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Barrierefreier Umbau der Haltestelle Müggelheimer Str./Wendenschloßstr.
geschrieben von Tramler 
Seit gestern steht an der Hst. Müggelheimer Str./Wendenschloßstr. (Ri. S Köpenick) ein großes Bauschild, auf dem der barriere Um-/Ausbau im Zeitraum Dezember 2013 bis Juli 2014 angekündigt wird. Kennt jmd. den genauen Bauablauf, ab wann genau mit den Bauarbeiten begonnen wird, was genau gemacht wird und ob mit Beeinträchtigungen zu rechnen ist?

Auch wenn das Bauschild nur auf einer Seite steht, werden doch sicher beide Richtungen gemacht? Die Haltestellen sind jeweils beide sehr lang (weiß jmd. warum - historische Gründe?). Jedoch halten die Bahnen selten hintereinander, sondern warten, bis der vordere Zug abgefahren ist. Wird man die Bauarbeiten so gestalten, dass immer ein Hst.bereich genutzt werden kann oder wird es eine Vollsperrung geben?
Zitat
Tramler
Die Haltestellen sind jeweils beide sehr lang (weiß jmd. warum - historische Gründe?)

Historische Gründe kannst Du getrost ausschließen, da sich die Haltestellen noch nicht so lange in ihrer jetzigen Lage befinden. Bis Mitte der achtziger Jahre befand sich die Haltestelle in Richtung Krankenhaus etwa in Höhe der Bushaltestelle der Linien N65, N67 und N69. Richtung Wendenschloß hielten die Bahnen erst in der Wendenschloßstraße. Die Haltestelle in die Gegenrichtung ist dagegen fast unverändert, nur daß sie etwas in Richtung Amtsstraße verschoben wurde.
Um ganz genau zu sein, früher standen Wohnhäuser dort, wo heute die Gleise sind.

GLG.................Tramy1
Zitat
Tramy1
Um ganz genau zu sein, früher standen Wohnhäuser dort, wo heute die Gleise sind.

Wann früher und wo genau?
Zitat
Tramler
Zitat
Tramy1
Um ganz genau zu sein, früher standen Wohnhäuser dort, wo heute die Gleise sind.

Wann früher und wo genau?

Hab ich doch oben schon geschrieben: Bis Mitte der achtziger Jahre.
Die Wendenschloßstraße war damals ganz schmal, sie konnte gerade die beiden Straßenbahngleise aufnehmen. Stell Dir den Bürgersteig auf der südlichen Seite, wo der Bäcker ist, etwas schmaler vor; dann folgten die Fahrbahnen mit den beiden Gleisen und ein ebenso schmales Trottoir, wie auf der anderen Seite. Die Häuser standen also in etwa dort, wo heute das Gleis in Richtung Wendenschloß verläuft.
Zitat
Tramler
Zitat
Tramy1
Um ganz genau zu sein, früher standen Wohnhäuser dort, wo heute die Gleise sind.

Wann früher und wo genau?

Die Breite der alten Müggelheimer Str. veranschaulicht sehr gut die Kietzer Str, wenn die Straßenbahn über die Kiezgrabenbrücke dort reinfährt.
(Bis zum Umlegen des Gleises in die Mittellage ab lange Brücke Ri.Wendenschloß dort zweigleisig ab/bis Grünstr.)
Die breite Straße von der Dammbrücke kommend gab es früher dort nicht, dort standen alte Häuser,
die Elektrische befuhr von der Brücke/vom Rathaus kommend den Schloßplatz, dann die Grünstraße um von dort
in die Kietzer Str. abzubiegen, welche in die Müggelheimer Str. überging.
Im Zuge der Umgestaltung der Verkehrsanbindung von und nach Müggelheim enstand seit Ende der 70iger Jahre erst
die Verbreiterung durch den Abriß der alten Häuser ab Schloßplatz bis Kietzgrabenbrücke, dann im Verlauf der alten Müggelheimer Str. bis
Pablo Neruda Str. unter Einbeziehung der Wendenschloßstr bis Charlottenstr. der heutige Bauzustand nach Sprengung der alten Häuser mit den Plattenbauten.
Von Müggelheim kommend Ri. Köpenick wälzte sich der Verkehr damals durch die Wendenschloßstr, dann Landjägerstr. Freiheit zur Dammbrücke
bzw. durch Alt-Köpenick Ri. Spindlersfeld.
Schon damals sehr Staubelastet, vor allem am Wochenende durch den Ausflugsverkehr.

