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Löscht S-Bahn eigene Twitternachrichten?
geschrieben von Tradibahner 
Hallo,

das fiel mir eben auf, als ich grad mal aktuell in Twitter nach aktuellen Störungen schauen wollte, alle Störungen von heute Vormittag sind gelöscht. Und es gab welche, die auch über [twitter.com] gemeldet wurden, so der Ausfall einer S75, Ostbahnhof ab 12:24 Uhr nach Wartenberg, und Wartenberg ab 12:56 Uhr. Dieser Zug sollte zwischen Ostbahnhhof - Wartenberg - Ostbahnhof ausfallen, was er auch tatsächlich tat, da ich zu der Zeit gerade in Wartenberg weilte! Also macht die S-Bahn dort weiter, wo sie vor der Krise aufgehört hat, man schönt wieder die Stastiken und lügt sich selbst die Taschen voll. Dann können wir uns ja vorstellen, was wir im Jahr 2013 von der lieben S-Bahn noch zu erwarten haben

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!






1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2013 17:17 von Tradibahner.
Nun, ob den Twittermeldungen der statistische Wert zukommt, den Du beschreibst, und ob die Datenpflege einer Beschönigung gleicht, müßtest Du belegen.
Grundsätzlich halte ich die Meldung, daß zwischen 12 und 13 Uhr zwei Zugfahrten auf der S75 ausgefallen sind, um 17 Uhr für ebenso überholt wie den Schrippenpreis in meiner Kinderzeit. 5 Pf. übrigens.
S-Bahn ohne Verschwörung wäre doch langweilig. Muss gerade an den Typen von vorhin denken, der läuft regelmäßig um das Nordkreuz herum auf den Bahnsteigen auf und ab und ruft mit gewaltiger Stimme den Leuten irgendwelche Thesen ins Gewissen, die z.B. den BND oder andere Geheimdienste thematisch aufgreifen.

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@ Phillip mir ist so, als wenn Du auch schon 2008 zum S-Bahn-Sprechtag warst, wo uns geschönte Folien gezeigt worden sind, wie pünktlich die S-Bahn Berlin doch sei, und der beste S-Bahn-Betrieb in Deutschland sei. Ein Raunen und Buh-Rufe schalten durch den Raum, keiner im Saal hat Heinemann auch nur ein Wort geglaubt.

Und meint ihr wirklich, das der Mutterkonzern nicht gern wieder ihr in den letzten 3 Jahren in die S-Bahn gepumtes Geld zurückhaben möchte? Also wird man versuchen, wie 2008 weiterzumachen, man hat ja nun auch eine 15 Jahre dauernde Betriebserlaubnis.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Warum soll der Text dort aufgehoben werden. Daraus kann man nichts für eine Abrechnung oder Statistik entnehmen.
Dafür sind ganz andere Programme verantwortlich, wo die Verspätungen und Ausfallminuten erfasst werden.
Da kann man auch nicht so einfach was manipulieren. Zu viele Erfassungsstellen sind daran beteiligt.
Niemand erwartet von der S-Bahn die archivierung und Vorlage von ihren Twittermeldungen. Wozu also jeden Quatsch aufheben. Darin eine Beschönigung zu sehen und dies hier als kleinen Vertuschungsskandal zu werten ist schon zum schmunzeln. Wir sprechen hier von einem Verkehrsmittel und nicht von einem korrupten Politiker der mit Schmiergeld einen Skandal zu vertuschen versucht... DAS wäre schon eher interessant.
Zitat
Philipp Borchert
Muss gerade an den Typen von vorhin denken, der läuft regelmäßig um das Nordkreuz herum auf den Bahnsteigen auf und ab und ruft mit gewaltiger Stimme den Leuten irgendwelche Thesen ins Gewissen, die z.B. den BND oder andere Geheimdienste thematisch aufgreifen.

Diese Attraktion kannte ich noch gar nicht. Werde ich mir bei Gelegenheit mal ansehen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Philipp Borchert
S-Bahn ohne Verschwörung wäre doch langweilig. Muss gerade an den Typen von vorhin denken, der läuft regelmäßig um das Nordkreuz herum auf den Bahnsteigen auf und ab und ruft mit gewaltiger Stimme den Leuten irgendwelche Thesen ins Gewissen, die z.B. den BND oder andere Geheimdienste thematisch aufgreifen.

Gibt es den immer noch? Dachte den haben sie längst von der Straße geholt.
Zitat
micha774
Zitat
Philipp Borchert
S-Bahn ohne Verschwörung wäre doch langweilig. Muss gerade an den Typen von vorhin denken, der läuft regelmäßig um das Nordkreuz herum auf den Bahnsteigen auf und ab und ruft mit gewaltiger Stimme den Leuten irgendwelche Thesen ins Gewissen, die z.B. den BND oder andere Geheimdienste thematisch aufgreifen.

