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Kurzmeldungen Juni 2013
geschrieben von Zektor 
Zitat
Pressemeldung Polizei
[...] betrat die 85-Jährige [...] die Fußgängerfurt der am Adlergestell querenden Straßenbahngleise bei „grün“. Die Straßenbahnfahrerin, die aus Richtung Köpenick kam und durch einen linksabbiegenden Pkw verkehrsbedingt auf der Kreuzung halten musste, erfasste kurz darauf nach dem Anfahren die Seniorin. [...]

Wieder ein Beispiel für die schlechte Ampelinfrastruktur- und Software in Berlin. Berliner Ampeln an reinen Straßenbahntrassen zeigen rot, wenn keine Straßenbahn in der nähe ist und manchmal grün, obwohl der Bereich vom Schienenfahrzeug noch nicht geräumt ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.06.2013 11:01 von DonChaos.
Zitat
Polizei Berlin
Zu einem Raub kam es in der vergangenen Nacht in einer Straßenbahn in der Straße Am Tierpark in Friedrichsfelde. Kurz nach 1 Uhr bemerkte der Fahrer den Raub in seinem Zug und alarmierte die Polizei. Der 46-Jährige begab sich zu den Personen und fordert von zwei jungen Männern die Herausgabe der geraubten Jacke und Geldbörse des 16-jährigen Opfers. Dem kamen die beiden nach und flüchteten. Die alarmierten Polizisten nahmen in der Nähe die Tatverdächtigen im Alter von 18 und 19 Jahren fest. Der 16-Jährige blieb unverletzt. Die weiteren Ermittlungen führt das Raubkommissariat der Polizeidirektion 6.
[www.berlin.de]

Riesen Respekt vor dem Fahrer...solche Menschen hätten viel mehr Ehrung verdient...Sich selbst in Gefahr bringen um anderen zu helfen...
Ein richtiger Held!!!

MFG, FlexiFan
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Es lebe Berlin



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.06.2013 12:25 von FlexiFan.
Wer hat bei solchen Unfällen eigentlich die Schuld?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.06.2013 12:52 von Logital.
Schuld ist schwer zu sagen. Sage ich es mal so, die Bahn stand in der Kreuzung wollte räumen. Würde ich ich auch machen, nur das man dabei die Gegebenheiten wie Fußgängerampel beachten muss. Meines Wissens hätte die Fahrerin der Straßenbahn warten müssen.
Wichtig ist, dass daraus nicht die Lehre gezogen wird, dass -wie früher- die Bahn nur als Pulkführer die Kreuzung überqueren darf. Sonst erhöht sich die Passierdauer immens. Früher war es nämlich dann imer so, dass die Bahn sich einen ganzen Umlauf erst mal vorn aufstellen musste um dann im nächsten Umlauf erst zu fahren.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Früher war es nämlich dann imer so, dass die Bahn sich einen ganzen Umlauf erst mal vorn aufstellen musste um dann im nächsten Umlauf erst zu fahren.

Anstatt man es so wie bei vielen anderen Ampeln* handhabt: Die Kraftfahrzeuge in "Straßenbahnrichtung" haben länger das Lichtzeichen "grün" als der Gegenverkehr und können so mit Hilfe des Räumungspfeils vor der Straßenbahn die Kreuzung frei machen.


* z.B.: Eldenaer Straße/ Pettenkoferstraße oder Scharnweberstraße/ Jessnerstraße - witzigerweise hätte man an diesen schlauen Ampeln aber eh nie Probleme mit Linksabbiegern.
Mal wieder ein Zeitungsartikel über die tw. tödlichen Unfälle der letzten Tage mit der Straßenbahn.
Man beachte die Satzstellung in einigen Passagen.

Berliner Zeitung

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Du meinst glaube Ich so etwas ,,Die Bahn erfasst den Radfahrer und schleuderte ihn an die Seite geschleudert."
Auf dem Foto ist auch keine M8 ;-)
Jay
Re: Kurzmeldungen Juni 2013
14.06.2013 18:56
Zitat
LariFari
Mal wieder ein Zeitungsartikel über die tw. tödlichen Unfälle der letzten Tage mit der Straßenbahn.
Man beachte die Satzstellung in einigen Passagen.

Berliner Zeitung

Fast ein Wunder, dass da nicht gleich noch die tödlichen Unfälle der letzten Monate aufgezählt werden, wie es sonst meist üblich ist. Hatte mich gestern Abend schon gewundert, als ich die Verkehrsmeldung auf der BVG-Seite sah. Nun hat sich meine Befürchtung also bestätigt.

