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Umsteigesituation SEV -> Tram Allee der Kosmonauten
geschrieben von FlexiFan 
Die Bahnhofstraße in Köpenick hat ein großes Parkhaus direkt am Bahnhof. Eine Abnarkierung der Gleise in Richtung S Köpenick in der Bahnhofstraße würde schon genügen. Da verringert sich nicht mal die Durchlässfähigkeit. Über die Brücke geht's für den MIV eh nur einspurig.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Die Bahnhofstraße in Köpenick hat ein großes Parkhaus direkt am Bahnhof. Eine Abnarkierung der Gleise in Richtung S Köpenick in der Bahnhofstraße würde schon genügen. Da verringert sich nicht mal die Durchlässfähigkeit. Über die Brücke geht's für den MIV eh nur einspurig.

Die Gleise abmarkieren würde auch nur mehr Stau verursachen. Schon mal, das sich daran keiner halten würde. Durch das falsche Parken schon heute müssen sich die Fahrzeuge Teils auf die Gleise stellen und behindern so oder so die Straßenbahn. Das kann man jeden Tag beobachten. Vor allem zwischen Kinzerallee und S Köpenick zu beobachten. In diesem Bereich ist Absolutes Halteverbot (Außer das kleine Stück Direkt am Forum (1) mit dem Parktaschen nur in Fahrtrichtung Lindenstr.) und dann Eventuell noch Eigenes Gleisbett? Straße verbreitern dürfte auch nicht mehr gehen. Unter der Brücke kann vorerst nichts geändert werden. An den Umbau dieser glaube ich derzeit eh nicht mehr.

GLG.................Tramy1
Ich rede hier nur von der Fahrtrichtung S Köpenick. Die andere Richtung läuft es doch recht flott. Dass sich heute manche Verkehrsteilnehmer nicht an die Parkordnung halten ist kein Argument für oder gegen Markierungen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
dubito ergo sum
Die Zuweisungen für 50% nicht mehr stattfindenden MIV hätten wir zur Verfügung - und den Platz.
Es würde Eigentrassen hageln, Investitions- und Instandhaltungsmittel stünden anderen Verkehrsträgern in nie für möglich gehaltenem Ausmaß zur Verfügung, allein die Verkehrsreduktion erhöht die Reisegeschwindigkeiten, Kapazitäten und Effizienzen drastisch!

Deine Äußerungen erinnern mich stark an solche Traumfloskeln wie "wenn wir den Reichen den Reichtum wegnehmen geht es allen Menschen gut" macht sich vielleicht gut auf Wahlplakaten von politischen Randgruppen, ist nur überhaupt nicht zu Ende gedacht.

Welche Zuweisungen für den MIV sollen das sein? 50% weniger MIV in der Stadt bedeuten nur etwas leerere Straßen und die erhöhte Chance auf einen Parkplatz und das bei einer Grünphase alle drüber kommen.
Der Wirtschaftsverkehr läuft zu 100% weiter aber der ÖPNV muß über Nacht weit mehr leisten als er kann. Für die Stadt bedeutet es erstmal 50% weniger KFZ-Steuereinnahmen. Die popeligen Fahrpreise werden kaum dazu ausreichen den Mehrbedarf auch nur annähernd zu decken.
Die Kosten für Straßenunterhalt und - beleuchtung bleiben gleich, ebenfalls deren Reinigung und hierfür würde ebenfalls weniger Geld zur Verfügung stehen.
Die minimale Verkehrsreduktion würde durch länge Auffenthalte an Haltestellen und Bahnhöfen - es wollen schließlich mehr Menschen mit - nicht ins Gewicht fallen. Selbst wenn von den 50% ex MIV-Nutzern nur 30% zum ÖPNV wechseln und 20% zum Fahrrad würde das Schwerpunkte nur verschieben aber nichts sonderlich verbessern. Statt 2 Radlern auf der Busspur pro halbe Stunde wären dann 30 unterwegs.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
Pedalritter

Der Wirtschaftsverkehr läuft zu 100% weiter aber der ÖPNV muß über Nacht weit mehr leisten als er kann.

Pedalritter, das lese ich bei dir öfter...warum sprichst du immer von "über Nacht"? Hier gehts doch überhaupt erstmal um eine Richtung. Wenn über diese Richtung Konsenz herrschen würde, sollten die Maßnahmen abgestimmt werden. Die kommen natürlich nicht über Nacht.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zum einen. Die Öko-Steuer fließt zu 100% in die Renten. Folgen wären wohl Rentenkürzungen.
Und die andere Frage, welche Straßen werden denn noch ordentlich gehalten? Welches Geld soll denn da umgesetzt werden?
Zitat

Zum einen. Die Öko-Steuer fließt zu 100% in die Renten.

und warum bekommen immer mehr Leute Grundsicherung ? also Hartz-4 bis zur Bahre.....nagut gehört nicht hierher

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Logital

Pedalritter, das lese ich bei dir öfter...warum sprichst du immer von "über Nacht"? Hier gehts doch überhaupt erstmal um eine Richtung. Wenn über diese Richtung Konsenz herrschen würde, sollten die Maßnahmen abgestimmt werden. Die kommen natürlich nicht über Nacht.

