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S1 Vorankündigungen zu "Bau Marathon"
geschrieben von Harald Tschirner 
Ich hatte am Sonntag nichts an dem SEV zu beanstanden. Mich hat nur das Busaufgebot verwundert. Bestimmt fast zwanzig Fahrzeuge für die kurze Strecke...

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Moin!

Zitat
Nicolas Jost
Der Senat mit einem RegBM an der Spitze, den weder die Lage der S-Bahnnutzer noch den Baufortschritt eines Flughafengebäudes wirklich als großes Problem wahrnimmt, bzw. die Platzeck-Landesregierung, die bei der Bestellung des Nahverkehrs so tut, als wäre nun ganz Berlin von einer Mauer umgeben und Brandenburg ein gleichwertiger Wirtschaftsstandort.
Siehe RB51 oder geplanter Verlauf der RB von Potsdam über Golm zum BER.

Wo soll denn der Zug von Potsdam Deiner Meinung nach herfahren? Auch noch über die Stadtbahn? Da ist wohl kein Platz für weiteren Verkehr.

Wenn er aber von Potsdam in Richtung SChönefeld will, so ist der Weg über Golm notwendig, weil man sonst garnicht auf die Strecke kommt. Besser noch wäre ein kleiner Umweg, um das südliche Umland besser mitzunehmen, siehe die Studie Drehscheibe Golm.
Zitat
Jay
Könntet ihr das Wett(an)pinkeln beenden

*seufz* Man soll ja aufhören, wenn es gerade am Schönsten ist. ;)

Zitat

und wieder zum Thema der S1-Bauarbeiten zurückkommen?

Mich würde z.B. interessieren, wie der SEV so funktioniert und wie gut die Umleitung am Wochenende geklappt hat.

Bitte sehr, bitte gleich:
Ich kam heute (Dienstag) zwischen 7 und 17 Uhr dreimal am Bahnhof Schöneberg vorbei. Vor dem Bahnhofseingang (Sachsendamm) standen stets 3-5 Busse der üblichen BVG-Subunternehmer und/oder der Firma URB (aus MV), sodass die Busse des M46 und 248 teilweise an einer passenden Stelle in zweiter Reihe halten mussten.

Da kann man also eigentlich nicht meckern.


n
Hallo,

hier ein paar Eindrücke von der Baustelle Rubensstraße (vom 2.10.2012):

Ansicht von Nordwesten (Panorama im eigenen Fenster, da zu breit für dieses Forum)



Das südwestliche Widerlager


Ansicht von Südosten (mit alter Brücke für Zuführungsgleis Güterbahnhof Schöneberg)


Noch einmal Ansicht von Südosten, Brücken für Stammbahn fehlen


Blick vom nordöstlichen Ende des S-Bahnsteigs Friedenau

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Jay
Mich würde z.B. interessieren, wie der SEV so funktioniert und wie gut die Umleitung am Wochenende geklappt hat.

Zwar nicht Wochenende, sondern Feiertag, trotzdem hier mal ein ErFAHRungsbericht von heute:

