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U-Bahn Dreiecksfreiheit
geschrieben von gt670dn 
Ring mit Spitzkehre gab wimre es nur bis ca 1944, als der Potsdamer Bahnhof zerstört wurde und seitdem nur noch im Kreis gefahren wurde auf der Ringbahn

T6JP
Zitat
u-bahnolaf
Im Übrigen hat die Hochbahn auch schon mindestens einmal die Annahme eines neuen Zuges verweigert, weil er verkehrt herum angeliefert wurde, bei der DBAG würde man sagen, der Zug verkehrt in verkehrter Wagenreihung, vor der Abnahme musste er erstmal eine Stadtrundfahrt auf den DB Gleisen machen, damit er nachher richtig herum stand.

Drehte dieser verkehrt herum gelieferte Zug nicht sogar mit eigener Kraft seine Testrunden im Netz, bevor er nochmal zum Drehen über die Fernbahngleise geschickt wurde?

Btw.: Bis in die 70er gab es auch auf der Bba eine Drehscheibe. Und die hatte bei den Altbauwagen (bis 1970 ausgemustert) einen ganz praktischen Nutzen: Wie schon richtig angemerkt wurde, fuhren die meisten Wagen ständig im Ring. Daher nutzten die Räder einseitig ab. Hin und wieder wurden die Wagen dann gedreht. Dann war alles wieder in Ordnung.

Viele Grüße
Marcus
Zitat
T6Jagdpilot
Ring mit Spitzkehre gab wimre es nur bis ca 1944, als der Potsdamer Bahnhof zerstört wurde und seitdem nur noch im Kreis gefahren wurde auf der Ringbahn

T6JP

Ähnliches gab es einige Zeit vor Abriss des Ringbahnsteiges am Ostkreuz: es musste dringend etwas an den alten Brücken gemacht werden und so fuhren die Ringzüge (ich glaube nur in einer Richtung) über die Nordringkurve nach Warschauer Str., kehrten und fuhren über die Südringkurve nach Treptower Park (oder umgekehrt).

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Netzspinne
Zitat
u-bahnolaf
Im Übrigen hat die Hochbahn auch schon mindestens einmal die Annahme eines neuen Zuges verweigert, weil er verkehrt herum angeliefert wurde, bei der DBAG würde man sagen, der Zug verkehrt in verkehrter Wagenreihung, vor der Abnahme musste er erstmal eine Stadtrundfahrt auf den DB Gleisen machen, damit er nachher richtig herum stand.

Drehte dieser verkehrt herum gelieferte Zug nicht sogar mit eigener Kraft seine Testrunden im Netz, bevor er nochmal zum Drehen über die Fernbahngleise geschickt wurde?

Btw.: Bis in die 70er gab es auch auf der Bba eine Drehscheibe. Und die hatte bei den Altbauwagen (bis 1970 ausgemustert) einen ganz praktischen Nutzen: Wie schon richtig angemerkt wurde, fuhren die meisten Wagen ständig im Ring. Daher nutzten die Räder einseitig ab. Hin und wieder wurden die Wagen dann gedreht. Dann war alles wieder in Ordnung.

Hallo,

ich meine nicht. Denn der Zug hätte ja erstmal von Ohlsdorf, nach Barmbek kommen müssen, und das machen die Züge nicht aus eigener Kraft. Sondern sie werden von Arbeitsloks gezogen. Vielleicht kann ja unsere U-Bahn Konifere, äääääh Koryphäe Jan diese Aktionen etwas erläutern.

Dass Barmbek mal eine Drehscheibe hatte, wusste ich, allerdings nicht, dass sie noch so lange existent war. Aber zu T-Wagen Zeiten war sie überhaupt wichtig, denn damals waren die T-Wagen, bis auf die 6. Lieferung, der auch der 220 und der 177 entstammen, unsymetrisch, da sie nur einen Führerstand hatten. Man brauchte also die Drehscheibe auch, um immer genügend Wagen in den jeweiligen Richtungen zu haben, damit in einzelnen Zügen nicht alle Führerstände nur in eine Richtung gezeigt hätten.
Ostkreuz:

Meines Wissens sind die Ringbahnzüge (außer vielleicht bei Bauarbeiten) nicht über Ostkreuz Spitzkehre gefahren (vielleicht noch vor der Fertigstellung der Stadtbahn 1882, zum damaligen Frankfurter Bahnhof, vor Fertigstellung des Bahnhofes Stralau-Rummelsburg, der aber seit Ende der 1920er "Ostkreuz" heißt, aber das enzieht sich meiner Kenntnis ) .

