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FF/O: Kämmerin will Tram streichen
geschrieben von Bäderbahn 
Kämmerin will Tram streichen

... Dem Vernehmen nach soll in ihrer Liste die Streichung von über zwei Millionen Euro für die Straßenbahn enthalten sein. Das wäre das Aus der Tram in Frankfurt und der komplette Umstieg auf den Bus. ...

Kompletter Artikel der MOZ hier: [www.moz.de]

Bäderbahn
Lächerliche zwei Millionen Euro im Jahr soll die Abschaffung des Straßenbahnnetzes bringen? Da stimmt doch das Verhältnis von Aufwand und Nutzen nicht.

In dem Zusammenhang finde ich interessant, dass in Frankfurt/Oder die Straßenbahnen noch immer bis in den späten Abend (etwa 23 Uhr) und auf den wichtigsten Strecken tagsüber auch alle zehn Minuten unterwegs sind. Gibt's in Brandenburg oder Cottbus (abgesehen von der Strecke nach Sachsendorf, dort alle 7,5') schon lange nicht mehr.

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Philipp Borchert
Lächerliche zwei Millionen Euro im Jahr soll die Abschaffung des Straßenbahnnetzes bringen? ...
Ich lese das eher so, dass aus dem Etat der Straßenbahn 2 Mios gestrichen werden sollen und nicht so, dass das die gesamten Kosten sind.

Bäderbahn
Ein Aus für die Straßenbahn in Frankfurt/Oder wäre ein gewaltiger Rückschritt, es war doch auch mal eine Verlängerung nach Slubice angedacht. Naja, in anderen Städten werden im Gegensatz dazu komplett neue Straßenbahn-Netze aufgebaut. Vielleicht stellt man in FF/O erst alles ein um dann in 20 bis 30 Jahren auf die Idee zu kommen, die Straßenbahn wieder aufzubauen. "Ick wunder mir über garnix mehr" (nach einem Alt-Berliner Lied)

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Bäderbahn
Kämmerin will Tram streichen

... Dem Vernehmen nach soll in ihrer Liste die Streichung von über zwei Millionen Euro für die Straßenbahn enthalten sein. Das wäre das Aus der Tram in Frankfurt und der komplette Umstieg auf den Bus. ...

Kompletter Artikel der MOZ hier: [www.moz.de]

Ausgelöst wurde das durch die Pleite der Solarfirmen und einen Steuerausfall von geschätzten 22 Mio € pro Jahr.
Das ist für die kleine Stadt, die seit Jahren unter Abwanderung leidet, ein heftiger Schlag im Kontor.
Klar das jetzt überall Geld zusammengestrichen wird.

Damit dürfte die Neubeschaffung von Fahrzeugen sowie die Verlängerung der Elektrischen in die Dammvorstadt illusorisch werden.

T6JP
Woanders streichen aber das eigene Gehalt erstmal um über 50% erhöhen
[www.rbb-online.de]

Da wird jede Gewerkschaft neidisch!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.06.2013 11:00 von micha774.
Zitat
micha774
Woanders streichen aber das eigene Gehalt erstmal um über 50% erhöhen

Da wird sich wohl nichts ändern. Ich hätte auch gerne einen Job, wo ich mir die Gehaltshöhe selber festlege....

Zitat
T6Jagdpilot
Damit dürfte die Neubeschaffung von Fahrzeugen sowie die Verlängerung der Elektrischen in die Dammvorstadt illusorisch werden.

Dann wird wohl nur noch auf Verschleiß gefahren und wenn etwas kaputt geht wird es außer Betrieb genommen ?
Wie sieht denn die Substanz der Strecken und Fahrzeuge in Frankfurt (Oder) zur Zeit aus ?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.06.2013 10:40 von Wollankstraße.
Wenn Frankfurt keine neuen Züge beschaffen kann/will, bekommen die anderen beiden Betriebe aber auch Schwierigkeiten - sollte es nicht eine gemeinsame Bestellung gemeinsam mit Brandenburg und Cottbus werden?