Ich hab mal auf uninformierten Gelegenheitsfahrgast gemacht und mir den SEV angetan (wobei ich wirklich nicht genau wusste, was jetzt konkret gesperrt ist).
Als ich in Nikolassee aus der gut gefüllten Bahn "rauspurzelte", ging ich zum hinteren Ausgang. Dort stand eine Bauarbeiten-Informationstafel, deren Hauptteil einen Haufen Minutenangaben enthielt und in deren Überschrift ein Zeitraum bis 4. Dezember angegeben war. Diese Tafel habe ich nach Kenntnisnahme des Ende-Termins nicht mehr durchgelesen, sondern gedanklich abgehakt als die Information, dass die S1 in Nikolassee verendet, was ich ja nun auch schon bemerkt hatte.
Am Zugang zum Wansseebahnsteig stand auch wieder eine Baustelleninformationstafel, gültig bis Dezember. Deren Hauptteil hatte ich überflogen, dort waren Fahrmöglichkeiten u.a. nach Potsdam angegeben.
Der Zielanzeiger am rechten Gleis verwies mit einem Text auf das linke Gleis. Dort wurde ein Zug nach Friedenau in 4 Minuten angekündigt. Oben drüber war zwar ein weißer Balken in der Anzeige, aber ob da eine Laufschrift drin war, kann ich nicht mal genau sagen. Denn inzwischen war die Bahn angekommen und ich bin eingestiegen.
Unterwegs gab es manchmal Ansagen auf den Bahnsteigen, von denen ich aber nur "Schöneberg oder nutzen ab Rathaus Steglitz die U9 bis Bundesplatz" mitbekam. Auf den Zielanzeigern unterwegs konnte ich auch nur den Text "Ersatzverkehr mit Bussen oder ab Rathaus Steglitz" erhaschen (aus mehreren Fragmenten zusammen gesetzt).
Vor Feuerbachstraße gab es dann eine Ansage vom Fahrer, dass Fahrgäste nach Schöneberg, Anhalter Bahnhof, Friedrichstraße, Gesundbrunnen oder darüber hinaus hier umsteigen sollten.
Neben der südlichen Treppe stand wieder eine Informationstafel, wobei ich den Pfeil zum Ersatzverkehr (nach rechts oben) jetzt so gedeutet hätte, dass man an der Treppe vorbei laufen soll. Auf der Treppe zum Empfangsgebäude stand ein "Rotkäppchen" und gab Auskünfte. Oben im Empfangsgebäude gab es neben einem Ausgang einen Wegweiser zur Brücke. Auf der Brücke selbst standen 5 Busse in unterschiedlichen Farben Ich bin in den vordersten Bus eingestiegen (Firma BEX, in BVG-Design gehalten). Der Bus war nach meinem Empfinden gut gefüllt, also alle Sitzplätze und eigentlich auch alle Stehplätze belegt (wobei deutlich weniger Fahrgäste standen, als lt. dem Aufkleber vorn im Bus zulässig wären).
Nachdem ich und noch eine Familie eingestiegen waren, fuhr der Bus los. Er hielt an den Haltestellen Breslauer Platz und S+U Innsbrucker Platz, die auch von der Fahrerin angesagt wurden. Die Endhaltestelle S Schöneberg sagte die Fahrerin ebenfalls an. Ich stieg aus und ging nach oben zum Bahnsteig.
Die Anzeige unten an der Treppe kündigte eine S1 nach Frohnau in 1 Minute, nach Oranienburg in 11 Minuten und nach Frohnau in 21 Minuten an. Als ich die Treppe soweit hochgegangen war, dass ich die S-Bahn am Bahnsteig sehen konnte, schloss diese die Türen; der Fahrzielanzeiger am Bahnsteig zeigte noch "in 1Minute" an. Quasi mit dem Verschwinden dieser 1-Minute-Anzeige fuhr der Zug ab, was zu einigen Unmutsbekundungen bei anderen Fahrgästen führte - mir war's egal, weil ich eh auf die nächste Bahn gewartet hätte.
Ich habe heute gehört, dass die Züge die zwischen Hohen Neuendorf und Schönholz alle 20 Minuten pendeln nur aus 3 Viertelzüge bestehen. Ansonsten besteht ab Frohnau ja ein 10 Minutentakt, der abwechselnd mit 4 (aus Oranienburg) und 3 Vzs (aus Frohnau) gefahren wird.

Insofern ist es für mich sehr unverständlich, dass man dort nun nen 3/4 Zug einsetzt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.10.2012 16:58 von peterl.
Zitat
peterl
Ich habe heute gehört, dass die Züge die zwischen Hohen Neuendorf und Schönholz alle 20 Minuten pendeln nur aus 3 Viertelzüge bestehen. Ansonsten besteht ab Frohnau ja ein 10 Minutentakt, der abwechselnd mit 4 (aus Oranienburg) und 3 Vzs (aus Frohnau) gefahren wird.

Insofern ist es für mich sehr unverständlich, dass man dort nun nen 3/4 Zug einsetzt.

