Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Immer Ärger mit der 12
geschrieben von DonChaos 
Zitat
Triebfahrzeugführer
Ich habe niemanden schlecht behandelt, da es nicht meine Aufgabe ist, für andere zu denken!
Klar, ist das nicht Deine Aufgabe, aber ich finde, wenn jeder sich ein wenig im Alltag auch an andere Mitmenschen denken würde, wäre die Welt um einiges besser. Ich muss schließlich auch für eine Mutter mit Kinderwagen den Türknopf nicht drücken.

Zitat
Triebfahrzeugführer
Das ich der älteren Dame nur zuvorkommend behilflich sein wollte, da sie gehbehindert war, hätte ich eine andere Reaktion erwartet.
Zum Beispiel: "...Danke, daß ist nett - ich muß aber bis um die Ecke fahren..."
Dies war mir also eine Lehre, sich nicht um Dinge zu kümmern, die mir nichts angehen.
Du kannst aber nicht von einer einzigen Person auf alle anderen schließen. Klar gibt es Fahrgäste, die nicht so nett sind, wie man es erwartet. Aber es gibt genauso eine Menge netter Menschen, die entgegengebrachte Nettigkeiten erwidern.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Ingolf
Ansonsten fahre ich in der Pappelallee auch selbstverständlich zwischen den Straßenbahnschienen. Aber ebenso selbstverständlich ist es, dass ich bei herannahender Straßenbahn an der nächstmöglichen freien Stelle nach rechts ausweiche und die Bahn vorbeilasse, auch wenn ich dann mal für ein paar Sekunden anhalten muss.

Wenn ich an einer Haltestelle in der Kastanien-/oder Pappelallee eine Straßenbahn überhole, ist es in der Regel so, dass diese mich ohnehin nicht wieder einholt. Insofern erübrigt sich das mit dem Ausweichen eigentlich. Haltezeiten an Haltestellen und Ampeln sind im Normalfall solang, dass man mit dem Rad ohnehin schneller ist. Gelegentlich weiche auch ich aus, aber Angehupt- oder Angeklingelt-Werden, obwohl das Ausweichen ein Verzicht auf mein Recht und eine Selbstgefährdung ist, verringern die Bereitschaft dazu ebenso, wie der Kommentar auf den ich oben reagiert hatte.

Ja, da für Radfahrer keine roten Ampeln gültig sind.
Ansonsten ist die Bahn schneller, da keiner mit dem Rad 50km/h fährt.
Aber Radfahrer bringen micht auch dort nicht aus der Ruhe - man wird ja nicht nach Runden bezahlt
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Zitat
Triebfahrzeugführer
Das ich der älteren Dame nur zuvorkommend behilflich sein wollte, da sie gehbehindert war, hätte ich eine andere Reaktion erwartet.
Zum Beispiel: "...Danke, daß ist nett - ich muß aber bis um die Ecke fahren..."
Dies war mir also eine Lehre, sich nicht um Dinge zu kümmern, die mir nichts angehen.
Du kannst aber nicht von einer einzigen Person auf alle anderen schließen. Klar gibt es Fahrgäste, die nicht so nett sind, wie man es erwartet. Aber es gibt genauso eine Menge netter Menschen, die entgegengebrachte Nettigkeiten erwidern.

Das denke ich wohl auch und das gilt für alle Bereiche des Lebens. Wenn ich so arbeiten würde, wäre ich ziemlich schnell mein Job los.
Viele (nicht alle!) Fahrer sollten nicht vergessen, dass sie nunmal im direkten Kundenkontakt auch Dienstleister sind und ohne Fahrgäste auch sie keinen Job hätten & somit kein Geld mehr verdienen würden.
Adlershof
09.08.2013 21:08
Zitat
Logital
Zitat
VvJ-Ente
Sag das mal den lieben Autofahrern auf der Dörpfeldstr. - wenn da die rechte Spur zugeparkt ist, selbst zu Zeiten, wo da eigentlich Halteverbot ist, dann wag dich mal, in der Mitte der Straßenbahnschienen zu fahren. Da wirst du (am hellichten Tag, auch mit Signalkleidung) angehupt und geschnitten, dass das Balancieren auf dem 30 cm breiten Streifen zwischen Autos und Schiene inkl. kreuzender Autotüren und Fußgänger der reinste Kindergeburtstag ist...

Ja, dort gibt es schlicht keine praktikable Lösung. Ich kann hier leider nur die parallele Radickestraße empfehlen, dort ist der Stressfaktir vielfach geringer.

