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Kommt in die S-Bahn ins Falkenhagener Feld jetzt Bewegung?
geschrieben von B-V 3313 
Mit der HVle wird man vielleicht einen guten Deal machen können. Weiß jemand, wie es wirtschaftlich derzeit um die HVLe bestellt ist? So teuer wie die DB-Netze, geht ja gar nicht.
Zitat
B-V 3313
Wo werden denn Busleistungen eingespart, wenn die S-Bahn zum BER verlängert wird?

Die Verlängerung liegt auf Brandenburger Gebiet, demnach müsste bei Brandenburger Buslinien eingespart werden. Die auf Berliner Gebiet erbrachten Zusatzleistungen (z.B. X11 zur BER-Anbindung) werden durch die Schließung Tegels kompensiert.
Finanziert Berlin nicht die S-Bahn und Brandenburg den Regionalverkehr? Mir ist so, als war da mal was...

Aber gut, dann erklärt mir bitte was für die S21 eingespart werden soll.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
222
Zitat
B-V 3313
Wo werden denn Busleistungen eingespart, wenn die S-Bahn zum BER verlängert wird?

Die Verlängerung liegt auf Brandenburger Gebiet, demnach müsste bei Brandenburger Buslinien eingespart werden.

Wieso solle ein Landkreis Leistungen kürzen, weil das Land mehr Ausgaben hat?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.2014 21:52 von Jumbo.
Zitat
B-V 3313
Finanziert Berlin nicht die S-Bahn und Brandenburg den Regionalverkehr? Mir ist so, als war da mal was...

Aber gut, dann erklärt mir bitte was für die S21 eingespart werden soll.

Nein, jedes Land zahlt den Verkehr bei sich. Was du meinst ist die Organisation. Berlin kümmert sich um die S-Bahn und Brandenburg um den Regionalverkehr. Offiziell ist für beides aber der VBB beauftragt.

Die S21 ist im aktuellen Verkehrsvertrag bereits abgegolten, also eingepreist. Fährt sie nicht, dann spart das Land Geld.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ah, danke für die Berichtigung.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Jumbo
Zitat
222
Zitat
B-V 3313
Wo werden denn Busleistungen eingespart, wenn die S-Bahn zum BER verlängert wird?

Die Verlängerung liegt auf Brandenburger Gebiet, demnach müsste bei Brandenburger Buslinien eingespart werden.

Wieso solle ein Landkreis Leistungen kürzen, weil das Land mehr Ausgaben hat?

Irgendwo muss ja das Geld herkommen. Die Gesamtmenge bleibt gleich, daher muss bei Bussen (bei Regionalbahnen halte ich für unwahrscheinlich) gespart werden. Die BER-Anbindung hat sicherlich Priorität.
Zitat
Heidekraut
Ich hätte es gut gefunden, wenn für die Verlängerung der S5 kein neuer Thread aufgemacht worden wäre, sondern der über die S-Bahn nach Falkensee genutzt. So muss ich mir jetzt die alten Pläne von 2008 wieder zusammensuchen.

Du mußt dir nichts zusammensuchen! Das ist ein reines Sommerlochthema ohne sinnhaften Hintergrund. Das die IGEB-[...] da wieder applaudieren war nicht anders zu erwarten, gibt dem Thema an sich keinerlei Seriösität.
Statt krampfhaft einen Grund zu suchen die S-Bahn zu verlängern, was im Endeffekt mehr Nach- als Vorteile bringt, sollte das Geld besser in neue Busse und den Straßenerhalt entlang der Buslinien gesteckt werden.
Dazu verknüpfte Ampelschaltungen und ÖPNV, MIF sowie Radverkehr haben nur Vorteile.

Edit Forummaster: Beleidigung entfernt.

Seit wann ist das Wort Kasper eine Beleidigung?

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2014 11:36 von Pedalritter.
Zitat

Das ist ein reines Sommerlochthema
Nö, es sind Wahlen.

Zitat

Statt krampfhaft einen Grund zu suchen die S-Bahn zu verlängern, was im Endeffekt mehr Nach- als Vorteile bringt, sollte das Geld besser in neue Busse und den Straßenerhalt entlang der Buslinien gesteckt werden.
Weshalb denkst Du, dass man da etwas krampfhaft sucht bzw. weshalb gibt es überwiegend nur Nachteile? Wäre diese Verlängerung überflüssig? Weshalb neue Busse?
Zitat
Pedalritter

Dazu verknüpfte Ampelschaltungen und ÖPNV, MIF sowie Radverkehr haben nur Vorteile.

