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S-Bahnbauarbeiten 2014
geschrieben von Harald Tschirner 
Am 31.08. (So.) gibt es mal wieder Weichenarbeiten in Hermannstr.:

Siehe -> S-Bahn Berlin.de/Detailinformationen zu S41/S42/S45/S46/S47

Siehe -> S-Bahn Berlin.de
Zitat
Harald Tschirner
Pressemeldung der DB

Vielen Dank für die ausführlichen Informationen. Nun könnte man auf die Idee kommen, die S5 sei von den Bauarbeiten in Lichtenberg und am Biesdorfer Kreuz gar nicht betroffen - wie schön. Auch bei der Streckensperrung zwischen Friedrichshagen und Köpenick scheint sich der Fehrlerteufel eingeschlichen zu haben. Daß so etwas immer niemand merkt, ist mir äußerst schleierhaft.
Zitat
Alter Köpenicker
Nun könnte man auf die Idee kommen, die S5 sei von den Bauarbeiten in Lichtenberg und am Biesdorfer Kreuz gar nicht betroffen - wie schön. Auch bei der Streckensperrung zwischen Friedrichshagen und Köpenick scheint sich der Fehrlerteufel eingeschlichen zu haben. Daß so etwas immer niemand merkt, ist mir äußerst schleierhaft.

Nach der Logik würde es in diesen Tagen auch keinen Zugverkehr nach Potsdam geben ;-)

Und ja, so was merkt man irgendwann nicht mehr - wahrscheinlich war das die 5. PowerPoint des Tages für den Praktikanten ...
Es gibt offensichtlich ein Lärmproblem auf der Stadtbahn:

[www.rbb-online.de]

Es wurden ja, wie im Nordsüd-S-Bahntunnel, "Kopfgehärtete Schienen" eingebaut:

[www.gleisbau-welt.de]

Zitat:

Neben Legierten, Naturharten und hochverschleißfesten Sondergüten werden auch Kopfgehärtete Schienen angeboten.
Hierbei wird der Schienenkopf induktiv auf eine bestimmte Temperatur gebracht und nach einer Ausgleichsphase abrupt wieder abgekühlt. Dadurch entsteht im Schienenkopf ein feinstperlitisches Gefüge, was den Schienenkopf hochverschleißfest macht.


Ob da das Problem liegt?

Beste Grüße
Harald Tschirner
222
Re: S-Bahnbauarbeiten 2014
24.08.2014 11:47
Wenn man (aus verständlichen Gründen) keine normalen Lärmschutzwände bauen will, dann sollte man wenigstens halbhohe Wände prüfen. Die decken die Räder und einen kleinen Bereich darüber ab und somit die Hauptquellen. Gerade wenn die Gleise vorher tiefer lagen, sollte das helfen.
Zitat
222
Gerade wenn die Gleise vorher tiefer lagen, sollte das helfen.

Wobei ich mich frage, wie die Anhebung erfolgt sein soll. Da gibt es doch eine feste Fahrbahn, so dass man nicht einfach etwas mehr Schotter unter das Gleis gestopft haben kann. Und die ganze Betonplatte mit den einbetonierten Schwellen und den darauf befestigten Gleisen anzuheben, stelle ich mir auch nicht so einfach vor.

Edit: ein vergessenes „nicht“ ergänzt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.08.2014 17:35 von Jumbo.
@ Jumbo:

Du schreibst doch selber, auf der Stadtbahn befindet sich eine feste Fahrbahn. Um die ganze Anlage gewichtmäßig nicht noch weiter zu belasten meine ich zu wissen, dass auf Schotter verzichtet wird.

Wenn man mit der S-Bahn fährt und auch an den Bahnhöfen steht sieht man auch ganz gut, dass kein Schotter "verbaut" ist.

Wobei ich mich aber eher über dieses durchgehende "Dröhnen" aufregen würde als über das "Schleifen" der Züge.
Kommt das von den Zügen oder war das Mikro der Kamera im Eimer? Ich hoffe ihr versteht was ich meine!?


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Also, als quasi direkt Anwohner der Stadtbahn und täglicher Benutzer, habe ich nicht das Gefühl, dass es lauter geworden ist. Im Gegenteil, es quietscht eher deutlich weniger als vorher...
Zitat
BVG_Berlin
@ Jumbo:

...Schotter...