Welche Richtung soll es denn sein? Berlin hat kaum Geld und in den nächsten 100 Jahren ist kein Geldsegen in Aussicht, im Gegenteil durch verfehlte Wirtschaftspolitik und abnorme Zuwanderung von Habe- und Taugenichtse aus allen Richtungen steigt der Anteil der so genannten Sozialausgaben.
Bleibt de facto nur eine Fortführung der Junge-Reyer'schen unattraktiven Verkehrsführung um den MIV zu gängeln und dem ÖPNV so eine pseudo Bevorteilung zukommen zu lassen.
Berlin hat ja nicht einmal genug Geld um über die BVG den notwendigen Fahrzeugpark und Personalbestand für die aktuellen Aufgaben bereitszustellen. Kommen die gegängelten MIV-Nutzer nun zum ÖPNV, entspricht das meiner "über Nacht" Aussage, denn der ÖPNV wurde dem Anstieg nicht angepasst.
Das viele gegängelte MIV Nutzer keinen Sinn im ÖPNV sehen, steht meiner Meinung recht deutlich in den steigenden Radfahrerzahlen und der Trend wird noch weiter gehen. Die allerwenigsten nutzen den ÖPNV aus Gewissensgründen, sondern weil sie keinerlei Alternative haben oder weil es sie billiger kommt als ein PKW. Wer auch den ÖPNV nicht nutzt, sondern die eigenen Füße oder das Rad, spart noch weit mehr und spürt dies direkt im Portmonee. Ich denke dahin wird der Trend langsfristig gehen, besonders bei denen, den eine gewisse Individualität im täglichen Verkehr schätzen und keine Lust auf Gruppenkuscheln mit Fremden haben und den sonstigen negativen Auswüchsen im Massentransport.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Dieser schöne Artikel passt teilweise hierher und auch in zahlreichen anderen Threads in denen wir uns über die Tatsache eines induzierten Verkehrs streiten (Hallo geschätzter Herr Jost!). Ich empfehle wenisgtens die Häfte zu lesen. Ist in sehr klaren und einfachen Sätzen geschrieben:

[www.zukunft-mobilitaet.net]

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Ich habe alle Sätze gelesen und komme zu dem Schluß, daß man die USA nicht mit Deutschland vergleichen kann. Allein die völlig andere Siedlungsstruktur, andere Arbeitszeiten sowie ein völlig anderes Freizeitverhalten der Jugend und auch der Erwachsenen lassen Vergleiche nicht zu.
Es ist nicht schwer, wenn ich nur einen pro Richtung 3-spurigen Highway habe, dort den Verkehr zu verringern, wenn ich eine leistungsfähige Schnellbahn daneben baue und für den Pendler kostengünstig bzw. neutral zum PKW betreibe.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
Pedalritter
Welche Zuweisungen für den MIV sollen das sein? 50% weniger MIV in der Stadt bedeuten nur etwas leerere Straßen und die erhöhte Chance auf einen Parkplatz und das bei einer Grünphase alle drüber kommen.
Der Wirtschaftsverkehr läuft zu 100% weiter aber der ÖPNV muß über Nacht weit mehr leisten als er kann. Für die Stadt bedeutet es erstmal 50% weniger KFZ-Steuereinnahmen. Die popeligen Fahrpreise werden kaum dazu ausreichen den Mehrbedarf auch nur annähernd zu decken.
Die Kosten für Straßenunterhalt und - beleuchtung bleiben gleich, ebenfalls deren Reinigung und hierfür würde ebenfalls weniger Geld zur Verfügung stehen.
Die minimale Verkehrsreduktion würde durch länge Auffenthalte an Haltestellen und Bahnhöfen - es wollen schließlich mehr Menschen mit - nicht ins Gewicht fallen. Selbst wenn von den 50% ex MIV-Nutzern nur 30% zum ÖPNV wechseln und 20% zum Fahrrad würde das Schwerpunkte nur verschieben aber nichts sonderlich verbessern. Statt 2 Radlern auf der Busspur pro halbe Stunde wären dann 30 unterwegs.

Jaja, der MIV - der größte Segen, den wir haben!
Kostet nichts, finanziert alles!
Und der Wirtschaftsverkehr fließt sowieso stets mehrspurig, weil er so unglaublich stark ins Gewicht fällt!

Wie kann der Unterhalt eines Straßennetzes gleichbleiben, dessen Belastung so stark sinkt, dass Parallelspuren und Parkplätze vielfach überflüssig werden?