Der Zug aus Oranienburg mit seinen vier Viertelzügen fährt ja - nur eben nicht über die Nordbahn. Insofern ist es doch ganz plausibel, dass nur Dreiviertelzüge übrig bleiben für den Pendel ;)
Spaß beiseite - sooo voll wird der auch nicht sein. Jeder, der nicht völlig belämmert ist, wird ja zwischen Wittenau und Gesundbrunnen die U8 nehmen, sodass in Summe aus Frohnau - jetzt auch nicht DER Aufkommensschwerpunkt ganz bis Schönholz wohl nur wenige (oder nur sehr unkluge) Fahrgäste mitfahren.
Leider hat die S-Bahn es versäumt, entlang den S8-Stationen, an denen die S1 als Ersatz nach Mühlenbeck und Bergfelde fährt, auch deren Fahrzeiten auszuhängen. Die Fahrzeitverlängerung, die entsteht, wenn man mit der S8 in Blankenburg strandet und dort auf die weiterführende S1 zu warten, beträgt mindestens eine Viertelstunde. Und wann genau man weiterkommt, erfährt man nur, wenn man das Bauheft hat, sich vorher informiert und die Zeiten gemerkt hat oder sobald die S1 an den Anzeigern angekündigt wird.

Warum hängen an den Stationen nicht die Fahrpläne für die S1-Umleiterzüge?
Warum wird nicht wenigstens in Blankenburg angesagt, wann die weiterführende S1 folgt?

Auf diesen Hinweis angesprochen meinte die Dame im Abfertigerhäuschen in Blankenburg sinngemäß, dass sich das für den einen Monat nicht lohnen würde und wahrscheinlich auch eine Eingabe deshalb überflüssig sei.

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Immerhin gewährt der VBB zwei Kulanzregelungen.
Die Züge der umgeleiteten S1 können mit Berlin-AB-Ticket bis Hohen Neuendorf im C-Bereich genutzt werden, einschließlich der anschließenden "Rückfahrt" bis Frohnau, natürlich auch in umgekehrter Richtung.
Außerdem gelten DB-Tickets auch auf der U6 zwischen Alt-Tegel und Friedrichstraße sowie auf der U8 zwischen Wittnau und Alexanderplatz.

so long

Mario
Nach dem neuesten punkt3 gibt es wohl keine Probleme beim Bau auf der Nordbahn:

[www.punkt3.de] Seite 11

Beste Grüße
Harald Tschirner
Interessant wird es bald am anderem Ende der S1 wenn die S1 wieder nach Wannsee fährt aber die S7 noch ein paar Wochen weiter nur mit einem Gleis zw. Wannsee und Nikolassee auskommen muss. Die S1 und die S7 müssen sich dann ein Gleis teilen..
Zitat
Schweinebacke
Interessant wird es bald am anderem Ende der S1 wenn die S1 wieder nach Wannsee fährt aber die S7 noch ein paar Wochen weiter nur mit einem Gleis zw. Wannsee und Nikolassee auskommen muss. Die S1 und die S7 müssen sich dann ein Gleis teilen..

Ja, angesichts der Pünktlichkeitswerte des S7 wird das leider wirklich interessant.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Schweinebacke
Interessant wird es bald am anderem Ende der S1 wenn die S1 wieder nach Wannsee fährt aber die S7 noch ein paar Wochen weiter nur mit einem Gleis zw. Wannsee und Nikolassee auskommen muss. Die S1 und die S7 müssen sich dann ein Gleis teilen..

Ja, angesichts der Pünktlichkeitswerte des S7 wird das leider wirklich interessant.

Aber wohl nur in Richtung Wannsee, oder?
Die S7 verkehrt wie bisher Seitenverkehrt auf Gleis 1 und Gleis 2, die S1 kommt auf Gleis 2 aus Berlin an und fährt von Gleis 3 nach Berlin.
Laut einer Antwort der Kundenbetreuung der S-Bahn werden die LCD-Anzeiger auf der nördlichen S1, von denen zurzeit nur die Halterungen zu sehen sind, noch in diesem Jahr installiert.
Da hier ja jeder Daisy-Anzeiger per Handschlag begrüßt wird, erlaube ich mir kundzutun, dass die ersten S-Bahn Anzeiger auf den Bahnhöfen Wilhelmsruh und Wittenau angebracht wurden. Die Zug-Detektoren fehlen jedoch noch und in Betrieb sind sie auch noch nicht.
Inzwischen sind die neuen Anzeiger auf allen Stationen der Nordbahn in Berlin in Betrieb (und in Birkenwerder auch, das aber schon länger).