Hoppla, da ist mir beim Umformulieren des Satzes ein „nicht“ abhanden gekommen. Ich hab den Beitrag oben nochmal geändert.
Ich wollte ja drauf hinweisen, dass die Gleise eben nicht durch Hochstopfen angehoben worden sein können.
Eine Tirade + eine Antwort darauf wurden entfernt, sowie die notwendige Konsequenz für den Verursacher gezogen.

Zudem möchte ich die einzige inhaltliche Angabe des entfernten Beitrags korrigieren und richtigstellen: Auf der Stadtbahn wurde noch kein ZBS installiert. Wenn die Züge in wenigen Stunden wieder durchfahren, dann tun sie das wie gewohnt mit der Fahrsperre als Sicherungssystem.

Gruß, Tom Gerlich - Forummaster Berlin
Zitat
Forummaster Berlin
Auf der Stadtbahn wurde noch kein ZBS installiert. Wenn die Züge in wenigen Stunden wieder durchfahren, dann tun sie das wie gewohnt mit der Fahrsperre als Sicherungssystem.

Gruß, Tom Gerlich - Forummaster Berlin

Auf der Stadtbahn wurden auch nur die Schienen gewechselt, aber nichts am Sicherungssystem gemacht. ZBS muss nur mit eingebaut werden, wenn das Sicherungssystem, warum auch immer, eine Modernisierung erfährt.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Kleines Fotoupdate zum BÜ Oberspreestraße. Halbseitig ist man schon seit einiger Zeit fertig, sodass in Ri. Köpenick der Verkehr wieder über den BÜ läuft, auf der anderen Seite wird noch im Gehwegbereich gearbeitet.



Die Frage nach neuer BÜ-Sicherungstechnik bezüglich neuer LSA & Schranken bei diesem Bauvorhaben dürfte nun endgültig vom Tisch sein, denn diese wurden feinsäuberlich wieder eingepflastert.


"Man sieht jetzt die Räder" sagt die Anwohnerin im Filmbeitrag. Also wird geschlussfolgert, die Strecke liege jetzt höher.
Die Räder sieht man aber jetzt, weil andere Betonelemente verwendet wurden, statt der rosafarbenen Vorgänger, die bis an die Schienen anlagen. Das tun die neuen Elemente nun nicht und da liegt das Problem. Stärkerer LÄRM als vorher.

Außerdem hat die Baumaßnahme eine Angleichung an die bereits bei den Ferngleisen verwendeten Elemente gebracht.
Das nun der Lärm zugenommen hat ist bedauerlich und zeigt mir wiederum, das mein subjektiver Eindruck, welche Billigelemente hier verbaut worden sind, doch zutreffend war. Man kann argumentieren, diese Elemente sind vom EBA zugelassen. Aber was heißt das schon, wenn die Gesundheit auf dem Spiel steht und die Nerven blank liegen...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.08.2014 18:45 von Ostkreuzi.
Zitat
Ostkreuzi
"Man sieht jetzt die Räder" sagt die Anwohnerin im Filmbeitrag. Also wird geschlussfolgert, die Strecke liege jetzt höher.
Die Räder sieht man aber jetzt, weil andere Betonelemente verwendet wurden, statt der rosafarbenen Vorgänger, die bis an die Schienen anlagen.


Sind das Betonelemente? Ich dachte immer, das wären Schallabsorberplatten irgend eines anderen, weicheren, leichteren Materials.
Ich hatte gestern Nachmittag nicht das Gefühl, dass die Bauarbeiten zwischen Ostbahnhof und Friedrichstr. abgeschlossen sind. Ich bin Friedrichstr. eingestiegen und bis Nöldnerplatz gefahren. Im Streckenabschnitt Friedrichstr. - Warschauer Str. ist die S-Bahnhof im Schritttempo dahingeschlichen. Ich glaube, wäre ich neben der S-Bahn gelaufen, hätte ich wohl noch eher den Bahnhof Warschauer Str. erreicht.
Zitat
Tramler

Die Frage nach neuer BÜ-Sicherungstechnik bezüglich neuer LSA & Schranken bei diesem Bauvorhaben dürfte nun endgültig vom Tisch sein, denn diese wurden feinsäuberlich wieder eingepflastert.

Da bin ich mir noch nicht sicher. Schau mal auf die Sockel rechts im unteren Bild und die Blindenleitplatten.
Meiner Ansicht nach kommt da noch eine Schranke hin. Die alte wird rausgerissen. Auf dem Fußweg der anderen Straßenseite (oberes Foto) würde der alte Sockel Fußgängerschranke sogar genau mittig auf dem Fußweg stehen. Das wäre sicher nicht regelkonform.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.


