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geschrieben von André Loop 
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12.09.2004 21:48
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2010 12:55 von André Loop.
Re: ULF in Berlin
12.09.2004 23:37
Wieder mal die Tatras...

Laufen doch gut die Dinger...oder ?
Bin noch nie mit einer stehengeblieben..ähm einer ausgefallenen.

Am Ende des jahrzehnts dürften doch auch bei den neuen NF Zügen Hu`s anstehen.

Die Frage ist, müssen wir neuerdings Fahrzeuge aus "haste-nich-gesehen" kaufen ?
Sollten wir nicht zuerst die deutschen Firmen bevorzugen ???

Aber ist ja verständlich....Chef ist Ösi...also kaufen wir dort...

Ich könnte mir allerdings vorstellen,daß das fahrzeug ungeeignet ist, eil dieweil keine Gelenkachsen...
Wenn die Dinger dann nur auf einem Radsatz fahren, sollte sich dieses doch mehr abnutzen oder ?

Könnte ja mal n Fachmann beantworten...
Wieviele ULF's bräuchte eigentlich Berlin um alle Tatras auszunmustern? Können die eigentlich überall fahren oder gilt das selbe Problem wie bei den GT6N?
Warum nicht ausländische Firmen? Wenn die bessere Konzepte als wir anbieten kann man doch auch da zuschlagen und wenn se dazu günstiger sind was spricht dagegen "Stern"? Und scheintso sind die Ösis mit den Fahrzeugen sehr zufrieden!

Wer gut malen kann, der kann ja mal einen ULF in Sonnengelb hier zeigen *lol*

Fragen wir doch mal Behinderte Mitbürger wie zufrieden sie mit den Tatras sind (auch altere Mitbürger) Die werden alle sicher sagen, wie unbequem das ein und aussteigen!
Anonymer Benutzer
Re: ULF in Berlin
13.09.2004 00:34
Du scheinst noch nie mit dem ULF gefahren zu sein!
Denn sonst wäre Dein Beitrag nicht so nichtssagend ausgefallen!
Dass der Chef nun ein "Osi" ist, oder nicht, ist erstmal absolute Nebensache!
Fakt ist, dass der ULF einen sehr gediegenen Fahrkomfort bietet, den die (deutsche) Industrie bisher noch nicht in der Lage war zu fertigen!
Die Zuverlässigkeit diese Fahrzeuges spricht für sich und "Kinderkrankheiten" hätte die BVG jedenfalls nicht zu befürchten, es sei denn, man pfuscht wieder in der Elektonik oder technik rum, um seine Existenzberechtigung nachzuweisen!
Besser den ULF als dieser grauenhafte Combino-Schrott!

Mein Tipp: für 29 Euro mit dem Nachtzug-Sonderangebot nach Wien fahren, ulf selber testen, dann reden wir weiter.
Re: ULF in Berlin
13.09.2004 17:18
Das der BVG- Vorstand ein Ösi ist, hat damit eher wenig zu tun. Der ULF sollte sowieso auf der Innotrans gezeigt werden. Da liegt es nahe, ihn auch mal auf Berliner Gleisen zu probieren. Ich würde den ULF nicht so in den Himmel loben, es gibt durchaus auch deutsche Fahrzeuge, die da mithalten können. Der Ulf ist allerdings nicht der Favorit der BVG derzeit. Die Variobahn hat da mehr Chancen, sie ist auch bewährt und sie wird in Deutschland, vielleicht sogar in B/BRB hergestellt. Deshalb wird ja auch im Anschluß an den ULF die Variobahn aus Duisburg in Berlin weilen...
Und wer sagt, Deutschland kann keine guten Fahrzeuge bauen, der sollte sich mal in Dresden den NGTD12DD anschauen. Der hat zwar keine 100% NF, aber wir sind schließlich auch nicht 100% behinderte Fahrgäste. Mann sollte nicht die Probleme des Combino verallgemeinern.
Anonymer Benutzer
Re: ULF in Berlin
13.09.2004 17:34
Hallo,

André Loop schrieb:
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> Wollen wir hoffen, daß sich Berlin
> an die ULF-Bestellungen ranhängt.

Um Gottes willen, ich hoffe nicht. Der Ulf ist doch der reine Schienenwolf. JEdes Fahrzeug das feststehende Achsen, hat auch einen höheren Verschleiß an den Schienen und Weichen. Das sieht man in Wien schon an einigen Stellen.

Mein Favorit ist da eher der NGT entweder als 8 oder 12 Achser.