Welche Vorteile hat den der MIV (oder MIF, oder ist Mief gemeint?) in der Stadt?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Haben wir denn schon wieder Sommer? Kein Pfennig für neue Busse. Gerademal für eine neue Straßenbahn in Spandau würde ich das Geld ausgeben. Und die Fahrräder fahren auch ganz von alleine schon auf allen meinen Straßen mir immer vor der Nase. Da es nicht vorangeht mit dem ÖPNV, keine S-Bahn nach Falkensee, keine nach Rahnsdorf, keine Dresdner Bahn, keine Stammbahn und auch die Heidekraut lässt auf sich warten, - nicht einmal einen unterirdischen S-Bahnhof am Lehrter kriegen sie hin -, bin ich derweil wieder auf den MIV umgestiegen! Der macht spielend 200 Sachen. Der Streckenausbau klappt jedenfalls. Ich hab's satt.
Zitat
Grenko
Zitat

Das ist ein reines Sommerlochthema
Nö, es sind Wahlen.

Die nächsten Senatswahlen sind erst 2016 und die EU Wahlen haben wohl kaum damit zu tun ...


Zitat
Grenko
Zitat

Statt krampfhaft einen Grund zu suchen die S-Bahn zu verlängern, was im Endeffekt mehr Nach- als Vorteile bringt, sollte das Geld besser in neue Busse und den Straßenerhalt entlang der Buslinien gesteckt werden.
Weshalb denkst Du, dass man da etwas krampfhaft sucht bzw. weshalb gibt es überwiegend nur Nachteile? Wäre diese Verlängerung überflüssig? Weshalb neue Busse?

Da Brandenburg die S-Bahn nach Falkensee nicht will und man erst nur bis nach Albrechtshof bauen wollte und damit an den Siedlungsschwerpunkten vorbei fuhr, mutet eine S-Bahn auf der Bötzowbahn bis zur Falkenseer Chaussee schon gekrampft an. Hauptsache man bekommt die S-Bahn irgendwie verlängert, egal wie und wohin.
Das einzig Sinnvolle wäre eine Tram vom Rathaus Spandau entlang der Falkenseer Chaussee bis in die Gartenstadt Falkenhöh der Stadt Falkensee. Da solch eine Strecke aber die nächsten 30 Jahre nicht kommen wird, wäre es schon sinnvoller die vorhandenen Mittel in neue Busse zu stecken.
Schließlich geht hier die Entwicklung weiter und die Lion's City sind auch schon 10 Jahre im Dienst.


Zitat
Logital
Zitat
Pedalritter

Dazu verknüpfte Ampelschaltungen und ÖPNV, MIF sowie Radverkehr haben nur Vorteile.

Welche Vorteile hat den der MIV (oder MIF, oder ist Mief gemeint?) in der Stadt?

Falsche Frage die völlig aus dem Zusammenhang gerissen so nicht beantwortet werden kann.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Habs gefunden, da die alten Threads mit der Suchfunktion ja nicht mehr auffindbar sind, oder doch?

Signalarchiv

MIV - Und das beste, es gibt keine Fahrscheinkontrolle.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.2014 01:27 von Heidekraut.
Zitat
Pedalritter
Zitat
Heidekraut
Ich hätte es gut gefunden, wenn für die Verlängerung der S5 kein neuer Thread aufgemacht worden wäre, sondern der über die S-Bahn nach Falkensee genutzt. So muss ich mir jetzt die alten Pläne von 2008 wieder zusammensuchen.

Du mußt dir nichts zusammensuchen! Das ist ein reines Sommerlochthema ohne sinnhaften Hintergrund. Das die IGEB-[...] da wieder applaudieren war nicht anders zu erwarten, gibt dem Thema an sich keinerlei Seriösität.
Statt krampfhaft einen Grund zu suchen die S-Bahn zu verlängern, was im Endeffekt mehr Nach- als Vorteile bringt, sollte das Geld besser in neue Busse und den Straßenerhalt entlang der Buslinien gesteckt werden.
Dazu verknüpfte Ampelschaltungen und ÖPNV, MIF sowie Radverkehr haben nur Vorteile.

Edit Forummaster: Beleidigung entfernt.

Was will man denn im Falkenhagener Feld mit Bussen noch anfangen?
Es ist einer der stärkstbefahreren Buskorridore Berlin - Nachfrage tendenziell weiter zunehmend. Das System Bus ist hier an die Grenzen seiner wirtschaftlichen Effizienz sowie Attraktivität gekommen. Da helfen auch keine kosmetischen Maßnahmen, wie ein neuer Straßenbelag.