Es gab früher sogenannte Halbringzüge, mit denen die Stadtbahn und Ring ohne Umsteigen verknüpft wurde. (analog Westkreuz bis 1944 für den Nordring und bis 1980 für die Zuggruppe G Zoo-Köllnische Heide bzw. Sonnenallee, aber ohne Halt in Westkreuz)
Interessant war die Zuggruppe F in den 30ern, die fuhr Friedrichshagen-Stadtbahn bis Charlottenburg- dann über Westend den Nordring, über die Ostkreuz-Nordkurve nochmal die Stadtbahn und dann entweder bis Grunewald oder auf den Südring auf die Görlitzer Bahn nach Grünau.....(war so weit ich weiß nur in der HVZ eingesetzt)

Beide Verbindungskurven in Ostkreuz konnten in beide Richtungen befahren werden, nur nach Abriß zweier baufälliger Bahnsteige konnte man nur noch in einer Richtung in Ostkreuz halten (Bahnsteig A), Südringkurve Richtung Friedrichstraße und Nordringkurve nach Frankfurter Allee.

Soweit ich weiß, fuhren über die Nordkurve zum Schluß Züge als S86 von Warschauer Str. über Frankfurter Alle, Schönhauser Allee, Bornholmer Str bis nach Buch.
Die Südkurve wurde planmäßig von Zügen von der Stadtbahn nach KW und Schönefeld benutzt. Die Südkurve soll ja für fahrplanmäßigen Betrieb wieder aufgebaut werden.

Für Details kann ich die Seiten [berliner-linienchronik.npage.de] und [www.kibou.de] empfehlen (Rechtlicher Hinweis, Ich distanziere mich von den Inhalten und übernehme dafür keine Haftung)

Viele Grüße und viel Spaß beim Surfen
Reichsbahn



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2013 04:03 von Reichsbahn.
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
T6Jagdpilot
Ring mit Spitzkehre gab wimre es nur bis ca 1944, als der Potsdamer Bahnhof zerstört wurde und seitdem nur noch im Kreis gefahren wurde auf der Ringbahn

T6JP

Ähnliches gab es einige Zeit vor Abriss des Ringbahnsteiges am Ostkreuz: es musste dringend etwas an den alten Brücken gemacht werden und so fuhren die Ringzüge (ich glaube nur in einer Richtung) über die Nordringkurve nach Warschauer Str., kehrten und fuhren über die Südringkurve nach Treptower Park (oder umgekehrt).

Daran kann ich mich auch noch entsinnen. War aber nur bei Bauarbeiten am (R)Ostkreuz so.

Weiß aber nicht mehr so recht ob es nur bei der S41 und/oder bei der S42 so war, es war aber definitiv bei einer Linie so!
Wie gesagt, reguläre Ring-Züge (heute S41/42) sind die "Ostkreuz - Kehre " nicht angefahren, jedenfalls planmäßig nicht
Zitat
Zektor
Weiß aber nicht mehr so recht ob es nur bei der S41 und/oder bei der S42 so war, es war aber definitiv bei einer Linie so!