Ich muss aber zum Marktcenter, da ist der Weg durch die Radickestr. ein Umweg, den man nur nehmen kann, wenn man früh dran ist. Zumal man die Dörpfeldstr. dann 2x kreuzen muss. Am besten wäre es, auf der Selchowstr. und der Altheider Str. das Pflaster zu glätten (Asphalt zieht nur wieder die Schleichwegraser an) und hinter Kaisers und dem Marktcenter einen Radweg zu markieren.
Re: Adlershof
09.08.2013 22:05
Zitat
VvJ-Ente
Am besten wäre es, auf der Selchowstr. und der Altheider Str. das Pflaster zu glätten (Asphalt zieht nur wieder die Schleichwegraser an) und hinter Kaisers und dem Marktcenter einen Radweg zu markieren.

Diesen Weg wollte ich Dir gerade als Alternative vorschlagen, damit Du ordentlich durchgerüttelt wirst. ;-)
Zitat
Triebfahrzeugführer
Das ich der älteren Dame nur zuvorkommend behilflich sein wollte, da sie gehbehindert war, hätte ich eine andere Reaktion erwartet.
Zum Beispiel: "...Danke, daß ist nett - ich muß aber bis um die Ecke fahren..."
Dies war mir also eine Lehre, sich nicht um Dinge zu kümmern, die mir nichts angehen.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Du kannst aber nicht von einer einzigen Person auf alle anderen schließen. Klar gibt es Fahrgäste, die nicht so nett sind, wie man es erwartet. Aber es gibt genauso eine Menge netter Menschen, die entgegengebrachte Nettigkeiten erwidern.

Ja, so ist es.
Gerade die angesprochenen Schwaben treten so auf. Jedenfalls die meisten die ich kenne. Für manche sicher fremd, unheimlich und gewöhnungsbedürftig... ;-)

Zitat
Bahnsteigkante
Das denke ich wohl auch und das gilt für alle Bereiche des Lebens. Wenn ich so arbeiten würde, wäre ich ziemlich schnell mein Job los.

Ja, ich in meinem Job auch!!

Zitat
Bahnsteigkante
Viele (nicht alle!) Fahrer sollten nicht vergessen, dass sie nunmal im direkten Kundenkontakt auch Dienstleister sind und ohne Fahrgäste auch sie keinen Job hätten & somit kein Geld mehr verdienen würden.

Viele Unternehmen bieten für ihre Mitarbeiter Schulungen an, in denen man lernen kann, wie man im direkten Kundenkontakt freundlich und zuvorkommend auftritt. Ich denke, dass würde selbst jemanden etwas bringen, der seine Fahrgäste als bloße "Transportfälle" betrachtet.

Busfahrer, die seit einiger Zeit morgens ihre Fahrgäste mit einem "Guten Morgen" begrüßen, bekommen nach meinen Beobachtungen immer eine freundliche Antwort.

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.08.2013 12:01 von Möckernbrücke.
Zitat
Triebfahrzeugführer
Jetzt werden hier einige wieder laut aufschreien, typisch Fahrer - könnten die Leute darauf hinweisen, daß man abbiegt.
Das habe ich mir mal bei einer älteren Dame erlaubt - patzig bekam ich die Antwort, daß sie um die Ecke zu ihrem Garten will.
Seit dem ist der Spaß auf meiner Seite...

Es heißt ja nicht umsonst "Wie man in den Wagen hineinschreit, so schallt es zurück!", oder so ähnlich.

Um die von dir erwartete Antwort der Dame: "...Danke, da[s ] ist nett - ich mu[ss] aber bis um die Ecke fahren..." zu erhalten, hättest du nach Öffnen der Tür halt: "Verehrte Dame, ich möchte sie höflichst darauf hinweisen, dass ich rechts abbiege und nicht weiter geradeaus fahre. Wenn Sie weiter Richtung Westen reisen möchten, empfehle ich die Nutzung eines der nachfolgenden Fahrzeuge." sagen müssen.

Für ein "Ey, Omma, ick bieg jetzte hier ab!" find ich eine Antwort der Art: "Da ist mein Jarten und da will ick och hin!" durchaus passend.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.08.2013 11:03 von DonChaos.
Oder anders formuliert-wie es in die Fahrerkabine reinschallt....


Wer höflich fragt, bekommt höfliche Antwort.
Wer fragt, bekommt eine Antwort.
Wer rummotzt, bekommt eben das Echo..

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Oder anders formuliert-wie es in die Fahrerkabine reinschallt....


Wer höflich fragt, bekommt höfliche Antwort.
Wer fragt, bekommt eine Antwort.
Wer rummotzt, bekommt eben das Echo..