Es ist hier daher selbstverständlich geboten, über andere Lösungen als einfach noch mehr Busse auf die Strecke zu schicken, nachzudenken.
Vor allem auch im Hinblick darauf, dass die Planung und Umsetzung größerer Lösungen auch etliche Jahre benötigen.

Und als Baustein für eine Bewältigung der Verkehrsprobleme in diesem Korridor kann auch eine verlängerte S-Bahn dienen - wohlwissend,
dass sie keine Flächenerschließung des ganzen Gebietes übernehmen kann. Aber sie kann dieser Bereiche von Spandau wesentlich schneller in Richtung Innenstadt (von Berlin) anbinden - während der Regionalverkehr hier immer ohne Halt vorbeirauschen wird.

Und daran wird auch Deine permanente Beschimpfung aller, die nicht Deiner Meinung sind, nicht viel ändern.

Ingolf
Zitat
Ingolf

Was will man denn im Falkenhagener Feld mit Bussen noch anfangen?
Es ist einer der stärkstbefahreren Buskorridore Berlin - Nachfrage tendenziell weiter zunehmend. Das System Bus ist hier an die Grenzen seiner wirtschaftlichen Effizienz sowie Attraktivität gekommen. Da helfen auch keine kosmetischen Maßnahmen, wie ein neuer Straßenbelag.

Ein dem Bedarf ausgeführter Straßenbau sorgt für eine ruhige Fahrweise und das mögliche Einhalten der Höchstgeschwindigkeit. Das System Bus ist hier längst nicht an seine Kapazität angekommen!


Zitat
Ingolf
Es ist hier daher selbstverständlich geboten, über andere Lösungen als einfach noch mehr Busse auf die Strecke zu schicken, nachzudenken.
Vor allem auch im Hinblick darauf, dass die Planung und Umsetzung größerer Lösungen auch etliche Jahre benötigen.

Die Planung einer größeren Lösung liegt seit den siebziger Jahren fertig in den Schubladen der beteiligten Senatsverwaltungen.

Zitat
Ingolf
Und als Baustein für eine Bewältigung der Verkehrsprobleme in diesem Korridor kann auch eine verlängerte S-Bahn dienen - wohlwissend,
dass sie keine Flächenerschließung des ganzen Gebietes übernehmen kann. Aber sie kann dieser Bereiche von Spandau wesentlich schneller in Richtung Innenstadt (von Berlin) anbinden - während der Regionalverkehr hier immer ohne Halt vorbeirauschen wird.

Blinder Aktionismus hat noch nie geholfen und mehr ist diese S-Bahn auf der Bötzowbahn nicht.

[...]

Erneut Edit Forummaster: Angriff auf einen anderen User entfernt.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2014 12:04 von Forummaster Berlin.
Also gleich die gesamte Bötzowbahn über Wasserstadt mit der alten Siemensbahn ausbauen und verbinden :-D

Wie ist denn dann die Planung für die HVLE? Behält die ein eigenes Gleis bis Johannisstift?
Zitat

"B-V 3313" am 13.5.2014 um 14.09 Uhr:

Morgenpost - Senat prüft die Verlängerung der S-Bahnlinie S5

Heute wurde die parlamentarische Anfrage veröffentlicht, auf der diese Artikel basieren:

Zitat

Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Stefan Gelbhaar (Bündnis 90 / Die Grünen) vom 10.4.2014 und Antwort vom 29.4.2014:

Frage 1: Wie ist der Stand der Planungen bezüglich der Verlängerung der S-Bahnlinie S5 von Spandau bis nach Falkensee, wie sie im Einigungsvertrag vorgesehen und mehrfach von Bahn und S-Bahn begrüßt wurde?

Frage 11: Was besagt die aktuelle Planung der Senats-verwaltung zur Finanzierung des Projektes, der Varianten zum Bahnhof Falkensee oder zum Falkenhagener Feld bzw. einzelner Teilstrecken?

Antwort zu 1. und 11.: Die Fragen 1 und 11 werden wegen ihres Sachzusammenhanges gemeinsam beantwortet: Das Land Brandenburg hat die Planung einer S-Bahn nach Falkensee aufgegeben. Sie ist im Landesnahverkehrsplan Brandenburg 2013-2017 nicht enthalten. Das Land Berlin hat daraufhin die Planung entsprechend auf das Stadtgebiet begrenzt und führt derzeit eine Aktualisierung der Nutzen-Kosten-Untersuchung aus dem Jahr 2008 durch. Der Bund hat zugesagt, das Vorhaben nach Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen (u. a. Nachweis der Wirtschaftlichkeit, zeitnahe Realisierung) aus dem GVFG-Bundesprogramm (GVFG = Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) zu finanzieren. Der Bund würde Mittel in Höhe von 60 % der zuwendungsfähigen Kosten bewilligen. 40% der zuwendungsfähigen Kosten und die nicht zuwendungsfähigen Kosten müssten vom Land Berlin als Komplementärfinanzierung bereitgestellt werden.

