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Massenweise Probleme BR481 zur S-Bahnkrise
geschrieben von bahnfreak01 
Während der S-Bahnkrise war die BR481 nur so mit Problemen ohne Ende betroffen. Wer ist schuld? Bombardier oder S-Bahn? Wird die S-Bahn vor Gericht gegen Bombardier gewinnen? Fahren die 481 jetzt wenigstens nach der Aufrüstung zuverlässig?
Meine Meinung ist, dass Bombardier zu 100% Schuld hat.
Was denkt ihr bzw. könnt ihr mir helfen?
Zitat

Meine Meinung ist, dass Bombardier zu 100% Schuld hat.
Kannst Du dies sachlich erläutern oder reitet Dich da wieder Deine junge gefühlsorientierte Meinung?

P.S.: Deine Liebe zur Baureihe 481 in allen Ehren. Aber muß ich jetzt Angst haben, dass Du alle zwei Tage einen neuen überflüssigen Thread aufmachst?
Nene keine Sorge ich mache das schon nicht.
<Klugscheißmodus>Bombardier ist mitnichten schuld, sondern Adtranz, also ABB und Daimler Chrysler, da die Baureihe zw. 1996 und 2004 konstruiert und gebaut wurde, bevor Adtranz durch Bombardier übernommen wurde. Für die Pedanten hier darf ich natürlich nicht unterschlagen, dass Bombardier noch bis 2004 auslierfern musste. Ich habe aber noch nirgends gelesen, dass die ab 2001 gelieferten Bahnen eine geringere Qualität hatten, als die, die vor 2001 ausgeliefert wurden</Klugscheißmodus>.

Der Hersteller hat geliefert, was der Kunde bestellt hat. Der Rest der Geschichte sollte jedem bekannt sein, oder er kann auf vielen Webseiten nachgelesen werden.
Zitat

Der Hersteller hat geliefert, was der Kunde bestellt hat. Der Rest der Geschichte sollte jedem bekannt sein, oder er kann auf vielen Webseiten nachgelesen werden.

Stimmt auf eine Art, aber die Bahn hat die Wartung ja so vernachlässigt, was dann zur S-Bahn-Krise führte.
Nebenbei, ich wär froh, wenn diese "Designstudie auf Rädern" irgendwann verschwindet und die Züge wieder nach einer Bahn aussehen.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Wie war es mit den Fahrmotoren? Bis 2009 gingen die, aber dann gab es Probleme mit dem Flugschnee und dies führte zu Antriebsstörungen. Warum liefen diese bis zu dieser Zeit fehlerfrei aber dann nur Probleme? Hat man diese auch nicht genug überprüft?
Zitat

Wie war es mit den Fahrmotoren? Bis 2009 gingen die, aber dann gab es Probleme mit dem Flugschnee und dies führte zu Antriebsstörungen. Warum liefen diese bis zu dieser Zeit fehlerfrei aber dann nur Probleme? Hat man diese auch nicht genug überprüft?

Davon gehe ich aus. Kann aber auch sein, daß es ein Konstruktionsfehler ist. Aber wir hatten vor 2009 auch Winter und auch Schnee.....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Wenn Konstruktionsfehler warum passiert es nicht zwischen 1996-2004 während der Auslieferung, sondern erst Jahre später?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2014 22:52 von bahnfreak01.
Zitat

Wenn Konstruktionsfehler warum passiert es nicht zwischen 1996-2004 während der Auslieferung, sondern erst Jahre später?

Ich kann da nur mutmaßen, aber so ab 2004-2005 begann der Sparwahn bei der S-Bahn. Genaues kann uns vielleicht eher ein "Insider" berichten. Aber die Stillegung durch das EBA wegen den Bremsen hat ja wohl meiner Meinung die GmbH verschuldet. Na hoffentlich sowas nicht noch einmal....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Die Probleme mit den Bremsen waren selbstverschuldet, aber die Probleme wegen den Radsätzen da hatte Bombardier schuld. Hab letztes Jahr in Grünau den S-Bahnchef gefragt. Deswegen ist die S-Bahn vor Gericht mit Bombardier. Wenn S-Bahn gewinnt muss Bombardier einen Teil zurückzahlen. Aber im Internet findet man leider zurzeit nichts wer gewonnen hat. Einfach abwarten und beim nächsten Tag der offenen Tür S-Bahn nachfragen.
Ich würde sagen, dass Bombadier und S-Bahn jeweils zur Hälfte Schuld sind.
Kann ich Henning zustimmen. Und einer schiebt die Schuld auf den anderen........wie immer im Leben

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Um mal kurz die Fakten zusammenzutragen: Es gab im wesentlichen 4 technische Probleme mit der BR 481 S-Bahn:²

1) (Nicht-)Dauerfestigkeit der Radsätze
2) Bremszylinder
3) Füllstandsanzeiger des Sands
4) Fahrmotoren (in Verbindung mit Flugschnee etc.)