T6JP
die Gegend kann man sich gut anhand folgenden Kartenausschnitts vorstellen:

1961 [www.blocksignal.de]


Die Gegenüberstellung der aktuellen und der früheren Verkehrsführung lässt sich gut realisieren bei Nutzung von Google Earth nach Einblenden der Luftaufnahmen aus 1953 unter die aktuellen Straßen... - ein bisschen verschoben, aber durchaus brauchbar.

Mit besten Grüßen

phönix



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.01.2014 21:19 von phönix.
Genau, so wie jetzt, von Köllnischen Platz Direkt zur Müggelheimer Str./Wendenschloßstr. mit PKW ging nicht. Da gab es dieses Stück Straße noch nicht. da musste über Grünstr. usw. gefahren werden.

GLG.................Tramy1
Was ich schon als Kind nie begriffen habe: Die Haltestelle Wenden/Mügg ist in beiden Richtungen enorm lang. Aber der Umstieg von 62 auf 27 und umgekehrt wurde dort nie offiziell realisiert. Selbst wenn sie fahrplanmäßig gleichzeitig an dieser Haltestelle eintreffen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2014 17:34 von Logital.
Auf dem Schild steht ja, das ab Dezember 2013 gebaut wird, aber bis heute ist nichts Passiert. Im Juli 2014 soll alles fertig sein. Daran glaube ich jetzt nicht mehr.

GLG.................Tramy1
Nun scheint der Umbau fertig zu sein.

GLG.................Tramy1
Zitat
Tramy1
Nun scheint der Umbau fertig zu sein.
Optisch ja..
Man murkelt seindem nur ständig an der Ampelschaltung herum.
(Phasenlänge, Anforderungen, Räumzeiten der Strab usw.)

T6JP



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.2015 12:29 von T6Jagdpilot.
Hatte ich hier schonmal erwähnt, dass dort stadteinwärts leider keine Doppelhaltestelle angelegt wurde? Als ich dort noch täglich langfuhr standen seht häufig sowohl vom Krankenhaus aus auch aus Wendenschloss Bahnen vor der Ampel. Plätz wäre dagewesen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Auch stadtauswärts gibt es keine Doppelhaltestelle mehr. Nur ein Haltestellenbereich für genau 1 Bahn wurde behindertengerecht angehoben, der Rest der Bauarbeiten von 1,5 Jahren drehte sich um die Zu- und Abgänge.

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
phönix
Auch stadtauswärts gibt es keine Doppelhaltestelle mehr. Nur ein Haltestellenbereich für genau 1 Bahn wurde behindertengerecht angehoben, der Rest der Bauarbeiten von 1,5 Jahren drehte sich um die Zu- und Abgänge.

Das waren noch nie Doppelhaltestellen. Stadtauswärts werden da eh nie zwei Bahnen gleichzeitig kommen. Das verhindert schon die Schlossplatzampel sowie Haltestelle.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Tramy1
Nun scheint der Umbau fertig zu sein.

Schon ziemlich lange, ich schätze zwei oder drei Monate.

Zitat
Logital
Hatte ich hier schonmal erwähnt, dass dort stadteinwärts leider keine Doppelhaltestelle angelegt wurde? Als ich dort noch täglich langfuhr standen seht häufig sowohl vom Krankenhaus aus auch aus Wendenschloss Bahnen vor der Ampel. Plätz wäre dagewesen.

In den meisten Fällen kamen 62 und 27 gleichzeitig an der Müggelheimer Str. / Wendenschloßstr. an, sodass ein gegenseitiger Umstieg durchaus möglich gewesen wäre. In der Ausführung habe ich es allerdings nur sehr selten gesehen, dass beide gleichzeitig die Türen öffneten. Meistens wartete die hintere mit geschlossenen Türen, bis die vordere abfuhr. Warum ist mir auch schleierhaft. Scheinbar war es ne ungeschriebene Regel.

Zitat
T6Jagdpilot
Optisch ja..
Man murkelt seindem nur ständig an der Ampelschaltung herum.
(Phasenlänge, Anforderungen, Räumzeiten der Strab usw.)