Frage 2: Gibt es einen Zeitplan, und wenn ja, wie sieht dieser aus? Für welchen Zeitraum ist das Planfeststellungsverfahren geplant?

Antwort zu 2.: Sobald ein politischer Beschluss für die Realisierung einer S-Bahnverlängerung vorliegt, sind die weiteren Planungsschritte zeitnah einzuleiten. Für eine Finanzierung im Rahmen des GVFG-Bundesprogrammes wäre eine Inbetriebnahme in 2019 vorgesehen. Die Einreichung der Planfeststellungsunterlagen ist in 2015 geplant. Für die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens wird mit einer Dauer von ca. zwei Jahren gerechnet.

Frage 3: Mit welchem Ergebnis werden in der Kosten-Nutzen-Analyse des Gutachtens von 2008 die Varianten zum Bahnhof Falkensee bzw. zum Falkenhagener Feld beurteilt?

Antwort zu 3.: Die Untersuchung einer S-Bahn nach Falkensee in 2008 ergab Nutzen-Kosten-Faktoren in Höhe von 1,27 (Regionalverkehr aus Nauen endet in Falkensee, Fahrgäste in die Berliner Innenstadt steigen in die S-Bahn um) bis 1,31 (Regionalverkehr von Nauen ist durchgebunden bis Berlin Charlottenburg). Die erste Variante wurde auf Grund negativer verkehrlicher Wirkungen vom Bund für eine Realisierung abgelehnt. Die Variante einer Verlängerung zum Falkenhagener Feld wurde in der Untersuchung 2008 nicht berücksichtigt.

Frage 4: Wird in der bisherigen Planung auch die Variante zum Falkenhagener Feld in Betracht gezogen und geprüft?

Antwort zu 4.: Ja. Im Rahmen der Überprüfung der Untersuchung aus dem Jahr 2008 wird die Variante zum Falkenhagener Feld einbezogen und geprüft.

Frage 5: Welche Ergebnisse erbrachte die Kosten-Nutzen-Analyse des Gutachtens für die Verlängerung der S5 entlang der RB10 und RB14 jeweils für die einzelnen Bahnhöfe Nauener Straße, Klosterbuschweg und Finkenkruger Weg bzw. Hackbuschstraße sowie Albrechtshof? Wie ist die Bewertung der Verlängerung für die S-Bahnhöfe Seegefeld und Bahnhof Falkensee?

Antwort zu 5.: Die einzelnen Bahnhöfe wurden nicht separat bewertet. Die Ergebnisse sind in der Gesamtbewertung der Maßnahme enthalten.

Frage 6: Wo sind das Gutachten bzw. die Ergebnisse veröffentlicht?

Antwort zu 6.: Die Ergebnisse der "Standardisierten Bewertung der S-Bahn nach Falkensee" wurden vom Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (www.mil.brandenburg.de) veröffentlicht.

Frage 7: Wurde die Entlastung des momentan durch MIV und Busverkehr stark belasteten Zentrums Spandau in die Bewertungen mit einbezogen bzw. eine nötige Verlagerung des Busverkehrs als Zubringer zur S-Bahn berücksichtigt?

Antwort zu 7.: Ja. Für Untersuchungen zum verkehrlichen Nutzen und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen werden die Betriebskonzepte sowohl für die neue Strecke als auch die anderen Verkehrsmittel, hier beispielsweise den Bus, mit dem Ziel einer optimierten Erschließung, der Verlagerungen vom Motorisierten Individualverkehr (MIV) zum Öffentlichen Verkehr (ÖV) und zur Steigerung der Nachfrage im ÖV angepasst.

Frage 8: Wie viele und welche Bauabschnitte sind geplant und warum?

Antwort zu 8.: Die Zahl der Bauabschnitte ist noch nicht festgelegt.

Frage 9: Welche Teilstrecken müssen einspurig ausgeführt werden und warum?

Antwort zu 9.: Für einen leistungsfähigen, ungestörten und möglichst flexiblen S-Bahn-Betrieb wird in der Regel ein zweigleisiger Streckenausbau vorgesehen. Aufgrund der vorhandenen Zwangspunkte zwischen den Bahnhöfen Spandau und Nauener Straße kann dort voraussichtlich nur ein Gleis für die S-Bahn errichtet werden. Die genaue Lage eingleisiger Teilstrecken wird erst mit der weiteren Planungsvertiefung festgelegt.

