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U-Bahnhof Magdeburger Platz
geschrieben von Bahnfreund Schranke 
Zitat
Wollankstraße
Na zurück zum Thema: Es gab ja auch schon mal Vorschläge die U4 über Magdeburger Pl., Hauptbf. nach Wedding zu verlängern. Das war auch so ein Thema. Also die Verlängerung nur um die eine Station in die Stummelstrecke halte ich für sinnfrei. U1 bis zum Adenauerplatz und U2 zum Mexikoplatz hätte mehr sinn, wird aber so bald nicht kommen, darüber wurde hier ja auch schon unendlich diskutiert.

Offensichtlich gibt es ein Dogma, U-Bahnen an Ostberlin vorbei zu bauen...
Wieviele Schöneberger wollen denn ständig nach Wedding?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
Wollankstraße
....ist teilweise "Berliner Gesprächskultur" in manchen Situationen. Das mit dem "Quatsch" hab ich nicht als persönliche Beleidigung empfunden, manche empfinden das aber so.
......da hab ich hier teilweise schon viel "delikatere" Kommentare gelesen. :-)
Aber ich versuch mich auch mit solchen Begriffen zurückzuhalten, will keinen auf "die Füße treten". Hier kann jeder seine Meinung im sachlichen Ton äußern, egal wie abwegig sie sein sollte. Es gab ja auch mal das Thema "U-Bahn durch Straßenbahn ersetzen", was dann ziemlich aus dem Ruder lief und wo teilweise mit persönlichen Beleidigungen nicht gegeizt wurde.

Na zurück zum Thema: Es gab ja auch schon mal Vorschläge die U4 über Magdeburger Pl., Hauptbf. nach Wedding zu verlängern. Das war auch so ein Thema. Also die Verlängerung nur um die eine Station in die Stummelstrecke halte ich für sinnfrei. U1 bis zum Adenauerplatz und U2 zum Mexikoplatz hätte mehr sinn, wird aber so bald nicht kommen, darüber wurde hier ja auch schon unendlich diskutiert.

Ich schlage etwas vor.. wir können 'gleichzeitig' alle drei per skype ausdiskutieren wenn ihr wollt..

IsarSteve
Zitat

Offensichtlich gibt es ein Dogma, U-Bahnen an Ostberlin vorbei zu bauen...

Im ehemaligen Ostteil ist dafür die Straßenbahn (meist auf eigenem Gleiskörper) sehr gut ausgebaut. Ich hätte jetzt spontan keine Idee, wo dort neue U-Bahnen, die sinnvoll sind, entstehen könnten. Ich denke in der Innenstadt (Ost und West) ist bis auf kurze Lückenschließungen der Endausbau fast erreicht. Die Planungen einer U-Bahn nach Weißensee aus den 20er Jahren sind doch gar nicht mehr aktuell, weil unnötig. Gebaut werden sollte schon vieles, siehe 200 km-Netz mit U-Bahnen nach Düppel, Marzahn usw.....
Zitat
Wollankstraße
..... Das damalige Flügelkonzept U1 und U15, wo die Züge abwechselnd nach Ruhleben und Uhlandstraße fuhren, wurde ja auch wieder aufgegeben.
...

Die U1 + U15 fuhren von Warschauer Str. nach Krumme Lanke(U1) bzw. Uhlandstr.(U15). Nach Ruhleben fuhr die zeitweilige U12 bzw. die U1 fuhr nur bis 13.11.1993 nach Ruhleben.

Zitat
Wollankstr.
Also die Verlängerung nur um die eine Station in die Stummelstrecke halte ich für sinnfrei. U1 bis zum Adenauerplatz und U2 zum Mexikoplatz hätte mehr sinn, wird aber so bald nicht kommen,.....

U2 bis (Krumme Lanke und weiter bis) Mexikopl. ist seit 13.11.1993 Geschichte. Aktuell fährt dort U3.

Du schwelgst wohl noch in den (guten) alten Zeiten (Ende '80er/Anfang '90er)? (Geht mir auch manchmal so!)
@Zektor

meinte U3 von Krumme Lanke. Ist nicht unbedingt Nostalgie, aber bei etlichen Änderungen verwende ich aus Gewohnheit noch alte Begriffe. Manchmal sage ich aus Gewohnheit noch "Dimitroffstraße" oder Ähnliches.....
Als ich einem Tourist in der S-Bahn auf eine Frage sagte, er soll "Marx-Engels-Platz" aussteigen, hatte ich die Lacher im Zug auf meiner Seite :-)
Die Gewohnheit, meine Oma sagte auch immer noch "Stettiner Bf" usw.
Naja man wird älter und irgendwann alt und vielleicht mal steinalt.
Mit dem Namen "S-Bf Brandenburger Tor" hab ich mich auch noch nicht so angefreundet.....egal !
U-Bahnen in den Osten
21.05.2013 15:57
Zitat
Wollankstraße
Zitat

Offensichtlich gibt es ein Dogma, U-Bahnen an Ostberlin vorbei zu bauen...