Deine 60 Radler/h finden locker Platz auf den Spuren, die für den MIV nicht mehr benötigt werden, weil sie viel platzsparender unterwegs sind!
Und sie nutzen sie kaum noch ab, was sich definitiv in den Unterhaltskosten niederschlägt.
Nebenbei hast du den Radverkehr hier viel zu niedrig angesetzt - um 20% des MIV zu übernehmen, muss er sich bei weitem nicht verfünfzehnfachen!
In Anbetracht deines Nicknames wollen wir mal wohlwollend annehmen, dass dir da beim überschlagen das Komma verrutscht ist ;-)

Ebenso wäre endlich der Platz für ein Busspurnetz vorhanden, dass diesen Namen verdient - die Flotte der BVG befördert dann schon mehr Fahrgäste, noch bevor sie ausgeweitet wird und trotzdem sinkt die Abnutzung auf den nun exklusiv genutzten Spuren.

Wenn sich die Aufenthalte an Haltestellen und Bahnhöfen verlängern, wie du behauptest, dann geht das nur, wenn der bestehende Wagenpark mehr Fahrgäste befördern kann - womit du dich selbst widerlegt hast!

Nicht verwunderlich für jemanden, der meint, die KFZ-Steuer würde Berlin zugute kommen...

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum

Jaja, der MIV - der größte Segen, den wir haben!
Kostet nichts, finanziert alles!
Und der Wirtschaftsverkehr fließt sowieso stets mehrspurig, weil er so unglaublich stark ins Gewicht fällt!

Hab ich niemals behauptet aber du bist ja nicht einmal in der Lage die von Dir genannten Zuwendungen zu benennen!


Zitat
dubito ergo sum
Wie kann der Unterhalt eines Straßennetzes gleichbleiben, dessen Belastung so stark sinkt, dass Parallelspuren und Parkplätze vielfach überflüssig werden?

Das Berliner Hauptstraßennetz ist dermaßen desolat, daß eine um 50% zurückgehende MIV Belastung kaum noch ins Gewicht fällt. Parallelspuren wären in den wenigsten Fällen überflüssig, sondern ergeben prima Radstreifen sofern sie frei von Schlaglöchern sind.

[Ironie ON]Da federleichte Busse und Bahnen über Straße und Schiene fliegen braucht es natürlich keinerlei Unterhalt.[Iornie OFF]


Zitat
dubito ergo sum
Deine 60 Radler/h finden locker Platz auf den Spuren, die für den MIV nicht mehr benötigt werden, weil sie viel platzsparender unterwegs sind!
Und sie nutzen sie kaum noch ab, was sich definitiv in den Unterhaltskosten niederschlägt.
Nebenbei hast du den Radverkehr hier viel zu niedrig angesetzt - um 20% des MIV zu übernehmen, muss er sich bei weitem nicht verfünfzehnfachen!
In Anbetracht deines Nicknames wollen wir mal wohlwollend annehmen, dass dir da beim überschlagen das Komma verrutscht ist ;-)

Kann es sein das du dir hier was zusammendichtest?


Zitat
dubito ergo sum
Ebenso wäre endlich der Platz für ein Busspurnetz vorhanden, dass diesen Namen verdient - die Flotte der BVG befördert dann schon mehr Fahrgäste, noch bevor sie ausgeweitet wird und trotzdem sinkt die Abnutzung auf den nun exklusiv genutzten Spuren.

Wer braucht die dann noch wenn die Straßen soooo leer werden würden?

Zitat
dubito ergo sum
Wenn sich die Aufenthalte an Haltestellen und Bahnhöfen verlängern, wie du behauptest, dann geht das nur, wenn der bestehende Wagenpark mehr Fahrgäste befördern kann - womit du dich selbst widerlegt hast!

Wo hab ich mich wiederlegt? Wo sollen denn die Fahrgäste hin, die bei gleichbleibendem Fahrzeugpark - schon vergessen, Berlin hat kein Geld für mehr Personal und Fahrzeuge - den heiligen ÖPNV nutzen sollen? Werden die stehen gelassen, sitzen die schneller wieder im PKW als du bis 3 zählen kannst!


Zitat
dubito ergo sum
Nicht verwunderlich für jemanden, der meint, die KFZ-Steuer würde Berlin zugute kommen...

mea culpa, seit 2010 ist diese Einnahmequelle ja leider versiegt und geht direkt an den Bund und somit durch Zuwendungen doch wieder an Berlin, wenn auch nur zum Teil.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Wo um alles in der Welt steht eigentlich, dass eine politisch gewollte Reduzierung des MIV ohne gleichzeitige Ausweitung und Aufwertung des ÖPNV-Angebots stattfinden sollte? Leere Busse und Züge, die noch großartig Fahrgäste aufnehmen könnten fahren vor Allem da, wo der MIV keine Probleme macht.

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Philipp, woher soll das Geld kommen für die gleichzeitige Ausweitung und Aufwertung des ÖPNV-Angebotes?

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.10.2013 23:11 von Pedalritter.
Am einfachsten: Innenstadtmaut.

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