Zitat
DonChaos
Zitat
Ostkreuzi
"Man sieht jetzt die Räder" sagt die Anwohnerin im Filmbeitrag. Also wird geschlussfolgert, die Strecke liege jetzt höher.
Die Räder sieht man aber jetzt, weil andere Betonelemente verwendet wurden, statt der rosafarbenen Vorgänger, die bis an die Schienen anlagen.


Sind das Betonelemente? Ich dachte immer, das wären Schallabsorberplatten irgend eines anderen, weicheren, leichteren Materials.

Bin heute das erste mal seit der Sanierung über die Stadtbahn gefahren. Am Hbf liegen noch die alten Platten, zw. Zoo und Hbf wurden neue ausgelegt. Man erkennt, dass die alten Platten in der Tat höher waren und die Platten zw. den Gleisen auch breiter, so dass sie näher an den Gleisen lagen. Nun ist die gesamte "Gleisbefestigungserhöhung" (oder wie der Buckel auch heißen mag, auf dem die Gleise festgeschraubt sind) sichtbar. Das war sie vorher nicht. Die seitlichen Segmente sind flacher und haben keine Wellen mehr, so dass der Lärm, der nicht im porösen Beton verschwindet, trotzdem reflektiert werden kann. Allerdings ist der Beton der seitlichen Elemente nicht besonders grobporig. Die alten Platten hatten jedoch wohl die Neigung leicht zu zerbrechen. Da lagen einige zerbrochene Segmente neben den Gleisen.

Auf der Fernbahnseite scheinen eher grobe Holzspanplatten verbaut zu sein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.2014 22:04 von DerMichael.
Zitat
Logital
Zitat
Tramler
Die Frage nach neuer BÜ-Sicherungstechnik bezüglich neuer LSA & Schranken bei diesem Bauvorhaben dürfte nun endgültig vom Tisch sein, denn diese wurden feinsäuberlich wieder eingepflastert.

Da bin ich mir noch nicht sicher. Schau mal auf die Sockel rechts im unteren Bild und die Blindenleitplatten.
Meiner Ansicht nach kommt da noch eine Schranke hin. Die alte wird rausgerissen. Auf dem Fußweg der anderen Straßenseite (oberes Foto) würde der alte Sockel Fußgängerschranke sogar genau mittig auf dem Fußweg stehen. Das wäre sicher nicht regelkonform.

Auf Deinem ersten Bild, Logital, erkenne ich zudem den für moderne Bahnübergänge (BÜ) und andere West-LST* typischen Beton-Fertigbau zur Aufnahme der notwendigen Elektronik. Da für die Strecke (noch) kein ESTW gebaut wird, kann das Ding in Verbindung mit den Sockeln und Kabeltrassen nur Teil der neuen Schrankenanlage sein. Wahrscheinlich hat Siemens, oder wer gerade die diesjährige BÜ-Sammelausschreibung gewann, nur Komponenten noch nicht geliefert...

* - LST = Leit- und Sicherungstechnik der Eisenbahn. Bei der Bundesbahn wurde dieser Typ Fertigbau schon seit ca. 1980 für Bahnübergänge, Selbstblockanlagen etc. verbaut.

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.2014 22:10 von Arnd Hellinger.
Bei der letzten Sperrung der S1 zw. Waidmannslust und Hohen Neuendorf letztes Wochenende wurden zwei Gebäude in Frohnau abgerissen und zwar das auf dem Bild hintere und eins, welches sich vor dem vorderen Befand.

Gleichzeitig habe ich heute in Hermsdorf ähnliche Bauten als Containerteile gesehen.

Weiß jemand, worum es sich bei den beiden Gebäuden handelte und ob diese in Frohnau durch neuere ersetzt werden?


Zitat
Logital
Zitat
Tramler

Die Frage nach neuer BÜ-Sicherungstechnik bezüglich neuer LSA & Schranken bei diesem Bauvorhaben dürfte nun endgültig vom Tisch sein, denn diese wurden feinsäuberlich wieder eingepflastert.

Da bin ich mir noch nicht sicher. Schau mal auf die Sockel rechts im unteren Bild und die Blindenleitplatten.
Meiner Ansicht nach kommt da noch eine Schranke hin. Die alte wird rausgerissen. Auf dem Fußweg der anderen Straßenseite (oberes Foto) würde der alte Sockel Fußgängerschranke sogar genau mittig auf dem Fußweg stehen. Das wäre sicher nicht regelkonform.


Gut gesehen, ich nehme alles zurück.


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