Die nächste Frage wäre nun, welche dieser Mängel für den Fahrzeugmangel ("Die Krise") verantwortlich ist.

Meiner Kenntnis nach, erließ das EBA eine Verordnung(4) nach der alle BR 481, deren Radsätze seit über 30.000km nicht mehr geprüft waren, aus dem Fahrgastbetrieb zu nehmen sind. Am Folgetag reduzierte sich die Verfügbarkeit schlagartig auf rund 150.

Da die Radsätze meines Wissens nach ein Konstruktionsfehler gewesen sind, liegt dieser wohl im Verantwortungsbereich des Herstellers, sprich Bombardier.


Jetzt mögen die technischen Probleme 2, 3 und 4 auch die Fahrzeugverfügbarkeit reduziert haben, aber doch lang nicht in dem Ausmaß wie die Intervalle. Oder?


Was meint ihr?



² [signalarchiv.de]
³ [www.stiftung-naturschutz.de]
(4) [www.eba.bund.de]

PS: Lese gerade, dass es mehrere "Etappen" der Außerbetriebnahme von 481er gab. Alle im Zusammenhang mit den Radsätzen. Im Ergebnis ändert das insofern denke ich nichts an der grundsätzlichen Feststellung, dass die Radsätze die maßgebliche Ursache für den Fahrzeugmangel waren.



9 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2014 23:38 von peterl.
Gesamtkosten Auffrischung 481 350mio. €. Wenn Bombardier erstattet, dann muss die Hälfte erstattet werden. Radsatzprobleme gab es auch an den H/HK der BVG. Bombardier hat da auch erstattet.
Ich weiß nicht, ob sich noch einer an die Zeiten erinnert, wo das Anfahrgeräusch der Baureihe deutlich höher war, als üblich.
Ich weiß nicht, ob das hier mit rein gehören kann. Weiß vllt einer, woran das damals lag?

Baureihe 481



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.2014 00:11 von Flexist.
Ich weiß es auch nicht, aber ich vermute das die neuen Fahrmotoren leiser sind. Da das Video aus 2007 war dies vor der Krise. Nach der Krise hat sich vieles geändert.
Die Radsatzmacher könnten knirsch noch nach "Stand der Technik" gearbeitet haben, bei den Bremsen wurde aber seitens Hersteller, Prüfer und Abnehmer geschummelt, geschlampt und ignoriert. Die Bremsanlage der 481 hätte für 100 nie zugelassen und in Serie gebaut werden dürfen. Auch die Bahn selbst hat es seinerzeit versäumt, praxistaugliche eigene Messreihen dazu aufzustellen! Wie ein Gericht über dieses Desinteresse bei der Ausgabe von Steuergeldern denkt, bleibt abzuwarten ...
Zitat
ralf51
Die Radsatzmacher könnten knirsch noch nach "Stand der Technik" gearbeitet haben, bei den Bremsen wurde aber seitens Hersteller, Prüfer und Abnehmer geschummelt, geschlampt und ignoriert. Die Bremsanlage der 481 hätte für 100 nie zugelassen und in Serie gebaut werden dürfen. Auch die Bahn selbst hat es seinerzeit versäumt, praxistaugliche eigene Messreihen dazu aufzustellen! Wie ein Gericht über dieses Desinteresse bei der Ausgabe von Steuergeldern denkt, bleibt abzuwarten ...

Das ist für mich typisches Stammtischgeschwätz von Leuten die nichts genaues nicht wissen :-(

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.2014 00:55 von peterl.
Zitat
Pedalritter
... Das ist für mich typisches Stammtischgeschwätz von Leuten die nichts genaues nicht wissen :-(
... und damit wanderst du (übrigens als erster hier) auf ignore - was ich aufgrund deiner hochnäsigen, teils unqualizierten und nich selten reichlich egoistischen Stellungnahmen schon viel früher hätte machen sollen
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