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Verlegung der Halltestelle "Greifswalder Str." ???
geschrieben von schwani1976 
Zitat
Philipp Borchert
Die Idee, einen Aufzug vom Bahnsteig zur Straßenbahnhaltestelle zu bauen, finde ich so nicht besonders clever. Generell sollte überall dort, wo ein Aufzug in einiger Entfernung zu den normalen Abgängen gebaut wird, ein Treppengang mit dazu gehören. Zu beobachten auf den Stationen Lipschitzallee und Vinetastraße: Über die Aufzüge lassen sich einige Strecken auf direktestem Wege zurücklegen, dadurch werden die Anlagen überdurchschnittlich genutzt und die Wahrscheinlichkeit, dass sie dann für die Notwendigkeiten nicht zur Verfügung stehen, wächst.

Hallo zusammen,

es ist schade, dass man beim Neubau des Bahnhofs und der Haltestelle (1987, Ernst-Thälmann-Park) die knappen Ressourcen in den Bau von Unterführungen gesteckt hat, anstatt in eine Verbreiterung des S-Bahnsteigs mit Zugängen direkt zur Straßenbahnhaltestelle. Aber das ist lange Vergangenheit.

Von Vorteil für einen direkten Übergang wäre ein Mittelbahnsteig bei der Straßenbahn (eine Treppe, ein Aufzug, mehr Platz auf dem Straßenbahnsteig). Das würde aber einen Zweirichtereinsatz bedingen. Grundsätzlich fände ich an weiteren Haltestellen der M4, beispielsweise Hufelandstraße und im ganzen Verlauf nördlich zwischen S-Greifswalder Straße und Indira-Gandhi-Straße Mittelbahnsteige für sinnvoll. Die schmalen Seitenbahnsteige an den Haltestellen Antonplatz und Albertinenstraße sind im Berufsverkehr jeweils in eine Richtung völlig überfüllt. Mittelbahnsteige könnten bei den Platzverhältnissen dort gut Abhilfe schaffen. Damit bräuchte man natürlich noch mehr Zweirichter (12, M13), man müsste die Flexity-Bestellung nochmals modifizieren.

Was denkt Ihr darüber?

Viele Grüße
Manuel
Ich halte das für überflüssig. Man braucht nicht noch mehr Zwangspunkte im Netz. Knallst du z.B. Hufelandstraße einen Mittelbahnsteig hin, dann können die Linien M5, M6 und M8 dort im Umleitungsfall nicht halten oder müssten ebenfalls ZR-Wagen haben. KT-Traktionen wären dann auf der M4 ebenfalls ausgeschlossen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ich bin eigentlich gegen den flächendeckenden ZR-Betrieb bei Straßenbahnen. Zum einen sind die Fahrzeuge teurer und erfordern mehr Wartung. Dann haben sie deutlich weniger Sitzplätze (bei den Linien M2 und M10 durchaus vernachlässigbar, aber nicht auf den Radiallinien mit langen Fahrtwegen) und die bisherige Infrastruktur lässt an den Endstellen nur sehr wenig Ausgleichzeiten und bringen zusätzliche Arbeit für das Fahrpersonal.

Jetzt, wo wir damit groß angefangen haben, sollte man die Vorteile des ZR-Betriebs aber auch richtig nutzen. Stumpfendstellen sollten mit ausreichend Aufstellgleisen ausgeführt werden, an sinnvollen Punkten kann über Mittelbahnsteige nachgedacht werden (U Frankfurter Tor ist ein gutes Beispiel) und der Impuls, Strecken mit etwas weniger infrastrukturellem Aufwand zu verlängern sollte irgendwann auch mal fruchten. Zudem sollten Lösungen wie jetzt an der Pankower Kirche oder der Oberseestraße im Baustellenfall Standard werden.

Generell bekomme ich aber beim Gedanken des ausschließlichen ZR-Einsatzes auf Linien wie M1, M4, M6 und M8 Bauchschmerzen ob der oben bereits genannten Reduzierung des Sitzplatzanteils im Fahrplanangebot. Wenn dann an einzelnen Stellen Mittelbahnsteige sinnvoll erscheinen (wie das Beispiel am S Greifswalder Straße oder einem von mir: Jan-Petersen-Straße), sollte man diese mit Seitenwechsel der Richtungsgleise (auf eigenem Bahnkörper) umsetzen. Der Nachteil der kurzen Zwangspunkte und des erhöhten Verschleißes durch Bögen und Kreuzen wird meines Erachtens gegenüber dem Nachteil, noch mehr ZR-Wagen beschaffen zu müssen (teurer, wartunsintensiver) relativiert.

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Guten Morgen,

mit der Stumpfendstelle in der Obseestraße finde ich nicht gelungen. Dann lieber den SEV vorziehen bis
Hauptstraße Ecke Rhinstraße. Dann kann die M5 ne große runde fahren und man muss nicht unbedingt umsteigen.
Zumal an der Haltestelle auch nichts ist, was unbedingt bedient werden "muss".
Die ZR-Wagen könnten dann z.b. lieber auf die M10, statt auf der M5 son Stückchen zu bedienen.