Gibt es den immer noch? Dachte den haben sie längst von der Straße geholt.

Warum sollten sie? Die Straße ist ein öffentlicher Raum, wo jeder seine Meinung frei äußern kann.
Der Herr ist übrigens ab und an auch am Bahnhof Friedrichstraße zu hören.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Tradibahner
Und meint ihr wirklich, das der Mutterkonzern nicht gern wieder ihr in den letzten 3 Jahren in die S-Bahn gepumtes Geld zurückhaben möchte?

Der "Mutterkonzern" hat überhaupt kein Geld von der S-Bahn erwarten zu wollen! Jeder Cent, den die S-Bahn außer vertraglich festgelegten Trassenentgelten an den DB-Konzern abführt, sollte sofort eine Klage wegen Untreue zur Folge haben...
Manche Leute sind echt .... lustig..
Der Mutterkonzern hat der S-Bahn für mehr als eine Milliarde Euro die Züge der BR481 finanziert. Egal wie es einige sehen, sie hat ein Anrecht darauf dieses verauslagte Geld auch wieder reinzubekommen..
Zitat
Schweinebacke
Manche Leute sind echt .... lustig..
Der Mutterkonzern hat der S-Bahn für mehr als eine Milliarde Euro die Züge der BR481 finanziert. Egal wie es einige sehen, sie hat ein Anrecht darauf dieses verauslagte Geld auch wieder reinzubekommen..

Und von wem hat der "Mutterkonzern" noch mal einen gewissen Anteil davon bekommen?
Zitat
Bimmelbahn
Zitat
Schweinebacke
Manche Leute sind echt .... lustig..
Der Mutterkonzern hat der S-Bahn für mehr als eine Milliarde Euro die Züge der BR481 finanziert. Egal wie es einige sehen, sie hat ein Anrecht darauf dieses verauslagte Geld auch wieder reinzubekommen..

Und von wem hat der "Mutterkonzern" noch mal einen gewissen Anteil davon bekommen?

2,1 Mrd DM soll die gesamte Serie gekostet haben. Macht etwa 1 Mrd € und etwa 2,15 Mio € pro Viertelzug. Die ersten 100 Viertel hat der Bund gleich mal direkt selbst bezahlt. Bleiben also noch etwa 860 Mio € von den "mehr als 1 Mrd" übrig die die DB AG (aus welchen Quellen auch immer) bezahlt hat. Wenn man dann noch ein klein wenig Ahnung vom Bilanzrecht mitbringt, stellt man fest, dass Gewinn das ist was nach allen Abzügen (also auch irgendwelchen "Rückzahlungen") übrig bleibt. Dann erinnern wir uns noch an die teils absurden Konstrukte die bei Trassen- und Stationsgebühren erschaffen wurden und stellen fest, dass da eine deutliche Überkompensation stattfindet.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Incl aller Entwicklungskosten und incl aller Nebenkosten sowie den Zinsen für die Bereitstellung des Geldes per Kredit, damals machte die DB noch keinen Gewinn, sind die Gesamtkosten bei mehr als einer Mrd anzusehen, bei dieser Summe sind die 100VZ vom Bund nicht berücksichtigt.
Wenn man will kann man natürlich als Bahnhasser über abstruse Konstruktionen bei den Stationsgebühren etc sich die Sache schönrechnen, ist aber in der Bilanz des eigentlichen DB Konzerns vollkommen schwachsinnig.
Fakt ist die Bahn hat der S-Bahn damals sehr viel Geld für die Züge geliehen und möchte das Geld selbstverständlich zurückhaben und will selbstverständlich auch Zinsen dafür haben und Geld verdienen.
Fakt ist auch das die S-Bahn ohne Finanzspritzen der DB über hunderte Millionen Euro nach der S-Bahn Krise heute nicht mehr existieren würde, die S-Bahn Berlin wäre Pleite. Natürlich hat die Bahn eine Mitschuld mit der Krise indem sie die Sparvorschläge und auch die Sparvorgaben des Senates von Berlin umgesetzt und teilweise selber erweitert hat, aber das ist ein anderes Thema.
Polemik ist immer leicht, Sachlichkeit ist schwer zu ertragen..
Zitat
Mike485
Nun, ob den Twittermeldungen der statistische Wert zukommt, den Du beschreibst, und ob die Datenpflege einer Beschönigung gleicht, müßtest Du belegen.
Grundsätzlich halte ich die Meldung, daß zwischen 12 und 13 Uhr zwei Zugfahrten auf der S75 ausgefallen sind, um 17 Uhr für ebenso überholt wie den Schrippenpreis in meiner Kinderzeit. 5 Pf. übrigens.