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Wollankstraße
Vielleicht stellt man in FF/O erst alles ein um dann in 20 bis 30 Jahren auf die Idee zu kommen, die Straßenbahn wieder aufzubauen. "Ick wunder mir über garnix mehr" (nach einem Alt-Berliner Lied)

Na, ich glaube eher wenn die Straßenbahn eingestellt wird, dann kommt sie dort nicht wieder und die Stadt verliert noch mehr und schneller Einwohner.
Ich versteh es manchmal auch nicht, warum es unbedingt neue Fahrzeuge sein sollen. Bei der SRS (Schöneiche-Rüdersdorfer-Straßenbahn), in Strausberg ???? und in Prag hat man in die Kt4 einfach ein Niederflur-Mittelteil eingesetzt und die T3 wurden in Prag auch einer gründlichen Modernisierung unterzogen.
Verstehe es auch nicht, warum man das in Berlin mit den Kt4 nicht auch so gemacht hat.
Jetzt auch im Barnim

Öffentlichem Nahverkehr geht das Geld aus

[www.moz.de]

Bäderbahn
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Jetzt auch im Barnim

Öffentlichem Nahverkehr geht das Geld aus

Trübe Aussichten. Die Auto-Lobby setzt sich wieder durch. Neue Straßen bauen und ÖPNV belasten. Wann findet endlich mal ein Umdenken statt ? Durch immer mehr Verkehrsreduzierungen sind doch die Leute "auf dem Land" gezwungen, sich ein Auto zuzulegen. Auch die Leute, die eigentlich sonst keinen PKW brauchen.

Autos gekauft, Fahrgastzahlen sinken, Angebot wird reduziert oder eingestellt, und noch mehr Leute (müssen) Auto fahren. Ein Teufelskreis.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.06.2013 11:59 von Wollankstraße.
V.a. dürfte sich die vorhandene Straßenbahn durch kostenlose neue Busse ersetzen lassen...

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Kostenlose Busse ? wie ist das gemeint ?
sarkastisch

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Es gibt ja schon zahlreiche Bürgerbusvereine:

[www.vbb.de]

Zeit für "Bürgerstraßenbahnvereine" ;-)

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.06.2013 12:32 von Logital.
Ohne die Europa-Universität Viadrina wäre Frankfurt/Oder längst tot. Allerdings frage ich mich auch warum man sich bis in die Abendstunden hinein so einen dichten Takt leistet.
Ich war mal an einem Sonntag außerhalb der Saison dort - tote Hose in allen Gassen! Arbeitgeber sind dort ebenfalls kaum vorhanden, das bißchen Bahn ist kaum noch der Rede wert.
Ob die Tram über die Oder nach Slubice wirklich so ein großer Erfolg für die Stadt geworden wäre? Brandenburgische Millionengräber gibts doch genügend oder nicht?

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
Pedalritter
Allerdings frage ich mich auch warum man sich bis in die Abendstunden hinein so einen dichten Takt leistet.

Abends wird alle 30 Minuten gefahren. Übertrieben dicht finde ich das nicht.
Zitat
DasVerkehrswesen
Zitat
Pedalritter
Allerdings frage ich mich auch warum man sich bis in die Abendstunden hinein so einen dichten Takt leistet.

Abends wird alle 30 Minuten gefahren. Übertrieben dicht finde ich das nicht.

Dann hat uns

Zitat
Philipp Borchert
Lächerliche zwei Millionen Euro im Jahr soll die Abschaffung des Straßenbahnnetzes bringen? Da stimmt doch das Verhältnis von Aufwand und Nutzen nicht.

In dem Zusammenhang finde ich interessant, dass in Frankfurt/Oder die Straßenbahnen noch immer bis in den späten Abend (etwa 23 Uhr) und auf den wichtigsten Strecken tagsüber auch alle zehn Minuten unterwegs sind. Gibt's in Brandenburg oder Cottbus (abgesehen von der Strecke nach Sachsendorf, dort alle 7,5') schon lange nicht mehr.

mit einer falschen Aussage informiert und ich ziehe meine Frage somit zurück. Alle 30min dürfte der Nachfrage ungefähr entsprechen.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Das war keine falsche Aussage, sondern zwei korrekte Informationen hintereinander, die zusammengewürfelt wurden. Die Straßenbahn ist - anders als in C oder BRB, wo ab 20 Uhr nur noch Busse fahren - in FF bis nach 23 Uhr unterwegs. Zudem fährt sie tagsüber - also von der morgendlichen bis zur abendlichen HVZ - auf den Ästen zur Universität, zum Messegelände, nach Neuberesinchen und zur Kopernikusstraße - im ansehnlichen 10-Minuten-Takt. Selbst der Überlandabschnitt nach Markendorf wird während der HVZs alle zehn Minuten bedient. Das finde ich für die kleine Stadt doch recht bemerkenswert.

Ein "Luxus" bei dem man vielleicht zuerst ansetzen könnte, was natürlich schon einiges an Fahrgäste kosten wird. Ist ja stets 'ne Abwärtsspirale.

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