Als ich mir mal das Spektakel angesehen hatte, fuhren die Züge von Frankfurter Allee nach Treptower Park über Warschauer Straße. Dabei wendeten manche Züge (müsste die S8, evl auch die S85 gewesen sein) in Warschauer Straße am Bahnsteig, so dass man hätte drin bleiben können (mit Umsteiegen in die S9 war man aber schneller in Schöneweide). Andere (wahrscheinlich die S41) wendeten in der Kehranlage.
Auf dem Bahnsteig A in Ostkreuz herrschte auch reger Fahrgastotografenverkehr :-)

Edit: grad nochmal nachgeschlagen: das Ganze war im April 2005.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2013 09:36 von Jumbo.
Wußte gar nicht, dass die Nordkurve da noch funktionierte. Hielt denn dann die S41 an Bahnsteig A? Aber gewiss nicht an B. ;-) war die S41 dann in der Kehre mit Fahrgästen? Und wie lief es in der Gegenrichtung ab?
In der Gegenrichtung konnten die Züge am Ringbahnsteig halten. Ich glaube die hatten damals je nur eine Bahnsteigkante bearbeitet und die Züge Richtung Frankfurter Allee dann entweder an Gleis 11 bzw. 14 halten lassen. Die Nordringkurve selbst war noch bis 2007 durchgehend befahrbar meine ich. Zumindest wurde in diesem Jahr das erste Stück (die Brücke über die Wriezener Bahn glaube ich) abgebrochen.

Platte
Zitat
Heidekraut
Wußte gar nicht, dass die Nordkurve da noch funktionierte. Hielt denn dann die S41 an Bahnsteig A? Aber gewiss nicht an B. ;-) war die S41 dann in der Kehre mit Fahrgästen? Und wie lief es in der Gegenrichtung ab?
Die S41 konnte gar nicht am Bahnsteig A halten, weil sie dort nicht dran vorbei kam. ;-) Sie hätte höchstens an den Bahnsteigen B und C halten können, nur gabs die da schon nicht mehr.
In der Gegenrichtung fuhren die Züge normal Treptower Park -> Ostkreuz Bahnsteig F -> Frankfurter Allee.

Ob zu einem anderen Zeitpunkt auch mal die Fahrtrichtung Treptower Park -> Frankfurter Allee gesperrt war, weiß ich jetzt nicht mehr.

Und ob S41-Fahrgäste in die Kehranlage mitgefahren sind, weiß ich nicht. Die Ansagen, die ich in Warschauer Straße mitbekommen hatte, forderten bei der S41 jedenfalls zum Aussteigen auf.
Zitat
Jumbo
Zitat
Heidekraut
Wußte gar nicht, dass die Nordkurve da noch funktionierte. Hielt denn dann die S41 an Bahnsteig A? Aber gewiss nicht an B. ;-) war die S41 dann in der Kehre mit Fahrgästen? Und wie lief es in der Gegenrichtung ab?
Die S41 konnte gar nicht am Bahnsteig A halten, weil sie dort nicht dran vorbei kam. ;-) Sie hätte höchstens an den Bahnsteigen B und C halten können, nur gabs die da schon nicht mehr.
In der Gegenrichtung fuhren die Züge normal Treptower Park -> Ostkreuz Bahnsteig F -> Frankfurter Allee.

Ob zu einem anderen Zeitpunkt auch mal die Fahrtrichtung Treptower Park -> Frankfurter Allee gesperrt war, weiß ich jetzt nicht mehr.

Und ob S41-Fahrgäste in die Kehranlage mitgefahren sind, weiß ich nicht. Die Ansagen, die ich in Warschauer Straße mitbekommen hatte, forderten bei der S41 jedenfalls zum Aussteigen auf.

Durch die Kehre dürfen natürlich keine Fahrgäste mitfahren. Wenn auf die Räumung des Zuges verzichtet wird kann es aber natürlich vorkommen.