Und in Oranienburg sind die alten Zielanzeiger, die in letzter Zeit stets und immer Wannsee als Ziel anzeigten, egal ob der Zug nur nach Nikolassee oder sogar bis Potsdam Hbf[1] fährt abgebaut und durch neue Anzeiger ersetzt. Die Anzeiger waren aber noch dunkel.
Statt der Uhren an den alten Anzeigern, die passend zur Sperrung bei Wollankstraße ausgefallen waren (und gemeinerweise xx:51 stehen geblieben waren, also kurz vor planmäßiger Abfahrtszeit) wurden zwei(!) neue Uhren angebracht. Die waren heute auch schon in Betrieb.
Leider sind die Uhren aber so weit hinten, dass man sie vom Regionalbahnsteig 26/28 aus nicht sehen kann, wenn eine S-Bahn auf Gleis 30 steht. Der Regionalbahnsteig ist damit effektiv weiterhin "Zeitlos", da dort statt der Uhren an den Fallblattanzeiger nur eine Uhr angebaut wurde, die natürlich von den meisten Standorten aus von den Dachstützen verdeckt ist. Da taugte die Uhr am S-Bahn ganz gut als Ersatz.

[1]Wie lange ist das eigentlich schon her, dass die S1 wegen Bauarbeiten auf der S7 für einige Wochen bis Potsdam verlängert worden war. Könnte der Einbau der Überleitstelle Forstweg gewesen sein? Jedenfalls sind die Anzeiger schon so lange nicht mehr umgestellt worden.
Ist lange her. Aber nächstes Jahr fährt sie ja wieder nach Potsdam :-)

Zitat
Jumbo
[1]Wie lange ist das eigentlich schon her, dass die S1 wegen Bauarbeiten auf der S7 für einige Wochen bis Potsdam verlängert worden war. Könnte der Einbau der Überleitstelle Forstweg gewesen sein? Jedenfalls sind die Anzeiger schon so lange nicht mehr umgestellt worden.
Zitat
Jumbo
Inzwischen sind die neuen Anzeiger auf allen Stationen der Nordbahn in Berlin in Betrieb (und in Birkenwerder auch, das aber schon länger).

Alles wieder ein einziges Armutszeugnis für die S-Bahn (und die weiteren Konzerneinheiten):
- In Hermsdorf wurden die beiden Anzeiger am südlichen Zugang ersatzlos eingespart. -> real also eine Verschlechterung zu vorher!
- In Waidmannslust baut man zwar den südlichen Zugang (nach mehrjähriger Verzögerung) wieder auf, installiert dort aber keinen Anzeiger.
- Insgesamt war der Nordabschnitt der S1 damit über ein Jahr ohne jegliche Fahrgastinformation, nachdem man mit der ESTW-Inbetriebnahme im letzten Jahr auf fast allen Stationen die Aufsichten abgezogen hat, und damit niemand mehr die alten Anzeiger bedient hat. Ergo: Millionen eingespart durch die eingesparten Aufsichten, aber die zugehörige Ersatzinvestition nicht ansatzweise zeitnah bereitgestellt.

-> Auch wenn sich das Unternehmen sicher bald wieder in der punkt3 auf die Schultern klopft, gibts an dieser "Leistung" überhaupt nichts anzuerkennen.

Viele Grüße
André (gerade in Ostkreuz um Haaresbreite in die falsche Richtung gefahren, da die verdrehte Betriebsführung am Ringbahnsteig natürlich nicht in den Zügen angezeigt/angesagt wurde).
Mehr als das Minimum war wohl bei vielen Stationen echt zu viel. Babelsberg: Ein Aufgang an der Westseite, einer an der Ostseite. Ein Anzeigerpaar genau in der Mitte, den man fairerweise von keiner der beiden Seiten lesen kann. Selbst mit den schärfsten Augen nützt das beim Hochkommen nichts, es fehlt einfach die Sichtachse.

Edit: Ups, war ja der S1-Thread und es ging nicht um Anzeiger. Sorry!

Ist es jetzt eigentlich geplant, während der Brückenarbeiten in Grunewald die S1 durchzubinden?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.12.2012 23:53 von vasarius.
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