T6JP

Achso? Woran erkennt man das? Ich hab da schon länger niemanden mehr basteln sehen. Und das "A" ist doch noch außer Funktion und das "Z" abgedeckt, oder? Das läuft doch alles im Festumlauf, so scheint mir.
Zitat
Tramler

In den meisten Fällen kamen 62 und 27 gleichzeitig an der Müggelheimer Str. / Wendenschloßstr. an, sodass ein gegenseitiger Umstieg durchaus möglich gewesen wäre. In der Ausführung habe ich es allerdings nur sehr selten gesehen, dass beide gleichzeitig die Türen öffneten. Meistens wartete die hintere mit geschlossenen Türen, bis die vordere abfuhr. Warum ist mir auch schleierhaft. Scheinbar war es ne ungeschriebene Regel.

Nee, es war ja auch vor dem Umbau keine Doppelhaltestelle. Daher lautet die Regel, die auch niedergeschrieben ist, kein gleichzeitiger Fahrgastwechsel. In Köpenick gibts nur eine Doppelhaltestelle: Bahnhofstr/Lindenstraße.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital

Nee, es war ja auch vor dem Umbau keine Doppelhaltestelle. Daher lautet die Regel, die auch niedergeschrieben ist, kein gleichzeitiger Fahrgastwechsel. In Köpenick gibts nur eine Doppelhaltestelle: Bahnhofstr/Lindenstraße.

Naja, man kann sich auch schwer tun, wenn man möchte. Möglich war es aber und wurde in Einzelfällen gemacht. Sogar mit KT-Traktion und GT6.
Zitat
Tramler
Zitat
Logital

Nee, es war ja auch vor dem Umbau keine Doppelhaltestelle. Daher lautet die Regel, die auch niedergeschrieben ist, kein gleichzeitiger Fahrgastwechsel. In Köpenick gibts nur eine Doppelhaltestelle: Bahnhofstr/Lindenstraße.

Naja, man kann sich auch schwer tun, wenn man möchte. Möglich war es aber und wurde in Einzelfällen gemacht. Sogar mit KT-Traktion und GT6.

Da bin ich ganz deiner Meinung, doch der Anschiss lauert überall: Von einem den Fahrgästen wohlgesonnen Fahrer hörte ich leider, dass die Petzgefahr recht hoch ist wenn man "illegal" die Türen öffnet.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.2015 15:45 von Logital.
Zitat
Tramler

Zitat
T6Jagdpilot
Optisch ja..
Man murkelt seindem nur ständig an der Ampelschaltung herum.
(Phasenlänge, Anforderungen, Räumzeiten der Strab usw.)

T6JP

Achso? Woran erkennt man das? Ich hab da schon länger niemanden mehr basteln sehen. Und das "A" ist doch noch außer Funktion und das "Z" abgedeckt, oder? Das läuft doch alles im Festumlauf, so scheint mir.

Abgedeckt bzw ausser Betrieb ist nichts mehr.
Erkennbarkeit der Ampelsteuerung:
Wenn alle "A" für die Bimmel ständig leuchten = Festprogramm,
demzufolge werden alle Phasen nacheinander abgearbeitet, auch die rechtsabbiegende vom Hof zum KH Köp.
Dann staut es sich.( Autos)
Unterschiedliche Steuerzeiten bei "Anmeldebetrieb- dann kommt auch mal ne kurze zusätzliche Phase Hof-Altstadt und umgekehrt -
dann staut es sich auch ( Autos).
Normalbetrieb bei Anmeldebetrieb- die Phasen kommen wie beim Festbetrieb, aber die wegfallende Rechtsabbiegephase kommt den Autos beim linksräumen der Wendenschloßstr zugute-
etwas weniger Stau.

Was aber schön während der Bauarbeiten war- das Gleis vor dem Hof in Ri Altstadt/KH war gelb abmarkiert-wegen des KFZ Rückstau.
Alle Kraftfahrzeuglenker standen STVO-brav am rechten Fahrbahnrand- kein Stau in dem die Bahn schon vorm Hof anstand. Bahn meistens pünktlich.
Nun ist die gelbe Markierung weg, alle KFZ Lenker bekommen einen Linksdrall, obwohl es so auch nicht schneller geht,
und die Bimmel steht hinter den Autos an und wird unpünktlich.
Zudem verpufft die Wirkung des Halteverbots 6-9.00 vor der Fußgängsterampel an der Dorotheenstr.,
das ein Abfließen der Autos anden Gleisen vorbei ermöglichen sollte.

T6JP
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