Die Sache in Adlershof ist tatsächlich kompliziert. Einerseits gibt die StVO vor, dass zuerst das Räumen einer Kreuzung zu ermöglichen ist. Andererseits müssen räumende Verkehrsteilnehmer auf die Verkehrslage achten und ggf. (weiter) warten.

Ganz allgemein beobachte ich die Entwicklung bei neu programmierten Ampeln auch mit großer Sorge. Es gibt kaum noch Räumzeiten, sodass zusammen mit den Gelb- und Rotfahrern oftmals gefährliche Situationen entstehen können.

Ein ähnliches Problem wie in Adlershof gibt es am Alex seit die Querung am U-Bahnhof erneuert wurde. Wenn da eine Bahn stadtauswärts zum Ende der Phase abfährt, dann erreicht sie die zweite Furt der Alexanderstraße bei rot/gelb oder gar schon grün. Die Alibi-Fußgängerampel dürfte dann auch schon längst grün sein.

Nett war auch mal ein Fahrer an der Liebknecht-/ Gontardstraße. Da die Herrn Autofahrer da ja grundsätzlich der Meinung sind bei Rückstau die Kreuzung (und Fußgängerfurt) zufahren zu müssen, konnte er nicht abbiegen. Als dann endlich ausreichend Platz war, bog er vorsichtig ab und blieb vor der Fußgängerfurt stehen bis alle potentiell querungswilligen Fußgänger passiert hatten. In der Zeit konnte natürlich kein Auto die 50 Meter zum Rückstauende zufahren.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
[...] Da die Herrn Autofahrer da ja grundsätzlich der Meinung sind bei Rückstau die Kreuzung (und Fußgängerfurt) zufahren zu müssen [...]

Ich finde, das sollten die Fußgänger auch mal machen. Bei grün über eine Fußgängerquerung (am Besten vorm Alexa) betreten und wenn rot wird, aufgrund des Rückstaus einfach mal als dicke Menschentraube auf der Fahrbahn stehen bleiben und ausnahmsweise mal die Blechkisten blockieren.
Zitat
berliner
Auf dem Foto ist auch keine M8 ;-)

Das liegt daran, dass die M8 auch unmittelbar hinter dem Pressefutzi steht.
Im allgemeinen waren die Fotografen eh zu spät dran. Der verletzte Radfahrer war schon im links zu sehenden Krankenwagen. (Die Enttäuschung stand den Fotografen buchstäblich im Gesicht, die Sensationsgier übrigens auch...erschreckend!)
Gelegen hat er dort wo rechts am rand die Feuerwehrleute stehen. Er muss da ziemlich rasant rübergeschossen sein, wenn ihn die Bahn so weit zurückgeschleudert hat, zumal die Züge dort locker die 60km/h erreichen. Erstaunlich das der Zugfahrer so schnell und unmittelbar hinter dem Übergang zum stehen gekommen ist. Was viele hierbei vergessen, dank solcher unvernünftigen Verkehrsteilnehmer werden auch Fahrgäste in der Bahn gefährdet. So tragisch das Ableben des jungen Mannes auch ist, er hat nicht nur sich mit seinem Verhalten in Gefahr gebracht.
Die Fahrer sind geschult worden so zu reagieren, aber ob das immer so gut ist wenn dabei Fahrgäste zu Schaden kommen könnten? Hier steht das Wohl eines einzigen gegen das vieler.
Ab jetzt ist der Tram-Verkehr durch Köpenick in alle Richtungen unterbrochen
Bahnhofstr. Ecke Lindenstr. rollt wieder. Jetzt wird in der freiheit geparkt
Jay
Re: Kurzmeldungen Juni 2013
18.06.2013 09:26
Vorm Losgehen hab ich gerade nochmal in die Betriebslage S-Bahn geguckt.

Da steht der Staatsbesuch als Begründung für die Einkürzung der S25-Verstärker auf Teltow - Südkreuz. Das nimmt ja nun wirklich immer absurdere Züge an. Darf nun etwa nicht mal mehr die Kehranlage am Potsdamer Platz genutzt werden? Die endet ja kurz vorm Brandenburger Tor bzw. an der US-Botschaft.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Vorm Losgehen hab ich gerade nochmal in die Betriebslage S-Bahn geguckt.

Da steht der Staatsbesuch als Begründung für die Einkürzung der S25-Verstärker auf Teltow - Südkreuz. Das nimmt ja nun wirklich immer absurdere Züge an. Darf nun etwa nicht mal mehr die Kehranlage am Potsdamer Platz genutzt werden? Die endet ja kurz vorm Brandenburger Tor bzw. an der US-Botschaft.