Viele Grüße

Koko

Wieviele Neubauzüge bräuchte eigentlich Berlin um sein Tatra Bestand auszumustern bzw. abzugeben? Die Frage stelle ich bestimmt schon zum 3.mal!
Anonymer Benutzer
Re: ULF in Berlin
13.09.2004 20:10
Hallo,

ganz einfach: Gehe auf www.revisionsdaten-berlin.de udn gebe bei der Datenbankabfrage die Fahrzeugliste aus. Dann wählst Du KT4D und schreibst dir die Anzahl der gefundenen Datensätze auf, danach machst du das mit den anderen Tatra. Dann hast Du die Zahl der Züge die ersetzt werden müssen. Je nach Art des neuen Fahrzeuges, musst du den Wert durch 2 oder 3 teilen.

Eine Prognose würde ich heute nicht wagen wollen, der verkehr wird immer weiter ausgedünnt und es werden immer weniger Fahrzeuge gebraucht.
Das beste Beispiel ist doch die Abstellung von T6, KT4Dt und aller Beiwagen zum T6.

Deswegen wird auch keiner Deine Frage beantworten wollen, weil es einfach keiner sagen kann.

Viele Grüße

Koko

Also um alle derzeit vorhandenen Tatras (KT4 & T6) abzulösen, bräuchte man sicher ca. halb so viele Wagen, da man Niederflurwagen eher selten in Traktion einsetzt.
Macht dann bei
118 T6 + 270 KT4 = 388 Tatra = knapp 200 neu zu beschaffende Niedeflurwagen.

Wenn man aus der Vergangenheit gelernt hat, bestellt man weniger Fahrzeuge, da man ja schon heute reihenweise betriebsfähige Fahrzeuge abstellt, weil zuviel Niederflur gekauft wurde (oder zuviele Altwagen modernisiert wurden - je nach Sichtweise).

Wenn man clever ist, dann kauft man einige "60-Meter-Niederflurwagen" (also NGT12 oder sowas) um sich den Traktionseinsatz der GT6N auf den stark genutzten Linien zu ersparen. Dann braucht man insgesamt noch weniger Neufahrzeuge.

Chris
Die BVG könnte ja auch wieder TM 36 bestellen, die machen sich bestimmt gut auf der 23
Ach zum Thema 23: Kann man eigentlich heutzutage überall mit GT6N fahren oder nicht? Haben diese Probleme alle Niederflurzüge? Ist die 23 bereits wenn tauglich?
Ich glaube das mitlerweile alle Strecken für die Niederflurwagen freigegeben sind, es gibt aber an diversen Stellen im Netz Begegnungsverbote.

Welche Probleme meinst du? Thema "Schienenfräse" oder was?
es sind nicht alle strecken freigegeben, z.b. auf der 21 zwischen treskowallee/ehrlichstr. und u-bhf frankfurter tor. dürfen keine GT´s cruisen
Re: ULF in Berlin
15.09.2004 11:52
Schönen Tag aus Wien!

Wir hatten hier vor kurzem schon einen Thread der das selbe Thema hatte! Hier der Link dazu: [forum.bahninfo.de] . Hier wurde alles schon über den ULF geschrieben und erklärt. Auch gibt es eine Internetseite auf der der ULF vom Versuchsträger bis zum Serienfahrzeug beschrieben wird. Auch der technische Aufbau wird beschrieben. Hier noch mals der Link dazu: [www.mp-video.at]

Nochmals der ULF hat keien steifen Radsätze!!!! Die Portalfahrwerke werden in die Kurven gelenkt um so die Schienenabnützung und Rababnützung zu minimieren! Das erste Portal ist das einzige das genau so einen hohen Radverschleiss hat wie alle anderen Wagentypen. Nur kommt bei einem Dg-Fahrzeug dazu das diesen hohen Radverschleiss jede erste Achse eines DG betrifft. Bei uns sind halt Räder billiger zu tauschen als Schienen die von härteren Rädern gekillt werden. Schon mal von der Seite betrachtet? Der Autoverkehr wird es danken, da er duch weniger Gleisbaustellen behindert ist.

Eine Frage zu eurem immer wieder so an die Öffentlichkeit gehängten Nationalstolz bezüglich warum kaufen wir nicht im eigenen Land! Die BRD ist ganauso EU-Mitglied wie Österreich und somit genauso berechtigt hier seine Produkte anzubieten. EU-Weite Ausschreibung heisst das zu solchen sind alle Unternehmen verpflichtet. Mit dem Beitritt zur EU haben wir unsere Grenzen hergegeben, die existieren ja nur mehr am Papier. Ihr habt zwar den ersten Strassenbahnwagen mit Losrädern auf die Schienen gestellt, gefahren ist er nie. Wie man ihn zum Fahren bringt mussten euch Ingeneure aus dem klein Österreich zeigen. Soviel zu dem ewigen Hick-Hack zwischen Germanien und Felix Austria, daß mir schön langsam auf eine gewisse Stelle geht!

MfG aus Wien

C.P.