Stimmt zwar, die Frage ist trotzdem berechtigt.
Schließlich kostet auch diese "Datenpflege" Geld.
Das Löschen von einzelnen Beiträgen erbringt jedoch keinen offensichtlichen Zweck.
Was ist also das Motiv?
Sagen wir mal so: Wäre dies mein Unternehmen würde ich den PC-Hansel auch nahelegen die "öffentlichen", negativen Meldungen über Störungen etc. mal (teilweise) rauszulöschen. Keine Firme bzw. kein Unternehmen möchte sich negativer zeigen als es muss. Im Falle der S-Bahn tut dies eh schon die Presse. Ob dies aber wahrlich der Grund ist weiß ich selbstverständlich auch nicht.
Zitat
Schweinebacke
Incl aller Entwicklungskosten und incl aller Nebenkosten sowie den Zinsen für die Bereitstellung des Geldes per Kredit, damals machte die DB noch keinen Gewinn, sind die Gesamtkosten bei mehr als einer Mrd anzusehen, bei dieser Summe sind die 100VZ vom Bund nicht berücksichtigt.
Wenn man will kann man natürlich als Bahnhasser über abstruse Konstruktionen bei den Stationsgebühren etc sich die Sache schönrechnen, ist aber in der Bilanz des eigentlichen DB Konzerns vollkommen schwachsinnig.
Fakt ist die Bahn hat der S-Bahn damals sehr viel Geld für die Züge geliehen und möchte das Geld selbstverständlich zurückhaben und will selbstverständlich auch Zinsen dafür haben und Geld verdienen.
Fakt ist auch das die S-Bahn ohne Finanzspritzen der DB über hunderte Millionen Euro nach der S-Bahn Krise heute nicht mehr existieren würde, die S-Bahn Berlin wäre Pleite. Natürlich hat die Bahn eine Mitschuld mit der Krise indem sie die Sparvorschläge und auch die Sparvorgaben des Senates von Berlin umgesetzt und teilweise selber erweitert hat, aber das ist ein anderes Thema.
Polemik ist immer leicht, Sachlichkeit ist schwer zu ertragen..

Einspruch! Dann lege Du oder Die Bahn die Karten doch mal auf den Tisch! Wer hat die Züge bestellt? Oder besser gesagt wer ist der Empfänger der Rechnung gewesen? Wenn sie die Holding bestellt hat, mit welchen Abkommen werden sie der GmbH überlassen? Was ich eher vermute. Die GmbH hat sie bestellt und bezahlt nämlich mit einem Kredit der Holding. Also angenommen es war so, dann gibt es auch einen Kreditvertrag mit Zinsen und Tilgung. Das hätte dann aber nix mit Gewinnabführung zu tun.

Also möge man doch bitte die Verhältnisse klar stellen. Aber rumjammern und die genauen Geschäftssituation nicht darstellen geht nicht.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zurück zum eigentlichen Thema. Wenn ich Aufgabenträger wäre, warum sollte ich nicht auch mal bei Twitter nachschauen was da so berichtet wurde.
Womöglich fielen die Züge ja gar nicht aus?

Gestern abend fielen zwei Umläufe der S45 aus. Das wusste Twitter aber nicht die Betriebslage. Erstaunlicherweise wusste das aber Radio 1. Lesen die das bei Twitter oder kams von der S-Bahn?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Grundsätzlich hat sich die Qualität der twitter-Meldungen erheblich verschlechtert seit der Übernahme durch die S-Bahn. Als der Kanal noch privat betrieben wurde, waren die tweets verlässlich und zudem zur gesamten Betriebszeit erhältlich. Bewusste Löschungen würden jedenfalls ins Bild passen.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
micha774
Zitat
Philipp Borchert
S-Bahn ohne Verschwörung wäre doch langweilig. Muss gerade an den Typen von vorhin denken, der läuft regelmäßig um das Nordkreuz herum auf den Bahnsteigen auf und ab und ruft mit gewaltiger Stimme den Leuten irgendwelche Thesen ins Gewissen, die z.B. den BND oder andere Geheimdienste thematisch aufgreifen.

Gibt es den immer noch? Dachte den haben sie längst von der Straße geholt.

Warum sollten sie? Die Straße ist ein öffentlicher Raum, wo jeder seine Meinung frei äußern kann.

Aber auch nur so lange es nicht gegen die Verfassung geht. Als ich den Typen das letzte Mal gehört habe , war das teilweise äußerst grenzwertig.

Gruß
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