Mir ist von damals noch ein besonderes Erlebnis in Erinnerung:
Ich bestieg in Warschauer Straße bei bester Beschallung durch die Aufsicht einen solche Zug der am Mittelbahnsteig kehrte. Drinnen traf ich auf zwei "wichtige" Anzugträger die in ihr Gespräch vertieft waren. Als der Zug sich nun in Bewegung setzte war natürlich helle Aufregung angesagt, denn der fuhr ja plötzlich andersrum. Ich überlegte kurz, ob ich sie aufkläre, aber als sie dann rumfluchten, dass das ja eine Gemeinheit wäre und garnichts angesagt wurde, habe ich mich zurückgeleht und genossen, wie sie dann am Treptower Park genau den Zug verlassen haben, der sie direkt zu ihrem Ziel gebracht hätte.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Mir ist von damals noch ein besonderes Erlebnis in Erinnerung:
Ich bestieg in Warschauer Straße bei bester Beschallung durch die Aufsicht einen solche Zug der am Mittelbahnsteig kehrte. Drinnen traf ich auf zwei "wichtige" Anzugträger die in ihr Gespräch vertieft waren. Als der Zug sich nun in Bewegung setzte war natürlich helle Aufregung angesagt, denn der fuhr ja plötzlich andersrum. Ich überlegte kurz, ob ich sie aufkläre, aber als sie dann rumfluchten, dass das ja eine Gemeinheit wäre und garnichts angesagt wurde, habe ich mich zurückgeleht und genossen, wie sie dann am Treptower Park genau den Zug verlassen haben, der sie direkt zu ihrem Ziel gebracht hätte.

Ts, ts, sehr unfreundlich!;-)

Ähnliches habe ich auch mal "verbrochen" in einer S45 saß eine eben in SXF angekommende Gruppe von 8 Spanisch sprechenden, jüngeren Reisenden. Die ganze Fahrt wurde lautstark diskutiert, ohne irgendwie auf Umgebung oder gar die Befindlichkeiten der Mitreisenden, denen dies offensichtlich auch auf die Nerven ging, zu achten. Hinter Tempelhof machte der Lokführer seine gut verständliche Durchsage ("...endet hier" usw.), die sich ja von den bisherigen Durchsagen erheblich unterschied.

Die wurde natürlich von besagter Gruppe nicht beachtet, es wurde weiter palavert. Sicher, sie werden den Text nicht verstanden haben, aber wenn in einer fremden Stadt, deren Sprache ich nicht kenne, eine längere Durchsage zu Hören ist und an der anschließenden Haltestelle alle anderen Mitreisenden aussteigen, sollte das mindestens einem von acht Mitreisenden zu Denken geben.

Nein, man blieb redend sitzen und wegen dieser Ignoranz, verzichtete auch ich darauf, sie darauf hinzuweisen. Da an der Papestraße der Zug nicht geleert wird, stand nun ein Aufenthalt im Kehrgleis auf dem Reiseplan...

Ja, ich weiß, sehr touristenunfreundlich, ich schäme mich ja auch, aber Schadenfreude ist doch...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Schadenfreude ist doch die schönste Freude.
Und ich hätte mich auch nicht um die Touris gekümmert, sind doch erwachsene Menschen, die auf sich selbst aufpassen können....
Seid doch mal ein wenig nett zu den Menschen. Ich gebe Touristen gerne Tipps, sofern sie sich nicht komplett danebenbenehmen.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Seid doch mal ein wenig nett zu den Menschen. Ich gebe Touristen gerne Tipps, sofern sie sich nicht komplett danebenbenehmen.

"We'd like to remind our spanish tourist friends that your are almost certainly talking too loud."
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Seid doch mal ein wenig nett zu den Menschen. Ich gebe Touristen gerne Tipps, sofern sie sich nicht komplett danebenbenehmen.

Zumal man ja auch selber mal in anderen Städten unterwegs ist...

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Nicht-dynamische Signatur
mmmhh, so schnell kommt unsereins nicht ins Kehrgleis. Neiderfüllt ...
wenn ich in anderen Städten unterwegs bin, schalte ich auch mein Gehirn ein....hatte da nie Schwierigkeiten, und wenn ich etwas nicht wußte, da haben mir Reisende und Bahnmitarbeiter auf anfrage weitergeholfen.
wenn ich hier von Touristen nach dem Weg gefragt werde helfe ich auch gern weiter.
aber mitdenken sollte man als tourist auch....
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Seid doch mal ein wenig nett zu den Menschen. Ich gebe Touristen gerne Tipps, sofern sie sich nicht komplett danebenbenehmen.

Richtig! Aber: das waren acht junge Leute, die sich einen Teufel um ihre Umgebung geschert haben, obwohl sie offensichtlich fremd waren. Ist es da zuviel verlangt, ein wenig aufzupassen und sich nicht auf andere zu verlassen?

Beste Grüße
Harald Tschirner
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