Viele Grüße
Zitat
berliner
Guten Morgen,

mit der Stumpfendstelle in der Obseestraße finde ich nicht gelungen. Dann lieber den SEV vorziehen bis
Hauptstraße Ecke Rhinstraße. Dann kann die M5 ne große runde fahren und man muss nicht unbedingt umsteigen.
Zumal an der Haltestelle auch nichts ist, was unbedingt bedient werden "muss".
Die ZR-Wagen könnten dann z.b. lieber auf die M10, statt auf der M5 son Stückchen zu bedienen.

Viele Grüße

Auch wenn es der falsche Thread ist, ich hab das Gefühl die Endstelle liegt auf der falschen Seite. Es wäre für die Fahrgäste in Alt-Hohenschönhausen sinnvoller gewesen vom Hackeschen Markt kommend bis an die Baustelle heranzufahren. Von dort wäre ein sehr großes Gebiet mit zugegeben etwas längerem Fußweg erschlossen und viele könnten sich den SEV sparen.
Welche Faktoren letztlich zu der aktuellen Lösung geführt haben, darüber lässt sich jetzt natürlich nur spekulieren.
Zwei Bilder vom 15.5.:

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
Bimmelbahn

Auch wenn es der falsche Thread ist, ich hab das Gefühl die Endstelle liegt auf der falschen Seite. Es wäre für die Fahrgäste in Alt-Hohenschönhausen sinnvoller gewesen vom Hackeschen Markt kommend bis an die Baustelle heranzufahren. Von dort wäre ein sehr großes Gebiet mit zugegeben etwas längerem Fußweg erschlossen und viele könnten sich den SEV sparen.
Welche Faktoren letztlich zu der aktuellen Lösung geführt haben, darüber lässt sich jetzt natürlich nur spekulieren.

Ja das tut sie !
Zitat
manuelberlin
Von Vorteil für einen direkten Übergang wäre ein Mittelbahnsteig bei der Straßenbahn (eine Treppe, ein Aufzug, mehr Platz auf dem Straßenbahnsteig). Das würde aber einen Zweirichtereinsatz bedingen. Grundsätzlich fände ich an weiteren Haltestellen der M4, beispielsweise Hufelandstraße und im ganzen Verlauf nördlich zwischen S-Greifswalder Straße und Indira-Gandhi-Straße Mittelbahnsteige für sinnvoll. Die schmalen Seitenbahnsteige an den Haltestellen Antonplatz und Albertinenstraße sind im Berufsverkehr jeweils in eine Richtung völlig überfüllt.

Die Überfüllung liegt vor allem daran, dass das Fahrgastaufkommen im Zentrum Weißensees durchaus U-bahnwürdige Werte erreicht und zeitweise überschreitet.
Der Ausbau der Straßenbahn zur Pseudo-U-Bahn ist m.E. nicht zielführend, da die hohen Betriebskosten durch den extensiven Zugeinsatz ohne echte Möglichkeiten zur Automatisierung und Beschleunigung dauerhaft zu tragen wären. Daher ist hier die Verteilung auf viele Linien, die Weißensee mit dem Stadtzentrum und den direkt dorthin verkehrenden Schnellbahnstrecken auf verschiedenen Fahrwegen erreichen, die derzeit richtige Strategie.
Die M4 wird allerdings mittelfristig bei der im Planungsstadium befindlichen Verlängerung zum Potsdamer Platz ausschließlich von F8Z bedient werden. Insofern sind Überlegungen zu Mittelbahnsteigen auf den nur durch die M4 bedienten Abschnitten durchaus legitim. Dennoch empfinde ich die Haltestellenanlagen entlang der Greifswalder nicht als zu schmal. Eher sollte man einmal überlegen, die Gleise zwischen den Haltestellen Am Friedrichshain und Danziger Straße nicht geradlinig auf den eigentlich nur zum Ausführen von Haustieren genutzten Mittelstreifen zu verlegen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Eher sollte man einmal überlegen, die Gleise zwischen den Haltestellen Am Friedrichshain und Danziger Straße nicht geradlinig auf den eigentlich nur zum Ausführen von Haustieren genutzten Mittelstreifen zu verlegen.

Volle Zustimmung. Das ist lange überfällig. Und man wird dann nicht mehr unnötiger verschwenkender Weise in den vollen Fahrzeugen hin- und hergeschaukelt.


Zitat
der weiße bim
Der Ausbau der Straßenbahn zur Pseudo-U-Bahn ist m.E. nicht zielführend, da die hohen Betriebskosten durch den extensiven Zugeinsatz ohne echte Möglichkeiten zur Automatisierung und Beschleunigung dauerhaft zu tragen wären.