Denkst Du bitte auch an die Notausstiege in diesem Bereich?!

Viele Grüße von Matze
Zitat
Jay
Vorm Losgehen hab ich gerade nochmal in die Betriebslage S-Bahn geguckt.

Da steht der Staatsbesuch als Begründung für die Einkürzung der S25-Verstärker auf Teltow - Südkreuz. Das nimmt ja nun wirklich immer absurdere Züge an. Darf nun etwa nicht mal mehr die Kehranlage am Potsdamer Platz genutzt werden? Die endet ja kurz vorm Brandenburger Tor bzw. an der US-Botschaft.

vielleicht muss der Staatsbesuch, der ja nicht gerade eben vom Himmel fiel, als Ausrede hinhalten. Man hätte die S25-Verstärker ja auch nach Nordbahnhof oder Gesundbrunnen verlängern können, wenn man den wirklich wollte, Personale und Fahrzeuge sollten, laut Buchner, genug vorhanden sein. Man müsste eben nur die Dienstpläne anfassen und ändern. Diese Mehrleistung könnte man dann mit den abends ausfallenden Zügen auf der S45 oder gestern Abend auf der S2 z.B., verrechnen.
Aber scheinbar hat man es doch nicht.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Matze
Zitat
Jay
Vorm Losgehen hab ich gerade nochmal in die Betriebslage S-Bahn geguckt.

Da steht der Staatsbesuch als Begründung für die Einkürzung der S25-Verstärker auf Teltow - Südkreuz. Das nimmt ja nun wirklich immer absurdere Züge an. Darf nun etwa nicht mal mehr die Kehranlage am Potsdamer Platz genutzt werden? Die endet ja kurz vorm Brandenburger Tor bzw. an der US-Botschaft.

Denkst Du bitte auch an die Notausstiege in diesem Bereich?!

dann dürfte dort gar keine S-Bahn mehr fahren, man könnte in den Tunnel hineinlaufen oder irgendwie einen Zug zum Halten bringen. j

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
Zitat
Matze
Zitat
Jay
Vorm Losgehen hab ich gerade nochmal in die Betriebslage S-Bahn geguckt.

Da steht der Staatsbesuch als Begründung für die Einkürzung der S25-Verstärker auf Teltow - Südkreuz. Das nimmt ja nun wirklich immer absurdere Züge an. Darf nun etwa nicht mal mehr die Kehranlage am Potsdamer Platz genutzt werden? Die endet ja kurz vorm Brandenburger Tor bzw. an der US-Botschaft.

Denkst Du bitte auch an die Notausstiege in diesem Bereich?!

dann dürfte dort gar keine S-Bahn mehr fahren, man könnte in den Tunnel hineinlaufen oder irgendwie einen Zug zum Halten bringen. j

Aus diesem Grund werden ja die Tunnelausfahrten in Brandenburger Tor und Potsdamer Platz bewacht. Ein Risiko besteht mit den in Potsdamer Platz kehrenden Zügen.

Viele Grüße von Matze
Zitat
Tradibahner
Zitat
Jay
Vorm Losgehen hab ich gerade nochmal in die Betriebslage S-Bahn geguckt.

Da steht der Staatsbesuch als Begründung für die Einkürzung der S25-Verstärker auf Teltow - Südkreuz. Das nimmt ja nun wirklich immer absurdere Züge an. Darf nun etwa nicht mal mehr die Kehranlage am Potsdamer Platz genutzt werden? Die endet ja kurz vorm Brandenburger Tor bzw. an der US-Botschaft.

vielleicht muss der Staatsbesuch, der ja nicht gerade eben vom Himmel fiel, als Ausrede hinhalten. Man hätte die S25-Verstärker ja auch nach Nordbahnhof oder Gesundbrunnen verlängern können, wenn man den wirklich wollte, Personale und Fahrzeuge sollten, laut Buchner, genug vorhanden sein. Man müsste eben nur die Dienstpläne anfassen und ändern. Diese Mehrleistung könnte man dann mit den abends ausfallenden Zügen auf der S45 oder gestern Abend auf der S2 z.B., verrechnen.
Aber scheinbar hat man es doch nicht.

War ja klar, dass sich jede passende Gelegenheit für Paranoia genutzt wird. Rechne doch mal die Fahrzeiten der S25 von Potsdamer Platz bis Nordbahnhof und zurück: Die Wendezeit in Nordbahnhof ist zu kurz und reicht mit den vorhandenen Zügen nicht aus.

Viele Grüße von Matze
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