Edit: Das Wort "Radabnützung" im zweiten Absatz eingefügt!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.09.2004 12:01 von C.P..
Re: ULF in Berlin
15.09.2004 14:42
Hallo C.P

Du hast sicher Recht !
Aber denke mal daran,wieviele Arbeitsplätze daran hängen, und in gewisser Hinsicht, ist mir das Hemd näher als die Hose , oder ?
Du freust Dich,wenn Fahrzeuge aus eurem Land gekauft werden, und wir wenns aus unserem land gekauft werden.

Das hat nix mit Nationalstolz zu tun, sonst ist Realität !

Solange bei uns die Werke zugemacht werden, wegen fehlender Aufträge ist es nur verständlich, wenn so etwas gesagt wird.

Also bleib auf dem Teppich und die "gewisse Stelle" kennt jeder.

Ob dat Ding nun starre Achsen hat oder um die Kurve schleicht ist mir salopp gesagt, schnurz.

grüße nach xxxx
Man traut sich ja nie zu fragen, bis man's dann selber vermutet:
Die ganz Sache mit dem Streckenumbau bzgl. der Niederflurbahnen war doch nur nötig, weil die NGT6's 12cm breiter sind als die tschechischen Tatras, oder?

Und mir wurde als Kind immer weisgemacht, die fahren auf anderen Gleisen...
Hallo Unioner,

es ist richtig, daß die Niederflurwagen in Berlin 2,30m breit sind, wohingegen die Tatras nur 2,20m Breite haben. Das und die andere Hüllkurve der Niederflurwagen (die schwenken auf Grund der Anordnung der Radsätze bei Kurveneinfacht zuerst mit dem Heck in die falsche Richtung) erforderten eine Anpassung vieler Strecken / Haltestellen.
Ein anderer Wagentyp erfordert also auf Grund einer wieder anderen Hüllkurve eine erneute Anpassung.

Chris
Hallo!

@Stern
Bei allem was du schreibst gebe ich dir recht! Auch mir ist das Hemd als Österreicher näher als das eines Berliners! Nur ist das laut EU nicht richtg, denn die besagt, dein Arbeitsplatz ist das Ausdehnungsgebiet der EU. Somit hätten zig tausende Arbeitslose die Möglichkeit in anderen EU-Ländern jeder Zeit zu arbeiten, wen sie eine bekommen. Ich gebe dir aber eines zu bedenken, dass der Wirtschaft für ein paar Prozente mehr Gewinnsteigerung im Bilanzjahr ein jeder Arbeitsplatz aber sowas von egal ist. Im Gegenteil wird der Gewinn nicht erreicht werden halt ein paar Arbeitplätze mehr abgebaut und schon schauts besser aus mit dem Jahresgewinn. Das ist Praxis in ganz Europa bzw. auf der Welt! Die Werke werden bie uns genauso geschlossen, nicht nur bei euch! Frag mal eure Spezialfreunde die Franzosen wie es dennen geht!? Mir ist es egal wer Berlin seine zukünftigen neuen Strassenbahnen baut. Aber dann sollten sich die grossen EU-Statten entlich an das besinnen das diese Union immer predigt, nämlich Gleichheit! Den hier möchte man schon als grosser den kleinen sein Diktat aufdrücken. Sind wir froh das es sehr selten gelingt.

Gerade mit dee Einführung des ULF wurde in Wien eine Europaweite nachträgliche Ausschreibung gefordert und gemacht, da die Einführung mit dem -leider- EU-Beitritt Österreichs zusammenfiel. Nur an die Anforderungen die gestellt wurden hat sich keiner bis auf die SGP (Siemens TS) herangetraut.

Wen die Gerüchte um den neuen Chef der BVG aus Fachkreisen stimmen werdet ihr das beste bekommen was auf dem Markt ist. Da heisst es für die anbietenden Firmen sich ganz schön ins Zeug zu legen!

MfG

C.P.
Hallo C.P. !

Danke für deine Worte.
Letztenendes ist es dem Fahrgast egal,mit was er fährt,er will nämlich von a-nach -b.
Da dürfte es ihm ziemlich schnurz sein ob das Ding 11 oder sonst wieviele Achsen hat.

Sicherlich geht es mir ums Prinzip Gleichheit !

Aber solange Firmen ob nun in Deinem Land oder in jedem anderen EU Land sich wegen ein paar Eus aus dem Staub machen, und das billig eingekaufte teuer verkaufen !
Die Entwicklung ist nun mal so.
Große Firmen wie Bombard... und kaufen hier alles auf und machen nach und nach alles kaputt.

Es kann aber nicht sein,das auf teufel komm raus ein Wettbewerb entsteht,bei dem die kleine Firma von nebenan zum Teufel geht.
In dem derzeitigen Wettbewerb,wenn man so drüber sprechen darf, gewinnt immer der Große.

Und solange sich der Bürger es sich gefallen lässt,was im Moment abläuft, hm...geht Europa vor die Hunde !

Machen wir es doch einfach so, ihr baut n paar bahnen für uns , und wir ein paar für Euch ?
ist doch auch mal was...

so denkt Sternchen

nette grüße nach ....
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