Welche Berliner U-Bahn fährt denn derzeit im Automatikbetrieb?


Zitat
der weiße bim
Die Überfüllung liegt vor allem daran, dass das Fahrgastaufkommen im Zentrum Weißensees durchaus U-bahnwürdige Werte erreicht und zeitweise überschreitet.

...und trotzdem setzt die BVG hier viel zu kurze Fahrzeuge ein, die auch noch seltener Fahren als vor 10 Jahren. Die Infrastruktur lässt hier 60-Meter-Fahrzeuge notfalls alle 2-3 Minuten zu. Gefahren wird die meiste Zeit des Tages mit 36 oder 40 Meter kurzen Fahrzeugen fahrplanmäßig alle 5 Minuten.


Zitat
manuelberlin
Von Vorteil für einen direkten Übergang wäre ein Mittelbahnsteig bei der Straßenbahn (eine Treppe, ein Aufzug, mehr Platz auf dem Straßenbahnsteig).

Die Seitenbahnsteige sind derzeit schon nicht überfüllt, trotz der breiten Treppenabgänge zum Tunnel, die ordentlich Platz schlucken. Für deine Lösung müsste man die Brückenkonstruktion verändern und die Mittelstützen entfernen. Wenn man das macht, kann man aber auch gleich die Gleise in der Mitte zusammenlegen und damit die Seitenbahnsteige so verbreitern, dass großzügige Treppenabgänge von der S-Bahn zu beiden Bahnsteigen möglich werden.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.05.2014 11:01 von DonChaos.
Beobachtung der letzten Tage: immer wieder mehrere GTZ-Traktionen auf der M4 vs. 40 Meterbahnsteig an der provisorischen Haltestelle

(Ja der ist noch nicht in Betrieb, aber wenn dann gibts Solo GTs wenn die Flexitys nicht reichen?)
Zitat
Bimmelbahn
Beobachtung der letzten Tage: immer wieder mehrere GTZ-Traktionen auf der M4 vs. 40 Meterbahnsteig an der provisorischen Haltestelle

(Ja der ist noch nicht in Betrieb, aber wenn dann gibts Solo GTs wenn die Flexitys nicht reichen?)

Na ich hoffe ja das die BVG so klug ist und dann die GTZ-Traktionen mit Flexitys auf der M6 tauscht. Auf der M4 gehen GTs oder GTZ einzeln überhaupt nicht
Guten Tag,

eher kommen F6Z zum Einsatz :-)

So wie heute 4001 auf der M4.


Zitat
berliner
Guten Tag,

eher kommen F6Z zum Einsatz :-)

So wie heute 4001 auf der M4.

Naja, auf einen Sonntag ist das wohl verschmerzbar. ^^

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Echt jetzt?
Also im F8Z war heute schon alles eng. Wäre da ein F6Z gekommen, nicht alle hätten mitfahren dürfen :-).
Am 09.07. wird die Haltestelle verlegt.....
Danke für die Info Matz_Matz
Gestern am 11.07.14 fuhren auf der M6 von und nach Hellersdorf, Riesaer Str. gleich 2 KT-Traktionen. In meiner Glaskugel sehe ich schon Solo-GT wieder fahren. Für die
Oberseestr. Endstelle ist laut Dano der Einsatz von GTZ-Zugverbänden möglich. Traumhaft...... Und am Montag beginnt das Stumpfendstellen-Spektakel auf der Linie 21, gleich
2x mal.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2014 08:10 von 1435mm.
Seit Mitte letzter Woche wird die Original-Haltestelle wieder genutzt. Flugs sind auch wieder einige wenige GT6-Doppel auf der M4 unterwegs. Die sind bei den Einkäufermassen auch nötig.
Zitat
DonChaos
Seit Mitte letzter Woche wird die Original-Haltestelle wieder genutzt. Flugs sind auch wieder einige wenige GT6-Doppel auf der M4 unterwegs. Die sind bei den Einkäufermassen auch nötig.

Genau aus dem Grund wurde die Originalhaltestelle ja wieder in Betrieb gesetzt um zum Weihnachtsverkehr 2 Gt einsetzen zu können.
Zitat
DonChaos
Seit Mitte letzter Woche wird die Original-Haltestelle wieder genutzt. Flugs sind auch wieder einige wenige GT6-Doppel auf der M4 unterwegs. Die sind bei den Einkäufermassen auch nötig.
Zitat
tramfahrer
Genau aus dem Grund wurde die Originalhaltestelle ja wieder in Betrieb gesetzt um zum Weihnachtsverkehr 2 Gt einsetzen zu können.

Ich würde jetzt mal ganz kühn behaupten, die ist wieder in Betrieb gegangen, weil die Wasserbetriebe da fertig sind und alles wieder zugebuddelt und asphaltiert haben. Aber deine Politiker-/Marketing-Erklärung ist natürlich auch nicht schlecht.
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