Im ehemaligen Ostteil ist dafür die Straßenbahn (meist auf eigenem Gleiskörper) sehr gut ausgebaut. Ich hätte jetzt spontan keine Idee, wo dort neue U-Bahnen, die sinnvoll sind, entstehen könnten. Ich denke in der Innenstadt (Ost und West) ist bis auf kurze Lückenschließungen der Endausbau fast erreicht. Die Planungen einer U-Bahn nach Weißensee aus den 20er Jahren sind doch gar nicht mehr aktuell, weil unnötig. Gebaut werden sollte schon vieles, siehe 200 km-Netz mit U-Bahnen nach Düppel, Marzahn usw.....

Ich aber schon. Der Großbezirk Pankow wächst immer weiter. Und die U-Bahn ist auch schon da, endet aber, bevor es interessant wird. Allein schon die Station "Rathaus Pankow" würde den selbst nach Umbau komplett überlasteten Knotenpunkt Bahnhof Pankow spürbar entlasten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.05.2013 15:57 von DonChaos.
Zitat
DonChaos
Allein schon die Station "Rathaus Pankow" würde den selbst nach Umbau komplett überlasteten Knotenpunkt Bahnhof Pankow spürbar entlasten.

Der nächste Bahnhof wäre aber Pankow Kirche und nicht Rathaus Pankow.
Die Verlängerung nach Pankow Kirche wär sicherlich sinnvoll. Ich meinte Großprojekte mit komplett neuen Linien wären nicht sinnvoll....
Zitat
Wollankstraße
Zitat

Offensichtlich gibt es ein Dogma, U-Bahnen an Ostberlin vorbei zu bauen...

Im ehemaligen Ostteil ist dafür die Straßenbahn (meist auf eigenem Gleiskörper) sehr gut ausgebaut. Ich hätte jetzt spontan keine Idee, wo dort neue U-Bahnen, die sinnvoll sind, entstehen könnten. Ich denke in der Innenstadt (Ost und West) ist bis auf kurze Lückenschließungen der Endausbau fast erreicht. Die Planungen einer U-Bahn nach Weißensee aus den 20er Jahren sind doch gar nicht mehr aktuell, weil unnötig. Gebaut werden sollte schon vieles, siehe 200 km-Netz mit U-Bahnen nach Düppel, Marzahn usw.....

Wie man zwischen S21, S1 und U9 eher Bedarf für eine vierte Schnellbahn sehen kann, als im schnellbahnarmen Osten, musst du mir mal erklären!
Es ist doch eher so: Wäre irgendwo im östlichen wilhelminischen Ring eine nie vollendete Linie gebaut worden, würde hier über deren Verlängerung in alle möglichen Himmelsrichtungen spekuliert und eine x-te Anbindung Schönebergs würde niemanden interessieren.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
Wollankstraße
Die Verlängerung nach Pankow Kirche wär sicherlich sinnvoll. Ich meinte Großprojekte mit komplett neuen Linien wären nicht sinnvoll....

Eine Schnellbahnverbindung Schöneberg-Hbf.-Wedding wäre ein Großprojekt und das am wenigsten sinnvolle daran wäre, dass es keine neue Linie wäre, sondern der Nachfragekiller U4.
Keine einzige Metrotramlinie, die dir spontan als U-Bahnwürdig einfallen würde?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Ich meinte ja, sinnvollere Verlängerungen sollten überlegt werden, vielleicht auch die Verlängerung der U9 nach Pankow Kirche, wenn die Bevölkerungszahl dort stark wächst. Aber das sind meiner Meinung Ergänzungen, die dann vielleicht mal sinnvoll sind. U4-Verlängerung halt ich da nicht für sinnvoll.
Dann sollte man sich mal Gedanken über den Ausbau der Straßenbahn machen, inklusive bevorrechtigter Ampelschaltungen usw. Ich denke, wenn man die Straßenbahn ordentlich ausbaut und beschleunigt, muß man nicht überall eine U-Bahn hinbauen.
Die damaligen Neubaugebiete Hellersdorf, Marzahn usw. wurden ja auch durch Straßenbahnen erschlossen, mit denen man relativ schnell in das Zentrum kommt.
Zitat

S21, S1 und U9
Du meinst wohl eher S25.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.05.2013 19:13 von gt670dn.
Re: U-Bahnen in den Osten
21.05.2013 21:07
Zitat
Anton Banasch
Zitat
DonChaos
Allein schon die Station "Rathaus Pankow" würde den selbst nach Umbau komplett überlasteten Knotenpunkt Bahnhof Pankow spürbar entlasten.

