Viel erläutern kann ich da nicht. Die DDR hatte noch so einige Pläne für weitere Grenzübergänge in der Tasche. Ab und wann klingelte das westliche Deutschland, und bat um mehr Besucherübergänge. Diese Bitte speziell in Berlin war von westlicher Seite stets zu hören. Es verkaufte es sich im Wahlkampf gut, wenn man sich für die Durchlässigkeit der Grenzanlagen einsetzte. Die Durchlässigkeit der Berliner Mauer war ja nun nicht so, dass 1961 die Grenze zugezogen wurden, und 1989 aufgemacht wurde. In den Jahren dazwischen entwickelte sich der Grenzverkehr unber Jahre.
1988 gab es die spruchreifen Überlegungen, den Bahnhof Potsdamer Platz als Grenzübergangsstation aufzubauen. Die Pläne machte die Reichsbahn, ob dieses Vorhaben später von einer anderen Instanz gestoppt wäre, ist heute nicht mehr zu klären.
Natürlich hätte sich die DDR den Ausbau vom Westen bezahlen lassen (wie bei allen neuen Übergängen für die Einreise oder den Transitverkehr). Bezahlen oder eben dafür andere Leistungen erhalten. Der Arbeiter und Bauernstaat war bekannterweise äusserst bestechlich. Das sozialistische Paradies auf Deutschen Boden war wohl nur der Geschäfte des Schalk-Golokowski so lange möglich gewesen.
In den Medien wurde die Güst Potsdamer Platz im Sommer 1989 ein Thema.
Quelle zum Thema Güst BPOP: Gespräche mit den damaligen Fachabteilungsleiter S-Bahn,