimme krickstadt und einigen anderen Leuten im "Fährnetz"-Thread darin zu, dass die F10 eigentlich werktags einen 30-Minutentakt erhalten sollte:

Meine Idee wäre jetzt eine neue Bushaltestelle mit zwei Stellplätzen am Imchenplatz (ist auch gut nochmal per Google Street View zu betrachten) zu errichten. Dieser liegt zwar auch noch ca. 100-120 Meter vom Fähranleger entfernt, da "Alt-Kladow" aber 400-450 Meter entfernt liegt, wäre das schon eine deutliche Verbesserung. Dazu müsste man lediglich einige Parkplatzmarkierungen beseitigen, sowie je ein Haltestellenschild direkt am Imchenplatz und eines in der Imchenalle auf Höhe des Imchenplatzes aufstellen (sodass der Platz zum Wenden genutzt werden kann). Die Haltestelle in der Imchenalle selber könnte optional natürlich noch ein Wartehäuschen erhalten. Zur Anbindung dieser neuen Haltestelle hatte ich folgende Idee (bei der Annahme, dass die F10 wirklich auf einen 30-Minutentakt verkürzt wird)_

134: einmal stündlich wird künftig ab Alt-Kladow statt Richtung Hottengrund zu fahren, die "Stichstrecke" bis Imchenplatz/Fähre gefahren
135: wird künftig einmal stündlich von Alt-Kladow bis Hottengrund verlängert (Ersatz für die entfallenden Fahrten der 134)
234: wird künftig einmal stündlich von Alt-Kladow bis Imchenplatz/Fähre verlängert
235 (neue Linie): verkehrt Mo-Sa zu Betriebszeiten der Fähre stündlich auf folgendem Linienweg: "Imchenplatz/Fähre - Alt-Kladow - Ritterfelddamm - Am Landschaftspark Gatow - Gutsstraße - Groß Glienicke (Schleifenfahrt)
697: fährt künftig von Alt-Kladow kommend bis "Imchenplatz/Fähre", der Abschnitt "Alt-Kladow - Neukladower Alle" entfällt

Mit diesem Konzept hätte man relativ kostengünstig (es werden drei neue Umläufe benötigt) alle vier "Äste" von Alt-Kladow aus an die Fähre angebunden (Hottengrund/Potsdam, Lanzendorfer Weg, Ritterfelddamm/Groß Glienicke, Kladower Damm/Gatow).

Ich finde,man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Die Anlegestelle Kladow ist wie es ist ganz gut ohne diese Anbindung klar gekommen.
Man darf so etwas nicht vergleichen wie Schiff-Bus-Verkehr für Pendler im Berufsverkehr.
Und wenn die dortigen Anlieger so etwas überhaupt wünschen,dann hätte sich der Bezirk,der Fahrgastverband oder VBB schon gemeldet.
Ich persönlich melde mich für einen Wunsch an,nämlich den Fährverkehr 30min-Takt im Sommer.
Das Stück von der Fähre zum Bus,das nehme ich in Kauf.

Zitat
krickstadt
Zuguterletzt ist die Straße Alt-Kladow von der Kirche zum Imchenplatz derart abschüssig und uneben, dass ich mir vorstellen könnte, dass ein Eindecker an mehreren Stellen aufsetzen würde, ein Doppeldecker würde Gefahr laufen, sehr heftig zu schwanken.

Das sehe ich dort als das Hauptproblem.

Generell wäre es für den 697er keine Verlängerung sondern eher eine Verlegung.
Um aber wiederum die Haltestelle Alt-Kladow anzubinden müßte diese mit einer Stichfahrt angebunden werden.

Nebenbei gefragt: Der 697er soll von Sacrow kommend nach Groß-Glienicke fahren? Mit welchem Sinn bitte?

Ist eh schon unglücklich den Bus eine Haltestelle vor dem Krankenhaus enden zu lassen!

Naja, ich weiß ja nicht...
Können denn die BVG Busse überhaupt diese Steigung meistern? Gibt es im Streckennetz so ein Gefälle/Steigung?
Und dann stelle man sich mal vor, da kommen an einem Sommer Sonntag 300 Menschen an und wollen in die Busse... Und wehe einer wird zurückgelassen!

Die Wartehalle mit 3 (oder 4?) Sitzplätzen steht ja noch am Fähranleger.
Und wenn es jemand schafft, dann die Citos vom 234er :-)

Google gibt nicht viel her zum Gefälle der Straße Alt-Kladow.
Was ich bisher fand ist die Angabe 6,6% [github.com]

Zitat
micha774
Und wenn es jemand schafft, dann die Citos vom 234er :-)

Die sind doch schon lange Geschichte...

Zitat
micha774
Nebenbei gefragt: Der 697er soll von Sacrow kommend nach Groß-Glienicke fahren? Mit welchem Sinn bitte?

Nein, du hattest mich falsch verstanden. Der 697er würde an der Fähre enden, nach Groß-Glienicke im Stundentakt eine neue Linie (235) fahren.
Was das Gefälle betrifft, bin ich eigentlich davon ausgegangen, das normale Linienbusse das auf jeden Fall schaffen sollten. Auch wenn in Berlin diese Steigungen nicht normal sind, gibt es doch die meisten Bustypen der BVG auch in Orten mit größeren Steigungen.

Entschuldige Bahnfreund Schranke, aber ich bezog mich mit meiner Frage hierauf:

Zitat
AleGue
Den 697er verlängern - lieber nicht, die Linie soll bald über den Ritterfelddamm nach Groß-Glienicke verlängert werden.

1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2013 21:11 von micha774.