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Geht es wieder los mit den Streiks?
geschrieben von phönix 
BVG steht vor einem Streik
[mobil.berliner-zeitung.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2013 09:26 von phönix.
Streik
18.02.2013 22:06
Könntest du vielleicht im Thread-Titel auf das Thema eingehen. "Geht es wieder los" ist nicht hilfreich.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.2013 22:07 von Tramler.
Re: Streik
19.02.2013 12:04
Teile der Tarifverträge sind gekündigt und es wird zwischen Arbeitgeberverband und der ver.di-Tarifkommission verhandelt. Nur wenn dabei für die Arbeitnehmerseite kein akzeptables Ergebnis erzielt wird oder die Verhandlungen scheitern, sind Arbeitskampfmaßnahmen möglich.

so long

Mario
"Dabei müsse es um Wende- und Pausenzeiten gehen, aber auch um lange und geteilte Dienstschichten, die besonders stressig seien."

Die Forderungen nach Verbesserungen in diesen Bereichen halte ich für absolut notwendig. Sie kämen auch den Fahrgästen zugute.
Beim 150er hat man ja vor etwa eineinhalb Jahren reagiert, die Wagen haben jetzt fast zwanzig Minuten Wendezeit am S-Bahnhof Buch. Der 158er hat nur sechs Minuten und fährt oft zu spät los - weil er nicht rechzeitig auf der anderen Seite ankommt. Dss ist nicht nur sterssig für die Fahrer, sondern auch für die Fahrgäste.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Auch bei der Bahn gibt es im Moment (für alle Berufsgruppen außer Lokführer) Tarifverhandlungen: EVG-Link.
Die Frage ist, ob die EVG dieses Jahr Stärke zeigen will und zu Streiks aufrufen möchte. Nächtes Jahr läuft die Grundlagenvereinbahrung zwischen EVG und GDL aus, der die Zuständigkeit der Berufsgruppen zwischen beiden Gewerkschaften regelt.

Viele Grüße
Vornesitzer
Zitat
phönix
BVG steht vor einem Streik
[mobil.berliner-zeitung.de]

Nun ja, zu Tarifverhandlungen und ggf. anschließenden Arbeitskämpfen gehören immer zwei Parteien. Wenn die BVG also auf das Anliegen der Mitarbeitenden eingeht...

Viele Grüße
Arnd
Verdi sollte mal lieber ganz vorsichtig sein, dass sie sich nicht am selbst entfachten Feuer verbrennen. Die Kündigung eines gerade erst mühevoll abgeschlossenen Manteltarifvertrages ist ein sehr ungewöhlicher Vorgang und lässt den Schluss naheliegen, dass da noch irgendwelche Animositäten mit reinspielen. Die Berliner Presse ist da in der Regel gut informiert und wird zum gegebenen Zeitpunkt sicher die passende Beilage zur Schlammschlacht liefern. Ich sehe die Gefahr, dass die Zeche am Ende das (Fahr)Personal zahlen muss. Die Fahrgäste sind sowieso die Gelackmeierten.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Verdi dreht ja schon bei den Verhandlungen fürs Sicherheitspersonal an Flughäfen am Rad.
Die fordern dort allen Ernstes 14,50€/Stunde statt der bisher gezahlten 11,80€.
Zitat
micha774
Verdi dreht ja schon bei den Verhandlungen fürs Sicherheitspersonal an Flughäfen am Rad.
Die fordern dort allen Ernstes 14,50€/Stunde statt der bisher gezahlten 11,80€.

Na ist doch logisch, oder?
Bei der Forderung um 14,50 EUR die Stunde landen sie am Ende wohl bei 12,50 - 13,00 EUR.
Wenn sie nur 13,00 EUR bspw. fordern würden, würde es letzten Endes auf ca. 12,20 EUR hinauslaufen.

"Ernst" sollte man diese Forderungen also generell nicht nehmen ;)
Zitat
Jay
Verdi sollte mal lieber ganz vorsichtig sein, dass sie sich nicht am selbst entfachten Feuer verbrennen. Die Kündigung eines gerade erst mühevoll abgeschlossenen Manteltarifvertrages ist ein sehr ungewöhlicher Vorgang ...

Ganz und gar nicht. Gegenüber dem Ur-TV-N von 2005 konnten bisher einige Verbesserungen wieder eingeführt werden, wie die Freistellung am 24.12.

In den aktuellen Verhandlungen konnte beispielsweise der Status der Akkordarbeiter in den Fahrzeugwerkstätten gesichert werden. Logischerweise muss es auch fürs Fahrpersonal was geben, das ja ebenfalls nach wie vor zum größten Teil in ver.di organisiert ist. Schlechter dran ist die Verwaltung und die sonstige Technik, wegen der zahlenmäßigen Minderheit und des geringen Mitgliederanteils fällt für diese Klientel meist recht wenig ab.
Die weiteren Vorschläge der Arbeitgeberseite muten daher nicht gerade sehr motivierend auf die Arbeiterschaft. Hier liegen der Wegfall einer der drei Sicherungskomponenten für die Altbeschäftigten, der Wegfall des Kurzzeitkontos für Fahrdienstleistende und die Verringerung des Zusatzurlaubs für Nachtschichtleistende auf dem Verhandlungtisch.

so long

Mario
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