T6JP

Jupp, so ist es.
Zitat
Logital
Zitat
VvJ-Ente
Sag das mal den lieben Autofahrern auf der Dörpfeldstr. - wenn da die rechte Spur zugeparkt ist, selbst zu Zeiten, wo da eigentlich Halteverbot ist, dann wag dich mal, in der Mitte der Straßenbahnschienen zu fahren. Da wirst du (am hellichten Tag, auch mit Signalkleidung) angehupt und geschnitten, dass das Balancieren auf dem 30 cm breiten Streifen zwischen Autos und Schiene inkl. kreuzender Autotüren und Fußgänger der reinste Kindergeburtstag ist...

Ja, dort gibt es schlicht keine praktikable Lösung. Ich kann hier leider nur die parallele Radickestraße empfehlen, dort ist der Stressfaktir vielfach geringer.

Die Lösung steht doch im Zitat: Halteverbot durchsetzten, zeitliche Einschränkung aufheben, Nötigung und zu geringen Abstand ahnden!
Wozu haben wir denn Ordnungsamt und Polizei?
Einfach solange abschleppen, Strafen und Führerscheine kassieren, bis selbst Autofahrer zu der Meinung gelangen, dass auch sie sich im Rahmen gängigen Rechts bewegen sollten!

Was steht eigentlich auf Radfahrer vom Rad holen durch rücksichtsloses türöffnen?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Du meinst eine Lösung für die Zukunft. Ich meinte: Was kann ein Radfahrer dort heute sinnvolles tun.

" Was steht eigentlich auf Radfahrer vom Rad holen durch rücksichtsloses türöffnen?"

Darauf steht Teilschuld des Radfahrers, wenn er kein Helm trug. Doch hier ist das letzte Urteil Gott sei dank noch nicht gesprochen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Termingerecht und très chic sieht's auch noch aus:

Die Bauarbeiten in der Pappelalle, kurz vorm Eberswalder Stern,sind sind gestern Abend fertig. Der Gleiswechsel wurde verschoben und nun ca. 50 m weiter Richtung Raumerstaße wieder errichtet. Die letzten GVPn sind verschwunden, der Gleisabstand nun durchgängig auf die aktuelle Norm erweitert. Der Asphalt liegt, und am Montag kann's losgehen!
>Jeder muss selbst wissen, wo er hin will und mit welcher Linie er dort hin kommt!

das ist eigentlich ein unglaubliche Haltung. Wäre die BVG ein Privatbetrieb, dann würde jeder Fahrer dazu verpflichtet, für seine Linie und seinen Betrieb auch zu werben und freundlich und höflich jedem, egal was der denkt und vorhat, seine Fahrt anbieten und erläutern wohin sie geht. Ob er freundlich behandelt wird oder nicht, spielt überhaupt keine rolle. Der Kunde ist König. Wer sich an diese Vorgabe nicht hält, fliegt achtkantig und in hohem Bogen raus. Natürlich muss ein Fahrer im öffentlichen Straßenverkehr auch für andere denken. "Nimm Rücksicht im Straßenverkehr" heißt eine der Regeln.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2013 23:28 von Heidekraut.
Zitat
Heidekraut
Wäre die BVG ein Privatbetrieb, dann würde jeder Fahrer dazu verpflichtet, für seine Linie und seinen Betrieb auch zu werben und freundlich und höflich jedem, egal was der denkt und vorhat, seine Fahrt anbieten und erläutern wohin sie geht.

Ein solches Szenario habe ich in der Londoner Tube schon erlebt: Kurz vor Erreichen eines Umsteigeknotens tat der Zugfahrer die Störung auf der korrespondierenden Linie kund und ermunterte Umsteigende dazu, besser auf seiner Linie mitzufahren, da hier der Betriebsablauf ordnungsgemäß sei. Freilich war diese Bemerkung scherzhaft gemeint, denn nur die wenigsten Passagiere benutzen die Verkehrsmittel zum Spaß und können sich eine Linie aussuchen. Da nützt auch die beste Werbung nichts.
Tja, die Werbung dient ja auch nicht dem Nutzen der Reisenden, sondern zur Mehrung der Einnahmen des Betriebes. ;-) Aber nichts desto trotz ist ja der Fahrer genau dafür engagiert und nicht, um den Fahrgästen den Bequemsten Weg nach Hause zu bieten. Aber indem er den Fahrgästen seine Linie immer freundlich und höflich schmackhaft macht, profitieren sie doch davon, indem ihnen nützliche Informationen zu teil werden. Der Kunde ist König!
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen