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U-Bahn wagen - Frage zu Haken am Zugende
geschrieben von ooo 
(ich spreche Englisch)

What is this and how to use it :




more pictures :
[i.imgur.com]
[i.imgur.com] (not germany, but same form)
[i.imgur.com] (from hamburg, different form)
Zitat

"ooo" on 13.2.2014 at 14:21 CET

What is this and how to use it:

I think this is nothing "to be used". These "hooks" should prevent passengers from falling between carriages. So they have no real use at the beginning or end of a train. I also think, that they are called Schutzbügel in German (English: guard?).

Kind regards, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Hallo Krickstadt,

sei bitte so freundlich und schreibe Deine Antwort auch auf deutsch dazu. Es gibt sie, Leute, die nicht so viel englisch können, daß sie deinen engl. Antworten folgen können.
Danke!

Gruß O-37
Ich übersetze das mal schnell: Also die Bügel schützen davor, dass Fahrgäste zwischen die Wagen fallen können. An den Zugenden dagegen haben sie keine Funktion. Die Bügel werden wohl "Schutzbügel" genannt.
Danke "Beförderungsfall Nr. 8821".

Vom weißen Bim habe ich auch die Bestätigung bekommen, dass die Bügel an den Kanten der Wagenkästen diese Schutzfunktion hatten (bei der S-Bahn wurden sie auch "Fangbügel" genannt). Die Bügel in der Nähe der Schlupftüren bei den AI-Wagentypen der U-Bahn hatten die Funktion, Mitarbeiter der U-Bahn an die Stecker der 750 Volt-Verbindungskabel an den Dachkanten kommen zu lassen. Diese Bügel waren dann also "Steigbügel".

Viele Grüße, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2014 13:01 von krickstadt.
Hm, eigentlich eine gute Idee. Warum hat man das aufgegeben? Es gab doch vor einiger Zeit den Fall, dass ein Jugendlicher gegen den Wagen gesprungen ist, und überrollt wurde. Der Grund ist also nicht entfallen. Die Menschen sind in 100 Jahren nicht wesentlich intelligenter geworden.

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Nicht-dynamische Signatur
Hmm, seid ihr sicher, dass diese Bügelchen irgend jemand davon abhalten, zwischen die Wagen zu fallen? Ich halte sie eher für Aufstieghilfen.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
krickstadt
(bei der S-Bahn wurden sie auch "Fangbügel" genannt).
Hatte man die bei der S-Bahn nicht erst während des Kriegs eingeführt, wegen der Verdunklung der Züge und der Bahnsteige?
Verdunklung war doch bei der U-Bahn sicherlich nicht so das Thema, besonders nicht im Großprofil, da gabs doch eigentlich gar keine oberirdischen Strecken...

~ Mariosch
Zitat
Lehrter Bahnhof
Es gab doch vor einiger Zeit den Fall, dass ein Jugendlicher gegen den Wagen gesprungen ist, und überrollt wurde.
Man kann halt nicht alles mit technischen Vorrichtungen absichern. Wer absichtlich gegen eine U-Bahn springt, der muss halt damit rechnen, dass er dabei schwer verletzt oder getötet werden kann. Dabei ist die Gefahr schon durch einem durchschnittlich intelligenten Menschen ohne jegliches Fachwissen erkennbar.
Danke, schreibe in Deutsch, das ist ok.

[i.imgur.com] = S-Bahn Fangbügel - ist groß ...
[i.imgur.com] = U-Bahn Schutzbügeln - ist kleiner ???

Why is it small ?

Why does it have this form ? ( it can have 2-3 different positions )



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2014 11:56 von ooo.
Zitat

"ooo" am 17.2.2014 at 11.55 Uhr:

Why is it small?

Ich denke, das hängt mit den Kurvenradien (English: curve radii (?)) zusammen, die bei der U-Bahn vorkommen. Je kleiner der Radius, desto eher stoßen längere Bügel an den gegenüberliegenden Wagenkasten an (und verbiegen sich dabei). Warum solche Bügel auch bei der Berliner U-Bahn existierten, sollte eigentlich klar sein. Immerhin verkehrten die ersten Berliner U-Bahnlinien als Hochbahn.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Warum hat das was mit der Hochbahn? Auf einem Tunnelbahnsteig könnte man auch zwischen die Wagen fallen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Warum hat das was mit der Hochbahn? Auf einem Tunnelbahnsteig könnte man auch zwischen die Wagen fallen.

Ein Tunnelbahnhof war aber nicht unbeleuchtet wie ein Hochbahnhof, denn da konnten die alliierten Piloten nicht reingucken und dadurch eine Orientierung finden.

Sinn der Verdunkelung war es, den feindlichen Piloten die Orientierung und damit die Zielfindung schwerstmöglich zu machen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat

"Jay" am 17.2.2014 um 18.23 Uhr:

Ein Tunnelbahnhof war aber nicht unbeleuchtet wie ein Hochbahnhof [...]

Da bin ich mir garnicht mal so sicher. Ich denke da z. Bsp. an den U-Bahnhof Spittelmarkt mit seinen Fensteröffnungen zur Spree. Im Großprofil fallen mir zu Kriegszeiten keine solchen Stellen ein, aber vielleicht erhöhten die Bügel auch die Sicherheit auf den im Freien befindlichen Betriebswerkstätten Seestraße oder Friedrichsfelde. Und zumindest die U-Bahnhofseingänge mussten abgedunkelt sein, vielleicht dann auch die übrigen Bauteile der Bahnhöfe (deren Beleuchtung oftmals auch nach außen dringen konnte, wenn die Umgebung völlig dunkel war, siehe z. Bsp. einfache Tiefenlagen der Innenstadt-U6- und -U7-Bahnhöfe).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Logital
Warum hat das was mit der Hochbahn? Auf einem Tunnelbahnsteig könnte man auch zwischen die Wagen fallen.

Die Hochbahnhöfe waren in den Tagen des Luftkriegs verdunkelt und trotzdem stark genutzt. Das war der Anlass für die S-Bahn, auch ihre elektrischen Triebwagenzüge mit den Schutzbügeln nachzurüsten.
Bei der U-Bahn gab es diese schon länger. Ich vermute hier die Zeit des ersten Weltkriegs, als es kaum Strom und Fahrpersonal aber viele Fahrgäste gab. Die Lichtstärke der Bahnhofsbeleuchtung war für heutige Begriffe auch in Friedenszeiten "grottenschlecht". Außerdem gab es gelegentlich Stromausfall und noch keine Notbeleuchtung, bis auf einige Petroleumlampen beim Zugabfertiger. Wie Thomas schon beschrieb konnten die Bügel wegen der Kurvenradien bis zu 50m nur relativ kurz sein. Immerhin konnte man sich daran abstützen (besser als an einer glatten Stirnwand), wenn die Menge der Mitfahrwilligen sich gegen den eingefahrenen Zug drückte.

Die Großprofil-U-Bahnwagen erhielten diese Bügel bereits ab Werk. Ausnahme waren die Triebwagen der Baureihe B (Tunneleulen). Hier liefen die Fahrerstandsseiten in der Regel nur am Zuganfang und Zugschluss, so dass die Bügel hier nicht gebraucht wurden. Bei den B-Beiwagen und am B-Ende der B-Triebwagen befinden sich welche. Die A- und C-Triebwagen liefen auch in Zugmitte und besaßen diese Bügel auch vorn.
Die Moskauer Metro kopierte die C-Wagen auch in diesem Detail und behielt es sehr lange, auch bei Nachkriegs-Bauarten bei.

so long

Mario
Also wenn ich mir die Höhen der zwei Bügel angucke und dann auch noch das Bügelstück ansich in seinen Ausmaßen, so kann ich mir fast gar nicht vorstellen, dass diese tatsächlich dafür da waren einen Menschen beim herabfallen zu hindern. In New York dürfte dies weitaus sinnvoller klappen:

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