Der nächste Bahnhof wäre aber Pankow Kirche und nicht Rathaus Pankow.

Und wenn es irgendwie möglich ist, bitte ohne Rathaus. Millionen Fahrgäste müssen sich Jahr für Jahr das Gebrabbel der Blechelse anhören.
Kann man nicht einfach nen Straßennamen verwenden und den Endpunkt einfach nach dem Bezirk benennen ?
Zitat
gt670dn
Zitat

S21, S1 und U9
Du meinst wohl eher S25.

In einem Thread zu zukünftigen Netzerweiterungen geht man von im Bau befindlichen bereits aus.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
Keine einzige Metrotramlinie, die dir spontan als U-Bahnwürdig einfallen würde?

Nein, keine einzige.
(1) Die Straßenbahnen werden mit der gegenwärtig in den betreffenden Korridoren vorhandenen Nachfrage spielend fertig. Es gibt noch hohe Reserven nach oben. Selbst auf der stärkstnachgefragten Linie M4 kann das Platzangebot ohne allzugroßen Aufwand (Verlängerung der Bahnsteige) fast verdoppelt werden, bevor wir zu ernsthaften Kapazitätsproblemen kämen.
(2) Für die weiter von der Innenstadt entfernten Großsiedlungen im Nordosten sind ja mehrere Schnellbahnachsen komplett neu gebaut worden, die heute über eine gute Nachfrage und Akzeptanz verfügen - bedient bekanntermaßen von den Linien U5, S7 und S75. Neue Schnellbahnen zur Erschließung dieser Gebiete würden vor allem mit diesen Linien konkurrieren und nur noch sehr begrenzt neue Fahrgastpotenziale ansprechen.
(3) Die Straßenbahn übernimmt in den Großsiedlungen im Nordosten Aufgaben zur Flächenerschließung, als Zubringer zu den Schnellbahnachsen und für die Abdeckung tangentialer Verkehre zwischen den Stadtteilen. In vergleichbaren Siedlungsstrukturen im Westteil der Stadt wird das alles vom Bus abgedeckt und oft fehlt sogar eine Schnellbahn in der Nähe. Langwieirige Busfahrten sind dort Alltag.
(4) Für die kurzen und mittleren Relationen ab der Innnenstadt (Prenzlauer Berg, Weißensee, Wilhelmsberg, Fennpfuhl, Hohenschönhausen Süd,...) stellt die Straßenbahn eine optimale öffentliche Verkehrslösung dar. Die Gesamtreisezeiten von Haustür zu Haustür sind bis zu einer Entfernung von ca. 10 km kürzer als bei der U-Bahn, die Fußwege zu den Stationen sind ebenfalls wesentlich kürzer und die Investitions- und Betriebskosten betragen nur einen Bruchteil einer U-Bahn-Strecke.

Alles in Allem haben wir daher im Ostteil der Stadt - bei vergleichbaren Siedlungsstrukturen - einen signifikant höheren Anteil des ÖPNV am Verkehrsmarkt, als im Westteil. Das betrifft die Gründerzeitstadt ebenso wie die Großsiedlungen. Daher besteht auch dort ein wesentlich höherer Handlungsbedarf, als dort, wo das System schon gut ist.


Ingolf
Zitat
Ingolf
[...] Selbst auf der stärkstnachgefragten Linie M4 kann das Platzangebot ohne allzugroßen Aufwand (Verlängerung der Bahnsteige) fast verdoppelt werden[...]

Die Bahnsteige sind derzeit alle mindestens 64 Meter lang, Es werden jedoch nur Fahrzeuge eingesetzt, die maximal 40 Meter lang sind. Hier kann (und sollte auch schleunigst) ohne bauliche Veränderung eine Kapazitätserweiterung durchgeführt werden.
@Ingolf:
Ich wollte darauf hinaus, dass hier im Forum v.a. U-Bahnlinien zum Ausbau vorgeschlagen werden, die weniger Fahrgäste befördern, als die Metrotramlinien.
Deine kritische Einstellung zum Ersatz der Metrotram durch U-Bahnen teile ich, die Vorschläge hier sind jedoch noch weniger geeignet, die bestehenden Probleme im Berliner ÖPNV zu lösen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
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