Frage 10: Wie begegnet der Senat der vielfach geäußerten Befürchtung, dass die Taktdichte der Regionalbahn bei Engpässen wegen des priorisierten Fernverkehrs verringert werden könnte?

Antwort zu 10.: Das Land Berlin nutzt zusammen mit dem Land Brandenburg alle gegebenen Möglichkeiten, die sich aus den Rahmenbedingungen der einschlägigen Gesetze und Verordnungen ergeben, damit die bestellten Verkehrsleistungen der Regionalverkehrszüge auch realisiert werden können. Die DB Netz hatte beispielsweise in der Folge der vorgeschriebenen Untersuchung für den Plan zur Erhöhung der Kapazität des überlasteten Schienenverkehrsknotens Spandau Auflagen mit Einschränkungen bei den Verkehrsleistungen der Regionalverkehrszüge vorgesehen. Das Land Berlin konnte sich im Rahmen des Verfahrens erfolgreich dagegen wehren, dass diese Einschränkungen von der DB Netz umgesetzt werden.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Es wäre durchaus auch interessant, wenn in die Nutzen-Kosten-Analyse die ja immer noch in vielen Köpfen schwebende Verlängerung der U2 ins Falkenhagener Feld mit aufgenommen würde. Dann könnte man dieses Thema vielleicht danach auch mal abschließend bescheinigen...
Zitat
Heidekraut
Haben wir denn schon wieder Sommer? Kein Pfennig für neue Busse. Gerademal für eine neue Straßenbahn in Spandau würde ich das Geld ausgeben. Und die Fahrräder fahren auch ganz von alleine schon auf allen meinen Straßen mir immer vor der Nase. Da es nicht vorangeht mit dem ÖPNV, keine S-Bahn nach Falkensee, keine nach Rahnsdorf, keine Dresdner Bahn, keine Stammbahn und auch die Heidekraut lässt auf sich warten, - nicht einmal einen unterirdischen S-Bahnhof am Lehrter kriegen sie hin -, bin ich derweil wieder auf den MIV umgestiegen! Der macht spielend 200 Sachen. Der Streckenausbau klappt jedenfalls. Ich hab's satt.

Weshalb dann deine Anwesenheit hier und dein Interesse für den ÖPNV? Wenn wir alle, die in den Bahnen sitzen, nun genauso denken würden und uns ins Auto setzen, stünden wir alle vor und mit dir im MIV und du bräuchtest an jeder Ampel noch ein paar Ampelphasen mehr, um über eine Kreuzung zu kommen und vermutlich auch einige Zeit länger, um überhaupt ans Ziel zu kommen. Und mit den 200 ist es dann auch vorbei.

Übrigens ist es wieder ein MIVer, der gerade mal wieder durch falsches parken die 68 in Grünau am Weiterfahren hindert.
An den Threadersteller, B-V 3313:

Ich habe zum Thema nochmals kurz "recherchiert" und präsentiere dir hier stolz die entsprechende Tabelle aus der NKU zur S-Bahn nach Falkensee, hier einsehbar .

Im vorliegenden Fall waren nur die Zugangsstellen Nauener Straße, Hackbuschstraße und Albrechtshof auf Berliner Stadtgebiet vorgesehen, außerdem ein Zehnminutentakt der S-Bahn nur zur HVZ! Dennoch fällt die Bilanz für den M37er-Korridor zum Rathaus ernüchternd aus: Nur ein 20-Minuten-Takt soll noch verbleiben, der 337er hier ebenfalls entfallen, damit auch die Bedienung des Hohenzollernrings. Der Rest des M37ers würde teils über S Nauener Straße umgelegt werden, teils entfallen, teilweise auch im Bereich Hackbuschstraße durch den verlängerten M32er ersetzt. Den 137er gab es damals noch nicht explizit, das wäre hier wohl der M37-1, der dann ja auch nicht mehr den "Metrokriterien" entsprechen würde. Naja, jedenfalls, mit der Umlegung des M37ers über die Nauener Straße haben die hier auch einen Weg gefunden, das Angebot auf dem M37er südlich Rathaus drastisch und trotzdem sinnvoll zu reduzieren. Für meinen Geschmack aber etwas zu viel des "Guten".
Mir ist bewusst, dass in entsprechenden Untersuchungen auch gerne mal ein bisschen gebogen wird, um gewünschte Ergebnisse zu erzielen. Die allgemeine Stoßrichtung der zu erwartenden Maßnahmen trifft das aber trotzdem ganz gut.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2014 22:35 von les_jeux.
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